Williams Marvel Sammler hier aktiv?

[user06]

Zitat von michidiers

Aber dem MArvelfan sein gesagt: Der Supermanfilm mit C. Reeve fand ich ebenso langweilig.

Aaargh, Blasphemie, Ungläubiger !!!

[Pilgrim]

Hm, ich dachte heute früh schon, da hat aber wohl jemand beim gestrigen Rommèabend ein Eyerlikörchen zuviel erwischt

[Peter L. Opmann]

Ich habe die "Spinne"-Filme Ende der 70er Jahre auch im Kino gesehen. Mir fällt es schwer, mich richtig zu erinnern. Aber ich bin versucht zu sagen: Special Effects haben mich damals nicht interessiert. Das begann erst mit Tim Burtons "Batman" 1989, der mich in Gewissenskonflikte gestürzt hat: Ich mag keine Filme, die in erster Linie auf optische Überwältigung setzen, aber der gefällt mir doch... Ebenso war's dann bei den ersten "richtigen" Marvel-Verfilmungen, Brian Singers "X-Men", Ang Lees "Spider-Man". Erst beim dritten "Spider-Man"-Film war ich mir wieder sicher: Der hat nur Special Effects zu bieten, ist aber eigentlich total bescheuert.

Wie gesagt, ich kann mich nicht mehr richtig in mich hineinversetzen, als ich die "Spinne"-Filme sah. Aber ich habe mir bestimmte Sachen bewußt nie angesehen. Ich habe keinen "Star Wars"-Film gesehen, ich habe keinen James Bond gesehen (bis Ende letzten Jahres, als mich ein Freund mit Gewalt in "Skyfall" gezerrt hat - war wie erwartet enttäuschend), ich habe keinen "Indiana Jones" gesehen und so weiter. Action war in der Zeit um 1980 schon wichtig, aber Action war etwas anderes als Effekte. Carpenter-Filme waren damals wichtig für mich, und Carpenter bedeutet ja eigentlich Howard Hawks - also etwas in dieser Art.

[frank1960]

Carpenter mit Howard Hawks vergleichen? Du meine Güte, der (Carpenter) hat soviele enttäuschende Filme abgeliefert, seine brauchbaren kannst Du an einer Hand abzählen. Da verbietet sich einfach ein Vergleich.

[Peter L. Opmann]

Das war nicht mein Thema.

Mir ist jetzt kein Film eingefallen, der für mich 1978 bis 80/81 wichtig war. Da war ich wohl doch auch noch zu klein.

Aber 1982: "Die Klapperschlange" - ein Film mit Special Effects, aber die sind nicht wichtig. Wichtig ist die Story, wichtig ist die Atmosphäre. Dann natürlich "Blade Runner", der letzte nicht computeranimierte Science Fiction-Film. Wiederum: Story und Atmosphäre!

Und 1982 hat mich noch ein ganz anderer Film völlig mitgenommen: "Missing" von Costa-Gavras. Eine für mich völlig überraschende Geschichte: die USA können ja ganz schön hinterhältig sein; lassen einen aufrechten linken Bürger in Südamerika umbringen und meinen, die Angehörigen merken davon nichts! Sowas hat mich damals gepackt.

Zurück zum Thema: Dieser erste "Spinne"-Film von Swackhamer (so hieß der Regisseur doch, glaube ich) war natürlich billig und schlecht gemacht. Aber so habe ich ihn wahrscheinlich damals nicht gesehen. Ich habe darauf geachtet, wie gut die Spinne-Comic-Welt in den Film übersetzt wurde: War Nicholas Hammond wirklich ein Peter Parker? War Jameson glaubwürdig? Und dann ging's um die Story - da weiß ich aber, wie gesagt, leider nicht mehr, ob ich der damals mit 14 irgendwas abgewinnen konnte.

[Eldorado]

Dass Howard Hawks dass Idol von John Carpenter war, hat der ja selbst oft genug betont und ihn entsprechend häufig zitiert.

Sein Film "Assault - Anschlag bei Nacht" aka "Das Ende" ist im Prinzip nichts anderes als das Grundkonzept von "Rio Bravo" an einen anderen Schauplatz versetzt.
Der Cutter von "Halloweeen" nannte sich dann auch "John T. Chance", was ein Pseudonym von Carpenter war und nichts Anderes ist als der Rollenname von John Wayne in "Rio Bravo".

@Peter L. Opmann:
Was ist denn der tiefere Sinn dahinter sich aus Prinzip keinen Bond, Indiana Jones oder Star Wars anzuschauen? Oder ist das nur pure Verweigerungshaltung?
"Skyfall" halte ich übrigens für den besten (Mainstream)- Film den es letztes Jahr i Kino zu sehen gab.

[user06]

Unter dem Titel "Williams Marvel Sammler nicht aktiv!" kommentiert "El Muerto/Der letzte Apache" diesen Thread im CF:

http://www.comicforum.de/showthread....11#post4657411

Daß ich seine Zahl von 4 Millionen für das Marvel Werbeplakat nicht einfach so glaube, stört ihn offensichtlich. Seine Internetquelle für die Aussage nennt er trotzdem nicht, schade, was soll man dann davon halten... ?

[Peter L. Opmann]

@ Eldorado:

Wie das so ist bei 16-/17-Jährigen: Ich hatte einen älteren Freund, und der sagte mir: Vorsicht bei manchen Kinofilmen; die setzen nur auf optische Überwältigung. Das habe ich - anfangs völlig unkritisch - übernommen. Aber ich hab's später auch bei Hans C. Blumenberg wiedergefunden ("Zeit"-Kinokritiker und selbst Filmregisseur). In seiner "Star Wars"-Kritik (nachzulesen im Buch "Kinozeit") sieht er eine Trendwende - weg von echten Figuren und guten Geschichten, hin zu seelenlosem technischem Schnickschnack.

Also ich finde, mein Freund hatte recht. Du kannst darin natürlich eine Verweigerungshaltung sehen. Insbesondere ist es schon etwas seltsam, damit anzugeben, nie "Star Wars" gesehen zu haben - und damit gar nicht zu wissen, wovon ich rede. Aber natürlich ist "Star Wars" durch viele Bilder und Filmausschnitte (nicht zu vergessen Comics) auch bis zu mir vorgedrungen - und selbstverständlich habe ich "Spaceballs" gesehen (damit hat man ja auch alle "Star Wars"-Filme gesehen ).

Jedenfalls: Was die "Spinne"-Filme von Ende der 70er Jahre betrifft, habe ich bestimmt auch damals schon bemerkt, daß die Effekte schlecht sind. Aber das hat mich nicht besonders gestört (anderes vielleicht schon).

[michidiers]

Zitat von Eymen

Aaargh, Blasphemie, Ungläubiger !!!

,

Ja, was soll ich machen , beide Filme haben mich damals maßlos enttäuscht. Es passte einfach für mich noch nicht die bunte Comicwelt auf die Leinwand, und die "Leinwand" war zu der Zeit einfach noch nicht bereit für Superhelden.

Heute schau ich mir gerne Superheldenfilme an, habe eine Menge im Kino und alle auf DVD gesehen, und viele waren sehr gut für mich:

- X-Men 1 und 2
- Iron Man 1
- Spider Man 1
- Avengers
- Batman Dark Knight 1 -3

und ich freue mich schon wie Hulle auf Iron Man 3 und Avengers 2. Ein Problem bereitet mir aber mehr und mehr die Tatsache, dass die alle nur noch in 3 D gezeigt werden, da es die Karten unnötig teuer macht und der 3d Effekt nach meiner Auffassung nicht nötig ist. Aber das ist ja Ansichtssache.

Computeranimationen sind heutzutage ja nicht mehr wegzudenken in diesen Genre und solange die Story als solche Ok ist, ist gegen diese Technik auch nichts einzuwenden, da es die Effekte doch etwas realer macht und damit auch glaubwürdiger (im Gegensatz zu Spinne anno 1978). Aber wie Peter schon sagte, es besteht die Gefahr, dass allein die Effekte die Schwächen der Story überdecken.

Aber ich habe ja noch ein Programmkino, da bekomme ich meisten Filme ohne Effekte, dafür aber mit Handlung und Hintergund.

[beatleswerner]

[/QUOTE]

Ich habe persönlich keine Ahnung von der Auflage des Marvel Posters. Mir ist allerdings bewusst das in den 70er Jahren noch hohe Auflagen von Comics und Heftromanen - Perry Rhodan setzte zu diesem Zeitpunkt einige 100.000 Romane um - daher ist m.E. nach eine hohe Auflage denkbar. Aber 4 Millionen - es erscheint mir sehr hoch. Im Grunde müssten wir Vergleiche zu anderen Reihen ziehen um das überprüfen zu können. Der John Jahr Verlag war beispielsweise ab 1974 bemüht seine umstrittene Reihe "Das III. Reich" an den Verkäufer zu bringen. Die Werbung war sehr aggressiv und jedes Kiosk wurde mit Werbemitteln ausgestattet. Die Startauflage betrug 450.000 Exemplare die schnell auf 100.000 Exemplare abböckelte.

Der John Jahr Verlag war finanziell gut ausgestattet und konnte sich einen aufwendigen Werbefeldzug leisten. Hier müsste m.E. überprüft werden besass Williams überhaupt Mittel um sich diesen Werbeaufwand zu leisten? Weiterhin ist die Frage zu klären, wie viele dieser Poster sind heute noch auffindbar. 4 Millionen ist ein vielfaches der Auflage der Lurchihefte in den 70er Jahren. Trotzdem sind diese Hefte für wenig Geld zu erwerben.

Ich persönlich bin skeptisch gegenüber der Zahl von 4 Millionen. Quellen müssen sich auch überprüfen lassen und gegengecheckt werden.

Der John Jahr Verlag wollte jedes Kiosk erreichen, etwas was bis in die 70er Jahre die HÖRZU spielend schaffte. An dieser Stelle frage ich mich wo hing denn überall das Marvelposter. In meiner Heimatstadt gab es zu diesem Zeitpunkt 6 potentielle Verkaufsstellen. Obwohl mir die Hefte auffielen kann ich mich an das Poster - Jugendliche standen und stehen auf so etwas - nicht erinnern.
Hier wäre es wichtig stichprobenartig zu erfahren wie es in anderen Städten - insbesondere den Großstädten - aussah!

[user06]

Bei einer Auflage im Millionenbereich müssten heute deutlich mehr Exemplare des Posters auf dem Sammlermarkt auftauchen. Bis auf einen kleinen Posten bei Hummelcomic vor einigen Jahren, der ratzfatz von gierigen Sammlern weggekauft war, kommen aber immer nur gut gebrauchte Einzelstücke mit Tesaspuren etc. zum Verkauf.

Die Williams Serien sind ja im Prinzip von Beginn an aktiv gesammelt worden. Das unterscheidet sie von vielen reinen Wegwerfprodukten der damaligen Zeit. Darum sind sie trotz vergleichsweise bescheidener Auflage der Hefte in der Sammlerszene gut vertreten, sogar als Bestände von ungelesenen Remittenden.
Wenn also solche Mengen an Postern im Umlauf gewesen wären, wären nennenswerte Stückzahlen auch in heutigen Sammlungen vertreten.

Im legendären Spiegel-Artikel zu dem Thema von 1976 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41330666.html) wird die Zahl der Verkaufstellen inkl. aller Bonbonläden mit 40000 angegeben.

Also wofür die 10fache Menge an Postern mit einem zeitlich nur sehr begrenzt verwendbaren Motiv ?

[beatleswerner]

Das sehe ich auch so. Auch die Hefte des John Jahr Verlags und die diversen Sonderpuklikationen zu dieser Reihe sind heute noch ohne große Mühe zu erhalten.

Selbst Poster der Zeitschrift "Bravo" die ja nun jede "Bude" eines Jugendlichen schmückten werden heute noch sehr oft im Internet angeboten. So kam ich beispielsweise 2005 ohne Probleme an ein Beatlesposter aus dem Jahr 1976 antiquarisch im guten Zustand dran das ich für einen Vortrag brauchte. Die Bravo hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings keine Auflage von 4 Milliionen sondern bewegte sich im folgenden Bereich:

1973: erreicht die Millionengrenze
1978: 1.436.800

Das waren Spitzenwerte. Kein anderes Medium dürfte zu diesem Zeitpunkt so viele Jugendliche erreicht haben.

[Spideyfan1960]

Zur Auflage von 4 Millionen braucht man nichts zu sagen, HALLO!!
Ich fand die Spidey Serie in den 70er Jahren toll. Ein Superheld in Bewegung!!! Toll bezieht sich aber im nachhinein nur auf endlich Spidey in einem Film zu sehen. Auch die Hulk Serie mußte ich sehen. Jetzt schaffe ich keine 2 Folgen ohne Kopfschmerzen zu bekommen.
Die japanische Spider-Man Serie aus den 70er J. konnte man damals ja noch nicht sehen. Die ist aber viel besser als die US Serien gemacht.
Die neuen Filme sind doch erste Sahne. Nur DC finde ich sehr schwach. Aber das ist ja wohl alles Geschmacksache.

[beatleswerner]

Ich glaube auch das es immer Menschen gegeben hat, die ihre Poster aufbewahrt haben und nicht an die Wand gehangen haben. So habe ich es mit dem käuflichen Marvelposter gemacht, aber auch mit den Postern aus Perry Rhodan. Ab einem gewissen Zeitpunkt hängen sich die meisten Jugendlichen auch keine Poster mehr an die Wand. Bei mir war dieser Zustand mit 18 Jahren erreicht. Ab da hingen gemalte Bilder bei mir herum.

[frank1960]

Zitat von Eldorado

Dass Howard Hawks dass Idol von John Carpenter war, hat der ja selbst oft genug betont und ihn entsprechend häufig zitiert.

Sein Film "Assault - Anschlag bei Nacht" aka "Das Ende" ist im Prinzip nichts anderes als das Grundkonzept von "Rio Bravo" an einen anderen Schauplatz versetzt.
Der Cutter von "Halloweeen" nannte sich dann auch "John T. Chance", was ein Pseudonym von Carpenter war und nichts Anderes ist als der Rollenname von John Wayne in "Rio Bravo".

Das ist wohl richtig, aber dadurch werden seine Filme auch nicht besser. Du kannst große Vorbilder haben, das bedeutet aber nicht, dass du ihre Klasse erreichst. Außerdem ist für mich "El Dorado" besser und reifer als "Rio Bravo".

[jakubkurtzberg]

Schwächen bei den Neuverfilmungen hat eindeutig THOR. Vermutlich hat Michi ihn deshalb auch nicht genannt. Der nachträglich aufgepfropfete 3D-Effekt ist für'n A...
Story und Umsetzung sind teilweise gelungen (Loki, Eisriesen), teilweise völlig daneben (Heimdall).

Komischerweise fand ich CAPTAIN AMERICA super, AVENGERS aber langweilig. Da ging es vielen genau anders herum. Der Hulk-Gag ist gut, Story wie immer bei den RÄCHERN (im Prinzip vielleicht doch gut umgesetzt). Cobie Smulders (Robin aus "How I Met Your Mother") im S.H.I.E.L.D.-Kostüm sah zum ersten Mal besch... aus. Das Ding macht einen fetten Hintern.

Beim HULK stört der Schauspielerwechsel und Bruce Banner wurde jedesmal anders angelegt. Eric Bana war schon ziemlich gut, auch wenn der Film inhaltliche Schwächen hatte. Edward Norton gefiel mir super in der Rolle. Mark Rufallo hatte bisher nicht viel zu sagen. Dass er ein guter Schauspieler ist, hat er aber spätestens gestern auf Pro7 bewiesen.

Ich glaube, die Auflagenzahl des o.g. Posters stand in einer der Pressebroschüren von Williams. Werde mal nachsehen...

[jakubkurtzberg]

Okay:

"Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht ein Superhelden-Poster, das in einer Auflage von über 4 Mio. Stück kostenlos über den Einzelhandel verteilt werden soll. Darüber hinaus werden zweimal im Januar an den Einzelhandel Händlerschürzen in Form von Poster-Plakaten ausgegeben."

Quelle: "1974 Das Jahr der Superheldencomics" (Williams Verlag GmbH 1973)

[jakubkurtzberg]

Zitat von Eymen

Aaargh, Blasphemie, Ungläubiger !!!

@Eymen:
Geht mir ebenso. Allerdings muss ich zugeben, dass das glatte DC-Image eines Curt Swan-Comics von C. Reeve perfekt verkörpert wurde. National ist halt nicht meine Baustelle. Wären die Top Comics nicht gewesen und GL bei Williams, wäre DC (mit Ausnahme von BATMAN und ROTER BLITZ) spurlos an mir vorbeigegangen.

Burtons Batman-Filme sind tatsächlich nur was fürs Auge. Erst seit Chris Nolan finde ich Gefallen daran. Könnte auch daran liegen, dass ich MEMENTO schon klasse fand und Christian Bale einfach ein genialer Schauspieler ist (als Bruce Wayne IMHO unterfordert). Die 1960er Serie mochte ich, weil sie so schön trashig ist. "Heiliger Zeitzünder"...

http://www.youtube.com/watch?v=GxpVJr9i4g0

Trauriges DC-Highlight: CATWOMAN mit Halle Berry. Die Kinokarte war damals rausgeschmissenes Geld! Da waren Michelle Pfeiffer und Alicia Silverstone (Batgirl) eindeutig schärfer.

[jakubkurtzberg]

Zitat von underduck

Kann er (El Muerto - hier - Anm. jakub) nicht beantworten.

Wenn ich mir seine Postings "drüben" anschaue, ist das auch gut so.

[user06]

Zitat von jakubkurtzberg

"Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht ein Superhelden-Poster, das in einer Auflage von über 4 Mio. Stück kostenlos über den Einzelhandel verteilt werden soll. Darüber hinaus werden zweimal im Januar an den Einzelhandel Händlerschürzen in Form von Poster-Plakaten ausgegeben."

Quelle: "1974 Das Jahr der Superheldencomics" (Williams Verlag GmbH 1973)

Diese Absichtserklärung/Werbeaussage um den damaligen Handel zu beeindrucken hat vielleicht mancher für bare Münze genommen und verbreitet sie rund 40 Jahre später als Fakt.

[jakubkurtzberg]

Das "soll" war genau das, was mir auch sofort auffiel. Klaus Recht machte damals eben viel Wirbel als er den Laden übernahm.

[Marvelianer]

Zitat von jakubkurtzberg

Das "soll" war genau das, was mir auch sofort auffiel. Klaus Recht machte damals eben viel Wirbel als er den Laden übernahm.

Im August 1973 - gab es eine Presseinformation (KRESS) zum Umzug des Verlags nach Hamburg:

In Hamburg will Recht mit einer Kernmanschaft von rund 35 Mann - die er erst noch zusammentrommeln muß - auf scharfen Expansions gehen.

Wir wissen jetzt ja , daß es letztendlich weit weniger Mitarbeiter waren.

Aber wie sagt man , Übertreibung macht deutlich - oder?

[beatleswerner]

Mir fällt an diesem Punkt auf das der Williams Verlag ja auf den Phasenvertrieb setzte. Wie hätte er das mit einer Auflage von 4 Millionen wohl hinbekommen. Ist es nicht eher so das wesentlich weniger gedruckt wurde und die Poster auch in Phasen verteilt wurden.

Was wir bisher als Quelle kennen ist eine Ankündigung. Mehr gibt es nicht. Aus dieser Ankündigung alleine kann sehr wenig abgeleitet werden.

[Hulk1104]

Zitat von Eymen

Im legendären Spiegel-Artikel zu dem Thema von 1976 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41330666.html) wird die Zahl der Verkaufstellen inkl. aller Bonbonläden mit 40000 angegeben.

Also wofür die 10fache Menge an Postern mit einem zeitlich nur sehr begrenzt verwendbaren Motiv ?

Die 40.000 sind halbwegs realistisch (obwohl ich vermute, daß es wegen der Zahl der heute kursierenden Poster, weit weniger waren)- pro Verkaufsstelle durchschnittlich ein Poster. 4 Mio. sind 100%ig falsch und waren evtl. ein Wunschtraum

[user06]

Man kann das alles nicht eindeutig klären. Das kann auch die andere Seite nicht.