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Alt 13.10.2022, 14:35   #1  
Peter L. Opmann
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gold01 Filmklassiker

Weil hier gerade diskutiert wird, ob der Tod von Angela Lansbury in das Comic-Forum gehört und man sogar noch Margret Rutherford einbeziehen darf: Ich würde gern irgendwo über Filmklassiker reden und habe den Eindruck, da würden eventuell auch Andere mitmachen. Aber sowas gibt's hier glaube ich nicht - oder habe ich da ein Thema übersehen?

Ich war ab Ende der 70er Jahre im Kino, kenne aber eine Menge älterer Filme aus dem Fernsehen. Es würde sich sicherlich anbieten, die Filme zum Thema zu machen, die häufig im Fernsehen gelaufen sind (damit auch viele mitreden können). Das wäre wohl hauptsächlich aus der Studio-Ära Hollywoods, aber vielleicht auch Filme aus anderen Ländern.

Aber ich könnte mir auch vorstellen, den Begriff "Filmklassiker" weit zu fassen. Im Moment sehe ich mir auf youtube gerade eine Reihe namens "Marvel mal anders" an, in der es schwerpunktmäßig um Superheldenfilme der 70er bis 90er Jahre geht - also vor Ang Lee und dem MCU. Fände ich zum Beispiel auch interessant.

Inhaltsverzeichnis (wird hin und wieder aktualisiert)

„Nosferatu“ von Friedrich Wilhelm Murnau
„Im Zeichen des Bösen“ von Orson Welles
„Der General“ von Buster Keaton
„Gelächter in der Nacht“ von Raymond McCarey
„Der Besessene“ von Marlon Brando
„Die unvergeßliche Nacht“ von Mitchell Leisen
„African Queen“ von John Huston
„Mars Attacks!“ von Tim Burton
„Das lange Elend“ von Mel Smith
„Gefährliche Freundin“ von Jonathan Demme
„Futureworld“ von Richard T. Heffron
„Birth of a Nation“ von David W. Griffith
„Intolerance“ von David W. Griffith
„Sein oder Nichtsein“ von Ernst Lubitsch
„Willkommen, Mr. Chance“ von Hal Ashby
„Der Prinz und die Tänzerin“ von Laurence Olivier
„Fünf Gräber bis Kairo“ von Billy Wilder
„Eins zwei drei“ von Billy Wilder
„Vermißt“ von Constantin Costa-Gavras
„New York City Girl“ von Susan Seidelman
„Die 39 Stufen“ von Alfred Hitchcock
„Alexander Newski“ von Sergej Eisenstein
„Der Schuß von der Kanzel“ von Leopold Lindtberg
„Getaway“ von Sam Peckinpah
„Viridiana“ von Luis Bunuel
„Gorky Park“ von Michael Apted
„Robin Hood – König der Vagabunden“ von Michael Curtiz
„Stadt in Angst“ von John Sturges
„Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem“ von Kazuhisa Takenouchi/Akira Matsumoto und Daft Punk
„Der verrückte Professor“ von Jerry Lewis
„Zeit der Unschuld“ von Martin Scorsese
„Heavy Metal“ von Potterton/Murakami
„Im Schatten der Nacht“ von Nicholas Ray
„Das Ende / Anschlag bei Nacht“ von John Carpenter
„Rio Bravo“ von Howard Hawks
„Zähl bis drei und bete“ von Delmer Daves
„Eat the Rich“ von Peter Richardson
„Warte, bis es dunkel ist“ von Terence Young
„Le Bal – Der Tanzpalast“ von Ettore Scola
„Die letzte Nacht des Boris Gruschenko“ von Woody Allen
„Jo – Hasch mich, ich bin der Mörder“ von Jean Girault
„Arbeit“ von Charlie Chaplin
„Die Marx-Brothers: Ein Tag beim Rennen“ von Sam Wood
„Die Klapperschlange“ von John Carpenter
„A rainy Day with the Bear-Family“ von Hugh Harman
„Die Erfindung des Verderbens“ von Karel Zeman
„Ladykillers“ von Alexander Mackendrick
„Der einzige Zeuge“ von Peter Weir
„Phantom-Kommando“ von Mark Lester
„Cyrano de Bergerac“ von Jean-Paul Rappeneau
„La Strada“ von Federico Fellini
„Die Reise zum Mond“ von Georges Melies
„Das Glas Wasser“ von Helmut Käutner
„Der Engel mit der Trompete“ von Raoul Walsh
„This is Spinal Tap“ von Rob Reiner
„Der Hochzeitsmarsch“ von Erich von Stroheim
„Cassidy der Rebell“ von Jack Cardiff und John Ford
„American Splendor“ von Robert Pulcini und Shari Springer Berman
„King Size Canary“ von Tex Avery
„Wenn der Postmann zweimal klingelt“ von Bob Rafelson
„Verlorenes Leben“ von Ottokar Runze
"Die Frauen von Stepford" von Bryan Forbes
„Die Wüstensöhne“ von William A. Seiter
„Time of the Gypsies“ von Emir Kusturica
„Aufbruch der Blutcrew“ von Rochus Hahn und Michael Gutmann
„Big“ von Penny Marshall
„Die Reifeprüfung“ von Mike Nichols
„Hundstage“ von Sidney Lumet
„Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola
„Ausgerechnet Wolkenkratzer“ von Fred Newmeyer und Sam Taylor
„Leoparden küßt man nicht“ von Howard Hawks
„Ein Fisch namens Wanda“ von Charles Crichton und John Cleese
„Andrej Rubljow“ von Andrej Tarkowski
"Blaubarts achte Frau" von Ernst Lubitsch
„Der blaue Engel“ von Josef von Sternberg
"Der dritte Mann" von Carol Reed
"Der Mann der Friseuse" von Patrice Leconte
„Die karierte Weste“ von Erich Engels
„Morgen in Alabama“ von Norbert Kückelmann
Rainer Werner Fassbinder
„Brazil“ von Terry Gilliam
"Catch 22" von Mike Nichols
„Betty Blue“ von Jean-Jacques Beineix
„Die Drei von der Tankstelle“ von Wilhelm Thiele
„Liebe und Anarchie“ von Lina Wertmüller
„Der wilde Clown“ von Josef Rödl
„Harry und Sally“ von Rob Reiner
„Haie der Großstadt“ von Robert Rossen
„Unter den Brücken“ von Helmut Käutner
„Spur der Steine“ von Frank Beyer
„Robin Hood“ von Allan Dwan
„Weites Land“ von William Wyler
„Unter dem Vulkan“ von John Huston
„Der Tod steht ihr gut“ von Robert Zemeckis
„Distant Voices – Still Lives“ von Terence Davies
„Spaceballs“ von Mel Brooks
„Der Himmel über Berlin“ von Wim Wenders
„Super Size me“ von Morgan Spurlock
„Bewegliche Ziele“ von Peter Bogdanovic
„Die Satansweiber von Tittfield“ von Russ Meyer
„Karniggels“ von Detlev Buck
„2001 – Odyssee im Weltraum“ von Stanley Kubrick
„Was der Himmel erlaubt“ von Douglas Sirk
„Down by Law“ von Jim Jarmusch
“Goldenes Gift“ von Jacques Tourneur
„Die zwölf Geschworenen“ von Sidney Lumet
„Freaks“ von Tod Browning
„Die Faust im Nacken“ von Elia Kazan
„Der Kongreß tanzt“ von Erik Charell
„Goldrausch“ von Charlie Chaplin
„Der König und der Vogel“ von Paul Grimault
„Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ von Ulrich Edel
„Klassenfeind“ von Peter Stein
„King Kong und die weiße Frau“ von Ernest B. Schoedsack und Merian C. Cooper
„Der Fensterputzer“ von Veit Helmer
„1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood?“ von Steven Spielberg
„Das Gewand“ von Henry Koster
„Der Sinn des Lebens“ von Terry Jones
„Nevada“ von William A. Wellman
„Flucht ins 23. Jahrhundert“ von Michael Anderson
„Sexmission“ von Juliusz Machulski
„Der Club der toten Dichter“ von Peter Weir
„Badlands – Zerschossene Träume“ von Terrence Malick
„Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“ von John Huston
„Das Testament des Dr. Mabuse“ von Fritz Lang
„Die kleinen Strolche“ von Hal Roach
„Das Stahltier“ von Willy Zielke
„Der rote Korsar“ von Robert Siodmak
„Leichen pflastern seinen Weg“ von Sergio Corbucci
„Der gekaufte Tod“ von Bertrand Tavernier
„Foghorn Leghorn“ von Robert McKimson
„Panzerkreuzer Potemkin“ von Sergej Eisenstein
„Kehraus“ von Hanns-Christian Müller
„Glengarry Glen Ross“ von James Foley
„Die Blechtrommel“ von Volker Schlöndorff
„Christine“ von John Carpenter
„Mephisto“ von Istvan Szabo
„Schlagring 84“ von Rochus Hahn
„Die Unglaublichen“ von Brad Bird
„Berüchtigt“ von Alfred Hitchcock
„Der Marathon-Mann“ von John Schlesinger
„Zwölf Uhr mittags“ von Fred Zinneman
„Blade Runner“ von Ridley Scott
„Das Schweigen der Lämmer“ von Jonathan Demme
„Alien“ von Ridley Scott
„Der Flug des Phoenix“ von Robert Aldrich
„Buena Vista Social Club“ von Wim Wenders
„Die Hausaufgabe“ von Jaime Humberto Hermosillo
„Die endlose Nacht“ von Will Tremper
„Die 27. Etage“ von Edward Dmytryk
„Manche mögen’s heiß“ von Billy Wilder
„Das China-Syndrom“ von James Bridges
„Easy Rider“ von Dennis Hopper
„Minority Report“ von Steven Spielberg
„Gettysburg“ von Ronald F. Maxwell
„Paycheck“ von John Woo
„Wolken sind überall“ von Otto Preminger
„Mein großer Freund Shane“ von George Stevens
„Gefahr aus dem Weltall“ von Jack Arnold
„Mythos Hollywood“ von Martin Scorsese
„Wenn ich sonntags in mein Kino geh‘…“ von Hans-Christoph Blumenberg
„DEFA – Es werden ein paar Filme bleiben“ von Ullrich Kasten
„Papas Kino lebt“ von Klaus Schönekäs und Harald Pulch
„Convoy“ von Sam Peckinpah
„Der Holcroft Vertrag“ von John Frankenheimer
„In der Gewalt der Unterirdischen“ von L. Q. Jones
„Menschen am Sonntag“ von Robert Siodmak und Edgar G. Ulmer
„Eine Dame verschwindet“ von Alfred Hitchcock
„Die Götter müssen verrückt sein“ von Jamie Uys
„Das Cabinet des Dr. Caligari“ von Robert Wiene
„Edgar G. Ulmer – the Man Off-Screen“ von Michael Palm
„Car-Napping“ von Wigbert Wicker
„Spur der Zeiten. Der Regisseur Frank Beyer“ von Ulrich Kasten und Ralf Schenk
„Quadrophenia“ von Franc Roddam
„Eine Frau, die alles weiß“ von Walter Lang
„Spencer Tracy. Eine Würdigung von Katherine Hepburn“ von David Heeley
„Törichte Frauen“ von Erich von Stroheim
„Der Mann mit dem bösen Blick“ von Patrick Montgomery
„Schonungslos“ von Abner Biberman
„Die Herren Einbrecher geben sich die Ehre“ von Basil Dearden
„Charlie staubt Millionen ab“ von Peter Collinson
„Das Mädchen aus der Cherry-Bar“ von Ronald Neame
„Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes“ von Robert Fuest
„Sie leben!“ von John Carpenter
„Die Maske runter“ von Richard Brooks
„Macbeth“ von Orson Welles
„Der Herr der sieben Meere“ von Michael Curtiz
„Errol Flynn – ein Held wird geboren“ von Karen Hillhouse
„Hier ist John Doe“ von Frank Capra
„Yesterday“ von Danny Boyle
„Kennwort 777“ von Henry Hathaway
„Der Leopard“ von Luchino Visconti
„Der schwarze Reiter“ von James Edward Grant
„Für eine Handvoll Geld“ von Felix E. Feist
„Die Legende von Paul und Paula“ von Heiner Carow
„Birdman“ von Alejandro Inarritu
„Mr. Hobbs macht Ferien“ von Henry Koster
„Kick-Ass“ von Matthew Vaughn
„Der letzte Zug“ von Blake Edwards
„Du lebst noch 105 Minuten“ von Anatole Litvak
„El Dorado“ von Howard Hawks
„The Blues Brothers“ von John Landis
„The Stories behind the Making of The Blues Brothers“ von Joseph Kenny
„Things to come“ von William Cameron Menzies
„The little Shop of Horrors“ von Roger Corman
„Das Todeshaus am Fluß“ von Fritz Lang
„Buster zieht um“ von Buster Keaton und Edward Cline
„Elmer Gentry“ von Richard Brooks
„Die Zeitmaschine“ von George Pal
„My Week with Marilyn“ von Simon Curtis
„Die Abenteuer des Werner Holt“ von Joachim Kunert
„Düsenjäger“ von Josef von Sternberg
„Fatty auf dem Rummelplatz“ von Roscoe Arbuckle
„Schnee am Kilimandscharo“ von Henry King
„Das große Krabbeln“ von John Lasseter
„Sirene in Blond“ von Frank Tashlin
„Ein seltsames Paar“ von Gene Saks
„Fra Diavolo“ von Hal Roach und Charles Rogers
„Die Glenn Miller Story“ von Anthony Mann
„Der unsterbliche Kaschtschei“ von Alexander Rou
„Zur Sache, Schätzchen“ von May Spils
„Finale in Berlin“ von Guy Hamilton
„Am Rande der Nacht“ von Claude Berri
„Perlen zum Glück“ von Frank Borzage
„Engel“ von Ernst Lubitsch
„Die Nacht hat 1000 Augen“ von John Farrow
„Die Nacht des Jägers“ von Charles Laughton
„Helden aus der Hölle“ von Richard Boleslawski
„Spuren im Sand“ von John Ford
„Spuren im Sand“ von John Badham
„Lady für einen Tag“ von Frank Capra
„Fahrenheit 451“ von Francois Truffaut
„Die unteren Zehntausend“ von Frank Capra
„Buster Keaton: Lachen verboten!“ von Kevin Brownlow und David Gill
„Ariel“ von Aki Kaurismäki
„Buster Keaton rides again“ von John Spotton
„Hamlet goes Business“ von Aki Kaurismäki
„Tootsie“ von Sydney Pollack
„Die flambierte Frau“ von Robert van Ackeren
„Die Reinheit des Herzens“ von Robert van Ackeren
„Tod eines Killers“ von Don Siegel
„Coogans großer Bluff“ von Don Siegel
„Das unbekannte Gesicht“ von Delmer Daves
„Reise ohne Wiederkehr“ von Tay Garnett
Mr. und Mrs. Smith“ von Alfred Hitchcock
„Schrei der Gehetzten“ von Jack Conway
„Viva Zapata!“ von Elia Kazan
„Peggy Sue hat geheiratet“ von Francis Coppola
„Waterloo“ von Sergei Bondartschuk
„Schtonk!“ von Helmut Dietl
„Faustrecht der Prärie“ von John Ford
„Die fünf Geächteten“ von John Sturges
„Doc“ von Frank Perry
„An einem Tag wie jeder andere“ von William Wyler
„Peanuts“ von Carlo Rola
„Die rote Schlinge“ von Don Siegel
„Die Macht der Bilder“ von Ray Müller
„Berge in Flammen“ von Karl Hartl und Luis Trenker
„Der Rebell“ von Kurt Bernhardt und Luis Trenker
„Liebe im Handumdrehen“ von Mitchell Leisen
„Liebling, zum Diktat“ von Mitchell Leisen
„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ von Rouben Mamoulian
„Arzt und Dämon“ von Victor Fleming
„Der Wolfsmensch“ von George Waggner
„Menschen Tiere Sensationen“ von Harry Piel
„Billy, how did you do it?“ von Volker Schlöndorff und Gisela Grischow
„Lubitsch aus Berlin“ von Enno Patalas
„Aus einem Schweigen – das andere“ von Janine Bazin und André S. Labarthe
„Mecki in seinen schönsten Filmen“, zusammengestellt von Wolfgang Dresler
„Eine total, total verrückte Welt“ von Stanley Kramer
„Mein kleiner Gockel“ von Edward Cline
„Das ist geschenkt“ von Norman McLeod
„Der Banküberfall“ von Edward Cline
„Gib einem Trottel keine Chance“ von Edward Cline
„Little Nemo – Abenteuer in Schlummerland“ von Masami Hata
„Die Wendeltreppe“ von Robert Siodmak
„The Black Cat“ von Edgar G. Ulmer
„Die Filzlaus“ von Edouard Molinaro
„Buddy Buddy“ von Billy Wilder
„Garten des Bösen“ von Henry Hathaway
„Die Marx-Brothers in der Oper“ von Sam Wood
„Ben Hur“ von Fred Niblo
„Ein Mensch der Masse“ von King Vidor
„Emil und die Detektive“ von Gerhard Lamprecht
„Flucht in Ketten“ von Stanley Kramer
„Louis Malle zwischen Paris und New York“ von Angelika Wittlich
„Fahrstuhl zum Schafott“ von Louis Malle
„Sie küßten und sie schlugen ihn“ von Francois Truffaut
„Geraubte Küsse“ von Francois Truffaut
„Außer Atem“ von Jean-Luc Godard
„Shiva und die Galgenblume“ von Hans Georg Andres / Michaela Krützen / Hans Steinhoff
„Fahrraddiebe“ von Vittorio De Sica
„Die Seifendiebe“ von Maurizio Nichetti
„Ritt zum Ox-Bow“ von William A. Wellman
„Buffalo Bill, der weiße Indianer“ von William A. Wellman
„Mord“ („Der Auslandskorrespondent“) von Alfred Hitchcock
„Der Mann, der die Welt verändern wollte“ von Lothar Mendes
„Sehnsucht der Frauen“ von Ingmar Bergman
„Abend der Gaukler“ von Ingmar Bergman
„Frauenträume“ von Ingmar Bergman
„Wilde Erdbeeren“ von Ingmar Bergmann
„Schatten“ von John Cassavetes
„Die Ermordung eines chinesischen Buchmachers“ von John Cassavetes
„Wir sind keine Engel“ von Michael Curtiz
„Mudhoney“ von Russ Meyer
„Schmetterlinge sind frei“ von Milton Katselas
„Silverado“ von Lawrence Kasdan
„Ein Köder für die Bestie“ von J. Lee Thompson
„Kap der Angst“ von Martin Scorsese
„Ein Amerikaner in Paris“ von Vincente Minnelli
„Du sollst mein Glücksstern sein“ von Stanley Donen und Gene Kelly
„Tabu“ von Friedrich Wilhelm Murnau und Robert Flaherty
„Der Glöckner von Notre Dame“ von William Dieterle
„Der Glöckner von Notre Dame“ von Jean Delannoy
„Der Glöckner von Notre Dame“ von Wallace Worsley
„Die phantastische Reise“ von Richard Fleischer
„Wenn der Klempner kommt“ von Peter Weir
„Caged Heat“ von Jonathan Demme
„Unterwelt“ von Josef von Sternberg
„Die wilden Zwanziger“ von Raoul Walsh
„Jagd auf James A.“ von Mervyn LeRoy
„Der Golem, wie er in die Welt kam“ von Paul Wegener und Carl Boese
„Rocketeer“ von Joe Johnston
„Ich tanze in dein Herz“ von Phil Karlson
„Das letzte Wochenende“ von René Clair

Geändert von Peter L. Opmann (26.04.2024 um 06:31 Uhr)
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Alt 13.10.2022, 14:40   #2  
underduck
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Ein abgekapseltes Trüppchen von Eigenbrödlern aus der Sippe der Paninifans köchelt hier seit 2019 ihr gewürztes Filmsüppchen.

... https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=42346
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Alt 13.10.2022, 14:42   #3  
pecush
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Ein abgekapseltes Trüppchen von Eigenbrödlern aus der Sippe der Paninifans köchelt hier seit 2019 ihr gewürztes Filmsüppchen.

... https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=42346
Weil da dann auch mal geantwortet wird.
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Alt 13.10.2022, 15:30   #4  
Peter L. Opmann
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Muß gestehen, daß ich auf den "Filmthread" nur selten draufschaue, weil es mir da - nach meinem Eindruck - doch zu sehr durcheinandergeht.

Vielleicht sollte man vorgeben, daß Filme hier mindestens 30 Jahre alt sein sollten - aber das ist nur so'ne Idee. Mir ist schon klar, daß es auch aktuelle Filme gibt, die sehr gut und diskussionswürdig sind. Aber eben auch viel, was mich als Kinogeher überhaupt nicht mehr anspricht.

Wenn es um alte Marvel-Filme geht, würde ich am liebsten mit der "Hulk"-Reihe mit Bill Bixby und Lou Ferrigno beginnen. Ich habe nur einen Teil davon gesehen. Aber ich frage mich: Warum kamen diese Filme so gut wie nicht ins Kino, wenn sie doch im Fernsehen ziemlich erfolgreich waren? Scheiterte es an den damals noch unzureichenden Special Effects? War die Kinoauswertung des "Spinnen-Manns" abschreckend, und man wollte keine größeren Budgets riskieren? Es war ja immerhin die Zeit der Christopher-Reeve-"Superman"-Filme, und es zeigte sich, daß Superhelden im Kino funktionieren können.
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Alt 13.10.2022, 16:46   #5  
Peter L. Opmann
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Ich weiß nicht, ob diese "Hulk"-Serie hier schon mal in größerem Umfang Thema war. Aber dann will ich die Sache mal systematisch angehen.

Ausgangspunkt war ein 95minütiger Fernsehfilm aus dem Jahr 1977 - "Der unglaubliche Hulk" (so auch in wikipedia zu finden). Er bildete dann den Pilotfilm für eine TV-Serie bei CBS mit 82 Folgen à 45 Minuten von 1978 bis 1982. 1988, 1989 und 1990 kamen dann noch drei lange Fernsehfilme hinzu: "Die Rückkehr des unheimlichen (!) Hulk", "Der unheimliche Hulk vor Gericht" und "Der Tod des unheimlichen Hulk".

In all diesen Filmen spielte Bill Bixby den Wissenschaftler Dr. David Banner (nicht Bruce) und Lou Ferrigno den Hulk (nicht barfuß, sondern mit grünen Schuhen). Insgesamt waren die Drehbücher aber relativ nahe an den Comics dran. Kennzeichnend für alle frühen Marvel-Filme war jedoch, daß es so gut wie keine Superschurken gab. Am Ende stirbt der Hulk auf ziemlich klägliche Weise; er fällt nämlich aus einem Helikopter (was den Hulk sonst kaum jucken würde).

In "Marvel mal anders" heißt es, es sei eine vierte Folge geplant gewesen, und vielleicht war Hulks Tod so inszeniert, daß er leicht wieder zum Leben zu erwecken gewesen wäre. Warum es zu dem vierten TV-Film nicht mehr kam, bleibt glaube ich offen. Jedenfalls starb Bill Bixby 1993 an Krebs - er hatte teilweise als Regisseur und Produzent der Filme fungiert.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2022, 17:00   #6  
pecush
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Ich erlaube mir mal, auf diesen Thread zu verweisen:

https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=43439

Die Serie habe ich immer sehr gern gesehen. Auch wenn das billige Tricks sind, finde ich die Filme im Großen und Ganzen besser und interessanter als die Neuverfilmungen.
Und den Film mit Daredevil mag ich sehr.
pecush ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2022, 21:01   #7  
underduck
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Zitat:
Zitat von pecush Beitrag anzeigen
Weil da dann auch mal geantwortet wird.
Du meinst wohl auch, dass das Sammlerforum nur im PFF funkt, oder?

Eigentlich sollte ich den ganzen OT-Krempel aus dem PFF mal ins passende Forum verschieben.
Wenn die PFFler dann mit Neue Beiträge arbeiten würden, finden sie alles, was sie sonst im Öffentlichen benutzt haben.
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2022, 06:52   #8  
Peter L. Opmann
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Bemerkenswert finde ich auch noch die Veröffentlichungsgeschichte von "Nosferatu". Er wurde zu seiner Zeit bereits als großes Werk betrachtet und von den Kritikern überwiegend positiv besprochen. Die Uraufführung in Berlin wurde als gesellschaftliches Ereignis aufgezogen.

Trotzdem haben dann nur wenige den Film gesehen, denn die Witwe von Bram Stoker strengte einen Urheberrechts-Prozeß gegen die Produktionsfirma an und gewann ihn schließlich auch. Mir ist schleierhaft, warum man bei einem so prominenten Stoff die Rechte nicht erwarb. In Hollywood lag jedoch die Zeit, in der sich kleine Produktionsgesellschaften mit unlauteren Mitteln bekriegten, noch nicht lange zurück (das war allerdings eher vor dem Ersten Weltkrieg).

Jedenfalls erging ein Gerichtsurteil, wonach der Film vom Markt verschwinden mußte und die Kopien vernichtet werden sollten. Das führte dazu, daß die UFA die Finger von "Nosferatu" ließ und er nur in wenigen kleinen Kinos aufgeführt wurde. Die Produktionsfirma scheint auch ihr Budget überzogen zu haben (was in dieser Zeit nicht ungewöhnlich war) und mußte Konkurs anmelden.

Weshalb wir "Nosferatu" heute noch sehen können, lag daran, daß der Film so große Aufmerksamkeit erregt hatte, daß er schon in viele Länder verkauft worden war. Dort konnte man ganz frei mit ihm umgehen, weil es kein Copyright gab. Er wurde vielfach umgeschnitten, es wurden Szenen hinzugefügt und so weiter. Aber immerhin konnte der Originalfilm später aus vielen ausländischen Kopien rekonstruiert werden.

Ich finde es interessant, auch die geschäftliche Seite der Kinogeschichte zu betrachten. Man muß aber wohl sagen, daß "Nosferatu" für den Erfolg prädestiniert war und sich damit auch letztlich durchsetzte. Da gibt's andere Fälle, in denen Filme nicht verstanden oder richtig eingeschätzt wurden und verlorengingen oder nur noch verstümmelt vorliegen (etwa die Filme von Erich von Stroheim aus der selben Zeit).
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2022, 09:23   #9  
pecush
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Unterstreiche alles, was du sagst, Peter.

Im Falle eine Remakes sehe ich hier nur einen Vorteil: Eine neue Generation lockst du mit Stummfilmen nicht mehr an. Von daher könnte ich mir eine Ton-Fassung gut vorstellen, wenn sie ähnlich mit Bildern und Atmosphäre spielt.
Andere Remakes/Reboots greifen ja oft Filme auf, die erst wenige Jahre zuvor in den Kinos liefen. "Nightwatch" zum Beispiel. So ein Qutasch, sowas neu zu drehen.

"Im Westen nichts Neues" ist ja auch ein S/W-Meisterwerk. Aber gerade weil es s/w ist und auch arg verstümmelt, finde ich ein Remake nicht schlecht, um neue Menschen für das Thema zu sensibilisieren.

"Vampire" mag ich nicht sonderlich - Vampire sind für mich Christopher Lee-like. Die Neuinterpretationen mag ich nicht - außer "From Dusk Till Dawn".

@underduck: Nein, gefunkt wird hier überall; aber ich bin schon der Ansicht, dass im PFF (und bestimmt auch bei Mosaik) ein Thema länger in Gang bleibt. Dort, wo ich sonst mal was geschrieben habe, kommt vielleicht mal eine Antwort/Reaktion, dann schläft es leider wieder ein.
An mir soll es aber nicht liegen, auch hier meinen Senf dazuzugeben.
pecush ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2022, 14:42   #10  
pecush
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Nur zu, nur zu!

Superheldenfilme der 80er - Howard the Duck, Hulk, Spidey, Supie; da kenne ich mehr als vom MCU

Und als Klassiker liegt jetzt seit Tagen schon "Im Westen nichts Neues" bereit, den ich mal wieder gucken wollte, aber noch nicht dazu kam. Dafür habe ich kürzlich bei YouTube mal wieder "Die Brücke" geschaut.
pecush ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2022, 18:57   #11  
pecush
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Robert Eggers ("Der Leuchtturm") will ein Remake mit Bill Skarsgard ("Es") machen.
Finde ich erstmal interessant. Der Stummfilm wird unübertroffen bleiben, aber der hat natürlich auch ein paar Jahre auf dem Buckel. Ist in meinen Augen kein Film, den man immer gucken kann. Für den muss ich schon in der richtigen Stimmung sein.
Ist ja auch nicht so, dass der Dracula-Stoff nicht ohnehin schon zigfach verfilmt worden ist. Da gibts gute und schlechte Adaptionen.
Kinski war da nicht gut für - obwohl ich ihn gerne sehe. Auch in "Nachts, wenn Dracula erwacht" als Renfield fand ich ihn schwach. Aber den ganzen Film fand ich schlecht.
pecush ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2022, 20:50   #12  
Peter L. Opmann
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Naja, ich denke tatsächlich, daß sich Murnaus "Nosferatu" nicht mehr in irgendeiner Weise verbessern läßt. Dieser Film lebt - neben der hervorragenden Maske von Schreck - von der Atmosphäre. Romantisch und morbide - und ziemlich erotisch. Alles nur angedeutet und gerade deshalb so wirkungsvoll. Dann die Licht-Schatten-Wirkung und die tolle Schauspielerführung, die Darstellerleistungen. Es gibt Vampirfilme, die die Aspekte noch betont haben. Aber das Zusammenspiel all dieser Elemente gibt es so nur in "Nosferatu".

So wie Scorsese (mehr Sex und Gewalt) kann man es also in diesem Fall nicht machen. Allerdings kenne ich auch einen Vampir-Actionfilm, den ich ziemlich gelungen finde: "Vampire" von John Carpenter. Ich bin ein Bewunderer von Carpenter, und dieser Film war der erste seit "Sie leben", der mich wieder überzeugt hat. Es ist aber eigentlich etwas völlig anderes als der Bram-Stoker-Roman. Hier gibt's nichts Morbides und - trotz Sheryl Lee - auch nichts Erotisches. Die Vampire sind hier so etwas wie Superschurken. Und Carpenter dreht mal wieder einen verkappten Western in einem anderen Genre. Es ist nur oberflächlich gesehen ein Vampirfilm.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2022, 11:23   #13  
OK.
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African Queen läuft ab 06.12. wieder im Kino: https://www.bestofcinema.de/
OK. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2022, 12:18   #14  
Peter L. Opmann
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Oh, das wußte ich nicht. Danke für den Hinweis.

Im Kino habe ich den auch noch nicht gesehen - optisch lohnt sich das auf jeden Fall.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2022, 12:21   #15  
Ringmeister
Moderator Preisfindung
 
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Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.678
"Die Ehre der Prizzis" geht schon als schwarze Komödie durch.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
Ringmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2022, 12:57   #16  
Nante
Eckensteher & Mosaik-FF Mod
 
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Ort: Nürnberch, Frangen
Beiträge: 6.701
"Möchtest Du einen Keks?"
Nante ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2022, 13:48   #17  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Ringmeister Beitrag anzeigen
"Die Ehre der Prizzis" geht schon als schwarze Komödie durch.
Ja, okay. So wird der Film auch allgemein bezeichnet. Aber ich finde, die Betonung liegt auf "schwarz" und nicht auf "Komödie".

Noch was: Die youtube-Version von "Remember the Night" ist unvollständig. Anfang und Schluß des Films fehlen, das sind 15 bis 20 Minuten. Aber man bekommt einen Eindruck.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2022, 07:21   #18  
Peter L. Opmann
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Nachdem ich nun schon über einige Filme geschrieben habe, habe ich mir überlegt: Welche Genres habe ich eigentlich noch nicht berührt? Als erstes fiel mir Science Fiction ein.

SF ist ein etwas schwieriger Fall. Es gibt gute SF-Filme, über die man glaube ich nicht zu schreiben braucht, weil sie ohnehin Kult sind: „Alien“ und „Blade Runner“, die „Star Trek“-Serie, „2001 – Odyssee im Weltraum“, „Die Klapperschlange“ und so weiter. (Wobei sich die Frage stellt, ob das alles echte SF-Filme sind). Den ewigen Klassiker „Metropolis“ finde ich zwiespältig. Die Filme der 1950er und teils noch 60er Jahre finde ich auch problematisch, da sie inhaltlich und filmtechnisch überholt sind. Und bei manchen Filmen müßte ich ein paar Verrenkungen machen, um sie zu Klassikern zu erklären, weil sie zu sehr Filmkunst (Arthouse) sind: „Solaris“ zum Beispiel oder „Welt am Draht“.

Lange war ich sehr angetan von der Tricktechnik von Jack Arnold. Er stemmte sich mit seinen 50er-Jahre-Filmen gegen die FX-Unzulänglichkeiten und holte mit einfachen Mitteln für die Zeit Erstaunliches heraus. Beinahe hätte ich „Die unglaubliche Geschichte des Mr. C“ („The Incredible Shrinking Man“) ausgesucht, aber meine Begeisterung für Arnold hat doch etwas nachgelassen. Außerdem ist wiederum fraglich, ob das ein echter SF-Film ist. Es gibt da nur Radioaktivität, die einen Mann ins Unendliche schrumpfen läßt. Immerhin psychologisch nicht uninteressant.

Letztlich habe ich mich für Tim Burtons „Mars Attacks!“ von 1996 entschieden. Der ist noch nicht 30 Jahre alt, aber wollen wir das mal nicht zu eng sehen. Burton nimmt alle Schwächen des Genres in den 50er Jahren auf und verwandelt den Stoff, der im selben Jahr auch von dem völlig anders gelagerten Emmerich-Film „Independence Day“ behandelt wurde, in eine sehr spaßige Parodie. (Die Special Effects sind gut.) Burton arbeitete fast gleichzeitig auch an „Ed Wood“. Wood war ein Trash-Regisseur der 50er Jahre („Plan 9 from Outer Space“ ist zum Beispiel ein SF-Film, der als einer der schlechtesten Filme überhaupt gilt).

Die Story von „Mars Attacks!“ ist schnell erzählt und auch nicht das Besondere an dem Film: Marsianer kommen auf die Erde (natürlich landen sie in Washington). Die Menschheit rätselt zunächst, was sie wollen und wie mit ihnen umzugehen ist. Unter Führung des US-Präsidenten (und dem Einfluß der Hippie-Kultur) entscheidet man sich, sie freundlich willkommen zu heißen. Aber die Marsianer wollen bloß die Erde erobern und verfügen zu diesem Zweck auch über eine weit überlegene todbringende Technologie. Am Ende werden sie aber auf ähnliche Weise gestoppt wie in H. G. Wells‘ „The War of the Worlds“, nämlich durch einen toxischen Reiz, den sie von ihrer Welt nicht kennen: Country Music. (Bei Wells war es, realistischer gedacht, ein Virus.)

Burton hat das unglaublich detailverliebt inszeniert, und in seinem Cast gibt es fast nur Stars (dieser Zeit) von Jack Nicholson bis Tom Jones (dem Sänger). Ich rechne es ihm hoch an, daß er Sylvia Sidney eine wichtige Rolle gegeben hat – sie war eine Hitchcock-Heldin der 30er Jahre. Es gibt also pausenlos etwas zu entdecken in diesem Film. Obwohl „Mars Attacks!“ einen sehr reizvollen SF-Rahmen hat, ist es letztlich vor allem eine Satire auf die amerikanische Welt der 90er Jahre (und vieles davon wird sich bis heute nicht geändert haben). Politiker sind dumm und nur an ihrer Außenwirkung interessiert. Ein Spiegelbild davon sind die Medien. Manche denken nur an ihr Geschäft und wollen die Mars-Invasion zu Geld machen. Andere sehen die Marsianer als esoterische Heilsbringer. Wieder andere reagieren rassistisch und sind wild entschlossen, sie mit ihrer Schrotflinte wegzupusten.

Für mich war der Film ein großer Spaß, und ich habe mich – obwohl es Trivialkultur ist – nicht unter Niveau unterhalten gefühlt. Ich mag viele Filme von Tim Burton, die beiden „Batman“s, „Edward mit den Scherenhänden“, „Beetlejuice“, „Charlie und die Schokoladenfabrik“ und den erwähnten „Ed Wood“. Und auch „Mars Attacks!“
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2022, 09:30   #19  
pecush
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Tim Burton!

Bei Mars Attacks habe ich schallend über das Finale gelacht; wunderbar.
Ed Wood ist ein wunderschöner Film.
Alles moderne Klassiker, zumindest für mich.

Im November gibt es ein Danny-Elfman-Homage-Konzert in der Alten Oper, Frankfurt. Da wollte ich gern hin.

Jack Arnold habe ich als Kind begeistert gesehen, da hat mir vor allem der Mister C. sehr gut gefallen. Müsste ich vielleicht nochmal schauen.
pecush ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2022, 11:44   #20  
Peter L. Opmann
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Na, ich hatte Bedenken, ob "Mars Attacks!" vielleicht allgemein nicht so angesehen ist.

"Mister C" kann man sich schon ansehen. Das wird heute gern als frühe Reaktion auf die Frauenemanzipation gesehen. Frauen gingen ab dem Zweiten Weltkrieg verstärkt arbeiten, weil sie gebraucht wurden (viele Männer waren eingezogen). Die Männer sahen da schon ihre Patriarchenstellung in Gefahr - und Mister C wurde im Vergleich zu seiner Frau immer kleiner. Zuletzt lebte er in einem Puppenhaus!
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2022, 11:04   #21  
OK.
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Zitat: "Anscheinend kennt den Film tatsächlich niemand."

Klar kenn ich den Film, aber im Gegensatz zu "Gefährliche Freundin", den ich als kleinen modernen Klassiker bezeichnen würde, ist "Das lange Elend" mMn kein Klassiker, auch kein kleiner. Und darum geht es doch laut Threadtitel.

In den Achtzigern gab’s aber zumindest noch jede Menge Filme, die heute als moderne Klassiker gelten. Ab den 90ern wird‘s da schon wesentlich dünner. Viele fallen mir da spontan neben "Das Schweigen der Lämmer" nicht ein.
OK. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2022, 11:24   #22  
Peter L. Opmann
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Kein Problem, OK.

Ist wohl normal, daß einer einen Film sehr mag, und ein anderer (eine andere) sagt: Der taugt nichts. Nachdem ich mich jedoch bemüht habe darzulegen, warum ich "The Tall Guy" gut finde, wäre es gut, wenn andere ihre Sicht auch begründen würden - würde mich jedenfalls interessieren.

Ansonsten kann hier natürlich jede/r seine/ihre eigenen Klassiker vorstellen - fände ich auch gut.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2022, 16:11   #23  
Rusty
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Zitat:
Zitat von OK. Beitrag anzeigen
Ab den 90ern wird‘s da schon wesentlich dünner. Viele fallen mir da spontan neben "Das Schweigen der Lämmer" nicht ein.
Zwei meiner Lieblingsfilme nach den Novellen von Stephen King und mMn Klassiker ...

1994
Die Verurteilten
Regie + Drehbuch: Frank Darabont

1999
The Green Mile
Regie + Drehbuch: Frank Darabont

Und als Nachreichung (aber aus den 80ern) ...

1986
Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers
Regie: Rob Reiner
Drehbuch: Bruce Evans + Raynold Gideon

Geändert von Rusty (23.10.2022 um 18:00 Uhr) Grund: Fehlerkorrektur
Rusty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2022, 11:45   #24  
OK.
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Ich schrieb nicht, dass er nichts taugt.
OK. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2022, 13:36   #25  
Peter L. Opmann
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Ich hab' ja auch nicht behauptet, daß Du das gesagt hättest.
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