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Alt 03.01.2024, 13:31   #101  
Heatwave19
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Marvel Origins #10: Avengers 1
US-Avengers 1-5

Hm, da hatte ich mich eigentlich drauf gefreut, war dann aber doch eher enttäuscht. Über weite Teile gibt es nur relativ hirnlose Action mit einem Team, dass sehr schlecht aufeinander abgestimmt agiert. Die Gründe des Hulks, das Team zu verlassen, waren lächerlich, Wasp ist furchtbar klischeehaft charakterisiert und wird vom Rest des Teams kaum ernstgenommen und Thor und Iron Man zeigen wieder Aspekte, die mir schon in den Anfängen ihrer Soloserien missfallen haben (ständig wird eine neue, abstruse Fähigkeit aus dem Hut gezaubert, um das Problem zu lösen).
Es wird leicht besser, als Captain America mit der #4 auftaucht, interessant, hier seine Anfänge zu lesen. Dazu kann man mit einer Figur, die bisher keine Solo-Abenteur hatte, auch auf der Charakterebene mal ein bisschen mehr machen. Ich hoffe, es gibt eine Steigerung im nächsten Avengers Band.
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Alt 03.01.2024, 15:43   #102  
Kain
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Erst um US-Heft 16 rum, als das erste Team sich verabschiedet. Bis Wasp (oder dann auch Scarlet Witch) besser behandelt werden, dauert es aber noch ein bisschen länger. Zumindest aus heutiger Sicht. Unterm Strich kann man wohl schon sagen, dass Scarlet Witch emanzipierter aufgetreten ist, als Janet in diesen Tagen. Aber nur um Weniges.
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Alt 03.01.2024, 18:19   #103  
Peter L. Opmann
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Sehe ich anders.

Wenn ich die Ausgaben mit den Ur-Avengers Revue passieren lasse, gibt es zwar ein Auf und Ab sowohl inhaltlich als auch grafisch, aber es sind unvergessliche und überraschend gut gemachte Episoden dabei.

Die ersten drei "Avengers"-Storys sind nichts Besonderes. Der Konflikt mit dem Hulk wirkt reichlich konstruiert, wenn es auch naheliegend erscheint, daß der Hulk in diesem Team seinen Platz haben sollte und es auch seinen Reiz hat, daß er gegen die anderen Mitglieder kämpft. Aber Lee und Kirby machen nicht viel daraus.

"Avengers" # 4 ist eine der besten Ausgaben des gesamten Silver Age (später habe ich die Serie nur noch sporadisch gelesen). Abgesehen von dieser zweiten Cap-Origin-Story ist das auch eine geschickte Verknüpfung mit dem Außerirdischen-Thema. Dieser Außerirdische wird völlig anders behandelt, als das auch bei Marvel üblich war.

"Avengers" # 5 und 6 sind wieder schwächer, aber okay. # 7 ist nicht nur sehr spannend, sondern auch wieder recht komplex. Auch der Kampf von Thor gegen die anderen Rächer ist anders angelegt als sonst (kein Mißverständnis, sondern Thor ist manipuliert). Und nebenbei erleben wir noch die Privatfehde Captain Americas gegen Baron Zemo.

Dann wechseln sich gute und weniger gute Ausgaben ab. Sehr gelungen: "Avengers" # 9 mit Wonderman, # 11 mit dem Spider-Man-Roboter, # 14 mit der lebensgefährlich verletzten Wespe (was man in der vorherigen Ausgabe allerdings kaum mitbekommen hatte) und # 16 mit der Auflösung und Neugründung der Avengers. # 15 gehört für mich auch noch zu den besseren Ausgaben. Die dazwischen sind schwächer. Aber soweit sind die "Marvel Origins" ja noch gar nicht.
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Alt 05.01.2024, 15:00   #104  
Marvel Boy
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Auch der zweite Thor Band ist jetzt in einzelnen Rezensionen erfasst.

https://www.sammlerforen.net/showthr...=41910&page=41

Einfach runterscrollen.

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Alt 08.01.2024, 14:25   #105  
Simone76
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Zitat:
Zitat von Kain Beitrag anzeigen
Erst um US-Heft 16 rum, als das erste Team sich verabschiedet. Bis Wasp (oder dann auch Scarlet Witch) besser behandelt werden, dauert es aber noch ein bisschen länger. Zumindest aus heutiger Sicht. Unterm Strich kann man wohl schon sagen, dass Scarlet Witch emanzipierter aufgetreten ist, als Janet in diesen Tagen. Aber nur um Weniges.
Für mich beginnt die eigentliche Ära der "Rächer" mit Heft 16 und dem neuen Team. Da kommt das Feeling erstmals so richtig auf wenn eben auch die "Außenseiter" im aktuellen Team sind. Diese waren fast immer das Salz in der Suppe......

Cap als Anführer, der Klein-Ganove Hawkeye und Scarlet Witch und Quicksilver welche man eher den Schurken zugeordnet hätte.

Relativ schnell danach kommt die Story mit dem vermeintlichen Tod von Wonder-Man (Kraftmann oder so bei Williams), später ein Rächer und WCA.

Wasp und Hank Pym (als Goliath) kommen relativ schnell wieder zum Team.

Dann geht es rasant weiter. Herkules taucht auf und rettet die Avengers und neben den nordischen Göttern kommen auch die griechischen Götter und der Olymp ins Marvel-Universum.

Black Knight taucht auf, Pym wird kurz vor der Hochzeit zu Yellowjacket und nur Wasp erkennt ihn und dann .............Trommelwirbel........Vision taucht auf .............danach Black Panther, Hawkeye wird zu Goliath...... Danach Captain Marvel und der Kree-Skrull Krieg.....nächster Trommelwirbel....She-Hulk welche einfach besser passte als der Hulk.

Mir haben die Avengers immer am Besten gefallen, wenn die "Außenseiter" starke Rollen hatten. Die haben das Team geprägt.

Thor und Iron-Man waren ja oftmals nicht dabei oder ersetzt. Cap dagegen so gut wie immer, wenn auch nicht immer als CA sondern nur als Captain.

Also ab der ersten Veränderung des Teams ging es ziemlich rasant vorwärts mit guten Geschichten bis in die 300er hinein.
Simone76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2024, 15:02   #106  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Simone76 Beitrag anzeigen
Für mich beginnt die eigentliche Ära der "Rächer" mit Heft 16 und dem neuen Team. Da kommt das Feeling erstmals so richtig auf wenn eben auch die "Außenseiter" im aktuellen Team sind.
Der Grund für das Ende der Ur-"Rächer" war, daß Stan Lee Schwierigkeiten bekam, die Continuity zwischen dieser Serie und den Einzeltiteln ("Thor", "Iron Man", "Giant-Man & Wasp") herzustellen und immer einzuhalten. Deshalb führte er Charaktere ein, die keine eigene Serie hatten.

Ich finde es zwar tatsächlich auch sympathisch, wenn das stärkste Team im Marvel-Land wegen Mitgliedern wie Hawkeye oder Scarlet Witch (die anfangs nach ein bißchen Zaubern immer ohnmächtig wurde, wenn ich mich recht erinnere) gar nicht so mächtig ist. Ich bin kein Fan von Monster-Kämpfen. Und die privaten Probleme im neuen Team waren auch interessant. Aber die Stars kehrten ja doch bald zurück, zuerst Giant-Man und Wasp. Die Leser wollten also die sehen.

"Avengers" ist eine Serie zwischen den Stühlen, finde ich. Die Psychologie kann nie im Vordergrund stehen, aber eine bloße Action-Serie sollte es offenbar auch nicht sein. Als jungem Leser war mir die Action am wichtigsten. Später, als ich die Helden mit Problemen mehr zu schätzen lernte, las ich dann hauptsächlich "Spider-Man".
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Alt 17.01.2024, 08:38   #107  
Heatwave19
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Marvel Origins #11: Spider-Man 2
US-Amazing Spider-Man 6-10

Bester Band bisher. Gerade den anderen Solohelden in dieser Sammlung ist Peter Parker meilenweit voraus, ein nahbarer Charakter mit Ecken und Kanten, dazu ein ausufernder Supportcast, ikonische Gegenspieler und eine klare fortlaufende Handlung.
Schön, hier die Anfänge von Lizard, Electro und den Enforcers zu sehen, die Rückkehr von Vulture gefiel mir ebenfalls. Selbst Ausgabe 8, die nur einen lahmen Roboter als Gegenspieler zu bieten hat, wird durch den guten Protagonisten und die Nebenplots (die Rivalität mit Flash, der andauernden Konflikt mit JJJ, Mays gesundheitliche Probleme) ausgeglichen. Schade, dass es bis zur nächsten Spider-Man Ausgabe wieder dauert.
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Alt 30.01.2024, 09:47   #108  
Heatwave19
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Marvel Origins #12: Fantastic Four 5
US-Fantastic Four #19-23

Weiterhin sind die FF eine solide Bank. Die ersten Auftritte von Kang (#19), hier noch als Rama-Tut, und Molecule Man (#20) wissen zu unterhalten. Gerade letzterer spielt ja bei Hickmans Avengers und Secret Wars keine unbedeutende Rolle in der Moderne, hier sieht er noch deutlich entstellter aus als später.
Etwas befremdlich war die #21, als sich Hate-Monger als Adolf Hitler entpuppt, ich hoffe, das bleibt ein einmaliger Auftritt. Zumindest hat man hier aber das Debüt von Nick Fury, interessant, dass er hier für die CIA arbeitet, kenne ihn nur bei SHIELD (und danach).
#22 und #23 haben dann wieder klassische Gegner mit der Rückkehr des Mole Man und Dr. Doom. Ich mag insbesondere auch die fortlaufenden Entwicklungen, wie bspw. Sues neue Kräfte und Bens Feindschaft mit der Yancy Street Gang.

Gerne weiter so.
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Alt 12.02.2024, 08:02   #109  
Heatwave19
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Marvel Origins #13: Iron Man 2
US-Tales of Suspense #47-53

Eine deutliche Steigerung zu Band 1.

Gerade in den ersten beiden Ausgaben fiel mir positiv auf, wie Iron Man gegen Melter und Mr. Doll deutlich mehr in Bedrängnis gerät, als zuvor. Dazu eine deutlich hübschere neue Rüstung und die Etablierung der Nebencharaktere (Pepper und Happy), so kann es weitergehen.

Die #49 war dann leider die schwächste Ausgabe, da der Grund für Angels Wesensveränderung sehr an den Haaren herbeigezogen wirkte, ebenso seine Überlgenheit gegenüber Iron Man und den anderen X-Men. Zumindest aber schön, die X-Men jetzt hier das erste Mal in der Sammlung zu sehen.

Die Nummern #50 und #51 bieten dann wieder Erstauftritte zwei klassischer Schurken. Der Mandarin wirkt überzeugend bedrohlich und Scarecrow zwar etwas absurder, aber ich mag den kreativen Einsatz der Krähen.

In den beiden letzten Teile (#52 und #53) gibt es dann einen netten Twist zum Kommunisten-Thema, indem Crimson Dynamo rehabilitiert ist und Black Widow, die hier ihren ersten Auftritt hat, zumindest erste Anzeichen einer Veränderung zeigt.
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Alt 26.02.2024, 13:56   #110  
Heatwave19
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Marvel Origins #14: Thor 3
US-Journey Into Mystery #100-105

Der positive Trend am Ende des zweiten Thor Bandes setzt sich hier glücklicherweise fort.

Mir gefiel die hefteübergreifende Erzählung mit wiederkehrenden Gegenspielern (Mr. Hyde, Tomorrow Man, Enchantress, Executioner, Kobra, Loki), netten Gestauftritten (insbesondere den Avengers) und einem Thor, der deutlich mehr Schwächen zeigen darf, als noch zu Beginn der Thor Geschichten. Ab und an schleichen sich wieder alte Schwächen ein (absurde Kräfte von Thors Hammer) und Odin erscheint sehr leichtgläubig, wenn er sich immer wieder von Loki in die Irre führen lässt.
Ein wahres Highlight sind die Geschichten aus Asgard, die durch tolles World Building überzeugen und nicht nur Thor, sondern hier auch Heimdall in zwei Episoden, mehr Tiefe und Hintergrund verleihen. Dass ab #101 durchgehend Jack Kirby zeichnet, ist ebenfalls klasse, ich mag seinen Stil inzwischen sehr.

Geändert von Heatwave19 (13.03.2024 um 10:26 Uhr)
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Alt 26.02.2024, 15:17   #111  
Claus Bürvenich
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Volle Zustimmung in allen Punkten. Allerdings ist es schon der 3. Thor-Band der Serie und nicht Band 2.
Claus Bürvenich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2024, 15:37   #112  
Heatwave19
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Danke für den Hinweis, ist korrigiert.
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Alt 13.03.2024, 10:56   #113  
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Marvel Origins #15: Spider-Man 3
US-Amazing Spider-Man #11-15

Weiterhin gut, auch wenn ich Band 2 der Spinne leicht besser fand.

Der Zweiteiler mit der Rückkehr von Dr. Octopus (#11-12) zog sich in meinen Augen etwas. Ich mochte allerdings, dass Betty durch ihren Bruder etwas mehr Hintergrund erhält.
Ausgabe #13 mit dem ersten Auftritt von Mysterio gefiel mir dann sehr gut. Wie er Spider-Man diskreditiert und auch im Kampf fordert, war klasse.
Der erste Auftritt des Green Goblin in der #14 wirkt dagegen etwas lächerlich und den Filmplot gab es auch schon bei den FF. Zumindest der Gastauftritt des Hulk war aber cool.
In der #15 gefiel mir die Bedrohlichkeit, die Kraven direkt in seinem ersten Auftritt ausstrahlt. Trotzdem gelingt es, Spider-Mans sieg über ihn realistisch zu gestalten.

Insgesamt gefällt mir Peters Menschlichkeit und neben seiner Charakterentwicklung auch die der Nebenfiguren wie bspw. Liz und Flash. Davon bräuchten die anderen Serien mehr (zumindest sehe ich aber da bei den meisten eine Entwicklung in diese Richtung).
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Alt 13.03.2024, 15:40   #114  
Peter L. Opmann
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Die Kraven-Geschichte war das allererste Spinne-Heft, das ich gelesen habe. Williams nannte ihn aus unerfindlichen Gründen "Memrod der Jäger" (da sehe ich nur einen Anklang an den biblischen Jäger Nimrod, aber warum mußte überhaupt umbenannt werden?). Die Episode löst bei mir jedenfalls nostalgische Gefühle aus.

Aber ich finde, sie hat auch was. Die Auseinandersetzung ist gewissermaßen psychologisch begründet. Kraven hat zuerst wegen seiner großen Jagderfahrung ein unerschütterliches Selbstbewußtsein und wird dann doch von Spider-Man massiv verunsichert. Ungewöhnlich für einen Superheldencomic, wie auch Kraven selbst ein Schurke ohne besondere Superkräfte ist.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 07:50   #115  
jakubkurtzberg
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Lt. Wolfgang J. Fuchs, der die ersten Williams-Spinnen übersetzt hat, ist "Memrod" eine Mischung aus "Memme" und "Nimrod".
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 08:24   #116  
Peter L. Opmann
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Aha - danke. Aber warum ging "Kraven" nicht?
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Alt 14.03.2024, 08:49   #117  
Crackajack Jackson
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Bei Kraven geht es immer nur um Ehre oder Selbstbewusstsein.
So ziemlich alle Namen wurden damals eingedeutscht und verändert.
Als würde man den Namen sonst nicht verstehen. Der Name muss irgendwas mit der Tätigkeit zu tun haben.
Künstlerische Freiheit.
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Alt 14.03.2024, 09:10   #118  
Peter L. Opmann
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Kann sein, daß es die allgemeine Direktive gab: "Alle Namen eindeutschen." (Wobei die Figuren zumindest ihre bürgerlichen Namen behalten durften.)

Im Fall von "Memrod" denke ich aber, damit konnten die Leser ebensowenig anfangen wie mit "Kraven".
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 10:08   #119  
Crackajack Jackson
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Mit Doktor Unheil kann man mehr anfangen.
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Alt 14.03.2024, 10:19   #120  
Peter L. Opmann
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Na klar. Ich habe sogar zum "Silberstürmer" und zu "Aquarius" eine gewisse Zuneigung.
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Alt 14.03.2024, 10:21   #121  
Crackajack Jackson
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Silberstürmer ist auch ein cooler Name.

Blitzschwalbe, Allesesserboy und Nachtschwinge. Da kommen Kindheitserinnerungen hoch.
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Alt 14.03.2024, 10:37   #122  
Anasor
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Der Artikel auf Comic.de zum unnützen Wissen für Marvel-Nerds ist dies bzgl. sehr amüsant und empfehlenswert!

Auszug:
Zitat:
Als die Marvel-Figuren ab 1966 zum ersten Mal eingedeutscht werden, ist jeder Name übersetzt oder verändert. Die Spinne (Spider-Man), Halk (Hulk), X-Männer (X-Men), Devil-Man (Daredevil – obwohl „Teufelskerl“ naheliegt), Silberstürmer (Silver Surfer), Der Eiserne (Iron Man) sowie Die Rächer (Avengers). Noch 1992 heißt Scarlet Witch (statt wenigstens „scharlachrote Hexe“) Scharlach-Hexe.

Auf dem Cover von „Hit Comics“ #9 (1967) wird der Satz „Once upon a time … there was a robot!“ zu: „Eine Zeit danach … dort ein Roboter“ (statt „Es war einmal … ein Roboter!“). Heft 26 verspricht (ein Tippfehler): „Nächste Ausgabe: Wenn ein Monarsch [!] wütend ist.“

Das Cover von „Hit Comics“ #242 (1973) zeigt Human Torch und versehentlich auch sein ziviles Ich Johnny Storm – als gäbe es die Figur doppelt oder als seien Torch und Johnny verschiedene Personen. In Marvels Welt ist das zwar – durch Zeitreisen oder Paralleldimensionen – nicht unwahrscheinlich. Doch damals war es nur ein Patzer.

Weil auf der Brust von Daredevil „DD“ steht, passt „Der Dämon“ als späterer deutscher Name (1972) halbwegs. In Spanien heißt die Figur „Defensor Dan“ – Verteidiger Dan(iel) – und Hulk heißt anfangs „La Masa“ („die Masse“, aber auch „der Teig“).

In Frankreich heißt Hulk „La Mole“ („der Haufen“) und Doctor Doom „Docteur Fatalis“. Ben Grimm heißt in Norwegen „Big Ben“ (statt The Thing/Das Ding), und Hawkeye auf Deutsch zuerst „Falkenauge“: Hier wird das „H“ auf dem Kostüm zum „F“ retuschiert.
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Alt 14.03.2024, 11:10   #123  
thetifcat
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Falkenauge, Grüner Pfeil und Blitzschwalbe sage ich heute noch.
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Alt 14.03.2024, 11:12   #124  
thetifcat
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Blog-Einträge: 1
Supermann war auch gut. Da wurde ganz schnell das eine n weggelassen.
Dafür hieß Clark Kent - Klaus Kent.
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2024, 11:17   #125  
Crackajack Jackson
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Damals gab es eben noch kein Denglisch.
Alles was englisch/amerikanisch war, übersetzte man ins Deutsche.
Heute gibt es da keine klare Grenze mehr.
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