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Alt 28.12.2009, 10:56   #1  
Maxithecat
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gold01 "Helden" - Ausstellung in Hattingen vom 12.3. bis 31.10.2010

Durch "Schlimme" bin ich auf eine Austellung aufmerksam gemacht wurden, die hier im "Nachbarort" Hattingen stattfindet! Ich zitiere mal:

Zitat:
Zitat von Schlimme
Helden-Ausstellung in Hattingen


Zitat:
Helden im Anflug

Michael Brandhoff

Seit dieser Woche laufen die Vorbereitungen in der Gebläsehalle für die große Ausstellung. Ein virtueller Rundgang.

Die Dimensionen sind für Hattingen gewaltig. Mehr als zwei Millionen Euro nimmt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in die Hand, um im Kulturhauptstadt-Jahr Helden zu zeigen. Seit dieser Woche laufen die Vorbereitungen in der Gebläsehalle, die Ausstellung läuft dann vom 12. März bis 31. Oktober 2010.

Warum Hattingen? „Weil die Gebläsehalle der größte Raum der LWL-Industriemueen ist”, erklärt Ausstellungsleiter Dietmar Osses. „Aber auch unsere sieben andere Museen werden themenbezogene Ausstellungen zu Helden haben.”

Helden also, verschiedener Couleur, Epochen und Herkunft. „Es ist völlig okay, wenn man Helden hat. Menschen brauchen so etwas”, sagt er. „Held, Idol, Vorbild, egal, wie man es nennt, so etwas hat es immer gegeben und wird es auch immer geben.”

Starten wir also einen kleinen, virtuellen Rundgang:

Helden der Antike
Ein Koloss zum Beginn: Herkules steht in einer überlebensgroßen Statue in der Ausstellung. Zu sehen gibt es jede Menge originale Bronze- und Marmor-Arbeiten, aber auch einen originalgetreuen Abguss des „Boxers aus Rom” (das Original darf die ewige Stadt nicht mehr verlassen). Dazu gibt es Vasen und Amphoren.

Helden des Mittelalters
Geheimnisvoll, dunkel, eine klösterliche Atmosphäre: Heilige treffen auf Ritter, es gibt einen gotischen Kreuzgang, im Hintergrund gregorianische Gesänge. Mittendrin: Der Heilige Georg auf seinem Pferd, wie er den Drachen erlegt – der Hattinger Stadtpatron wurde 1600 Jahre nach seinem Märtyrertod in Bronze gegossen.

Nationalhelden
Drachentöter Siegfried, Cheruskerführer Hermann, aber auch Kaiser Wilhelm I. und Kanzler Bismarck – „Wir schauen, wer zu seiner Zeit auf den Heldensockel gehievt wurde”, sagt Dietmar Osses. „Dabei müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht wie eine Lehranstalt der Nation darstellen.” Deshalb wird der Blick auch auf die Nachbarstaaten Frankreich und Polen gerichtet.

Kriegshelden
Los geht es mit dem Deutsch-Französischen Krieg in den Jahren 1870/71, gefeierte und gefallene Helden werden gezeigt. „Der Umgang mit Kriegshelden ist hochproblematisch”, weiß Osses. Deshalb sollen besondere Inszenierungen helfen, etwa die: „Wir zeigen in einer Sammelvitrine Auszeichnungen der Kriegshelden, etwa das Eiserne Kreuz. Sie sollen aber nicht als Prunkstücke dort liegen, sondern im Hintergrund steht das Foto eines Totenfeldes”, erzählt der Leiter.

Helden des Sports
Max Schmeling, die 54er-Helden von Bern, der erste Olympiasieger aus dem Ruhrgebiet (Josef Krämer aus Ückendorf) – sie alle werden gewürdigt.

Helden der Arbeit
Hattingen, anno 1988: Hüttenkampf. Eine ganze Stadt ist auf den Beinen – was soll man dazu noch schreiben?

Medienhelden
Superman bekommt einen besonderen Platz – mit Sichtverbindung zu Herkules. James Bond wird da sein, Lara Croft, und, und, und. (...)
http://www.derwesten.de/staedte/hatt...id2311234.html
Zitat:
Helden, damals und heute

Brigitte Ulitschka

Eine Ausstellung im Stadtmuseum legt das spannende Thema generationsübergreifend an.

Im nächsten Jahr wird es schwierig, als Normalsterblicher über die Runden zu kommen. Helden, wohin das Auge blickt. Auch Jung und Alt gehen eine heldenhafte Allianz ein. Sie machen sich Gedanken, wer ihre eigenen Helden sind und stellen sie der jeweils anderen Generation vor. In einem Projekt mit dem Stadtmuseum, das Gelsenwasser mit 2500 Euro sponsert.

Das ist dann das dritte Projekt, das den Gegenpart zum Schurken oder Feigling in den Mittelpunkt rückt. Zum Massenphänomen wird der Held in der großen Ausstellung ab März in der Gebläsehalle, bei der alle Heldenregister gezogen werden. Das Stadtmuseum besinnt sich auf die lokalen Helden und lässt Bürger Geschichten und ganze Heldenbücher vollschreiben.

Goethe hat ja gesagt, man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein. Offenbar waren ihm Heldinnen fremd. Solche wie der Kinderschwarm Pippi Langstrumpf sowieso. Ganz gleich, ob sie wirklich eine Heldin war. Jedenfalls verkörpert sie den kindlichen Traum von Freiheit und Abenteuer.

Gudrun Schwarzer, Sebastian Hartmann und Marie Hemmen vom Stadtmuseum sind jedenfalls schon ganz gespannt, welche neuen Nachwuchs-Helden auf die der älteren und mittleren Generation treffen und wie sich der Austausch gestaltet.

„Der Feind jedes Helden ist der Alltag”, so ein Sprichwort, das die Realität von Helden hinterfragt. Mit dem normalen Alltag von Kindern mit Schulbesuch und frühem Ins-Bett-Gehen hat Pipi Langstrumpf sowieso nichts am Hut. Ihr Leben ist ein einziges Abenteuer, wie es sich wahrscheinlich jedes Kind erträumt.

Zu einer spannenden Entdeckungsreise soll auch das Drei-Generationen-Projekt „My Heroes” werden. Geschichten lesen, zusammen malen, kreativ werden: An dem Austausch, für den noch Grundschulklassen gesucht werden, sollen sich alle Altersgruppen beteiligen. Die Jungen und Mädchen sollen zusammenarbeiten mit Eltern und Großeltern, so dass sich am Ende die Helden von drei Generationen gegenüberstehen werden.

„Wir wollen den Austausch anregen”, sagt das Team vom Stadtmuseum. Wobei die Helden der Älteren oft weiter wandern, in die nächste Generation transportiert werden wie Tom Sawyer oder Oliver Twist. Meist über Bücher und Filme. Und sich wie ein roter Faden durch die Familiengeschichten ziehen.

An einem Tag werden Jung und Alt zum Erzählen eingeladen. An einem zweiten machen sie sich Gedanken, mit welchen Materialien sie ihre Heldenfiguren in Szene setzen. Ob Drucktechniken, Arbeiten mit Farbe und Ton oder Schreiben mit Feder oder Quast: Erlaubt ist, was gefällt. Entstehen können Illustrationen, Gemälde, Gedichte oder Geschichten. Auf der Galerie des Museums werden dann die Ergebnisse präsentiert. Danach könnten sie sich in Schulräumen heldenhaft zeigen. Ob nun Tom Sawyer oder Spongebob.

Wer nicht in heldenhafte Sphären aufsteigt, sei getröstet. „Wir können nicht alle Helden sein, weil ja irgendeiner am Bordstein stehen und klatschen muss, wenn sie vorüberschreiten”, hat der amerikanischer Humorist William Penn Adair Rogers gesagt. Und auch ein Held kocht manchmal nur mit Wasser. Ist er doch, so der französische Schriftsteller Romain Rolland, „Einer, der tut, was er kann. Die anderen tun das nicht.”
Ich versuche mich mal in der nächsten Zeit ein wenig schlauer zu machen, was im Bereich "Comics" so alles geplant ist. Vielleicht kann der ein oder andere sogar noch etwas dazu beitragen!

Hier noch ein paar Links:

Helden

Ausstellungsort

Das Ausstellungsteam

(Vermutlich wäre Fr. Dommer der Ansprechpartner bei Comics... )

Es soll auch ein Ausstellungskatalog erscheinen, wo jedoch die "Comics" vermutlich nur EIN Thema von vielen sein werden!
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