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Alt 30.11.2014, 18:46   #201  
Servalan
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Pascal Thomas, französischer Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Ein wirklicher "unknown known" (frei nach Rumsfeld), weil sein Werk bestimmt vielen hier bekannt ist, obwohl sein Name wohl nur bei wenigen ein A-ha! auslösen wird:
Zitat:
Il crée en 1967, avec le dessinateur Guy Peellaert, Pravda la Survireuse, bande dessinée qui s'inspire de Françoise Hardy pour donner un visage à l'héroïne, (...)
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Alt 30.11.2014, 18:58   #202  
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Roger Wolfs, belgischer Künstler (ohne Wikipedia-Eintrag, deshalb der Querverweis zu Guy Peellaert).
Zitat:
Signalons aussi, (...) SHE and the Green Rairs, bande dessinée en collaboration avec Roger Wolfs qui paraît à partir du no 86 du mensuel Hara-Kiri de novembre 1968.
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Alt 30.11.2014, 19:45   #203  
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Peter Paul Prinz, österreichischer Maler, Grafiker und Schriftsteller.
Zitat:
Für die Kinderzeitschrift Wunderwelt schuf er die Comicserie "Willibald der Zauberlehrling", in der der kleine Willi anfangs seine gezeichneten Abenteuer allein bestritt, bis ihm Peter Paul Prinz den Zaubermeister Hokus zur Seite stellte.
(...)
1948 bis 1960 "Willibald der Zauberlehrling". Comicserie in der Wunderwelt. (...)
2001 Das bunte Buch der 1000 Späße. Comic-Sammlung. G&G-Verlag. ISBN 3-7074-0121-9
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Alt 30.11.2014, 23:44   #204  
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Helmut Zielke, war zuletzt als Mail Artist eine Große, aber die Biographie auf deren Seite unterschlägt sein Wirken im Comicbereich:
Zitat:
Leben und Arbeit/biography
Helmut Zielke wurde 1938 in Berlin geboren. 1953 begann er eine Lehre als Kartograph und wurde zunächst in diesem Beruf tätig. Seit 1961 arbeitete er als Bühnenmaler beim Deutschen Fernsehfunk. Nachdem er 1968 Mitglied im Verband bildender Künstler der DDR wurde, war er freischaffend als Maler tätig. 1979 hatte er eine Einzelausstellung in der legendären Galerie Arkade in Ost-Berlin. Von 1980 bis zur Wende beteiligt er sich mit seinen witzigen Collagen an Mail Art-Projekten. 1990 wurde er Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK). Im März 2013 starb er beim Sortieren des Nachlasses seiner kurz zuvor verstorbenen Lebensgefährtin Ingrid Behm in Berlin.
Darüber berichtet hingegen die Lambiek Comiclopedia:
Zitat:
He also drew comic stories for East-German children's magazines Atze and Frösi, such as 'Der Rhönpaulus' and 'Tschapajew' in the mid 1980s. In 1990 he became member of the Professional Association of Fine Artists (BBK).
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Alt 01.12.2014, 13:42   #205  
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Jacques Van Melkebeke, die berühmte Graue Eminenz der klassischen belgischen Schule, Bekannt ist er vor allem durch sein Ghosting für Hergé und E.P. Jacobs sowie zwei Theaterstücke über den Reporter mit der Tolle und dem Terrier. Er hat tatsächlich eigene Comics verfaßt:
Zitat:
He was largely responsible for the editorial content of the children's supplement Le Soir Jeunesse, which he signed with "Friend Jacques". The paper, that was under German supervision, also carried Van Melkebeke's comic strip 'Les Nouvelles Aventures du Baron de Crac' from June 1940, (...)
He also made a new comic strip called 'Les Farces de l'Empereur' for Ons Volkske/Chez Nous in the mid 1950s. Since then he spent most of his time writing and painting.
Martin Vaughn-James, ist wahrscheinlich in der internationalen Comicforschung besser bekannt als dem gewöhnlichen Publikum. Zwischen 1970 und 1975 veröffentlichte er mehrere experimentelle Comics in Buchlänge, Pionierwerke der Graphic Novels, von denen vor allem sein Meisterwerk The Cage ungefähr jedes Jahrzehnt einmal nachgedruckt wird. Hat auch Prosa geschrieben, außerdem trat er in den Fotocomics von Marie Françoise Plissart und Benoît Peeters als Schauspieler auf (z.B. Eben jetzt). 1984 erschien bei Etienne Robials und Florence Cestacs Futuropolis der rätselhafte Krimi L'Enquêteur und wenige Monate vor seinem Tod, 2007, brachte Les Impressions Nouvelles Chambres noires heraus.
Dem allgemeinen Publikum dürfte er eher als Karikaturist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften oder als Maler in Erinnerung geblieben sein.
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Alt 01.12.2014, 13:52   #206  
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Ernst Volland, deutscher Künstler, Fotograf, Karikaturist, Galerist, Kurator und Autor. In den sechziger Jahren gehörte er zum Stab der Satirezeitschrift Pardon, später brachte der Rowohlt Verlag seine gesammten Comics unter dem Titel Harte Tage mit Friedhelm (1987) heraus. Seit den 1990er Jahren beschäftigt er schwerpunktmäßig mit Fotografie und Zeitgeschichte.
In der Wikipedia findet sich der Satz:
Zitat:
Zwischen 1984 und 1985 gab Ernst Volland das Comicmagazin „Comix + Cartoon Reihe“ heraus.
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Alt 01.12.2014, 14:19   #207  
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Miloš Macourek, tschechischer Autor und Filmschaffender.
Schrieb für den tschechischen König der Comics, Kaja Saudek, Bruder des berühmteren Fotografen Jan Saudek, ein von Forests Barbarella inspiriertes Szenario für einen erotischen Comic: Muriel a andele (Muriel und die Engel). Mußte nach 250 Seiten abgebrochen werden, als die Russen 1968 in Prag einmarschierten.
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Alt 01.12.2014, 14:44   #208  
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Franz Dobler, deutscher Schriftsteller, Journalist, DJ und Biograph des Man in Black Johnny Cash. Schrieb für Guido Sieber das Szenario zu:
Zitat:
2010: Rock´n´Roll Fever (Texte: Franz Dobler) (Edel)
Théophile Alexandre Steinlen. Laut Wikipedia:
Zitat:
war [er] ein französischer Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator schweizerischer Herkunft. Er wurde vor allem für seine Plakat-Entwürfe, insbesondere für das Kabarett Le Chat Noir im Stil der französischen Kunstrichtung Art Nouveau bekannt.
Ergänzend kann wieder die Lambiek Comiclopedia hinzugezogen werden:
Zitat:
There, he established himself as a painter and leading illustrator of popular journals, including Le Rire, Gil Blas, Les Humouristes and L'Assiette au Beurre between 1883 and 1920. (...)
Steinlen drew for the prints of Imagerie Quantin in Paris, which resembled the Images d'Épinal. Steinlen is best known for his work for the Montmartre cabaret Le Chat Noir and its eponymous magazine, for which he created lots of silent comics with cats or other animals. Steinlen's use of line and design led to some of the most famous posters of the Art Nouveau movement, including the iconic poster for the above-mentioned cabaret.
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Alt 01.12.2014, 16:28   #209  
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Wenn ich die Schnitzeljagd über das Cabaret Le Chat Noir weiterverfolge, ergibt sich fast so eine illustre Liste wie bei MAD:

Lucien Pissarro, in der Kunstgeschichte wird er als französischer Maler geführt.
Adolphe Léon Willette, Maler, Illustrator, Gestalter von Plakaten, Lithograph und Karikaturist.
Uzès (bürgerlich Achille Lemot), Buchillustrator, Gestalter von Vignetten und Karikaturist.
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Alt 01.12.2014, 18:18   #210  
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Dr. Reinhard Pietsch, hat Karl Kraus' Die letzten Tage der Menschheit für David Boller zu einem Comicszenario adaptiert (Herbert Utz Verlag 2014). Dort heißt es über ihn:
Zitat:
Dr. Reinhard Pietsch ist nach einer langen Verlagskarriere heute freiberuflicher Autor, Redakteur und Übersetzer. Er hat in Freiburg und Edinburgh studiert und über Robert Musil promoviert und lebt heute in der Nähe von München.

Geändert von Servalan (01.12.2014 um 19:49 Uhr)
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Alt 01.12.2014, 18:54   #211  
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Steinlen war sehr politisch und arbeitete viel für Satirezeitschriften. Da überrascht es nicht, wenn auch mal Bildergeschichten dabei waren.
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Alt 02.12.2014, 10:37   #212  
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Erscheint demnächst - rechtzeitig zum Weihnachtsfest:

Phil Cross / Ronn Sutton: Lucifer's Sword MC. Life and Death in an Outlaw Motorcycle Club (Motorbooks, Minneapolis/Minnesota 2014)
In dieser (auto-)biographischen Graphic Novel plaudert Phil Cross aus dem Nähkästchen: Er war eher berüchtigt als berühmt, denn 40 Jahre lang gehörte er zum harten Kern der Hell's Angels und kennt die bestgehütetsten Geheimnisse der ein Prozent des Biker-Clubs.
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Alt 02.12.2014, 11:57   #213  
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Torsten Bewernitz, Historiker, Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte. Von ihm und dem Zeichner Findus erschien im Unrast-Verlag der Sachcomic Kleine Geschichte der Krisenrevolten – Ein schwarz-roter Leitfaden (2014)

Alexei Sayle, britischer Komiker, Schauspieler und Autor. Co-Autor von Oscar Zarate: Geoffrey The Tube Train and The Fat Comedian (Methuen 1987)
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Alt 02.12.2014, 12:49   #214  
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Keziah Jones, nigerianischer Sänger und Gitarrist.
Native Maqari, Künstler und Musiker.
Haben zusammen die Graphic Novel Captain Rugged (Damiani Editore 2014) gestaltet, in der es um den nigerianischen Ölboom in den 1970er Jahren geht.

Chad Kultgen, umstrittener Romanautor, Filmrezensent und Produzent. Hat für Piotr Kowalski den Science-Fiction-Comic Darklight (Achaia 2014) geschrieben.
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Alt 02.12.2014, 13:20   #215  
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Max Brooks, der Sohn von Mel Brooks und der Schauspielerin Anne Bancroft, Autor von Bestsellern und Drehbüchern, tritt gelegentlich als Schauspieler auf.
Zitat:
In 2010, Brooks wrote the IDW comic book mini-series G.I. Joe: Hearts & Minds. (...)
In 2014, Broadway Books published The Harlem Hellfighters, a graphic novel which portrays a fictionalized account of the entirely African American 369th Infantry Regiment's experiences in World War I, with writing done by Brooks and illustrations by Caanan White. Sony Pictures has purchased the rights to create a film version of the novel, with Caleeb Pinkett and James Lassiter producing on behalf of Overbrook Entertainment.
Tiziana Lo Porto, italienische Journalistin und Übersetzerin. Hat mit dem Zeichner Daniele Marotta eine Comic-Biographie über Zelda Fitzgerald verfaßt: Superzelda. La vita disegnata di Zelda Fitzgerald (minimum fax 2011)
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Alt 02.12.2014, 13:58   #216  
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Corrine Maier, Psychoanalytikerin und Fachbuchautorin. Szenaristin der Comic-Biographie Freud (Nobrow 2013) für Anne Simon.

Dr. Hana Roš und Dr. Matteo Farinella sind beide britische Neurowissenschaftler, Dr. Farinella hat sich außerdem auf wissenschaftliche Illustrationen spezialisiert. Von beiden stammt der Sachcomic Neurocomic (Nobrow 2013)
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Alt 02.12.2014, 15:06   #217  
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David Axe, ein amerikanischer Kriegskorrespondent, der wiederholt Comics nutzt:
Zitat:
David Axe & Steve Olexa (2006). War Fix. NBM Publishing. (...)
David Axe & Matt Bors (2010). War is Boring: Bored Stiff, Scared to Death in the World's Worst War Zones. NAL Trade. (...)
David Axe & Tim Hamilton (2013). Army of God: Joseph Kony's War in Central Africa. PublicAffairs.
Coldplay, britische Pop-Rock-Band, bestehend aus Chris Martin, Jonny Buckland, Will Champion und Guy Berryman. Zu ihrem Konzeptalbum Mylo Xyloto gehört eine Comicserie.
Zitat:
Comic
On 10 July 2012 the Coldplay website announced a six-part Mylo Xyloto comic, with the first issue to be released at that week's San Diego Comic-Con International. Published by Bongo Comics, the story followed the tale of Mylo, a "silencer", who, in the words of co-writer Mark Osbourne, is a part of a "war against sound and colour". Together with Osbourne, Dylan Haggerty writes the comic (starting in the second issue) with art by Alejandro Fuentes.

Geändert von Servalan (02.12.2014 um 15:21 Uhr)
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Alt 02.12.2014, 15:36   #218  
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Grayson Perry, berühmter englischer Künstler und Crossdresser, erhielt 2003 den renommierten Turner Prize, eine der wichtigsten Auszeichnungen des internationalen Kunstzirkus. 1992 erschien sein einziger Comic im Privatdruck und verschwand lange Zeit von der Bildfläche:
Zitat:
The Cycle of Violence
by Grayson Perry
Atlas Press [2012]
£16.50

The publisher says:
Since winning the Turner Prize in 2003 and exhibiting at The British Museum in 2011, Grayson Perry seems doomed to become `a national treasure’. ‘They’re preparing the embroidered slippers,’ he remarks. Now one of his virtually unknown works - the graphic novel Cycle of Violence - is available to the public in a beautiful case bound edition. Originally issued as a private publication in 1992, the story features an idealised male hero with tones of crossdressing and bondage, which Perry created as an adolescent and developed while facing up to becoming a dad. Hardback with new forward by the author.
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Alt 02.12.2014, 15:58   #219  
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Harriton Pushwagner (bürgerlich Terje Brofos, geboren 1940 in Oslo), einer der großen, vergessenen und wiederentdeckten Pioniere der Graphic Novel. Kam zu neuem Ruhm durch seinen 154 Seiten langen Comic Soft City (No Comprendo Press 2008), dessen Manuskript zeitweise als verschollen galt, während Pushwagner obdachlos gewesen ist.
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Alt 02.12.2014, 16:19   #220  
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Noch einer, für den eigentlich nur ein Beleg fehlte.

William S. Burroughs, einer der Köpfe der Beat-Generation, Autor von Naked Lunch und der Nova-Trilogie. Schuf 1970 mit dem Künstler Malcolm McNeill ein 120-seitiges Comicwerk.
Zitat:
In 1970, William S. Burroughs and artist Malcolm McNeill began a small collaborative project on a comic entitled The Unspeakable Mr. Hart, which appeared in the first four issues of Cyclops, England’s first comics magazine for an adult readership. Soon after, Burroughs and McNeill agreed to collaborate on a book-length meditation on time, power, and control, and corruption that evoked the Mayan codices and specifically, the Mayan god of death, Ah Pook. Ah Pook is Here was to include their character Mr. Hart, but stray from the conventional comics form to explore different juxtapositions of images and words. Ah Pook was never finished in its intended form. In a 1979 prose collection that included only the words from the collaboration, Ah Pook is Here and Other Texts (Calder, 1979), Burroughs explains in the preface that they envisioned the work to be “one that falls into neither the category of the conventional illustrated book nor that of a comix publication.” Rather, the work was to include “about a hundred pages of artwork with text (thirty in full-color) and about fifty pages of text alone.” The book was conceived as a single painting in which text and images were combined in whatever form seemed appropriate to the narrative. It was conceived as 120 continuous pages that would ‘fold out.’ Such a book was, at the time, unprecedented, and no publisher was willing to take a chance and publish a “graphic novel.”
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Alt 02.12.2014, 17:05   #221  
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Jean-Pierre Filiu, französischer Historiker, Zeitgeschichtler und Arabist, der sich auf den Nahen Osten spezialisiert hat. Hat mit dem Zeichner David B. einen zweibändigen Sachcomic zum Thema geschrieben:
Zitat:
Les meilleurs ennemis - Une histoire des relations entre les Etats-Unis et le Moyen-Orient 1. 1783/1953 avec David B., Futuropolis, 2011 (...)
Les Meilleurs ennemis, tome 2, avec David B., Futuropolis, 2014
Keshni Kashyap, indischstämmige Filmmemacherin, die in den USA lebt. Veröffentlichte mit der japanischstämmigen Zeichnerin Mari Araki Tina's Mouth: An Existential Comic Diary (Houghton Mifflin 2012).

Jay Cantor, Autor und Essayist, erhielt für sein künstlerisches Wirken 1989 die "Genuis Grant" (die Alison Bechdel dieses Jahr erhalten hat). Schrieb für James Romberger die Graphic Novel Aaron and Ahmed (DC Vertigo 2011)
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Alt 03.12.2014, 14:53   #222  
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Kitty Kahane, deutsche Buchillustratorin, Designerin und Malerin, bekannt vor allem durch ihr Produktdesign für Markenfirmen wie Rosenthal, Berendsohn, Volkswagen oder Koziol Porzellan.
Zitat:
Alexander Lahl, Tim Köhler & Max Mönch: 17. Juni - Die Geschichte von Armin & Eva, Gezeichnet von Kitta Kahane, Metrolit Verlag, Berlin 2013
Gerade vom Metrolit Verlag (2014) frisch ausgeliefert:
Zitat:
Kitty Kahane, Alexander Lahl, Max Mönch: Treibsand. Eine Graphic Novel aus den letzten Tagen der DDR
Zu ihren Co-Autoren heißt es dort:
Zitat:
Die Autoren Alexander Lahl und Max Mönch leben in Berlin. Zuletzt schrieben sie das Kinderbuch: Henrik Hennig und der Schnauzbart des Riesen Pankratz. Beide arbeiten außerdem als Wissenschaftsjournalisten und Filmemacher.
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Alt 03.12.2014, 15:45   #223  
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Andrzej Klimowski, in London geborener Illustrator und Künstler, Sohn polnischer Emigranten. [url=http://www.eyemagazine.com/feature/article/andrzej-klimowski-theatre-of-dreams]Hat unter anderem ein Plakat zum Film The Omen gestaltet. Weit vor dem Boom hat er zwei Werke veröffentlicht, die wohl heute als Graphic Novels vermarktet werden würden:
Zitat:
In September [1994], Faber and Faber, which has consistently understood and supported his work, is publishing The Depository: A Dream Book, a wordless novel in the tradition of Ernst and Masereel, composed of 250 brush and ink drawings and described by Klimowski as ‘a contemporary silent movie’.
Sowie bei Paul Gravett:
Zitat:
In The Secret (ISBN 0-571-20688-3, Faber & Faber [2003]), Klimowski’s new novel-without-words, his sequence of 300 charged brush and ink drawings questions the act of looking and being looked at, the perception and gaze of characters, narrator, author and reader and the tricks the eye can play on us all. Tellingly, he opens and closes with a single eyeball peering through a peephole or shutter.
Klimowski findet sich noch ein weiteres Mal in Paul Gravetts Blog:
Zitat:
Horace Dorlan
by Andrzej Klimowski
Faber [2007]
£12.99
Reading stories told entirely in pictures, such as Klimowski’s previous novels The Depository and The Secret, can be an unsettling experience. Cast adrift from the comforting anchorage of explanatory words, you may feel as if you are reverting to some forgotten, preliterate state, not unlike your puzzled wonder as a baby, or your prehistoric ancestor’s awe at cave paintings, where only close decoding of every cue and clue allows you to navigate these ‘silent’ images in sequence. In Horace Dorlan, the reading experience becomes stranger and richer still. For the first time, Klimowski takes 110 mostly wordless, woodcut-like drawings, some across one spread, others filling numerous pages, and interweaves them with generously spaced passages of precise text. After the opening two chapters, in which he segregates the apparent reliability of words and then the fantastical aspects of pictures, his cutting between the verbal and visual becomes more fluid, as the frontiers between realities and reveries, memories and anticipations, people and places, increasingly blur. The more images you conjure from the prose and the more stories you unlock from the pictures, the more you see how they echo and feed back into each other. No wonder one diner mistakenly toasts Horace Dorlan as ‘Doris Horlan’.
It is appropriate that one half-waking encounter by Klimowski himself should become the source of Dorlan’s initial symbolic dream. Strolling in South Kensington, Klimowski had been struck by a woman’s unusually elongated elegance, like a human preying mantis, and began following her. When she disappeared inside a grand building, he stepped up and read on its nameplate ‘Institute of Entomology’. Winged, with antennae, this ‘insect woman’ becomes a key figure of mystery and eroticism in the book, her black-rimmed glasses similar to Dorlan’s, her charms confused with those of his lover Angela. Another of the book’s memorable motifs has haunted Klimowski since his Fifties childhood in a labyrinthine Ealing communal home among mainly exiled Poles: he grew up convinced that inside their large wooden wireless was playing a miniature jazz band. Similar sorts of heightened imaginings, one expressed through the visual arts, the other through writing, are triggered in two of the book’s protagonists when parallel accidents knock them unconscious. Upon waking, respected scientist Dorlan produces reams of abstract automatic drawings before reenvisaging his formal lecture as a wild multimedia extravaganza, whereas his technical assistant Edward Green scribes a "science fiction biography" entitled The Insect Queen. In its hypnotic Lynchian fascination, Klimowski’s hybrid itself also stands as the product of an uncannily awakened imagination, a masterwork whether of art, or literature, or both.

Geändert von Servalan (03.12.2014 um 16:26 Uhr)
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Alt 03.12.2014, 16:23   #224  
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Quay Brothers: Stephen und Timothy Quay (eineiige Zwillinge), einflußreiche amerikanische Stop-Motion-Filmer, deren Visionen zwischen schwarzhumorig-skurril bis absurd-bösartig liegen. Comicbeitrag für das Artzine Le Gun, London.
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Alt 03.12.2014, 17:26   #225  
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David Almond, britischer Autor von Büchern für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (in der Fachsprache young adults novels). Soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, weder verwandt noch verschwängert mit der 70er Jahre Glam-Rock-Ikone Marc Almond.
Hat mehrere Kinderbücher geschrieben, die Dave McKean illustriert hat - laut Paul Gravett können diese als Comics für Kinder kategorisiert werden:
Zitat:
The Savage
by David Almond, illustrated by Dave McKean
Walker Books, £7.99
“It was as if the story had been waiting for me, and once I began, it seemed to write itself.” That urgency which writer David Almond felt is also what drives his protagonist, a young boy named Blue, to write and draw his own secret story in a notebook as an instinctual outlet for his turbulent emotions after losing his father and being bullied at school. Almond’s second novel for younger readers grew out of a television commission for ITV and Seven Stories: The Centre for Children’s Books in Newcastle. Intense but relatively brief, it might have seemed minor and slight in prose only and risked being marginalised or overlooked. But Almond’s enthusiasm for the graphic novel form led to Dave McKean being given free rein to interpret and enhance it visually and the resulting fusion, billed as “an extraordinary graphic novel within a novel”, proves doubly affecting.
Desweiteren finden sich in der Wikipedia:
Zitat:
2008: The Savage, David Almond (Text), Dave McKean (Illustration), Walker (London) (...)
2010: Slog´s Dad, David Almond (Text), Dave McKean (Illustration), Walker (London) (...)
2013: Mouse Bird Snake Wolf, David Almond (Text), Dave McKean (Illustration), Walker (London)
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