01.07.2005, 19:34 | #1 |
Moderator Zeichentrick
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 968
|
Business: Die "Unglaublichen" lassen Pixar im Stich
Aus der cw vom 1.7.05:
Die "Unglaublichen" lassen Pixar im Stich 01.07.2005 um 15:48 Uhr MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Steve Jobs' Zweitfirma Pixar Animation Studios fällt es zunehmend schwer, an die Erfolge von "Findet Nemo" anzuknüpfen. So warnte das Unternehmen aus Emeryville, Kalifornien, nun davor, dass der Gewinn im zweiten Quartal 2005 anstatt der angepeilten 15 Cent voraussichtlich nur zehn Cent je Aktie betragen werde. Als Grund für das damit rund sechs Millionen Dollar niedrigere Nettoergebnis nannte Pixar die unerwartet schwachen DVD-Verkäufe des Kassenschlagers "Die Unglaublichen". Nach vorläufigen Schätzungen wanderten demnach im abgelaufenen Quartal rund sieben Prozent weniger Videokassetten und DVDs des Streifens über die Ladentische als erwartet. "Wir sind enttäuscht, die Quartalsprognosen zu verfehlen", erklärte Pixar-Chef Jobs in einer Stellungnahme. Andererseits sei in dieser weiten Welt eine Abweichung um nur sieben Prozent nicht so schlecht. Ein Ende der gegenwärtigen Talsohle sieht Jobs erst im kommenden Juni erreicht, wenn Pixars neuer Animationsfilm "Cars" in die Kinos kommt. Dieser Film wird gleichzeitig die letzte von Disney vertriebene Pixar-Produktion sein. (mb) |
12.07.2005, 11:33 | #2 |
Moderator Zeichentrick
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 968
|
Auch Dreamworks muss mit schwachen DVD-Verkäufen kämpfen:
"Shrek 2 bringt Dream Works keinen Gewinn DVD-Verkäufe gehen merklich zurück Hollywood (pte) - Dream Works SKG http://www.dreamworks.com hat seine Gewinnprognose für das zweite Quartal und für das gesamte Geschäftsjahr deutlich zurückgeschraubt. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat das Unternehmen vor allem mit den unerwartet hohen Rückläufen der DVD "Shrek 2" zu kämpfen. Mit ähnlichen Problemen hat derzeit auch Dream Works-Konkurrent Pixar Animation Studios http://www.pixar.com zu kämpfen. Das Studio korrigierte zu Beginn des Monats ebenfalls seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten, nachdem sich die DVD-Version von "Die Unglaublichen" nicht wie erwartet verkaufen konnte (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=050701012 ). "Shrek 2" ist zwar kein Ladenhüter - weltweit wurden bereits über 35 Mio. Kopien des Films auf DVD oder VHS verkauft - die negative finanzielle Entwicklung ist vielmehr das Ergebnis eines sich abzeichnenden Trends im Verhalten der Konsumenten. Mehr als die Hälfte der Umsätze von großen Filmtiteln werden in der ersten Woche nach ihrer Freigabe auf DVD erzielt. Sobald der Verkauf etwas schleppender wird, beginnen die Einzelhändler mit der Rücksendung der übrig gebliebenen Filme. "Das Muster, das sich hier abzeichnet, ist ein kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft", so Amir Malin, Investmentfond-Manager und ehemaliger Leiter eines Filmproduktionsunternehmens. "Dieser Trend wird sich fortsetzen und beschleunigen." Filmstudios erwirtschaften ihre Umsätze schon längst nicht mehr nur durch den Absatz von Kinokarten: 60 Prozent der Einnahmen werden durch den Verkauf von DVDs erzielt. Bereits vor einiger Zeit sind die Filmstudios daher dazu übergegangen, Filme nicht mehr erst sechs sondern bereits drei Monate nach ihrem Kinostart auf DVD heraus zu bringen. Jährlich werden durch den DVD-Verkauf Umsätze in der Höhe von 15 Mrd. Dollar erzielt." |
12.07.2005, 13:27 | #3 |
Mitglied
Ort: Paderborn
Beiträge: 315
|
Bei DW wundert es mich kein bißchen...
|
|
|
|