13.01.2005, 11:31 | #1 |
bemüht sich stets
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"Kulturbrücke Animationsfilm"
In der Januar-Ausgabe der „Berliner Wirtschaft“ ist das Titelthema:
Kulturbrücke Animationsfilm. der Artikel ist auch online abrufbar: http://www.berlin.ihk24.de/BIHK24/BI...en/0501006.jsp -SCHEUCH- |
18.01.2005, 17:11 | #2 |
bemüht sich stets
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& jemand den Artikel gelesen?
-SCHEUCH- |
02.02.2005, 12:40 | #3 |
Moderator Zeichentrick
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 968
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"Dr. Rolf Giesen" - der Name sagt mir doch was...
Zu den Produktionen: so sehr man über die Entwicklung hier erfreut sein kann, ich finde man sieht keinerlei Eigenständigkeit in der Animation. Die Filme könnten von irgendeinem Studio gemacht worden sein - es gibt keine Qualitätsmerkmale, wo man sagen könnte: ah, das kommt aus diesem oder jenem Studio. Immer solideres Handwerk - ja, aber keine Kunst, nichts Eigenständiges IMHO. |
02.02.2005, 14:34 | #4 |
Mitglied
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Der Kernpunkt der ganzen Sache ist doch seit jeher der, dass das Wichtigste der Inhalt ist. Die erfolgreichsten Animationsfilme (egal aus welchem Haus) stützten sich stets auf altes und etabliertes Kulturgut, wenn ich das mal so nüchtern beschreiben darf. Jahrhundertealte Märchen oder zumindest jahrzehnte alte Romanvorlagen geniessen den Vorteil, dass sie sich über die Zeit von der Spreu getrennt haben. Und ob Disney diese Geschichten nun kindlich versüßlicht hat oder Dreamworks in Shrek das alles zu einer Nonstop-Gagparade verwurstelt - ändert nichts an der Tatsache dass der hohe Wiedererkennungswert der beliebten Stories entscheidend ist für den Erfolg eines Films. Und da lande ich schließlich auch wieder bei dem Thema Animee. Der Grund, warum wir damals Biene Maja, Pinocchio, Sindbad und Heidi gemocht haben liegt weniger an der kindlichen Naivität, sondern mehr am europäischen Inhalt und der voraus genannten Gründe. Zu neueren fernöstlichen Produktionen habe ich persönlich einfach keinen Zugang, weil mir ganz einfach eine Kultur vorgesetzt wird, in der ich nicht aufgewachsen bin.
Was ich damit sagen will ist : Der zeichnerische Stil ist immer sekundär. Wenn der Inhalt ansprechend ist, kann mich ein Film in traditionellem 2-D, CGI oder sogar spartanischem Animee fesseln. Was der Zeichentrick braucht, sind gute Geschichten. Punkt. |
02.02.2005, 14:36 | #5 | |
bemüht sich stets
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Zitat:
--- "Lauras Stern" hatte eine gute Geschichte - für Kinder, "Der kleine Eisbär" ebenfalls. -SCHEUCH- |
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02.02.2005, 15:20 | #6 |
Mitglied
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Kann beim Punkt "Gute Geschichten" absolut zustimmen...bei mir persönlich muß aber auch die Optik stimmen (was bereits schonmal an anderer Stelle diskutiert wurde). Das Eine geht nicht ohne das Andere, in den meisten Fällen zumindest...klar, was nutzt einem eine 4-Millionen-Dollar-Optik, wenn die Geschichte nicht stimmt, das kann man pauschal so sagen...bei mir geht es aber andersherum nicht...wie gesagt, die Geschichte kann noch so toll sein, wenn sie aber bspw. im Anime-Stil erzählt wird: sorry, I can't stand it ...
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