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Alt 01.02.2021, 22:48   #1  
Peter L. Opmann
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Jetzt habe ich versäumt, rechtzeitig etwas zu Deiner Rückschau zu sagen. Fiel jedenfalls etwas knapp aus, und ich vermisse auch eine richtige Bewertung, aber sie steckt schon drin: Du bist mit diesem Abschnitt der Serie gar nicht so unzufrieden.

Es wird aber auch deutlich, daß Du einen anderen Blickwinkel einnimmst als ich. Du kennst vor allem neuere "Hulk"-Comics und interessierst Dich dafür, was in früheren Zeiten schon da war und was noch geändert oder ausgebaut wurde. Ich kenne neuere Marvel-Comics kaum und habe die alten (hauptsächlich Williams) eher durcheinander gelesen. Mir ging's beim Rezensieren also darum: Ergibt die Abfolge einen Sinn (ist nicht immer der Fall)? Wie wurde die Figur - oder das Team - etabliert?

Bei beiden Betrachtungsweisen muß man bei alten Heften Abstriche machen, aber ich habe zugleich Hochachtung davor, wie gut die Grundidee oft schon in frühen Ausgaben getragen hat. Allerdings muß man immer wieder feststellen, daß die Autoren willkürliche Änderungen gemacht haben, je nachdem, wie sie es für die aktuelle Story brauchten.

Die Grafik ist ein eigenes Thema. Hier finde ich die Arbeit von Herb Trimpe nicht so toll - auch wenn ich die meisten Hefte nicht kenne. Generell bin ich immer wieder von Jack Kirby beeindruckt, der fast alles von Anfang an nahezu perfekt hinkriegt. Viele andere Zeichner haben ihre Serie, also die, die ihnen am meisten liegt. Man muß aber immer auch berücksichtigen, daß ein Inker ein Artwork schlapp ausehen lassen, aber auch viel herausholen kann.
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Alt 02.02.2021, 05:29   #2  
Crackajack Jackson
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Ich habe bei den Comics einen roten Faden gesucht, einen Entwicklung bzw. ein Ziel.

Außer dem großen Ziel von Banner, den Fluch des Hulk loszuwerden habe ich jedoch keins gefunden. Der Hulk kämpft sich durch 50 Hefte, und bekommt kaum einmal Ruhe oder Zufriedenheit.

Wenn man sich die Cover ansieht, ist da nichts außer Kampf. Es sind immer Ein oder Zweiteiler, die dann abgeschlossen sind, wenn der Gegner besiegt, oder vernichtet ist.

Das Privatleben fängt erst jetzt an, eine Entwicklung/Veränderung zu zeigen.
In 151 kippt das Verhältnis zu Betty, die bisher immer nur ihren armen Banner betrauert hat.

Trotzdem finde ich die Serie abwechslungsreicher als die Rächer, da es viele verschiedene Gegner gibt. Durch die Serie zieht sich da nur der Leader, der mit immer neuen Erfindungen und Androiden aufwartet. Ansonsten ist es ein bunter Mix aus Helden und Schurken, gegen die der Hulk antritt.

Ach ja, General Ross und Major Talbot sind überall präsent, so in die Serie integriert, dass ich sie schon gar nicht mehr als Gegner erkenne.

Es sind hier besonders die Hefte, in denen der Hulk für kurze Zeit einen Freund findet, der es ehrlich mit ihm meint, die mir sehr gefallen haben, ganz vorne, die Hefte mit Mogol, Jim Wilson, Jarella oder der Frau im Rollstuhl aus #147.

In der feindlichen Welt, in der der Hulk lebt, leuchten hier die Zeichen der Freundschaft besonders hell.

Der Hulk gefällt mir bei Herb Trimpe nicht ganz so gut, wie bei Marie Severin.
Oft gleicht er einem grünen Affen.
Sal Buscema würde ich da auf jeden Fall vorziehen.

Aber jede Zeit hat ihren Stil und so kann ich diese Periode immer sehr gut einordnen.

Geändert von Crackajack Jackson (02.02.2021 um 06:13 Uhr)
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Alt 02.02.2021, 07:28   #3  
jakubkurtzberg
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Zeichnerisch muss ich euch beiden zustimmen. Marie Severin fand ich auch schon nicht top, aber wenigstens halbwegs konstant. Herb Trimpe wirkt ziemlich flach und routiniert. Das erinnert manchmal an die Inks von Vince Colletta. Es fehlt einfach die Leidenschaft. Kirby beim Hulk wirkt auch nur im Zusammenspiel mit Mike Esposito. Und gerade in der Zeit gab es die ganzen Wechsel. Gil Kane mit dünnen Inks ist da fast schon das Gegenteil von Kirby mit den dicken Linien. Trotzdem mag ich seinen kurzen Run. John Buscema traf die Figur des Hulk super, war aber offensichtlich auch nur ein kurzzeitiger Lückenbüßer. Sein Bruce Banner wirkt viel zu muskulös. Wenn man da mit Steve Ditko vergleicht, kann man kaum glauben, dass das dieselbe Figur sein soll. Ditko finde ich auch nicht optimal. Zwar kommen die Nebenfiguren gut, aber dem Hulk fehlt das Kirby-eske... Schade, dass es zeichnerisch erst mit Trimpe eine Konstante gab (und später mit Sal Buscema). Der ständige Wechsel hat der Serie eher geschadet, finde ich.
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Alt 02.02.2021, 07:45   #4  
Peter L. Opmann
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@ Cracka: Ich finde, es paßt zum Hulk, wenn er umherirrt und immer wieder gegen neue Gegner antritt und es keine kontinuierliche Figurenentwicklung gibt. Ob man sowas ewig weiterlesen möchte, ist natürlich eine andere Frage. Wenn man die Serie mehr aus kommerzieller Sicht betrachten möchte, braucht man beim Hulk am wenigsten Vorwände, um einfach Action in den Vordergrund zu stellen - was der Großteil der Leser wohl genau so will. Es scheint aber, als wäre dabei das Element des alltäglichen, problembeladenen Alter Ego des Helden zu kurz gekommen.
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Alt 02.02.2021, 11:47   #5  
Crackajack Jackson
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Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
Herb Trimpe wirkt ziemlich flach und routiniert. Das erinnert manchmal an die Inks von Vince Colletta. Es fehlt einfach die Leidenschaft. Kirby beim Hulk wirkt auch nur im Zusammenspiel mit Mike Esposito.
Gerade erst deinen Post gesehen.
Das beschreibt es genau. Die Leidenschaft fehlt.
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Alt 02.02.2021, 13:07   #6  
Peter L. Opmann
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Ich würde eher auf mangelndes Talent tippen. Ich will ihn damit gar nicht runtermachen, aber "Hulk" war seine erste Arbeit für Marvel, glaube ich, und es war für ihn eine gewisse Ochsentour, um ins Comiczeichnen reinzukommen. Einerseits stand er wohl unter ziemlichem Zeitdruck, andererseits war es vermutlich auch ein Glück für ihn, daß er sich etliche Jahre Zeit nehmen konnte, um richtig ins Geschäft reinzukommen. Er war aber sicher nicht jemand, dem das alles zuflog oder der schon Erfahrung mit Comics mitbrachte.
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Alt 02.02.2021, 08:33   #7  
Crackajack Jackson
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Wenn man dranbleibt, ist der Hulk die Figur mit den meisten Veränderungen.
Banner entwickelt sich erst mal nicht. Zwangsläufig, denn er kann auch keine langfristigen Pläne haben, wenn er immer mal woanders für eine Stunde oder mehrere Tage mal auftaucht.

Ab und zu wird mal eigeworfen, dass er die Hoffnung fast aufgeben hat und mit der Zeit immer zynischer wird.

Grün, grau, mit Verstand, ohne.
Mit Peter David bekommt die Serie dann einen Autor, der 12 Jahre am Stück die Figur durch sehr gutes Fahrwasser leitet. Dadurch bekommt sie einen einheitlichen Charakter und bleibt trotz des einzigen Autors immer spannend.
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Alt 02.02.2021, 19:46   #8  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #152




US: But who will judge the Hulk!
Erstveröffentlichung: Juni 1972
Autor: Gary Friedrich, Steve Engelhart
Zeichner: Dick Ayers, Herb Trimpe
Tusche: Frank Giacoia



Der Hulk wird von General Ross, Nick Fury im Auftrag von Shield und Captain America gejagt. Er wird mit einem Elektronetz gefangen und sichergestellt. Sofort ruft General Ross Präsident Nixon an, um ihm die Neuigkeit mitzuteilen.

Dann wird der Hulk, der sich inzwischen in Banner verwandelt hat gefangen genommen und es soll ihm der Prozess gemacht werden.

Matt Murdock wird als Verteidiger verpflichtet. Der Fall spaltet die Nation.
Selbst bei den Fantastischen Vier ist man sich uneins, was mit dem Hulk passieren sollte. Ben und Johnny wollen, dass er weggesperrt wird, Sue und Reed sehen den unschuldigen Dr.Banner im Vordergrund.

General Ross fliegt mir Matt Murdock und Bruce Banner nach New York.
Matt verlangt vom General, dass die Beruhigungsmittel abgesetzt werden.
Erst lacht der General, doch als Matt damit droht, den Staatsanwalt anzurufen gibt er nach.

Am Kennedy Flughafen wartet schon eine große Menge auf die Ankunft des Hulk, unter anderem J J. Jameson mit seinem Fotografen Peter Parker. Auch die Fantastischen Vier sind zur Stelle, nur für alle Fälle.

Natürlich verwandelt Banner sich in den Hulk, aber Matt schafft es ihn einigermaßen ruhig zu halten, bis das Flugzeug gelandet ist.

Dann jedoch ist der ganze Flughafen in Alarmbereitschaft.

Eine ziemlich realistische Geschichte, die das Rad noch ein bisschen weiter dreht.
Was passiert, wenn der Hulk doch einmal von der Armee gefangen würde.

Mit dabei viele Gaststars:
Nick Fury, Captain America, Präsident Nixon, die schwarze Witwe, die Fantastischen Vier, Matt Murdock, Peter Parker und JJ Jameson.

Natürlich würde meiner Meinung nach General Ross niemals den Worten eines Anwalts folgen, die Beruhigungsmittel für Bruce Banner absetzen und ihm statt dessen eine Stimulanz spritzen lassen.

Tolles Cover.

Geändert von Crackajack Jackson (02.02.2021 um 20:18 Uhr)
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Alt 03.02.2021, 06:08   #9  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #153




US: The World, my Jury!
Erstveröffentlichung: Juli 1972
Autor: Gary Friedrich, Roy Thomas
Zeichner: Dick Ayers, Herb Trimpe
Tusche: Frank Giacoia




Am Flughafen bricht der Krieg aus. Ben Grimm und der Hulk kämpfen gegeneinander. Zwischenzeitlich kommen noch Daredevil und die Fackel dazu und gewinnen etwas Zeit, bis Reed seine neu entwickelte Nega Gamma Kanone auf den Hulk abschießen kann.

Er wird bewusstlos und kommt in ein Gefängnis, dass Tony Stark extra für den Hulk konstruiert hat.
So schnell wird die Gerichtsverhandlung einberufen, dass Matt Murdock kaum Zeit hat seine Verteidigungsrede vorzubereiten.
Nach acht Stunden Sitzung, kann man immer noch nicht sagen, wie der Fall ausgeht. Vor dem Gerichtsgebäude haben sich einige Sympathisanten des Hulk eingefunden, die für seine Freilassung demonstrieren.
Nach einer kurzen Pause geht es weiter. General Ross wird in den Zeugenstand berufen, während im HQ der Fantastischen Vier Reed immer noch an seiner Nega Gamma Kanone bastelt, die eigentlich den Hulk hätte zurückverwandeln sollen.
Da kommt Foggy Nelson zu Besuch und spricht mit Reed über seinen missglückten Versuch.
Im Gerichtssaal ruft Matt Murdock die Avengers in den Zeugenstand. Fast hätten sie es nicht geschafft, denn sie wurden von Leonard Tippit (Avengers #101) aufgehalten.
Aber auch die Rächer können den Richter nicht überzeugen, dass der Hulk keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.
Nun ruft Matt seinen letzten Zeugen in den Gerichtssaal, den Hulk selbst. Ihm wird sein Maulkorb entfernt und er sagt, dass er keine Freunde hat, ihm niemand helfen will und alle Menschen verrückt sind.
Das zeigt zwar, dass er verwirrt und nicht böse ist, aber auf der anderen Seite gilt es, die Menschheit vor der großen Gefahr, die vom Hulk ausgeht zu schützen.
Durch einen Lüftungsschacht kommt jetzt Mr. Fantastic ins Gerichtsgebäude und präsentiert dem erstaunten Richter die Waffe, mit der er jetzt den Hulk in Banner zurückverwandeln will, damit sich Bruce selbst verteidigen kann.
Er beschießt den Hulk mit der Nega Gamma Kanone, doch sie verwandelt den Hulk nicht zurück, sondern macht ihn nur stärker, sodass er aus den Fesseln ausbrechen kann und aus dem Gerichtsgebäude flieht.
Matt glaubt, dass Reed mit der Gammastrahlung den Hulk extra verstärkte, sodass dieser die Chance hatte zu entkommen. Reed schweigt dazu.

Eine schwierige Geschichte um ein Gerichtsverfahren gegen den Hulk. Natürlich wird das Verfahren selbst hier nur sehr oberflächlich abgehandelt und die ehrenwerten Richter halten das Auftreten der Superhelden für unorthodox, ja für einen Zirkus.
Am ehesten gleicht diese Geschichte noch dem Gerichtsverfahren aus Marvel Team-Up #72, als Wraith (der Bruder von Jean DeWolff) der Prozess gemacht wurde.
In den Marvel Comics werden die Richter immer ziemlich steif und konservativ präsentiert.
Insgesamt eine eher sperrige Story, die mal einen anderen Blick auf den Hulk wirft. Natürlich wird hier alles sehr oberflächlich gehalten und nicht tiefer in die Schuldfrage des Hulk eingegangen. Die zwei Positionen, die hier gegenüber gestellt werden sind zum einen der Schutz der Bevölkerung vor dem Hulk und zum andern seine Schuldfähigkeit.
Kann man Bruce Banner, ja selbst den Hulk, verantwortlich machen für das, was er tut?

Das erste Panel ist nicht der Beginn bzw. die Fortsetzung der Geschichte, sondern zeigt schon den Hulk gefesselt im Gerichtssaal.
Ein großes Appetithäppchen sozusagen.

Geändert von Crackajack Jackson (03.02.2021 um 07:25 Uhr)
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Alt 03.02.2021, 21:13   #10  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #154




US: Hell is a very small Hulk!
Erstveröffentlichung: August 1972
Autor: Archie Goodwin
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: John Severin


Auf der Suche nach Jarella zieht es den Hulk zu Hank Pym, der ihm dabei vielleicht helfen kann. Da Pym nicht zu Hause ist verschafft der Hulk sich selbst Eingang, für sich ebenso wie für Chamäleon, der auch gerade bei Hank einbrechen wollte.

Banner weiß von einem Serum in Hanks Bestand, dass die Person mikroskopisch klein macht. Im Unterbewusstsein ist dieses Wissen beim Hulk abgespeichert und er trinkt eine der Flaschen, die in Hank Pyms Safe stehen.

Chamäleon stiehlt im Auftrag von Hydra Virus Nr. 9 und nimmt den durch das Serum auf Rattengröße geschrumpften Hulk gleich mit.

In der Basis von Hydra flieht der Hulk in den nächsten Lüftungsschacht. Die Agenten von Hydra schicken ihm mutierte Laborratten hinterher, denen er sich erwehren kann. Aus dem*Lüftungsschacht fällt er direkt auf das Förderband einer Stahlpresse, die ihn zwar nicht zerquetscht, jedoch bewusstlos liegen lässt.

In der Militärbasis spielen sich ganz andere Szenen ab.
Betty verlässt die Basis, alleine, denn sie will alles hinter sich lassen und ein neues Leben anfangen. Zu lange hat sie im Schatten von anderen gestanden.

Doch Hilfe naht. Ant-Man zieht den Hulk aus der Gefahrenzone und nachdem er erwacht ist, mischen die zwei Helden Hydra auf.

Der Hulk hat von Virus Nr. 9 getrunken, welches unerwartete Nebenwirkungen bereithält. Zuerst verwandelt er sich in Banner und dann wird er noch mal kleiner, bis er ganz verschwindet. Während er noch schrumpft, kommt Chamäleon aus seinem Versteck hervor, tritt auf den schrumpfenden Hulk, wird aber dann von Ant-Man gestoppt.
Von Bruce Banner oder dem Hulk fehlt jede Spur.

Der Hulk ist auf dem Weg zu Jarella, Betty in ein neues Leben. Sie lässt sowohl Bruce als auch Talbot hinter sich.
Ist hier ein Abschied aus der Serie geplant gewesen?
Zumindest in dieser Ausgabe scheint Betty erwachsen und unabhängig zu werden.

Geändert von Crackajack Jackson (04.02.2021 um 07:29 Uhr)
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Alt 04.02.2021, 16:45   #11  
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Incredible Hulk #155




US: Destination, Nightmare!
Erstveröffentlichung: September 1972
Autor: Archie Goodwin
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: John Severin




Bruce Banner fällt ins Nichts. Er schrumpft sich durch viele Welten, bis der Prozess anhält.
Fast wie bei der "Zeitmaschine" steigt er mitten im zweiten Weltkrieg aus.
New York ist zerbombt und er steht einem Angriff der Nazis gegenüber, die durch die Straßen von Micro New York ziehen. Bruce wird zum Hulk.
Als er einen Panzer auf die Nazis wirft, verwandeln sich die toten Soldaten in Amphibien.
Das gefällt den amerikanischen Soldaten und sie verbünden sich mit dem Hulk, der schon bald die deutschen Truppen im Alleingang zurückdrängt.
In der Militärbasis ist alles beim Alten. Betty Ross ist zur Basis zurückgekehrt und weint um Bruce, dessen Verschwinden gerade im Fernsehen von Ant-Man dokumentiert wird.
Zum Glück ist Major Talbot zur Stelle, um sie zu trösten.
Auf der Microwelt des Hulk, trifft er auf amerikanische Soldaten, die ihm vom Shaper erzählen, einem Wesen, dass die Träume der Menschen wahr werden lässt.
Und wirklich, es handelt sich hier um ein kosmisches Wesen, das die Träume von dem Wissenschaftler Kronsteig, der ein Gefolgsmann Hitlers war und vom Sieg der deutschen Armee geträumt hat, war werden lässt.
Als der Zweite Weltkrieg zu Ende war, fand Kronsteig eine neue Aufgabe. Er reiste nach Latveria und entwickelte dort eine Verkleinerungsmaschine, die Doctor Doom gegen die Fantastischen Vier einsetzen wollte. Zur Probe verkleinert er damit Kronberg, der im Microverse auf den Shaper trifft. Der Shaper hat selbst keine Einbildungskraft und sucht sich daher Wesen, deren Vorstellungen und Träume er wahr werden lässt.
Kronberg berichtet dem Shaper vom Hulk und das dieser ihm seine Träume zerstört. Deshalb macht der Shaper aus Kronberg einen Super-Nazi.
Kronberg und der Hulk kämpfen nun gegeneinander, aber es mangelt ihm an der Vorstellungskraft, gegen den Hulk zu gewinnen und er wird schon bald wieder zu einem normalen Menschen. Auch der Rest seiner Vorstellung weicht der Realität.
Kronberg verliert den Kampf, weil er nicht an sich glaubte.
Der Shaper braucht einen neuen Ideengeber und so erschafft er die Bekannten des Hulk. Betty, Jim Wilson, Jarella, Talbot und General Ross. Der Hulk jedoch bekämpft die Ebenbilder auch, weil er weiß, dass sie nicht echt sind und so zieht der Shaper sich zurück.
Dann verkleinert der Hulk sich wieder und seine Reise im Microverse setzt sich fort.


Wirklich eine beeindruckende Geschichte. Hier schafft Archie Goodwin ein kosmisches Wesen, welches weder gut noch böse zu sein scheint. Es erfüllt die Träume von anderen und lässt eine Scheinwelt entstehen.
Den Shaper treffen wir im deutschen Condor Taschenbuch Nr. 6, wo er mit Glorian unterwegs ist und sogar eine Nachbildung von Crackajack Jackson erschafft.
Auf der Reise des Hulks ins Microverse scheint alles möglich zu sein, sogar ein Kampf gegen Nazis. Das erinnert mich ein bisschen an die Storyline Crossroads, in der der Hulk auch in viele verschiedene Dimensionen und Welten eintaucht.
Williams hat Fantastischen Vier #10, auf die sich dieses Heft bezieht, damals nicht veröffentlicht, wohl wegen der vielen Anspielungen auf das dritte Reich.

Die Reise ins Microverse bzw. der Schrumpfungsprozess von Bruce Banner am Anfang der Geschichte ist sehr gut gezeichnet und beschrieben worden.

Geändert von Crackajack Jackson (29.01.2022 um 10:01 Uhr)
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Alt 04.02.2021, 19:48   #12  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #156 - Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung XXII - Hulk: Im Herzen des Atoms




US: Holocaust at the Heart of the Atom!
Erstveröffentlichung: Oktober 1972
Autor: Archie Goodwin
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: Sal Trapani


Der Hulk kommt in der Welt von Jarella an. Doch die Stadt von Jarella ist zerstört und sie selbst in der Gewalt von Visis, der sie gegen ihren Willen heiraten will.

Das hört der Hulk vom Hofzauberer Torla und rettet sogleich Jarella aus der Burg von Visis, mit einer Horde Warthos, jener riesigen Wildschweine, die es auf dieser Welt gibt.

In der großen Welt wird auch schon von Hochzeit gesprochen, nämlich zwischen Betty und Talbot, die Urlaub am Meer machen.

Visis ist eigentlich geschlagen, aber er heuert Krylar an, einen Söldner, mit einer Maschine, die dem Gegner die Illusion seines größten Feindes, seiner größten Angst zeigt.

Als Jarella und ihre Truppen bei Tagesanbruch die Burg von Visis stürmen wollen, bittet Visis um einen Zweikampf zwischen dem Hulk und ihrem Champion.

Um Menschenleben zu retten, geht der Hulk darauf ein und als er vor die Burg tritt, steht er sich selbst gegenüber, da Krylar seine Maschine auf den Hulk gerichtet hat.

Der Hulk ist des Hulks größter Feind.

Doch er steht dem wilden Hulk gegenüber und auf Jarellas Welt ist der richtige Hulk zivilisiert, mit dem Verstand von Banner. Deshalb wendet sich der Kampf schon bald zugunsten der Kreation von Krylar. Jarella hat die rettende Idee, ihn von dem Hofzauberer Tolar wieder in den wilden Hulk zu verwandeln. Es gelingt.

Da der wilde Hulk keine Angst kennt, verschwindet der falsche Hulk sofort. Im Glauben von Krylar betrogen worden zu sein, tötet Visis den Söldner.

Der Hulk springt zur Burg, um Visis zu bestrafen, da schwindet die Wirkung von Pyms Trank und er beginnt sich zu vergrößern. Wieder hat er Jarella verloren, kaum dass er sie wiedergefunden hat.

Wie schon im letzten Heft, kämpft der Hulk hier auch wieder gegen Illusionen.

Es scheint fast so,als wäre Betty nun gegen Jarella ausgetauscht worden.
Betty will Major Talbot heiraten und der Hofzauberer spricht mit dem Hulk über eine Hochzeit, aber es soll nicht sein. Wieder einmal wird der Hulk aus seinem gefundenen Glück herausgerissen.

Geändert von Crackajack Jackson (29.01.2022 um 10:02 Uhr)
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Alt 05.02.2021, 06:12   #13  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #157




US: Name My Vengeance: Rhino!
Erstveröffentlichung: November 1972
Autor: Archie Goodwin
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: Sal Trapani


Betty und Major Talbot proben ihre Hochzeit. Die Atmosphäre fühlt sich jedoch irgendwie falsch und gezwungen an. Das merken sogar die anwesenden Jim Wilson und Thunderbolt Ross.

Rhino, der seit seinem Sturz aus großer Höhe, bei der Hochzeit von Betty und Bruce, im Krankenhaus liegt, wird von dem Leader geheilt und reaktiviert. Der Leader ist selbst seit dem letzten Kampf gegen den Hulk, paralysiert und kann sich nicht bewegen. Deshalb übernimmt der Verstand des Leaders den Körper von Rhino.

Jim Wilson , der mit einigen Soldaten unterwegs ist, trifft auf den Hulk, der für Chaos auf der Straße sorgt. Er läuft zu ihm und zusammen machen sie sich aus dem Staub.
Jim hat einen beruhigenden Effekt auf den Hulk, deshalb verwandel er sich auch bald darauf in Banner, der erst mal von ihm über die letzten Ereignisse ins Bild gesetzt wird.
Bruce schmerzt es, von der bevorstehenden Hochzeit Bettys mit Talbot zu hören, aber er hat keine Zeit viel zu trauern. Schon steht Rhino, der das Gespräch mitgehört hat und verrät ihnen seinen Plan, die Zeremonie wieder zu stören und Betty zu töten.
Als Jimmy versucht Hilfe zu holen, stößt ihn Rhino zur Seite. Auch die Verwandlung von Banner in den Hulk kann ihn nicht aufhalten und so bleibt dem Hulk nur übrig, dem Flugschiff des Rhinos zu folgen.
Jimmy ruft den General an, um ihn zu warnen, doch als Betty ins Zimmer kommt, sagt er ihr nichts davon und meint nur, es wäre alles in Ordnung.

General Ross bringt es nicht über das Herz, seiner Tochter wieder den schönsten Tag ihres Lebens zu verderben. Hochzeiten im Marvel Universum verheißen selten etwas gutes. Nun kommt es also wieder zu einer Neuauflage des Kampfes, der schon Bruce eigene Hochzeit mit Betty zerstört hat.
Dieses Mal hat Rhino jedoch den Verstand des Leaders. Eigentlich bringt diese Ausgabe nichts Neues. Handwerklich wurde das sehr gut gemacht von Herb Trimpe. Ein tolles erstes Cover und die Trauer des Hulks über die erneute Trennung von Jarella, wurde in schöne melancholische Bilder verpackt. Besonders das erste Panel ist wieder mal sehr gut gelungen.

Geändert von Crackajack Jackson (05.02.2021 um 12:58 Uhr)
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Alt 06.02.2021, 15:59   #14  
Crackajack Jackson
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Danke. Ich habe auch noch vor ein bisschen weiterzulesen. Ob ich alle 500 Hefte schaffe, weiß ich noch nicht, aber solange die Lebensumstände mir das erlauben mache ich weiter.
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Alt 06.02.2021, 16:09   #15  
Marvel Boy
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Alt 06.02.2021, 17:06   #16  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #162





US: Spawn of the Flesh-Eater!
Erstveröffentlichung: April 1973
Autor: Steve Englehart
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: Sal Trapani


Mitten in den kanadischen Wäldern wird der Hulk von einer Gruppe Menschen angegriffen. Besonders eine verzweifelte Frau sticht aus der Gruppe hervor.
Sie sucht ihren Bruder Paul, der vor einigen Tagen Essen suchen wollte und seitdem verschwunden ist. Der Hulk verspricht der Frau nach ihrem Bruder zu suchen und schon bald trifft er auf Wendigo und Paul.
Es gelingt dem Hulk Paul zu retten und Wendigo zu entkommen, wobei sich sein Gegner als überaus stark erweist.
Zurück in der Ansiedlung der Menschen erkennt die Frau, dass es sich bei dem Mann nicht um ihren Bruder Paul handelt, sondern um dessen Freund Georges Baptiste.
Er erzählt die Geschichte, wie er mit Paul und Henri Cluzot von Wölfen gejagt wurde und in einer Höhle Zuflucht fanden. Schwer veletzt starb Henri bald in der Höhle. Da sie keine Nahrung hatten wurde Paul zum Kanibalen und verwandelte sich in Wendigo. 
Als der Hulk das hört, geht er fort, um Wendigo zu suchen und zu einem Doctor zu bringen, der ihm vielleicht helfen kann. Der Hulk findet Wendigo, als dieser gerade ein Holzfällercamp angreift. Mittels Telepathie gelingt es Paul Cartier sich mit dem Hulk zu verständigen. Er bittet den Hulk um Hilfe, denn je länger die Verwandlung her ist, umso mehr löst sich sein Verstand, sein früheres Wesen auf. 
Paul ist gefangen im Körper Wendigos, ähnlich wie Bruce Banner im Körper des Hulk gefangen ist. 
Doch es ist gar nicht so einfach einen Wendigo zu besiegen, oder einzufangen. Keiner der beiden Giganten schafft es, die Oberhand zu gewinnen. Da kommt noch mal die telepathische Stimme von Paul, der dem Hulk sagt, dass es zu spät für ihn sei. 
Wendigo wendet sich ab und geht in den Wald hinein. Der Hulk schaut ihm traurig hinterher.

Hier geht Steve Englehart in die Sagenwelt Nordamerikas , in der vom Wendigo erzählt wird, der einsamen Wanderen auflauert und sie in den Wahnsinn treibt. 
Eigentlich sieht der Wendigo aus wie ein großer weißer Teddybär.
Wenn er nicht bedroht wird, kann der Hulk durchaus hilfsbereit sein.

Steve Englehart, der eine meiner liebste Batman Geschichten im Ehapha Taschebuch 2 geschrieben hat, erzählt hier eine spannende, schaurige Geschichte, die von Herb Trimpe gekonnt in Szene gesetzt wird.

Geändert von Crackajack Jackson (07.02.2021 um 08:34 Uhr)
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Alt 06.02.2021, 17:30   #17  
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Bis zur Sal-Buscema-Phase solltest Du noch weitermachen.
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Alt 07.02.2021, 08:30   #18  
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Incredible Hulk #163





US:
Trackdown!
Erstveröffentlichung: Mai 1973
Autor: Steve Englehart
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: Sal Trapani





Der Hulk wandert immer weiter nördlich, weg von den Menschen, bis hinauf zum Nordpol, wo er von den Fliegern des Generals aufgespürt wird.
Während des Kampfes stürzt der Hulk in ein Loch und entdeckt dort nicht etwa das wilde Land, sondern eine Stadt unter dem Eis, ein russischer Militärstützpunkt, der nur darauf wartet, den Hulk fangen zu können.

Als Erstes schickt der Befehlshaber, Gremlin, ein Geschwader seiner selbst entwickelten Super-Troopers aus, die den Hulk mit Gas bewusstlos machen.
Dann kümmern die Troopers sich um das amerikanische Fluggeschwader, dass immer noch nach dem Hulk sucht. General Ross und seine Leute werden auch festgenommen.

Gremlin, der wie sich nun herausstellt, der Sohn von Gargoyle ist, testet nun die Kraft und die Widerstandsfähigkeit des Hulks. Irgendwann verwandelt sich der Hulk in Banner und kommt in die Nachbarzelle von General Ross.
Dieser wirft ihm einen Zettel zu, dass die einzige Chance, die sie auf Freiheit haben beim Hulk liegt.

Deshalb legt Bruce es auf Streit mit den Wachen an, als er am nächsten Tag für weitere Untersuchungen geholt wird. Als die Wachen ihn schlagen wollen, verwandelt er sich in den Hulk und bricht aus.
Den General nimmt er nicht mit, selbst als dieser ihn darum bittet.
Betty und Glenn kommen aus ihren Flitterwochen zurück. Natürlich erfährt Betty sofort, dass der Hulk lebt und ist überglücklich.Der zweite Artikel, den sie liest, handelt davon, dass General Ross seit einiger Zeit vermisst wird. Weinend fällt sie ihrem Ehemann in die Arme.

Das nenne ich mal konsequent geschrieben. Irgendwie, dachte ich, wird der Hulk sich und die anderen Amerikaner aus der Gefangenschaft befreien und die Russen besiegen.
Hier jedoch sieht er in General Ross seinen Feind und flieht, ehe das Gas in nochmal einschläfert.

Am Anfang der Geschichte hatte ich ein Déjà-vu zu Hulk #1.
Das ist doch ein Rückfall in die Anfänge des Hulk. Gargoyle heißt jetzt nur Gremlin. Die Figur des Gremlin, der zu den 'bösen' Russen gehört erinnerte mich sehr stark an Gargoyle (Hulk #1 ), oder Brainchild (Avengers #86).
Dann stellte sich wirklich heraus, dass es sich um den Sohn des Schurken aus Hulk #1 handelt.

Auch die Idee der Festung unter dem Eis, erinnert doch sehr an das wilde Land in der Antarktis, oder Wakanda, welches ja auch unter der Erde lag.
Betty hat nun erfahren, dass der Hulk noch lebt. Sie ist überglücklich, dass er lebt, fällt aber doch Glenn in die Arme. Man kann also noch nicht sagen, wie sich das auf ihre Beziehung auswirken wird.

Geändert von Crackajack Jackson (07.02.2021 um 08:39 Uhr)
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Alt 07.02.2021, 09:17   #19  
jakubkurtzberg
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Condor pausiert dann erstmal bis einschließlich #179, startet dann mit #180 und dem mMn inzwischen zu oft nachgedruckten #181 (first Wolverine). Es folgen #190-191, 193-209, 213-220. Hachette wiederholte davon #202-203 und 205-207. Dann gibt es eine große Lücke. Hachette #246-248 sind Erstveröffentlichungen, Condor #250 einzeln und dann wieder chronologisch ab #260 bis zur letzten Ausgabe #309 von Sal Buscema. Die #271 wurde in Rocket Raccoon (Superhelden-Sammlung) wiederholt.

Die anderen Hachette-Sachen liefen im Hulk-Band "Im Herzen des Atoms". Die #181 zuerst als Einzelheft bei Panini und später in gefühlt jedem zweiten Best Of-Sammelband. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen oder ausgelassen...
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Alt 07.02.2021, 10:25   #20  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #164




Cover: Herb Trimpe
US: The Phantom of 5,000 Fathoms!
Erstveröffentlichung: Juni 1973
Autor: Steve Englehart
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: Sal Trapani


Der Hulk steht am Ufer zum Nordpolarmeer und will wieder in die Wüste von New México.

Deshalb springt er von Eisberg zu Eisberg. Irgendwann gehen ihm die Eisberge aus und er verlegt sich aufs Schwimmen.

Mitten im Eismeer kollidiert er mit einem amerikanischen U-Boot, in dass er ein Leck schlägt. Beobachtet wird der Vorfall von Captain Omen und seinen riesenhaften Söhnen, die seit 48 Jahren in einem großen Unterseeboot leben.
Sein Ziel ist es, mit seiner Besatzung, die schon aus den Nachkommen der ursprünglichen Mannschaft besteht, den Meeresboden für sie zu beanspruchen.

Er rettet den Hulk und die Besatzung des amerikanischen U-Boots.
Im U-Boot von Omen, versucht der Hulk jedoch zu entkommen, was aber bei einem Versuch bleibt. Sie befinden sich jetzt 5000 Fuß unter der Oberfläche.

Dem Hulk gelingt es zwar aus dem U-Boot zu kommen, aber ihm geht unter Wasser schnell die Luft aus und er wird von den Söhnen Omens, die aufgrund des Wasserdrucks viel breiter als normale Menschen sind gerettet.

In New Mexiko wird eine Rettungsmission für General Ross eingeleitet.Diese soll nicht von Nick Fury geleitet werden, sondern von Oberst John D.Armbruster der Air Force.

Tief im Ozean befragen die Nachkommen der ersten Besatzung den Hulk über die Oberfläche aus, auf der sie noch nie waren. Sogar die Sonne ist ihnen fremd.

Omen will nicht, dass Bruce sie über die Oberflächenwelt informiert.
Er scheucht ihn zurück. Dabei verwandelt sich Bruce in den Hulk, der wieder zu randalieren anfängt.

Es gelingt dem Kapitän, den Hulk aus dem Schiff zu werfen und ihm mit einem Helm, den er entweder mit Sauerstoff oder mit Gift füllen kann zum Gehorsam zu zwingen.

Hier wurde der Klassiker „20.000 Meilen unter dem Meer“ adaptiert.

Der Hulk kommt in eine autarke Gemeinschaft, die jedoch nur unter dem Druck des Kapitäns existieren kann.
Diese Geschichte passt eigentlich ganz gut zu den sonstigen Reiseabenteuern des Hulk.
In jedem unentdeckten Winkel der Erde leben Exoten und skurrile Wesen, versteckt vor der Öffentlichkeit.

Außer an den Klassiker, erinnert Captain Omen natürlich an den Maulwurf, der auch die meiste Zeit unter Tage verbringt und dort sein Ding macht.
Im Gegensatz zum Maulwurf, der immer die Oberfläche erobern will, reicht es Captain Omen, Herrscher des Meeresbodens zu sein.

Geändert von Crackajack Jackson (09.02.2021 um 14:10 Uhr)
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Alt 07.02.2021, 12:44   #21  
Chrisionvision
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Bei dem Ziel müsste es Captain Omen doch bestimmt schon mit Namor zu tun gehabt haben. Ob sowas wohl noch erwähnt werden wird?
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Alt 07.02.2021, 12:48   #22  
Crackajack Jackson
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Das habe ich mir auch gedacht. Es wird mehrmals erwähnt, dass Omen Dreiviertel des Planeten für sich beansprucht.

Namor wird hier bewusst außen vor gelassen. Was sollte schon ein, wenn auch großes, U-Boot gegen die Macht von Atlantis ausrichten können.
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Alt 07.02.2021, 13:07   #23  
Chrisionvision
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Allein schon aus Prinzip hätte ich es Namor zugetraut da einzugreifen.
Eine wirkliche Chance hätte Captain Omen mit seiner Crew und dem U-Boot aber wahrscheinlich nicht gehabt.
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Alt 07.02.2021, 13:18   #24  
Crackajack Jackson
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Namor kann auch nicht überall sein.

Das hätte auch den Rahmen der Geschichte gesprengt.
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Alt 07.02.2021, 13:23   #25  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #165




Cover: Herb Trimpe
US: The green-skinned God!
Erstveröffentlichung: Juli 1973
Autor: Steve Englehart
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: Sal Trapani


Der Hulk stapft hinter dem riesigen U-Boot von Omen her.
Omens eigener Sohn befreit den Hulk aus seiner Lage und führt ihn in einen abgelegenen Teil des Schiffes. Dort haben sich die Rebellen versammelt, die endlich an die Oberfläche wollen.

Die Revolte beginnt. Der Hulk und sein Gefolge stürmen in den Kommandoraum, doch Omen hat noch eine Überraschung für sie parat.
Aquon, ein Wesen halb Fisch, halb Mensch, superstark und ohne Gnade.

Beim Kampf mit Aquon wird die Außenhülle des U-Boots beschädigt und Wasser strömt herein. Omen und sein Sohn müssen den Raum in dem der Hulk und Aquon kämpfen abriegeln. Dann schleust Omen das Wasser aus dem Raum. Aquon wird ins Meer hinausgezogen, der Hulk bleibt drin.

Die Rebellen haben gesiegt und erstmals seit 48 Jahren taucht die ‚Infra-World‘ auf und lässt den ersten Teil der Besatzung, darunter der Hulk und der Sohn von Omen, auf einer Insel raus.

Das Drama beginnt. Als sie zum ersten Mal in ihrem Leben an Land sind freuen sie sich wie die Kinder, doch ihre veränderten Organe sind nicht für die Außenwelt gedacht. Nacheinander explodieren sie.
Filius, der Sohn Omens bittet seinen Vater noch ihm die Schleuse zu öffnen, damit er zurück ins Schiff kann, doch Omen muss zuerst an seine Mannschaft denken und taucht ab. Filius stirbt und zurück bleibt,*wie so oft ein einsamer und trauriger Hulk.

Wieder mal ein dramatisches Ende einer Vater/Sohn Geschichte.
Der Hulk hat als einziges die Sache überstanden und wird sie kurz darauf auch schon vergessen haben.

Um die Geschichte einigermaßen rüberzubringen mussten viel Text untergebracht werden, was zu Lasten mancher Panels geht.

Aquon blieb ein One Hit Wonder. Nachdem er aus der Schleuse gespült wurde,*tauchte er nie mehr auf.

Geändert von Crackajack Jackson (09.02.2021 um 14:09 Uhr)
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