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Alt 01.09.2006, 15:29   #1  
marebuch
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gold01 marebuchverlag

Der Verlag........... Slomanhaus

Das Programm des marebuchverlags - etwa 20 Titel pro Jahr - reicht von der Belletristik bis zu verschiedenen Formen des Sachbuchs (Kulturgeschichte, populäre Wissenschaft, Biographie, Reise, Entdeckung, Abenteuer), wobei es darum geht, das Meer in seiner konkreten, aber auch in seiner symbolischen und metaphorischen, seiner mythischen und mythologischen, seiner historischen und nicht zuletzt auch seiner ökologischen Bedeutung für die Erde und den Menschen in den Blick des Lesers zu rücken. Derselbe Geist von Faszination und Respekt, von Verständnisinteresse, aber auch von Sehnsucht und Sympathie, mit dem sich die preisgekrönte Zeitschrift mare (Lead Magazine Deutschlands, 2001) seit der Gründung 1997 durch Nikolaus Gelpke, und die Fernsehsendung mare TV seit dem Jahr 2000 in Heften und Sendungen dem Meer widmen, findet nun also im Buch seine Entsprechung.

Die Verleger

Nikolaus Hansen, geboren 1951, lebt in Hamburg. Nach einer zweijährigen Weltumsegelung Studium der Philosophie, Anglistik und Geschichte in Konstanz und Hamburg. Arbeitete als Übersetzer, wurde dann verlegerischer Geschäftsführer zunächst des Weismann Verlags (heute Antje Kunstmann Verlag), dann des Verlags Rogner & Bernhard und später des Rowohlt Verlags. Zusammen mit dem Verleger der mare-Gruppe Nikolaus Gelpke gründete er 2001 den marebuchverlag und ist seitdem für dessen Programm verantwortlich.

Ihre Ansprechpartner/innen

Presse und Öffentlichkeit - Nele Herbst - ....nherbst@marebuch.de
Vertrieb und Marketing- Florian Andrews - fandrews@marebuch.de


ACHTUNG! Ab 08.2008 neue Adresse! Siehe Beitrag 12


marebuchverlag
Slomanhaus
Steinhöft 11
20459 Hamburg

Tel. +49.40.36 80 76 00
Fax +49.40.36 80 76 76
E-mail: info@marebuch.de
Webseite: www.marebuch.de


.

Geändert von underduck (27.08.2008 um 21:36 Uhr) Grund: Info zur Adressänderung eingefügt
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Alt 01.09.2006, 15:34   #2  
marebuch
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Und hier findet ihr unsere Comicausgaben im
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Alt 02.09.2006, 17:18   #3  
rudimobil
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Erst mal Hallo und herzlich Willkommen

Gleich ne Frage, auch wenn ich geköpft werde :

Habt Ihr vor, die Interview-CD aus: Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See, extra anzubieten oder gibt es die sogar schon?
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Alt 04.09.2006, 21:56   #4  
zwergpinguin
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Standard Popeye


Ich pin, wassich pin
Hässlich, dumpf und dadaistisch: Elzie Crisler Segars Comicfigur "Popeye" war in den Dreißigern der Antiheld Amerikas. Der Mareverlag hat jetzt eine Auswahl der Strips veröffentlicht. In den USA wird auch die elfbändige Werkausgabe neu aufgelegt
von MARTIN ZEYN

"Wollen Kinder einen New Deal für ihre zweidimensionalen Helden? Muss sich der zarte Altruismus von Micky Maus dem ruppigen Individualismus von Popeye beugen?" Diese Fragen stellte William deMille 1935 in der Zeitschrift The Forum. Er war beunruhigt angesichts des Erfolgs von "Thimble Theatre Staring Popeye", dem Zeitungsstrip mit dem einäugigen Matrosen. DeMille sah die amerikanische Jugend in Gefahr und erklärte Popeye zu einem Vorbild für eine "Generation von Faschisten".

Der Aufsatz ist ein Beleg für die ungeheure Popularität, die Popeye genoss. Zeitweise erschien der Strip in 600 Zeitungen. Hierzulande war die Figur als "Schiffskarl" in den Fünfzigerjahren zuerst aufgetreten, von 1969 bis 1972 gab es sogar eine eigene Popeye-Heftserie. Der Marebuchverlag legt jetzt eine umfangreiche Auswahl von Segars Zeitungsstrips vor, in den USA erscheint im Herbst nach 16 Jahren endlich ein Reprint der elfbändigen Werkausgabe. Vor allem aber war dieser Held in den Dreißigern völlig neu: Er ließ seine Liebste für Schönere stehen, verlor beim Würfelspiel sein Geld, und schlimmstenfalls schlug er sogar Frauen nieder. "Popeye" empörte und faszinierte Amerika.

Aber warum? Nicht wegen der Zeichentrickserie, die mit Stereotypen und Spinat als Steroiden-Ersatz arbeitet. Es sind die von Elzie Crisler Segar gezeichneten Comics, die bis heute Bewunderung hervorrufen. Popeye ist ein zutiefst hässlicher Seemann ("Du siehst aus wie etwas, worein die Katze macht") und ein Preisboxer, dessen Sprache jeglicher Grammatik Hohn spricht. Nicht gerade Eigenschaften, die einem populären Helden zugesprochen werden. Rick Marschall hat in der amerikanischen Werkausgabe auf die Nähe zum Vaudeville-Theater hingewiesen; tatsächlich gibt es in den Comics eine rüde Jahrmarktskomik.

Was jedoch den ganz speziellen Witz ausmacht, ist die Nähe Segars zum absurden Theater. In der Geschichte "Popeyes Arche" wird der Seemann in einen Krieg gezwungen. Als Kriegsschiffe sein neu gegründetes "Spinachovia" angreifen, zerlegt er diese mit einem Schraubenschlüssel in ihre Einzelteile. Der gegnerische Admiral versucht mit ihm vernünftig zu reden und plädiert für einen normalen Krieg: "Schieß doch zurück, wir haben nichts dagegen." Segars Humor, seine Figuren und seine Fähigkeit, Geschichten statt bloß Gags zu erzählen, sind einzigartig. Als Popeye mit gerade gewonnenem Geld eine "One-Way-Bank" gründet, die Geld ohne Gegenleistung herausgibt, muss er sie schon bald wieder schließen, weil er einem armen, aber hübschen Mädchen genug Geld gibt, um sich einen schicken Pelzmantel zu kaufen.

Nachdem die Stimmen sich häuften, die einen schlechten Einfluss des Strips auf Kinder anmahnten, verlangte der Zeitungsmogul William Randolph Hearst trotz seiner Bewunderung für den Autor, Popeye doch etwas zivilisierter auftreten zu lassen. Segar führte daraufhin "Poopdeck Pappy" ein: Er ist es, der im Rückblick das Kleinkind Popeye in einer fremden Stadt zum Einkaufen schickt, um dann einfach wegzufahren; und er kommentiert das Foto seines Sohnes, das auf dem Schrank steht, mit den Worten: "Ich habs hingestellt, um die Ratten zu verjagen." Renitenz gegen Anweisungen von oben zeichneten offenbar Held wie Schöpfer aus. So kann Popeyes Motto "I yam what I yam" auch als Persiflage auf die berühmte Dornenbuschpassage aus dem Buch Exodus "Ich werde sein, der ich sein werde" gelesen werden, womit Gott sich selbst charakterisiert. Ein harmloser Strip war "Thimble Theatre Staring Popeye" nie.

Einen besonderen Charme haben die Zeichnungen Segars. Die frühen wirken noch etwas ungelenk, ab Mitte der Dreißiger aber erreichen sie eine Dynamik, die so noch nicht zu sehen war. Die Panels sind von den Figuren ausgefüllt, so als ob sie die Begrenzung durchbrechen wollen. In manchen der Boxszenen verwischen die speedlines die Körper, nur noch Bewegung ist zu sehen. Das hatte kein Geringerer als Marcel Duchamp vorgemacht.

Segar zeichnete das "Thimble Theatre" von 1919 bis zu seinem frühen Tod 1938. Seit der Einführung von Popeye 1927 hatte er damit immensen Erfolg und einen Verdienst von 100.000 Dollar pro Jahr. Die Zeichner, die nach ihm den Strip fortsetzten, erreichten nie sein Niveau.


E. C. Segar: "Popeye". Marebuchverlag, 2006, 446 Seiten, 29,80 Euro

taz vom 25.8.2006, S. 16, 146 Z. (Kommentar), MARTIN ZEYN

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Alt 04.09.2006, 22:04   #5  
zwergpinguin
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Standard Popeye

Popeye neu übersetzt
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern
Von Andreas Platthaus

21. Juni 2006 Nennt mich Popeye. So müßte unser Held anheben zu erzählen, wenn er selbst der Chronist seiner Abenteuer wäre. Denn es ist Sitte unter literarisch bedeutenden Seeleuten, mit einem Namen bedacht zu werden, von dem kein Leser weiß, ob es eigentlich der echte ist. Als Popeye am 17. Januar 1929 von einem zwergwüchsigen Herrn namens Castor Oil angeheuert wurde, da war er noch namenlos, und es dauerte ein paar Tage, ehe die Schwester des zwergwüchsigen Herrn, die klapperdürre Olive Oil, ihn zum Spott auf „Popeye” taufte.


Den Comic, in dem er auftrat, gab es da schon seit zehn Jahren. Gezeichnet wurde er von dem 1894 geborenen Elzie Chrisler Segar. Weil seine Serie zunächst als Lückenbüßer auf den Comicseiten einiger Zeitungen des Hearst-Konzerns begonnen hatte, nannte er sie „Thimble Theatre” - Fingerhut-Theater -, denn die Bilder mußten sehr klein gezeichnet werden. In diesem Papiertheater wurde die verrückte Familie Oil in Szene gesetzt. Aber mehr oder minder verrückte Familienserien gab es damals genug. Das hatte Segar nach zehn Jahren endlich begriffen, und er führte den Mann ein, den sie „Popeye” nannten.

Ein einfacher Mann, aber herzensgut. Und doch ein Schläger

Mit „Stielauge” könnte man das übersetzen, doch Olive Oil hatte gar keinen Grund zu lästern, denn ihr Name lautet ins Deutsche gebracht „Olivenöl” (und der ihres Bruders „Rizinusöl”). Allerdings war die Benennung des harmlosen Seemanns ganz besonders bösartig, denn Popeye hat nur ein Auge, das linke. Rechts ist eine bloße Narbe geblieben, doch dadurch sieht es so aus, als würde er zwinkern. Deshalb vermutet man, daß mehr hinter seiner verkniffenen Miene steckt, als es der Fall ist. Denn Popeye ist ein eher schlichter Charakter, ein einfacher Mann, aber herzensgut. Und doch ist er ein Schläger.

Aber das wußte am 17. Januar 1929 noch niemand. Zwar hätten die überdimensionierten Unterarme und das angeknackste Kinn seinen neuen Arbeitgeber Castor Oil darauf bringen können, daß er einen erfahrenen Preisboxer an Bord nahm. Doch Popeye ließ die Fäuste erst ein rundes Jahr später fliegen, als er schon seinen eigenen Tod hinter sich hatte. Und das kam so: Der neue Mitspieler stahl dem etablierten Ensemble im „Thimble Theatre” rasch die Show. Die Leser wollten mehr. Segar aber handelte gerade einen neuen Vertrag aus. Die Rechte an der Serie gehörten ihm nicht, also hätte man ihn durch einen anderen Zeichner ersetzen können, der dort weitergemacht hätte, wo Segar ausgestiegen wäre. Also ließ Segar seinen frischen Helden sterben. Und durchblicken, daß er ihn mit einem Trick wieder ins Leben zurückbringen könnte. Bei Vertragsabschluß.

„Plünder Eiland” - etwas ganz Besonderes

Das war blanke Erpressung, und sie funktionierte. Segar erhielt vom comicbegeisterten Hearst eine üppige Gehaltserhöhung, und Popeye wurde durch einen Taschenspielertrick gerettet, der ihm nebenbei noch sagenhafte Kräfte einbrachte. Die setzte er fortan bevorzugt im Boxring ein.

Schauen Sie sich an, was Popeye alles einstecken kann - und austeilen. Was Sie betrachten, ist etwas Besonderes: der erste Teil jenes legendären Popeye-Abenteuers, das im Original „Plunder Island” heißt. Es begann am 3. Dezember 1933 und sollte sich bis in den Juli des Folgejahres erstrecken.

Bemerkenswert ist es, weil es auf den Sonntagsseiten von „Thimble Theatre” stattfand. Erfolgreiche Comicserien bekamen in den Sonntagsausgaben der Zeitungen eine eigene Seite eingeräumt, die der Zeichner dann alleine füllen durfte. Und der Clou: Sie wurden im Gegensatz zu den täglichen Comicstreifen farbig gedruckt.

Aber dieser Unterschied verhinderte, daß Werktags- und Sonntagsfolgen als Einheit betrachtet wurden. Unter der Woche wurde in Fortsetzungen erzählt, am Sonntag in abgeschlossenen Episoden. Man hatte ja genug Platz, und den Abstand bis zur Folgewoche sah man als zu groß an, als daß die Leser sich noch an die vergangene Folge erinnern würden. Deshalb beschränkte sich Segar in den farbigen Sonntagsseiten auf abgeschlossene Erzählungen. Mit der Ausnahme „Plunder Island”.

Die Popeye-Trickfilme - Kinderkram gegen „Plünder Eiland”

Jede Woche veröffentlichen wir eine weitere Folge aus dieser berühmten Erzählung. Sie ist ein Vorgeschmack auf eine umfangreiche deutsche „Popeye”-Ausgabe, die in diesem Herbst im Mare-Verlag erscheinen wird (lieferbar ab 25. August, ca. 29,90 Euro). Bislang waren alle Übersetzungsversuche am seltsamen Idiom gescheitert, das der wenig gebildete Seemann im Original spricht. Nun hat das Hamburger Multitalent Ebi Naumann einen neuen Versuch gewagt, und er ist gerade dadurch geglückt, daß Naumann nicht versucht hat, die Wortverdrehungen und grammatikalischen Verwirrungen des amerikanischen Popeye ins Deutsche zu übertragen, sondern einen eigenen Dialekt zu entwickeln, der an in Deutschland vertraute Sprachmuster anknüpft.

Popeye kennt man bei uns meist nur aus den Trickfilmen, die seit 1932 gedreht wurden. Doch das ist Kinderkram gegen die Comics, mit denen sich Segar als einer der bedeutendsten Künstler in seinem Genre erwies. Hier treten Figuren auf, die der Comic nie zuvor gesehen hatte, und die Literatur schon gar nicht. Denn Segar ließ seinen Vorlieben freien Lauf, und es hat wohl selten einen Autor gegeben, der über eine abstrusere Phantasie verfügte.

Leider war dem Popeye aus Segars Feder wenig Zeit gegeben. 1938 starb der Zeichner an Leukämie. Den wirklichen Namen seines Helden nahm er mit ins Grab. Selbst als Popeye 1937 seinen Großvater fragte, wie er denn nun heiße, konnte der sich nicht erinnern. Aber was macht das schon? Die neun Jahre mit Popeye in Segars „Thimble Theatre” waren eine Glanzzeit der Comicgeschichte.

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18.06.2006, Nr. 24 / Seite 26
Bildmaterial: Mit freundlicher Genehmigung von KFC/Bulls Press und Marebuchverlag



Plus Popeye Strip (der leider in der obigen Version nicht rüberkommt)
Popeye

zwergpinguin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2006, 22:16   #6  
Armin Kranz
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Zitat:
Zitat von zwergpinguin

(...)
Segar zeichnete das "Thimble Theatre" von 1919 bis zu seinem frühen Tod 1938. Seit der Einführung von Popeye 1927 hatte er damit immensen Erfolg und einen Verdienst von 100.000 Dollar pro Jahr. Die Zeichner, die nach ihm den Strip fortsetzten, erreichten nie sein Niveau.


E. C. Segar: "Popeye". Marebuchverlag, 2006, 446 Seiten, 29,80 Euro

taz vom 25.8.2006, S. 16, 146 Z. (Kommentar), MARTIN ZEYN
Schlecht recherchiert oder schlecht abgeschrieben liebe taz , Popeye wurde erst im Januar 1929 von Segar eingeführt.


Abgesehen davon ist die Ausgabe aus dem marebuchverlag absolut empfehlenswert, allein schon wegen der gelungenen Übersetzung von Ebi Naumann.

_______________________
Grüße aus der Bibliothek
Armin Kranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2006, 12:50   #7  
underduck
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Zitat:
Zitat von rudimobil
Erst mal Hallo und herzlich Willkommen

Gleich ne Frage, auch wenn ich geköpft werde :

Habt Ihr vor, die Interview-CD aus: Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See, extra anzubieten oder gibt es die sogar schon?
Nach Auskunft von Herrn Florian Andrews gibt es die CD nicht als Einzelstück im Handel. Er nannte mir als Rechteinhaber den Deutschlandfunk. Nach 15 Minuten telefonischer Suche im Funkhaus landete ich endlich bei einer Frau Schläger, die heute die eigentlich zuständige Frau Seitz vertritt. Nach genauer Schilderung des Anliegens bekomme ich folgende Auskunft. Ich müsste mich in schriftlicher Form an den Deutschlandfunk (Abteilung Honorare & Lizenzen) in 50968 Köln, Raderberggürtel 40 wenden. Das hört sich so schon recht teuer und aufwendig an.


... da mir dies fernmündlich nicht möglich ist, sehe ich leider keine Möglichkeit, zwischen dem Herrn rudimobil und dem Deutschlandfunk zu vermitteln.
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Alt 10.09.2006, 18:27   #8  
Brisanzbremse
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Standard Popeye

Ich muss sagen, selten ist mir in letzter Zeit bei einer Comiclektüre so oft der Kiefer runtergeklappt wie bei diesem Prachtband (den ich zu zwei Dritteln durch hab). Wie weit war Segar eigentlich seiner Zeit voraus und welcher Zeichner/Autor von Funnies wurde eigentlich nicht von ihm beeinflusst? Das Ganze wirkt auf mich wie eine Blaupause für die frankobelgischen Comics der 40er bis 60er, wobei ich beim Lesen ständig vor allem an deren "Überväter" Franquin, Hergé und Goscinny erinnert werde.

Auf der Rückseite des Buches steht was von "Offenbarung", und das ist hier tatsächlich mal nicht übertrieben. Ganz subjektiv das Comic-Ereignis des Jahres, ganz objektiv das Schnäppchen des Jahres. Wer nicht zugreift, ist selbst schuld. Möge das Teil weggehen wie geschnitten Brot, so dass man vielleicht doch noch über einen weiteren Band nachdenkt.
Brisanzbremse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2006, 18:51   #9  
rudimobil
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Zitat:
da mir dies fernmündlich nicht möglich ist, sehe ich leider keine Möglichkeit, zwischen dem Herrn rudimobil und dem Deutschlandfunk zu vermitteln.

Trotzdem vielen Dank für die Mühen. Es hätte ja sein können...
Ich denke es gäbe schon einige Interessenten.
Da ich als Sammler Wert auf den Zustand des Buches lege, werde ich mich nämlich hüten, die CD aus dem Buch zu trennen, um rein zu hören. Eine Extra-CD-Ausgabe wäre da schon interessant
rudimobil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2007, 14:01   #10  
underduck
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Heute hier im CGN gefunden.

http://www.sammlerforen.net/showthre...158#post141158
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Alt 14.06.2008, 18:35   #11  
zwergpinguin
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Habe jetzt endlich angefangen den Popeye-Wälzer zu lesen.

Beim Vorwort von Bill Blackbeard schlich sich leider ein dicker Fehler ein.
Die Geschichten in dem Buch sollen deutsche Erstveröffentlichungen sein, mit Ausnahme der beiden Geschichten "Misterijöse Melodie" und "Popeye und sein Pappa" aus dem Melzer Band "Popeye der Seemann-Brumm Classix". Und das stimmt nicht. In dem Band "Ich Popeye"-Bertelsmann erschienen die Geschichten ebenfalls.
Was mich aber doch etwas geärgert hat, ist, dass die Erscheinungsgeschichte um Eugen der Jeep nicht mit veröffentlicht wurde. (Die ist in dem Mezer und Bertelsmann Bänden nachzulesen).
Ansonsten hoffe ich, daß die ausgelassenen Geschichten in einem nächsten Band erscheinen.

zwergpinguin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2008, 21:01   #12  
underduck
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Kam heute bei mir als Mail an.

Zitat:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der marebuchverlag zieht um!

Ab dem 1. September 2008 gilt folgende Postadresse:
marebuchverlag GmbH & Co. KG
Sandthorquaihof
Pickhuben 2
20457 Hamburg

Die bekannten Telefonnummern und E-Mail-Adressen bleiben unverändert.


Am 28. und 29. August sind wir aufgrund des Umzugs leider nur eingeschränkt erreichbar.

In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an die Redaktion der mare-Zeitschrift: 040-369 85 60.


Mit besten Grüßen

Stephanie Haack
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