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Alt 30.01.2021, 12:54   #3726  
LordKain1977
Nerd-Tausendsassa
 
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Nr. 208 / RN 180 Marvel Masters: Jim Lee



Die oft imitierte aber nie übertroffene Kunst von Jim Lee definierte maßgeblich den Look der Superhelden-Comics der 1990er-Jahre. Von seinen frühen Arbeiten für Punisher War Journal bis zu seinen wegweisenden Illustrationen für X-Men und darüber hinaus enthält dieser Band eine Auswahl aus dem Werk dieses Ausnahmekünstlers, der die Comic-Welt im Sturm erobert hat. Erleben Sie eine erlesene Auswahl an Marvel-Meisterwerken von Jim Lee.
-Hachette-

Solo Avengers #1

Mockingbird ist auf dem Weg zu einem Auftritt ihres Mannes, Hawkeye. Dabei entdeckt sie einen geplanten Überfall auf diesen und schaltet die Schufte aus.
Nettes Kurzwerk zum reinkommen.
Daredevil Annual #5
Zwei Kerle der Gang Wildboys versuchen einen Überfall an einem ebenfalls nicht ganz legalen Transport und spielen somit unverhofft der Polizei in die Hände. Somit stehen sie mit leeren Händen da und wurden sogar noch von den Bullen gelobt.
Relativ belanglos. Ist halt da.
Punisher War Journal 6+7
Punisher und Wolverine geraten getrennt voneinander in eine Wilderer Storyline. In Afrika begegnen die beiden sich zum ersten mal und geraten durch Missverständnisse auch erstmal aneinander.
Ein saustarker Zweiteiler! Alleine diese Story lohnt schon den kauf des Bandes.
Uncanny X-Men #248
Die X-Men müssen einen Roboter namens Nanny und dessen Helfer Orphanmaker bekämpfen der sie Mental kontrollieren kann.
Keine schlechte Nr. mit einem guten Cliffhanger.
Uncanny X-Men #268
Wolverine, Captain America & Black Widow kämpfen in Madripoor gegen die Hand.
Eine schöne, atmosphärische Ausgabe die viel mit Rückblenden in die 1940er arbeitet.
Classic X-Men #39
Storm ignoriert einen Mutanten der eigentlich nur ihre Hilfe wollte. Davon aufgebracht will Er sie leiden sehen und bringt sie in die Situation entscheiden zu müssen ob Er Colossus oder Wolverine töten soll.
Ein bisschen Psychologie mit dem Dampfhammer aber für die wenige Anzahl der zur Verfügung stehenden Seiten ok.
X-Men (Vol.2) #1
OK, hierzu brauche ich wohl nicht viel zu schreiben. Jim Lees viel gepriesener Neustart der X-Men, der zum erfolgreichsten Comic aller Zeiten avancierte.
Für mich zurecht.
Fantastic Four (Vol.2) #1
Nicht ganz so gut wie bei den X-Men aber auch hier hatte mir der Neustart der FF daeinst sehr gefallen und tut dieses noch immer.
Wir erleben wie die zukünftige First Family ihre Kräfte bekommen.

Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Band, alleine schon wegen den Punisher War Journals lohnt sich ein zulegen. Für mich gab es hier keine schlechte Nummer. Ganz im Gegenteil sogar. Bei einigen X-Men Heften hätte ich sogar sehr gerne weiterlesen wollen.
Fazit: 9/10
LordKain1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2021, 16:17   #3727  
Kal-L
Last Son of Krypton
 
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Sláine #3: Der Zeitenkiller



Mit den Sláine Storys aus dem Britischen Magazin 2000 AD (1987) 411-428 & 431-434

Geschrieben von Pat Mills und mit genialem Artwork von Glenn Fabry, David Pugh und ein klein wenig Bryan Talbot

Dieser Band ist ganz dem Kampf gegen die Cythrons gewidmet, eine Rasse von mächtigen Wesen die vor Millionen von Jahren auf der Erde lebte und nach einem Krieg den sie verloren haben, auf einen düsteren Gefängnisplaneten verbannt wurden. Und die Menschen wollen die nutzen zu entkommen, zu ihren Dienern gehört auch Lord Fegg.

Was ihn erneut in Konflikt bringt mit Sláine, Ukko und Nest die sich neue Herausforderungen und Kämpfen stellen müssen doch da bekommen sie neue Waffen die Ley-ser Kanonen, eine gewisse ähnlichkeit zu Laser Kanonen ist nicht von der Hand zu weisen, wie man auf dem Cover sieht. Was folgt sind absurde Gegner, viel schwarzer Humor, wofür natürlich Ukko sorgt, Verwindungskrämpfe und Zeitreisen...

Meinung: Das mag am Anfang nicht ganz zu Sláine passen, kommt schon wie ein bisschen Sci-Fiction daher, aber da Laser, sorry Ley-ser hier durch die Kraft der Ley Linien gespeist wird passt das schon, am Ende macht das jedenfalls mehr Spaß als der Vorgänger und ist völlig abgedreht.

Und das Artwork von Fabry ist schon eine Klasse für sich, doch David Pugh und Brian Talbot müssen sich in dem Punkt auch nicht verstecken.

Das einzige Manko am Band ist das Pat Mills am Anfang der Story nicht so ganz reinkommt, ich würde es als etwas holprige Erzählweise bezeichnen und vieles was im Bild schon genug erzählt wird wird dann in Textkästchen nochmals erzählt, daß hätte nicht sein müssen, aber nach ungefähr einem Drittel hat sich das eingespielt und Pat Mills dreht so richtig auf. Und dann ist es schneller vorbei als gedacht und man wird mit einem Cliffhanger stehen gelassen. Den Nachfolger muss ich also so schnell als möglich bestellen. 7 von 10 Punkte

Und wer mehr von Brian Talbot lesen will kann ich nur wärmstens die 5 Bändige Reihe Grandville empfehlen, aus dem Hause Schreiber und Leser.
Kal-L ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2021, 19:54   #3728  
God_W.
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Ich hoffe Du hast einen winzigen Hauch von Rollenspieler in Dir, dann wirst Du mit den Bänden vier und fünf unglaublich viel Spaß haben! Wenn nicht aber vermutlich auch.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2021, 20:08   #3729  
Tom
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Klasse geschrieben, churchi

Ich lese jetzt auch gerade die Dino JLA und mir hats bisher (hab grad Heft 9 fertig) richtig gut gefallen
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2021, 06:19   #3730  
Marvel Boy
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Die Heere des Eroberers
Volksverlag 1981 HC auch in SC erschinen

Die Heeredes Eroberers sind eine Kurzgeschichtensammlung über die besagten Heere und deren Soldaten. Wir sehen hier immer wieder neue Personen in den unterschiedlichsten Situationen. Spielplatz des ganzen ist eine Fantasywelt mit Wüsten und Dschungeln, die Soldaten erinnern an Römer, die Städte mal an alte Maja Städte, mal an mittelalterliche Behausungen und ihre Bewohner sind meist mittelalterlich gekleidet. Die Geschichten sind nicht unbedingt textlastig, dafür die Zeichnungen derart detailverliebt das ich die gerne in einer deutlich größeren Ausgabe genießen möchte. Anzumerken sei noch das die Zeichnungen schwarz weiß sind was bei dieser Qualität eine wunderbare Wirkung entfaltet.
Leider hat der Volksverlag zur damaligen Zeit zwar schicke Hardcover auf den Markt brachte, das Papier darin war aber selbst damals schon eher Altpapier als qualitativ passendes Papier, sodas die Seiten heute leider angegilbt sind.
Geschichtenmäßig geht es von Eroberungen über Hexer bis zum Sklavenmarkt quer durch die Themen die eine Fantasywelt auf der Entwicklungsstufe zu bieten hat. Wobei jede Geschichte immer auf ein meist schwarzhumoriges Ende zusteuert ohne dabei irgendwas mit Humor zu tun zu haben.
Da dieser Band beim All Verlag neu in Farbe und schwarz weiß aufgelegt wurde kann ich ihn nur empfehlen, würde aber wohl die schwarz weiß Version vorziehen ohne allerdings die Farbversion gesehen zu haben.

KEEP CALM AND DON'T SMASH!

Geändert von Marvel Boy (31.01.2021 um 12:38 Uhr)
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Alt 31.01.2021, 10:44   #3731  
user13
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Achja, Sláine... da war ja was...

Die alten Rezis hatte ich hier noch nicht (und für Kal-L dieses mal mit Akzent richtg rum... )


Lange habe ich mich um die Dantes VÖ von Sláine herumgedruckt, aber irgendwann bekommt er sie Alle…

Mein Erstkontakt mit dem Keltenkrieger waren vor Jahren die Bastei/Feest Ausgaben mit Bisleys „Gehörnten Gott“ und deren Fortsetzungen.
Obiger Band ist dann schon eine ordentliche Messlatte und für Sláine nichts anderes als eine neue Zeitrechnung.
Deshalb war ich mir auch nicht sicher, ob die „alten“ S/W Ausgaben was für mich sind, aber hey ich lass mich ja gerne überzeugen

Dafür gibt es die Bände 1-5 in einem Aufwasch (Mit dem einen oder anderen barbarischen Spoiler...)




SLÁINE – Band 1: Morgendämmerung (1983)



„Hier also beginnt sie… die Saga von Sláine Mac Roth… aus dem später ein legendärer König der Stämme der Erdgöttin werden sollte…“

Diese Worte kommen aus dem schmuzigen Mund von Ukko dem habgierigen Zwerg, Sláines wichtigster Freund/Geschäftspartner und gern genutzter Boxsack.
Pat Mills gibt damit auch schon die Richtung der epischen Fantasy Saga vor und es erschien ihm nicht zu wenig.

Die Reise beginnt ganz im Süden von Tír Na Nóg, dem Land der ewigen Jugend. Bei seinem Erstauftritt darf Sláine hier gleich gegen ein Zeitenmonster
(joar so eine Art Dinosaurier) antreten. Für ein paar Münzen im Sack handelt er sich so ungewollt Ärger ein, da ab nun für diesen Frevel die Drunen Krieger hinter
ihm her sind und das ungleiche Duo verfolgen.

Im ersten Band erfährt man dann auch mehr aus Sláines Jugend. Zu seinem Stamm gehören die Elitekrieger des Roten Zweiges, deren Mitglied
er mit 15 Jahren wurde. So focht er schon in jungen Jahren in einigen Schlachten und gewann an Erfahrung. Eine Fähigkeit zeichnet die erdverbundenen Kämpfer aus,
sie können einen Verwindungskrampf auslösen, der sie in schier unbezwingbare Berserker verwandelt. In Ungemach fällt Sláine als er sich an Niamh heranmacht,
die dem König des Stammes versprochen ist. Das heimliche Treffen bei dem er sie schwängert fliegt auf und der Krieger wird verbannt.
Seitdem wandert er ruhelos mit Ukko im Land umher und erlebt Abenteuer…


Mills verquickt dabei keltische Mythologie und Geschichte Britanniens wie es ihm gefällt. Die Einflüsse sind vielfältig, ein gewisser Barbar von Robert E.Howard
dürfte auch dabei gewesen sein. Im Gegensatz zu Conan sprüht Sláine vor britischem Humor und ist wesentlich unvorhersehbarer und abgefahrener als der Cimmerier.
Das Aussehen von Sláine legt maßgeblich Angie Kincaid (Mills damalige Frau) fest. Sie ist professionelle Kinderbuch Illustratorin und den Stil sieht man dem
ersten (und einzigen) Abenteuer das sie zeichnet auch an. Für die damalige Zeit wie auch heute noch ein Novum. Zu ihr gesellen sich Massimo Bellardinelli und
Mike McMahon deren Artwork nicht unterschiedlicher sein könnte.

Die ersten Stories sind noch recht simpel gestrickt. Das liegt auch an der Limitierung auf 6 Seiten pro Kapitel die in einem wöchentlichen Magazin erscheinen,
sprunghafte und zum Teil unlogische Szenenwechsel sind vorprogrammiert. Der Leser soll sich ja nicht langweilen.

Im Rückblick ist es aber faszinierend wie Mills hier schon einen großen Bogen spannt und auf Kommendes vorarbeitet…




SLÁINE – Band 2: Drachenbeute (1983-1984)



Im zweiten Band bringen Ukkos Gier die zwei wieder mal in Schwierigkeiten, außerdem bekommen sie es noch mit einem Gestaltwandler zu tun.

In “Himmelswagen“ wird es dann wortwörtlich abgehoben. Sláine löst sich langsam von klassischem Barbaren Fantasy. Die beiden sind immer noch nach Norden unterwegs
und werden von den Drunen verfolgt. Als die beiden beim Feiern in einer Taverne von ihren Häschern eingeholt werden kommt es zu einem seltsamen Bündnis.
Der Anführer der Drunen möchte Sláine als Leibwächter an seiner Seite haben. Vor die Wahl gestellt seine neuen Freunde tot zu sehen oder den Handel einzugehen,
schlägt der Barbar widerwillig ein. Ein gutes hat der Job dann doch, Throt der Drunelord kann mit Hilfe der Erdkraft aus den Dolmen Schiffe in den Himmel heben und fliegen lassen.
Die Reise in den Norden geht um einiges schneller, aber natürlich nicht ohne Komplikationen…

Mir dem namensgebenden Drachen des Bandes bekommt Sláine es in der dritten Geschichte zu tun. Auf einem Hof an dem die Drachen wegen ihrer Diamanten gezüchtet werden,
wird auch die Priesterin (in Ausbildung) Nest eingeführt. Sie ist einer der interessantesten Charaktere der Saga und macht die größte Wandlung im Laufe der Zeit durch.
Die Beute ist hier nichts anderes als der fiese Drachenbulle „Knucker“. Ein Barbar will schließlich auch erster Klasse reisen


Mills macht mit dem Rezept weiter, das schon im ersten Band funktionierte. Ihm zur Seite stehen wieder McMahon und Bellardinelli als Illustratoren.
Die Geschichte wird schon abgefahrener und wird es mit dem nächsten Band noch mehr…




SLÁINE – Band 3: Der Zeitenkiller (1985)



Oida, was geht denn hier ab…



Hier liefert Mills wohl das schrägste Abenteuer der Saga ab. Ziemlich abgefahren, aber auch ziemlich überladen. Als würde man Alien, Masters of the Universe,
die großen Alten und eben Fantasy in einen Topf werfen. Der trashige Mix ist dann auch etwas zu viel des Guten, aber nie langweilig. Mills zaubert immer neue Ideen aus dem Hut
und spart auch nicht mit Sozialkritik. Sláine ist mittlerweile gereift und die Figur wohl dort wo Mills sie haben wollte. Mit Elfric wird auch der klassische Erzfeind eingeführt.
Auf der optischen Seite macht die Serie mit Glenn Fabry, David Pugh und Bryan Talbot auch einen Sprung.




SLÁINE – Band 4: Die Gruft des Schreckens (1985-1986)



Mittlerweile scheint ja alles möglich zu sein. Warum nicht gleich aus Sláine ein Pen & Paper Rollenspiel machen?

Der Band ist dabei so etwas wie der Epilog zu „der Zeitenkiller“. Die längste Geschichte ist die „Gruft des Schreckens“, die auch sehr linear verläuft. Auf 5 Comicseiten folgt
immer eine Seite mit Angaben des RPGs bei der man dann die Würfel auspacken, Werte und Entscheidungen für das nächste Kapitel (Woche) notieren darf.
Die Handlung ist sehr limitiert, Sláine und Party stolpern von einem Raum in den nächsten und erledigen dabei Monster.

Mit „Der Kessel des Dagda“ und „Drachenleiche“ gibt es noch zwei kürzere Abenteuer im Stile der Ian Livingstone Bücher. Entscheide dich für rechts oder links und
mache mit 12 oder 37 weiter. 12 war falsch und du bist tot.


Ganz witzig, auch wenn ich zugegebener Maße im „Godmode“ gespielt habe und man auch so auf seine Kosten kommt :o
Anders ist natürlich besser, es gibt auch einige Szenen die für die kommende Handlung interessant sind.




SLÁINE – Band 5: Der König (1986-1988)



Somit nähert man sich dem ersten großen Höhepunkt der Saga …

Zuerst geht es aber um „Danus Ring“. Hier gibt es wieder ein letztes, interaktives Abenteuer zum spielen im Stile von Jackson/Livingstone.

Danach dringt „Anwnns Schätzen“ ganz tief in in die Mythologie der Kelten (bzw Mills Interpretation davon) ein. Sláine erlebt hier eine ganz klassische Heldenreise,
bei der er sich verschiedenen Prüfungen stellen und sich den Göttern als würdig erweisen muss. Angelehnt an die Tierkreise (hier die Variante des „Tempels der Sterne“)
die sich über das Land erstrecken, geht die Wanderung bis Sláine höhere Sphären der Erkenntnis erreicht und somit auch den letzten Schritt machen kann…

Myrdden und Nest verbleiben in der ewigen Stadt. Sláine und Ukko machen sich mit Knucker, dem Flugdrachen und den Schätzen wieder auf den Weg.
Kurz vor ihrem Ziel treffen sie auf Niamh, die mit ihrem Sohn durch die Gegend streift. Im Gegensatz zu Sláine konnte sie nicht so leicht entfliehen und war
eine geächtete in ihrem Stamm. Erst mit dem Tod des Königs konnte sie sich befreien und ihren eigenen Weg einschlagen.
Das Wiedersehen ist kurz und nicht so herzlich wie von Sláine erwartet.



Wie Eingangs geschrieben ist „Der gehörnte Gott“ für mich sowas wie der nächste Sprung nach den S/W Ausgaben. Deshalb habe ich die 5 Bände zusammengefasst.
Gar nicht so leicht die Geschichten nach heutigen Maßstäben zu beurteilen, aber der Spaß steht eindeutig im Vordergrund.
„Der König“ ist für mich aber ein Must-Have. Hier stimmt schon wirklich alles. Allen voran Glenn Fabry, aber auch Mike Collins uns Mark Farmer machen einen Top Job.
Mills zum Teil irrer Trip durch die Sagen und Mythen Britanniens hebt sich wohltuend von den bekannten Geschichten ab.
So ca. ab Band 3 ist Sláine als Charakter (und sein Gefolge) gut ausgearbeitet und Mills hat seinen eigenen Stil gefunden, natürlich immer mit noch Luft nach oben.

Die meisten Namen und Orte klingen für mich ja nach der letzten Whiskyverkostung, das Glossar der deutschen Ausgaben ist wie immer sehr hilfreich.
Über die Aufmachung gibt es auch nichts zu meckern und hat einige Vorzüge gegenüber der englischen Variante (Druck, Anhänge, die Anordnung der „Spiele“…)

Aber genug geschleimt… An ein paar „neue“ Übersetzungen musste ich mich erst gewöhnen. Ein Wellenkrampf klingt für mich immer noch cooler
Frag mich auch ob Barbaren „Hirnschälchen“ (Brain Balls) so nennen und der einfache Salmon Leap zum ausgewachsenen Lachstreppensprung mutiert…
user13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2021, 11:33   #3732  
El Duderino
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Zitat:
Zitat von Marvel Boy Beitrag anzeigen
Die Heere des Eroberers
Volksverlag 1981 HC auch in SC erschinen

Da dieser Band beim All Verlag neu in Farbe und schwarz weiß aufgelegt wurde kann ich ihn nur empfehlen, würde aber wohl die schwarz weiß Version vorziehen ohne allerdings die Farbversion gesehen zu haben.
Hier kannst du dir die neue Farbversion mal ansehen:
https://www.all-comic.de/Gesamtprogr...Eroberers.html

Als ALL den Band neu brachte, habe ich lange gerungen, welche Version ich mir zulegen soll, schlussendlich wurde es dann aber doch die VZA. Normalerweise lege ich für ein Album nicht so viel Schotter hin, hier war es mir das aber wert, denn die Zeichnungen kommen mMn in S/W viel besser zur Geltung und die Atmosphäre ist auch eine ganz andere.
El Duderino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2021, 11:42   #3733  
God_W.
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Zitat:
Zitat von Marvel Boy Beitrag anzeigen
Die Heere des Eroberers
....
Schöne Rezi!

Zitat:
Zitat von El Duderino Beitrag anzeigen
Hier kannst du dir die neue Farbversion mal ansehen:
https://www.all-comic.de/Gesamtprogr...Eroberers.html

....
Sieht in Farbe aber auch äußerst schick aus nach den Bildern zu urteilen.

Ganz Spaßig: Beim großen A steht das Cover auf dem Kopf, hab ich so auch noch nie gesehen.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2021, 12:45   #3734  
Marvel Boy
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@ Duderino
Danke für den Link zur Farbversion.
Das untermauert meine Meinung.
Die Optik ist zwar als solche betrachtet schön anzusehen, aber zu den Geschichten passt sie nicht.
Das wirkt einfach zu freundlich, die Trostlosigkeit die durch das schwarzweiß sehr gut vermittelt wird bleibt dabei auf der strecke.

@W.
Ganz überzeugt war ich noch nicht von meiner Rezi und einen Buchstabenverlust hab ich auch gerade noch ausgeglichen, trotz vorherigen dreifachen lesens.

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Marvel Boy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2021, 20:03   #3735  
God_W.
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Ich hab mal wieder ein bisschen was gelesen diese Woche…

Batman: Das erste Jahr (Batman Graphic Novel Collection)



Na wenn das mal kein wahrer Klassiker ist, den Frank Miller hier zusammen mit Steve Englehart abgeliefert hat! Eine Wahnsinns Neuinterpretation von Batmans Origin und seinen ersten Tagen als Verbrechensjäger. Was bin ich froh, dass ich Scott Snyders Version zuerst gelesen habe, denn im Vergleich hierzu hätte die deutlich den Kürzeren gezogen. Grandios auch, dass Jim Gordon mindestens genauso im Fokus der Story steht wie Bruce Wayne, vielleicht sogar noch etwas zentraler. Extrem realistisch, geerdet und dreckig kommt die Story und die Stadt Gotham City daher und dass selbst ein strahlender, unbestechlicher Verteidiger des Gesetzes wie Gordon nicht davor gefeit ist einen Fehltritt zu begehen ist nur einer der Gründe, welche die Charaktere so unglaublich glaubwürdig machen. Dazu mag ich das Artwork von Mazzucchelli und Pulido, würde es aber nicht unbedingt als Meisterwerk einstufen, ganz im Gegensatz zur Story – Ach ja, und meine liebe Catwoman darf ja auch mitmischen.

9-9,5/10




Trouble is my Business 5



Und da bin ich wieder angekommen bei einer meiner liebsten Reihen, und gleichzeitig bei einem meiner beiden Sorgenkinder, ist es doch, aus mir völlig schleierhaften Gründen, nicht sonderlich gut bestellt um Meister Jiro Taniguchis Frühwerk „Trouble is my Business“. Wieso denn bloß? Ich meine, Taniguchi ist doch weithin bekannt und verehrt, weilt seit einiger Zeit leider nicht mehr unter uns und trotzdem erscheinen in Deutschland gleich bei zwei Verlagen noch regelmäßig deutsche Erstausgaben seiner Werke. Im Grunde muss der sich doch eigentlich gut verkaufen? Oder ist durch die doch recht zahlreichen Veröffentlichungen bereits eine Sättigung eingetreten? Dann frage ich mich, weshalb die gerade bei dieser Reihe so zu Buche schlägt, wo sie doch mal einen ganz anderen, etwas untypischeren Blick auf das Schaffen des Meisters gewährt. Nicht nur, dass man seine Entwicklung als Zeichner durch die Reihe schon ganz gut nachvollziehen kann, es sind auch äußerst abwechslungsreiche Geschichten, die hier geboten werden!

Klar, im Grunde sind das alles Detektivgeschichten (was ja per se schon mal nichts Schlechtes ist!), aber die Fülle der angeschnittenen Themen und die kreative Kraft dahinter sind schon enorm beeindruckend! Da gibt es neben Hard Boiled Stories, in denen es teilweise nicht gerade zimperlich zur Sache geht, auch Fälle die eher berühren statt mitreißen, tragische Geschichten sowie humorvolle Anklänge, die mich auch mal laut auflachen lassen. Auch bei Yakuza und Gangstern werden Gedanken über das Älterwerden gesponnen, familiäre Konflikte werden offengelegt, Ängste vor dem Alleinsein thematisiert, Existenzkämpfe, Liebschaften und Fake-Entführungen. Ach, der Fundus scheint schier unerschöpflich. Welche Gründe sprechen also gegen „Trouble is my Business“? Mir fällt wirklich keiner ein und es ist Schreiber und Leser hoch anzurechnen, dass sie die Reihe trotz der deutlich unterdurchschnittlichen Absatzzahlen dennoch durchziehen wollen und auch den finalen sechsten Band noch bringen, auch wenn das vielleicht noch ein Jahr dauert, bis die Querfinanzierung das erlaubt. Dafür ein ganz dickes Lob an den Verlag!

Ihr könnt was mit Detektivgeschichten anfangen? Oder mit Manga? Oder mit Jiro Taniguchi? Oder Ihr mögt einfach nur den Verlag Schreiber & Leser gerne? Dann schnuppert doch mal rein, vielleicht entdeckt Ihr ganz unerwartet eine Perle in der Nischenecke. Die Chancen dafür stehen gut und 16,95€ für die ersten acht Fälle im Einstiegsband sind nun wirklich keine Großinvestition.

8,5-9/10




Batman: Legenden des Dunklen Ritters – Der Schamane



Rückblende: Bruce Wayne ist, noch einige Jahre bevor er seine Wandlung zum nächtlichen Vigilanten vollzieht, zusammen mit einem Fährtensucher in den eisigen Bergen Alaskas auf Mörderjagd. Der Einsatz endet für den unerfahrenen Heißsporn in einer Katastrophe und er entgeht nur knapp dem Tode. Schwer verletzt und der Erfrierungstod nahe wird er von Ureinwohnern aufgelesen, deren Schamane beschwört die Geister, erzählt eine heilige, heilende Geschichte und rettet so Bruce‘ Leben. Nur wenige Monate später kreuzt der Milliardenerbe wieder in Gotham City auf und beginnt sein Werk.

Die nächste große Feuerprobe lässt allerdings nicht lange auf sich warten, denn schon kurz nach den Ereignissen in Millers „Das erste Jahr“, zu denen Autor Dennis O’Neil einen schönen Verbindungspunkt eingestreut hat, geschehen mysteriöse Dinge in Gotham, offenbar Ritualmorde, und fast zeitgleich gibt das Museum eine Ausstellung ganz besonderer Art.

OK, ich kann das schon nachvollziehen, wenn so mancher die Story eher blöd findet, aber ich steh einfach total auf solche Geschichten mit mystischem Touch, gerade wenn Indianer-Mythologie mit eingeflochten wird. Dazu ist das Teil nicht nur enorm spannend erzählt, sondern auch noch ungemein atmosphärisch. Das zumeist kühl und realistisch gehaltene Artwork weiß total zu gefallen und schwenkt in den richtigen Momenten zu einer bunten Farbpalette, welche die (vermeintlich?) übernatürlichen Vorgänge unterstreicht. Für mich ein weiteres Batman-Highlight.

8,5/10




Das Gläserne Schwert



Da soll doch nochmal einer sagen Maus-Comics wären der ungeliebte Bruder der Barks- und Rosa-Enten. Mitnichten! Zumindest, wenn ich ein derart unterhaltsames, vor Witz und Ideen sprühendes Fantasy-Abenteuer miterleben darf!

Weihnachten steht vor der Tür, oder die festliche Julnacht, wie sie im sagenhaften Asgardland genannt wird. Doch von Festtagsstimmung keine Spur, sind die Einwohner des fantastischen Reiches doch gezeichnet von Not, Elend und müssen hungern. Der Grund sind dauerhafte, katastrophale Witterungsbedingungen und die horrenden Tribute, die der Fürst von Niflheim verlangt. Dessen geheimnisvolle Macht, die ihn unbesiegbar macht kann nur von einer magischen Waffe gebrochen werden, dem Gläsernen Schwert. Dieses kann nur von einem sagenumwobenen Helden gefunden und geführt werden, Alf aus einer anderen Welt. Also entsendet der große Zauberer Jor (So die Gandalf/Merlin-Richtung) den „tapferen“ Frithjof (Asterix in ängstlich und tollpatschig) mithilfe des Dimensionsvektors in eine andere Welt um Alf, den tapferen Krieger, zurückzuholen.

Weihnachtsstress in Entenhausen: Micky und Goofy treffen in großer Eile die letzten Vorbereitungen für ein gelungenes Weihnachtsfest. Minnie und die anderen Gäste werden in Kürze eintreffen, also noch schnell den Baum fertig schmücken, die Gans aus dem Of…***CRASH*** - Na was ist denn da im Vorgarten gelandet? Der Weihnachtsmann? Mitnichten, es ist natürlich Frithjof, der sich in der Welt/Dimension oder was auch immer geirrt hat. Für einen weiteren Versuch bleibt keine Zeit, jetzt gibt es also nur einen Ausweg: Micky und Goofy müssen in die Bresche springen und mit Frithjof zurück nach Asgardland reisen. Dort angekommen sind alle Glücklich, dass Goofy dabei ist, denn immerhin ist er der…, äh… hmmmm, „Fetter von Alf“? – Ha, dann kann ja nix mehr schief gehen – Auf ins Abenteuer!

Hach, es macht einfach Spaß! Nicht nur dieses erste große Abenteuer, sondern auch die folgenden drei, die immer am Weihnachtsabend starten und sich dann zu einer mehr oder weniger epischen Fantasy-/Mittelalter-Story entwickeln, in der Goofy den Tag (oder das Land, die Welt oder sonst was) retten muss. Das tut er auf seine ihm eigene ultracharmante und dezent chaotische Art und Weisen, die so manches mal sogar Micky an den Rand der Verzweiflung treibt. Okay, nicht jedes der vier Abenteuer ist auf dem gleichen Niveau und in den ersten beiden Geschichten ist die Kolorierung manchmal etwas unsauber, also über die Ränder raus. So what? Das Ganze macht echt einen Heidenspaß und die Parodie „Das kremige Schwert“ ist wahrlich zum schießen komisch! Dazu ist das schicke Hardcover mit Goldgeprägter Inschrift wirklich wunderschön gestaltet und Bonusmaterial in Form einer sechsseitigen Einleitung gibt es auch noch. Tolles Teil!

8,5/10




Batman und die Monster Männer (DC Comics Graphic Novel Collection Band 135)



Na das ist ja ein ordentliches Horror-Trash-Fest, das Matt Wagner hier abliefert. Irgendwo zwischen Frankenstein, King Kong und Jekyll & Hyde wird Gotham City von Professor Hugo Strange auf links gedreht. Ich mochte ja schon Wagners Two-Face Story „Faces“ sehr gerne und auch hier macht er wieder fast alles richtig. Allerdings ist mir der Monster- und Trash-Faktor doch ein wenig zu hoch, ich mag Batman eher etwas geerdeter. Allerdings schafft Wagner genau das mit der fabelhaften Charakterisierung der Beteiligten. Stranges Entwicklung vom leicht wahnsinnigen Weltverbesserer zum völlig wahnhaften Amokläufer ist dabei noch das Geringste. Bruce‘ Liaison mit der Unternehmerstochter Julie Madison bringt ganz schön Würze rein, dessen (zum teil unfreiwillige) Verbindung zum organisierten Verbrechen macht die Sache natürlich deutlich komplizierter. Norman Madisons mehrfache Charakterwandlung im Verlauf der Geschichte ist eines der Highlights für mich. Also wer mit Monster-Trash im klassischen Pulp-Stil was anfangen kann, der ist hier goldrichtig, für alle Anderen könnte es dann doch etwas drüber sein.

Im Anhang wartet wieder ein Bat-Klassiker, diesmal nämlich *tatatataaa* Batman #1, wo mit Hugo Strange zum ersten mal ein Bösewicht in der Bat-Historie zum zweiten mal ran durfte. Auch Monster Männer sind am Start und zum Finale gibt es eine kleine Hommage (OK, eher eine 1:1 Kopie) an King Kong zu bewundern.

7,5/10




Tales from the Darkside – Geschichten aus der Schattenwelt



Die alte TV-Serie oder auch die Episodenfilme, teilweise nach Vorlagen von, oder sogar mit Stephen King selbst kennt Ihr vielleicht? Vor einigen Jahren startete sein Sohn Joe Hill (Christmasland, Locke & Key, NOS4A2…) den Versuch dieses Format wiederzubeleben. Dieses Experiment scheiterte zwar, aber seine Drehbuchideen konnte er dann doch noch in Zusammenarbeit mit Zeichner Gabriel Rodriguez (Locke & Key) veröffentlichen, zwar auf Comicseiten statt auf der Mattscheibe, aber hey, das mindert den Spaß nicht im Geringsten.

Versammelt sind drei Geschichten, die den Horror aus gänzlich anderen Richtungen hervorbringen. Die tragisch-dramatische Geschichte um den selbstverliebten, aber pflichtvergessenen Bademeister ist mein persönlicher Favorit, aber auch die Episode um den Typen, dessen „unsichtbarer Freund“ die Dinge für ihn „regelt“, selbst wenn der das gar nicht möchte, ist schon enorm stark geschrieben. Die finale Story um die Schrecken, die beim Babysitten lauern können ist sicher die spaßigste der drei. Wie bei den Filmen sind die kleinen Verbindungen zwischen den einzelnen Stories sehr schön und das Ende in der Regel halbwegs offen oder richtig schön böse. I like! Wenn Ihr Horror-Episodenfilme wie Quicksilver Highway, Tales from the Darkside oder Katzenauge mögt, dann greift zu! Wenn nicht, dann lasst es.

7,5-8/10




Batman und der Rote Mönch (DC Comics Graphic Novel Collection Band 110)



In der direkten Fortsetzung zu Batman und die Monster Männer lässt Matt Wagner Batman gegen einen ominösen Kult in roten Kutten, Wölfe und Blutsauger antreten. Der Pulp-Horror-Trash bleibt uns also ein Stück weit erhalten. Allerdings gelingt es Wagner nicht so ganz die Geschichte durchgehend spannend und fesselnd zu halten. Zu vorhersehbar sind die vermeintlichen Überraschungen und schon von weiter Ferne winken die Wendungen in der Erzählung und kündigen ihr Kommen an. Dafür macht er charakterlich da weiter, wo er mit den Monster Männern aufgehört hat und seine Zeichnungen gefallen mir wie immer sehr gut. Das Artwork passt allgemein perfekt zu der Art von Erzählung, die Wagner auf die Seiten bringen will und verbreitet eine ganz tolle Stimmung. Dennoch, wenn ich entscheiden müsste zwischen dem Roten Mönch, den Monster Männern und Faces, so wäre der Mönch für mich nur drittplatziert.

Als Bonus-Klassiker gibt es diesmal Detective Comics No. 31 vom September 1939, in der ee Batman auf einem Schiff zum ersten mal mit dem Roten Mönch zu tun bekommt und später, in der alten Welt, sogar in dessen Gefangenschaft gerät! Schöne Old-School Story, die viel zu bieten hat und im Gedächtnis bleibt.

6,5/10




Fables 4 – Die Letzte Festung



Blue Boy ist ganz schön geknickt, Snow hakt nach wieso und schwupps, sind wir mitten drin in der epischen Schlacht um Helms Klamm… ääähhhh, ich meine Alamo… ach Mist, um das letzte magische Tor in unsere Welt, welches die Fables vor der Vernichtung durch den Feind bewahren kann, also zumindest alle diejenigen, die es noch hindurch schaffen, bevor die letzte Festung fällt, die am Ende der Schlucht von den noch übrigen, tapferen Widerständlern verteidigt wird. Aber ohne Flachs, dieser letzte verzweifelte Kampf um das Überleben wenigstens einer Handvoll weiterer Fables ist schon ganz groß inszeniert und super geschrieben. Die ganzen kleinen bekannten und unbekannten Gastrollen fügen sich super ein, wissen sogar auf teilweise äußerst wenigen Seiten mein Interesse für ihr Schicksal zu wecken und richtig mit zu fiebern. Sogar beim Ableben von Leuten, die ich erst seit ein paar Panels kenne bin ich richtig traurig, was zeigt wie toll Willingham schreibt, aber natürlich hilft da auch der Kniff, dass man Robin Hood, Little John usw. natürlich im Grunde schon kennt und sich dadurch in Windeseile mit den Recken identifizieren kann.

In der zweiten Hälfte des Bandes „Aus den Wäldern“ lernen wir dann Red Riding Hood näher kennen, die zu Beginn der „Letzten Schlacht“ so eindrucksvoll vorgestellt wurde. Ein äußerst spannender Charakter! Dazu wird die komplizierte Situation zwischen Bigby und Snow weiter gesponnen, Prince Charming bringt alles für einen Griff an die Macht in Fabletown in Stellung und drei seltsame „Men in Black“ bringen wieder rätselhafte Elemente in die Story.

Was hat mich dieser Band gecatcht! Spannend von vorne bis hinten, Charaktere zum Lieben, Hassen und zum misstrauisch sein, aufwändiges Artwork, welches vielleicht nicht durch Realismus glänzt, aber an den richtigen Stellen durch hohen Detailgrad überzeugt und einfach super zur Erzählung passt. Was will man mehr?

9/10

VG, God_W.

Geändert von God_W. (01.02.2021 um 08:47 Uhr)
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Alt 31.01.2021, 20:31   #3736  
Ringmeister
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Kurze Anmerkung:
Die erste Story (Die letzte Festung) ist kein Teil der "regulären" Fables-Reihe, sondern als One-Shot (Fables - The last Castle) mit doppeltem Umfang erschienen.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 31.01.2021, 20:53   #3737  
God_W.
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Bei der Heftserie meinst Du?
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Alt 01.02.2021, 10:22   #3738  
LordKain1977
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Mister Miracle - Darkseid ist. Megaband

War nicht schlecht aber voll und ganz konnte er mich nicht begeistern. Die ersten zwei Hefte plätscherten ohne jeglich Spannung so vor sich hin bis es dann doch interessant wurde. Der Mittelteil hat mir auch wirklich gut gefallen und hatte ein paar wirklich schön absurde Momente die nicht selten zum schmunzeln verleitet haben. Zum Ende hin wurde es dann aber doch wieder irgendwie dröge und da der Band, bzw. die Story auch kein wirkliches Ende hat saß ich nach der letzten Seite dann quasi so da: "Hm. Joa, das wars also. Okay."
Mein Fazit: Die Lobeshymnen für diesen Band halte ich für übertrieben. Für mich ist er mittelmäßig. Nicht mehr und nicht weniger. Und damit scheint es so das Vision der eine positive Tom King Ausreisser für mich war.
5,5/10
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Alt 01.02.2021, 11:52   #3739  
Ringmeister
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@ God

Ja. Passt sich im Sammelband aber in die Chronologie ein.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 01.02.2021, 13:55   #3740  
Unbreakable Cosmo
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M.O.D.O.K. - Head Games 1+2 (Marvel, 2021)
Blum, Oswalt, Hepburn

Humor und Zeichenstil erinnern an "Ant-Man", "Superior Foes" und ähnliches.

1-2 Aufreger gab's für mich, wie den Auftritt von War Machine, der aktuell als vermisst gilt und dass mit Gewalt die Diversität mancher Figur in den Vordergrund gerückt werden muss.
Die frisch wirkende und super gezeichnete Stroy gleicht das mehr als aus.

MODOK ist wieder Anführer von AIM, wird in seiner Arbeit aber von einer Art Tagträumen über seine Familie, die es nie gab, behindert. Das merkt auch seine Führungsriege und will ihn abschalten.
Doch MODOK gelingt es zu fliehen und er sucht Hilfe bei Tony Stark.
Um MODOK zu reparieren, müssen sie in Verkleidung zu einer Auktion, wo es das passende Werkzeug gibt.

Ich liebe den Zeichenstil. Weiß nicht, ob der schon als cartoony zu bezeichnen ist aber signalisiert ein Funny.
4/5


S.W.O.R.D. 1 (Marvel, 2021)

Magneto scheint mir SWORD als die Verbindung der Mutanten ins All zu sehen während Brand, die Leiterin, für die gesamte Erde da sein will.

Es wird mit viel uninteressantem Dialog der ausufernde Cast vorgestellt und eine sogenannte Mutantentechnologie vorgestellt, bei der Mutantenkräfte sehr aufwendig über extrem viele langweilige Panels hinweg kombiniert werden.
Interessiert mich null.

Verwirrung wird dadurch gestiftet, dass Magneto seine einstige rechte Hand Fabian Cortez ignoriert und das einzige interessante, der Konflikt um den Status der Scarlet Witch bei den Mutanten und dem Kree/Skrull Imperium wird nur kurz angeschnitten.

Ich habe S.W.O.R.D. nie als Teil des X-Men Franchise gesehen sondern als Erweiterung von S.H.I.E.L.D. So habe ich keinen Bock darauf.

Glaube, ich kann zum ersten Mal die Farben hervorheben. Die erweckten echt den Eindruck eines Tripple A-Comics.
2/5


Noch kurz zu Hellions:
Nach dem ersten Arc kamen hier Hefte zu "X of Swords", was ich aufgrund der Regelbrüche des Wettbewerbs obsolet finde und auch danach scheinen mir die Hellions nicht mehr knackig und das alte X-Men Feeling von vor 15 Jahren ist weg.
Sprich, ich kann nur den ersten Arc empfehlen.

Geändert von Unbreakable Cosmo (01.02.2021 um 15:34 Uhr)
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Alt 02.02.2021, 20:51   #3741  
user13
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JLA # 05 (Dino / 1997)



Grant Morrison, Howard Porter & John Dell


“Hey, ich bin sowieso nur hergekommen, um Wonder Woman mit meinem Röntgenblick abzuchecken.
Jetzt kann ich glücklich sterben“


--- Hitman (Tommy Monaghan, 1997) ---


US: JLA # 05: Woman of Tomorrow (05/1997)

Während die beiden verrückten Wissenschaftlern Ivo und T.O.Morrow in einer verlassenen Lagerhalle mit einem Gläschen
Champagner auf das „Morgen“ anstoßen, wohnt Superman dem einsamen Begräbnis von Metamorpho bei.

https://abload.de/img/jla5aytj28.jpg

Nicht nur die Optik des Zap-Supermans ist neu, auch in der Liga soll es Veränderungen geben. In einem Casting auf dem Mond
werden neue Mitglieder gesucht. Neben Green Arrow und Aztek, tut sich eine komplett neue Heldin namens „Tomorrow Woman“
hervor die gleich mal die JLA mit ihren telekinetischen Kräften vor einer herabstürzenden Decke bewahrt.

Eine Woche später ist Tomorrow Woman bereits festes Mitglied und hilft gegen „IF“. Ein kugelförmiges Kraftfeld das nur auf
Zerstörung programmiert ist, unvorhergesehen auftaucht und eine Spur der Verwüstung hinter sich her zieht. Das Team nimmt sie
herzlich auf, obwohl wenig über ihr Privatleben bekannt ist.



Nach der Non-Stop Action aus den vorigen Ausgaben bietet das Heft eine nette Pause zum verschnaufen. Neben der Haupthandlung
bietet das Casting auch viel Humor, für die Machosprüche gäbe es heutzutage wahrscheinlich eh einen kleinen Shitstorm

Aus der Kategorie Unnützes Wissen, mit dem man vermutlich nicht mal auf Nerdparties punkten kann: Die Geschichte rund um den Roboter
der eine Seele entwickelt ist ein bekanntes Thema, G-Mo hat seine Variante nach einer walisischen Saga (frühes Mittelalter) aus dem Mabinogion
abgeleitet, bei der die zwei Zauberer Math und Gwydion mit Magie (und Zutaten aus der Natur) das Blumenmädchen Blodeuwedd erschufen.

Die Entwicklung ist etwas naiv und geht schnell, aber schön das man eine in einem Heft abgeschlossene Story bekommt.
Eine kleine Perle die ein wenig zwischen den anderen großen Kalibern untergeht.

Eine Erweiterung der Erzählung gibt es in Dino JLA # 33, dort ist das Girlfrenzy Special: „JLA Tomorrow Woman“ von Tom Peyer enthalten.
Spielt während der obigen Handlung, allerdings wird da IMO die Intention von Morrison verfehlt.

Achja, als Zweitserie gibt es übrigens ab dieser Ausgabe die „Teen Titans“ von Dan Jurgens und George Pérez in jedem Heft

Geändert von user13 (03.02.2021 um 08:18 Uhr)
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Alt 02.02.2021, 21:10   #3742  
LaLe
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An Tomorrow Woman kann ich mich gut erinnern.
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Alt 03.02.2021, 09:56   #3743  
Marvel Boy
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Langsam schreibe ich mal wieder ein paar Rezis.

X-Menschen - Hit Comics Nr. 221 / Panini 2008

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=593

Die Superhelden-Sammlung 106 / Polaris

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=594

Die Superhelden-Sammlung 104 / Havok

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=595

Die offizielle Marvel Comic Sammlung XV / X-Men - Mutanten-Dämmerung

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=596

KEEP CALM AND DON'T SMASH!

Geändert von Marvel Boy (03.02.2021 um 10:33 Uhr)
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Alt 03.02.2021, 10:19   #3744  
God_W.
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Und schon der erste Link funzt nicht...

Korrigiere: Funzen alle nicht.
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Alt 03.02.2021, 10:28   #3745  
Marvel Boy
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Dat is ja witzig, eben ging es noch.
Wird gleich repariert.
Danke!

Edit sagt, geht wieder!

KEEP CALM AND DON'T SMASH!

Geändert von Marvel Boy (03.02.2021 um 10:34 Uhr)
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Alt 03.02.2021, 10:43   #3746  
God_W.
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Alt 03.02.2021, 10:43   #3747  
pecush
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Die ersten 13 deutschen Preacher-Hefte beendet.
Schon lange nicht mehr so gelacht. Allvater D'Aronique, Messias Humperdoo.
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Alt 03.02.2021, 11:42   #3748  
LordKain1977
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Zitat:
Zitat von churchi Beitrag anzeigen
JLA # 05 (Dino / 1997)
Ja die Tomorrow Woman Story war sehr schön und ist auch bei mir hängen geblieben.
Und die Teen Titans als Zweitserie yeah!
Ich weiss noch wie ich Anfangs überhaupt nicht mit der Truppe warm wurde aber irgendwann sind sie mir dann doch sehr ans Herz gewachsen. Ich wünsche mir heute noch manchmal eine Reunion. Muss ja nicht der Name Teen Titans draufstehen (was auch etwas schwer wäre ).
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Alt 03.02.2021, 14:25   #3749  
Heatwave19
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X-Men (Vol.5) #17

Xandra, Tochter von Xavier und Lilandra und derzeitige Herrscherin der Shi'Ar, ist verschwunden. Deathbird ruft die X-Men zur Hilfe, Storm, Cyclops und Jean folgen dem Ruf. Als sie aus dem Krakoa Portal treten, werden sie von Smasher, Cannonballs Ehefrau, empfangen, die sie zum Thronsaal bringt. Jean identifiziert den Verräter, der sich als Stygian herausstellt. Die Stygians haben Xandra entführt, da sie mit ihrer Randposition im Imperium unzufrieden sind. Smasher, Jean, Cyclops und Storm können Xandra retten, während Sunspot und Cannonballk sich um Sams Sohn kümmern.

Hm, eine sehr klassische Ausgabe, die dadurch aber auch leider die bisher langweiligste ist. Es ist zwar schön, dass man wieder was von den Shi'Ar sieht, aber die Entführungsstory ist doch sehr farblos. Zumindest verbessert sich die Beziehung zwischen Shi'Ar und Krakoa daurch weiter.

Wolverine (Vol.7) #9

Logan nimmt getarnt als Patch an einer Untergrundauktion in Madripoor Teil. Auch Maverick wird versteigert und Wolverine beginnt, mitzubieten. Seine Tarnung fliegt jedoch auf und er hat nun einen Raum voller Superschurken gegen sich. Er befreit Maverick und sie verbünden sich.

War ok, aber auch sehr basic. Am interessantesten war, bei der Auktion ein paar bekannte Gesichter wie bspw. Kingpin zu identifizieren. Die Zeichnungen von Kubert sind allerdings toll wie immer.

New Mutants (Vol.4) #15

Die Unterkünfte der jüngsten Mutanten des Akademos Habitat auf Krakoa wurde zerstört. Magik will wissen, was passiert ist, aber die Opfer trauen sich nicht, ihr die Wahrheit zu sagen, nur Fauna lässt durchblicken, dass jemand ihre Unterkünfte übernehmen wollte. Magik verspricht, sich um die Angreifer zu kümmern. Anole, Cosmar, Rain Boy und No-Girl trainieren unter den wachsamen Augen des Shadow King. Gabby besucht Daken im Boneyard, der aber gerade keine Zeit für sie hat, da er mit Aurora flirtet. Später trainiert Warpath Gabby und die anderen jungen Mutanten und sie trifft ihre Freunde aus Age of X-Man wieder, die sie aber nicht erkennen, da sie in der Realität in Genosha gestorben sind und erst vor kurzem wiederbelebt wurden. Wolfsbane stellt einen Antrag auf Wiederbelebung ihres Sohnes Tier, doch Elixir kann sie nur vertrösten. Dani versucht sie aufzumuntern, bevor Karma Dani für die nachgeholte Hochzeitsparty von Doug und Bei abholt. Bei der Party sucht Gabby weiter Anschluss bei Daken, den sie aber nicht finden kann. Cosmar bittet Dani, gegen sie im Crucible anzutreten, da sie ihr entstelltes Aussehen durch eine Wiederbelebung loswerden will. Dani muss jedoch ablehnen, da der Crucible nur für Mutanten vorgesehen ist, die ihre Kräfte bei M-Day verloren haben. Cosmar rennt weinend davon.

Grundsätzlich gut, aber etwas unfokussiert mit den vielen Figuren und Handlungssträngen. Mit Magiks Mission, dem Training, Rahnes Subplot um ihren Sohn, der Hochzeitsfeier, Gabbys Suche nach Anschluss, Cosmars Anliegen und Shadow Kings Manipulationen wirkt das Ganze etwas überfrachtet. Ein Pluspunkt sind die vielen Verknüpfungen zur Continuity und anderen Serien wie X-Factor.

Excalibur (Vol.4) #17

Ein Vertreter vom Coven Akkaba bitte Pete Wisdom darum, herauszufinden, was mit Captain Britain passiert ist. Betsy ist derweil in einer Parallelwelt gelandet, in der sie Königin von England ist. Zum Glück hat die Queen, die mit Angel verheiratet ist, ein Protokoll für diesen Fall hinterlassen. Betsy reist mit Kwannon, der besten Auftragsagentin des Königsreich, zum Leuchturm, da dort ein Portal nach Otherworld sein soll. Wisdom ist derweil in Krakoa angekommen, wo Excalibur gerade dabei ist, komplett in den Leuchtturm umzuziehen. Sie erzählen Wisdom, dass Brian in Otherworld ist und Betsy für tot gehalten wird und bieten an, ihn bei seinen Ermittlungen zu helfen. Betsy und Kwannon müssen in der anderen Realität in den Komplex des britischen Geheimdienstes eindringen, der an der Stelle des Leuchtturms steht. Im 616 greift Clan Akkaba den Leuchtturm an und Wisdom und Excalibur stellen sich ihnen entgegen. Betsy und Kwannon gelangen derweil ins Zentrum des Komplexes und Betsy kann zurück in ihre Realität reißen, was zu einem Energieausschlag in der echten Realität beim Leuchturm führt. Excalibur fischt Betsy aus dem Meer.

Ging so, finde es schade, dass Betsy nun schon wieder zurück ist, hätte mir eine längere Auszeit und damit mehr Fokus für die anderen Mitglieder gewünscht. Ihre Interaktion mit Kwannon war zwar interessant, aber leider war es ja nur eine alternative Version, da hätte mich das Aufeinandertreffen mit der echten Kwannon mehr interessiert. Wisdom hat mir wieder gut gefallen, weiterhin schade, dass er nicht festes Mitglied des Teams ist.

King in Black: Marauders #1

Storm, Cyclops und andere Mutanten wurde von Knull auf seine Seite gezogen. Die Marauders wurden losgeschickt, um die Mutanten in New York zu retten. Unterwegs empfangen sie einen Notruf eines anderen Schiffes, dass angegriffen wird. Sie machen einen Abstecher und retten die Crew, die behauptet, dass ihre Fracht nicht gerettet werden muss. Bishop findet jedoch an Bord des Schiffes illegale Flüchtlinge. Die Marauders retten die Menschen und verbannen die Crew in die Wüste, eine Stunde von einer Stad entfernt. Die Flüchtlinge wollen nicht nach New York, sondern nach Kanada. Mit Hilfe von Emma und Magneto bringen sie die Menschen nach Island M, wo sie vorübergehend Zuflucht finden. Die Marauders reisen weiter in Richtung New York. Bishop hat von Beast den Auftrag erhalten, die korrumpierten Mutanten in New York zu töten, falls nötig.

Eine schöne Ausgabe, die trotz Event TieIn eine runde Einzelstory erzählt. Der Umgang von Krakoa mit den Flüchtlingen zeigt nochmal, dass sie Menschen nicht komplett feindlich gegenübergestellt sind, auch wenn sie sie nicht direkt in Krakoa aufnehmen.

Hellions #9

Mastermind gibt vor, Sinister in seinen eigenützigen Vorhaben zu unterstützen, vergiftet ihn aber stattdessen und entführt ihn. Nanny hat derweil Orphan Makers neue Rüstung abgeschlossen, die ihm nach einigen Aussagen nicht richtig passt, da er sich durch seinen Tod in Amneth verändert hat. Die beiden streiten und Orphan Maker widersetzt sich ihr mehr und mehr. Sage informiert die Hellions, dass Sinister vermisst wird. Keiner ist wirklich besorgt, doch Psylocke besteht drauf, ihn zu retten. In New York angekommen, treffen sie auf Mastermind, der sie solange mit seinen Illusionen quält, bis alle KO sind. Dann übergibt er sie seinem Auftraggeber: Arcade!

Tolle Ausgabe, die neue Dynamik zwischen Nanny und Orphan Maker ist interessant, dazu ist es spannend, Mastermind mal wieder richtig in Aktion zu sehen. Man erinnert sich an seine kritische Rolle im Dark Phoenix Arc, ein Gegner den man keinesfalls unterschätzen sollte.

X-Factor (Vol.4) #7

Prodigy bekommt immer wieder Anrufe von Speed, der mit ihm über seinen kürzlichen Tod, vor dem Entstehen von Krakoa sprechen will. Als Speed schließlich selbst zum Boneyard kommt, erfährt Prodigy, dass er gar nicht so gestorben sein kann, wie er dachte, da von diesem Zeitpunkt ein Foto von ihm und Speed beim Küssen in einem Club existiert. Die beiden beginnen, rumzumachen. Daken und Aurora sprechen über ihre Gefühle füreinander. Aurora hat Angst, dass Daken sie mit seine Pheromonen manipuliert, doch er erklärt ihr, dass er Gefühle nur verstärken, nicht auslösen kann. Die beiden kommen sich näher, werden jedoch von Northstar unterbrochen, der eine Mission für Daken hat. Er soll Siryn beschatten, die per Portal nach Brasilien gereist ist. Wenig später berichtet Daken Polaris, dass Siryn weitergereist ist und nun in Alberta ist. Polaris, in der letzten Ausgabe von Siryn manipuliert, hält die Informationen zurück. Speed und Prodigy treffen auf Northstar. Tommy ist begeistert und überschüttet Northstar mit Fragen, bevor er von seinem Freund Prodigy rauskomplementiert wird. X-Factor befragt in Zweiergruppen Siryns Freunde und Familie, u.a. Banshee, Dazzler, Havok und Multiple Man. Polaris ignoriert Dakens Anrufe. Nach Hinweisen von Northstars Ehemann zu Siryns Fall, erkennt Eye-Boy, dass Polaris lügt und Rachel befreit sie von der Gedankenkontrolle. Daken wird derweil von der Morrigan, die Siryn zu kontrollieren scheint, physisch und psychisch zugerichtet. Northstar findet ihn später und bringt ihn zurück zum Boneyard. Aurora und Daken kommen sich noch näher und küssen sich diesmal sogar, nachdem Daken sich ihr gegenüber geöffnet hat. Später am Abend sind Northstar, Aurora, Polaris und Rachel tot, während Prodigy, Daken und Eye-Boy sich im Dunkeln verstecken. Die Morrigan hat vermutlich angegriffen, Fortsezung im nächsten Heft.

Die Serie bleibt meine derzeitige Nr. 1 der X-Serien. Die Charakterarbeit ist exzellent, diesmal überzeugt besonders Daken, der hier deutlich mehr Tiefe bekommt als jemals zuvor. Dazu gibt es die spannende Story um Siryns Geheimnis, Speeds großartiger Gastauftritt als Fanboy von Northstar und perfekt passende Zeichnungen von Baldeon. Hoffe auf viele weitere Ausgaben.
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Alt 04.02.2021, 10:08   #3750  
Marvel Boy
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Nachschub.

Die Superhelden-Sammlung 102 / X-Men

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=598

Die Superhelden-Sammlung 103 / Madrox ist Multiple Man

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=597

Die Superhelden-Sammlung 105 / Quicksilver

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=599

Die Superhelden-Sammlung 107 / Iceman

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=600

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