26.04.2010, 14:55 | #1 |
Moderatorin Internationale Comics
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Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin, 30. April bis 8. August 2010
Helden, Freaks und Superrabbis. Die jüdische Farbe des Comics
Unter diesem Titel läuft im Jüdischen Museum in Berlin eine Comicausstellung vom 30. April bis zum 8. August 2010. Dazu gibt es 128 Seiten langen Katalog mit Beiträgen von Paul Buhle, Jens Meinrenken, Alexander Braun, Ole Frahm, Andreas Platthaus, Trina Robbins und Galit Gaon für 19,80 €. http://www.jmberlin.de/comic/?rubrik=zur_ausstellung http://www.jmberlin.de/comic/?rubrik=katalog |
26.04.2010, 18:57 | #2 |
Comiczeichner
Ort: Berlin
Beiträge: 681
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Schön, das klingt interessant. Und das Museum liegt quasi bei mir um die Ecke. Da weiß ich ja, was ich bis August noch unbedingt einplanen muss.
Zum Thema fällt mir noch das Buch "Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay" von Michael Chabon ein. Das beschäftigt sich auch mit den Anfängen des amerikanischen (jüdischen) Comic. |
02.05.2010, 23:55 | #3 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 123.401
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Hier hatte Heiner Lünstedt schon einen ersten Bildbericht im Highlightzone-Forum vom ComicGuideNET präsentiert.
... http://www.sammlerforen.net/showthre...341#post315341 |
03.05.2010, 08:24 | #4 |
bemüht sich stets
Ort: Berlin
Beiträge: 11.067
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die Bilder animieren mich nicht wirklich dazu, meinen Sohn mit zu dieser Ausstellung zu nehmen
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05.05.2010, 22:39 | #5 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 123.401
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Hier eine Pressemeldung vom Museum.
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22.05.2010, 22:36 | #6 |
Moderatorin Internationale Comics
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Merkwürdiger Katalog
Der Katalog hat mich ziemlich irritiert: Nach den Angaben sollte das Konzept ja aus Amsterdam und Paris stammen, wofür der Band extrem amerikalastig war. Vor diesem Hintergrund fielen die Lücken um so deutlicher auf: Keine Silbe über René Goscinny (Astérix, Lucky Luke, Iznogoud um nur die wichtigsten zu nennen), das tut weh. Und er ist und war doch nicht der einzige jüdische Comicautor in Europa. In den Redaktionen von Charlie Hebdo und anderen Zeitschriften hätte sich leicht genügend Material finden lassen, um die Alte Welt mit einem oder zwei Artikel zu würdigen.
Bei den Beiträgen von Paul Buhle und Galit Gaon habe ich mich gefragt, ob die im Original dermaßen verquast sind oder ob die Übersetzer völlig neben der Spur waren. Da sind manche sinnfreie Absätze drin, die lassen sich nicht zitieren, weil sie völlig unter Niveau sind. Dem Artikel von Trina Robbins kann ich inhaltlich zustimmen; daß er formal so heftig formuliert wurde, hat mich dann doch gewundert. 7.0/10.0 (extrem: Buhle und Gaon 2.0/10.0; Meinrenken, Braun und Platthaus 9.0-10.0/10.0) |
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