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Alt 15.10.2016, 18:09   #3476  
Maxithecat
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Geändert von Maxithecat (15.10.2016 um 21:31 Uhr) Grund: mit n
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Alt 15.10.2016, 21:41   #3477  
Eldorado
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No-Price Award 1:
Wer als erster von euch das Reiseziel nennen kann, erhält von mir einen no-Price!
Ähem, "No-Prize", bitte (sofern Du Dich an Marvel orientierst).
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Alt 15.10.2016, 23:09   #3478  
Peter L. Opmann
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Gerade sehe ich, daß ich zu FV # 6 auch nicht sehr viel geschrieben habe. Dennoch schaue ich mir jetzt die # 7 an. Wir sind wieder ein ganzes Stück entfernt von der Superhelden-Welt. Es geht nach dem ersten Eindruck um eine außerirdische Invasion. Planet X steht kurz vor dem Untergang, und dessen Herrscher Kurrgo will im Prinzip die FV um Hilfe bitten. Dazu greift er sie jedoch an, indem er die Weltbevölkerung sozusagen gegen sie aufhetzt. Die FV, die nun übrigens Berühmtheiten sind und eigentlich an einem festlichen Bankett teilnehmen sollen, müssen sich in das fremde Raumschiff flüchten und auf Planet X um Asyl nachsuchen – genau das, was Kurrgo bezweckt. Nachdruck verleiht er seiner Aktion mittels eines sehr mächtigen Roboters. Sie wären aber wohl aus Neugier auch freiwillig mitgegangen.

Anyway, nun kann Kurrgo Reed das Problem seines Planeten schildern: Er hat nicht genug Raumschiffe, um alle Bewohner rechtzeitig vom Planet X wegzubringen. Nach einiger Tüftelei findet Reed (der diesmal ziemlich im Mittelpunkt der Story steht) die Lösung: Mit einem Schrumpfgas wie dem von Hank Pym wird die gesamte Planetenbevölkerung so sehr verkleinert, daß sie in ein einziges Raumschiff paßt. Und so kann sie auf einen anderen Planeten ausweichen und dort neu beginnen. Kurrgo erweist sich als skrupelloser Despot, denn er verändert den Plan in ein paar Details. Das Gas, das die Planetenbewohner am Zielort wieder vergrößert, bringt er unter seine Kontrolle. Und er will nur sich selbst vergrößern und über die winzigen Untertanen hinfort mit absoluter Gewalt herrschen. Da er den Gasbehälter mit sich herumschleppen muß, verpaßt er jedoch den Start der Rakete und geht mit seinem Planeten unter. Reed, der sich mit seinen Teamkollegen das Schiff unter den Nagel gerissen hat, mit dem der Roboter zur Erde gekommen war, enthüllt am Ende die Pointe: Ein Vergrößerungsgas hat es nie gegeben, denn da alle Planetenbewohner gleich groß sind, macht es keinen Unterschied, daß sie winzig bleiben.

Diese Idee nimmt ein wenig den Mikrokosmos vorweg, in den die FV später öfters reisen. Das Ganze ist sicher nicht auf Stan Lees Mist gewachsen – vielleicht geht der Gedanke letztlich auf Jonathan Swift zurück -, aber Lee hat später gern aufgegriffen, daß es neben unserer normalen Welt auch kleine Welten gibt, die in sich aber ebenso funktionieren. Die Zeichnungen von Jack Kirby und Dick Ayers finde ich sehr gut. Ayers wird, glaube ich, ein wenig unterschätzt, gehört aber sicher zu den besten Kirby-Inkern. In dieser Ausgabe breitet das Duo frühe Phantasmagorien von futuristischen Maschinen aus. Nicht so gefallen hat mir schon als Kind, wenn ein Comic am Ende mit vielen kleinen Panels erzählt werden muß, weil sich der Zeichner anscheinend mit dem Platz verschätzt hat. Auch hier ist die letzte Seite mit dem Scheitern Kurrgos und der Flucht der FV von dem sterbenden Planeten viel zu vollgepackt.

Geändert von Peter L. Opmann (15.10.2016 um 23:18 Uhr)
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Alt 16.10.2016, 21:36   #3479  
Peter L. Opmann
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Hier noch ein paar Bemerkungen zu FV # 12:

Dies ist die sechste Produktion, bei der Williams ausnahmsweise Maschinenschrift benutzt hat. Vergrößerte Panels kommen hier nicht oder kaum vor, aber ansonsten ist dadurch die Lesefreude schon etwas gemindert. Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht der Puppenspieler, bekanntlich der Vater von Dings Freundin Alicia Masters. Er manipuliert den Submariner (auf deutsch Aquarius), um die FV zu besiegen. Prinz Namor entführt – unter dem Einfluß des Puppenspielers – seine alte Liebe Sue, um die übrigen Teammitglieder in sein Reich zu locken und dort zu seinen Bedingungen bekämpfen zu können. Leider gibt es in der Story einige Wendungen, die entweder konstruiert wirken oder unlogisch sind.

Kurz vor ihrer Entführung sucht Sue selbst den Meeresboden nach Namor ab. Es soll deutlich werden, daß sie sich noch nicht zwischen ihm und Reed entschieden hat. Mr. Fantastic reagiert darauf bemerkenswert souverän: „Ich wünsche manchmal, du würdest ihn finden, damit es endlich Klarheit zwischen uns gibt.“ Ein paar Seiten später, als Sue im Ozean verschwunden ist, klingt das aber gleich ganz anders: „Wenn nötig werden wir die Ozeane leeren. Doch ohne Sue kehren wir nicht zurück! Los geht’s.“

Reed und Johnny machen ihr Testament, bevor sie sich auf die Spur des Submariners setzen. Ding ist das zu langweilig; er besucht solange seine Freundin Alicia. Er läßt sich von ihr bequatschen, sie bei der Suche nach Sue mitzunehmen. Ein blindes Mädchen – trotzdem sagt Reed dazu lediglich: „Willkommen, Alicia! Wir ahnten, daß du mitkommst.“ Angekommen in Submariners Unterwasserpalast, müssen die FV erkennen, daß er Sue in einer Luftblase von einem gefährlichen Riesenkraken bewachen läßt. Für Reed ist das ein Zeichen, daß Namor sie nicht aus freiem Willen entführt hat.

Der Kampf wogt eine Weile hin und her. Dann will Namor ihn beenden, indem er ein Giftgas freisetzt. Da wird ihm plötzlich klar, daß er unter fremdem Einfluß steht. Warum auf einmal, denkt sich der Leser. Alicia hat ebenfalls erkannt, daß hinter der Sache ihr Vater stecken dürfte (das ist der Grund, weshalb sie auf der Fahrt dabei sein muß). Namor kann sich von der mentalen Kontrolle nicht befreien und verschießt das Gas, aber den Moment seines Innehaltens haben die FV genutzt, sich mit Gasmasken zu schützen. Der Kampf kann also weitergehen. Da befreit sich der Riesenkrake und greift den Puppenspieler in seinem U-Boot an. Damit bricht der Voodoo-Zauber ab, und Namor und die FV können sich wieder mal unentschieden trennen. Was der Krake mit dem Boot des Puppenspielers anstellt, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.

Stan Lee liefert wieder ein paar Anekdoten, wie die FV als Superhelden im realen New York leben, aber ansonsten eine löcherige Story, die nicht richtig spannend wird. Jack Kirby und Dick Ayers (beide in den Credits genannt) setzten dies wiederum in eine ansprechende Grafik um.
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Alt 21.10.2016, 17:40   #3480  
michidiers
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Rügen
Nein, maxi, Rügen war nicht das Urlaubsziel!


Die Fantastischen Vier (Williams) 38



Erscheinungstermin: 1975/07

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #41
2) Daredevil (I) #14

Story-Titel:
1) Ben Grimms Verrat
2) Ist dies Gerechtigkeit? 3/3: ?

Original-Storytitel:
1) The brutal betrayal of Ben Grimm!
2) If this be justice...!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) John Romita Sr.

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Nach den Ereignissen aus der Vornummer wendet Ben sich den FV enttäuscht den Rücken zu und gerät im benachbarten New Jersey in die Fänge die Furchtbaren Vier. Nach einer Gehirnwäsche schließt er sich den Ganoven an und besiegt mit ihnen seine ehemaligen drei Teampartner. Hilflos gefangen sind diese nun ihren Häschern ausgesetzt und verzweifelt versucht Reed seinem Freund Ben ins Gewissen zu reden …
2) Ende gut alles gut: Der Dämon schafft es, den Plünderer hinter schwedische Gardinen zu bringen und das Strafverfahren gegen Ka Zar wird vor dem englischen Gerichtshof fallen gelassen.

Bemerkungen:
Vor allem der immer wieder aufflammende Streit und die Ränkespiele der Furchtbaren Vier untereinander stehen bei dieser Ausgabe im Vordergrund.



Ein bisschen in den Hintergrund treten dabei die interessanten Veränderungen im Gemüt von Ben Grimm, der nach der Gehirnwäsche weniges davon durchblitzen lässt, wie es wirklich in seinem Inneren aussieht. Toller Cliffhanger am Ende, der schon Spannung für die Fortsetzung im nächsten Heft aufbaut.



Auch erschienen in:
1) und 2): Erstveröffentlichungen in Deutschland


Zitat:
Ähem, "No-Prize", bitte (sofern Du Dich an Marvel orientierst).
Yep, in der Tat! Ich lasse es aber nun bei:

No-Price Award 2:

Ich werde nach und nach einige Fotos aus meinem Urlaub hier posten. Wer als erster von euch das Reiseziel nennen kann, erhält von mir einen no-Price!
Hier Foto 2:

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Alt 21.10.2016, 17:52   #3481  
Hulk1104
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Ziel war Swakapmund ?
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Alt 21.10.2016, 18:59   #3482  
Peter L. Opmann
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„Ben Grimms Verrat“ – In den 60er, beziehungsweise 70er Jahren mag es tatsächlich als Verrat gegolten haben, wenn jemand seinen Job hinschmiss, nicht mehr die Stammpartei wählte oder seine Biermarke wechselte. Heute erscheint das falsch etikettiert, auch wenn es um den Abschied von Ben von seinem Superheldenteam geht. „Ben Grimm wirft den Bettel hin“, hätte man sagen können. Außerdem wirkt der Schritt etwas unmotiviert. Schön, Ding mußte im Kampf mit Doktor Doom an seine absolute Leistungsgrenze gehen – aber deshalb lesen wir dieses Magazin schließlich. Daß ihn die anderen drei als Fußabtreter behandelt haben, obwohl er das Letzte für sie gibt, wie er mäkelt, kann ich so nicht erkennen.

Nicht ganz glaubwürdig (wenn man im Zusammenhang mit Superhelden-Abenteuern überhaupt davon sprechen will) wirkt auch, daß die Furchtbaren Vier genau in dem Moment wieder auf der Bühne erscheinen, in dem Ding orientierungslos herumtorkelt und schließlich besinnungslos auf der Straße liegenbleibt. Dafür war von ihnen ja die ganze Zeit über, während Dr. Doom zuschlug, nichts zu sehen und zu hören. Während die verbliebenen Fantastischen Drei sich auf die Suche nach Ding machen, verpaßt der Zauberer Ding bereits eine Gehirnwäsche, bringt es zu der Überzeugung, daß seine Teamkameraden in Wirklichkeit seine Feinde sind (hat Ding das nicht ohnehin schon gedacht?) und nimmt ihm sein Einfühlungsvermögen. Vor allem aber tut Ding nun alles, was der Zauberer ihm sagt.

Kleines realitätsnahes Detail: Nach der Auseinandersetzung mit Doom wird im Baxter Building der Schaden begutachtet. Wer kommt dafür auf? Das wird ein Fall für Rechtsanwälte. Sue Storm bemerkt: „Ich dachte, Sie würden uns dafür bezahlen, daß wir diese entsetzliche Kreatur besiegt haben!“ Der Hausmeister, der sich die Verwüstung mit säuerlicher Miene ansieht, müßte eigentlich antworten: „Nein, das ist nur in der DC-Welt so.“

Und dann: Wieder einmal überfallen die Furchtbaren Vier das Konkurrenzteam, nutzen das Überraschungsmoment und machen Reed, Sue und Johnny kampfunfähig. Dabei hilft Ding kräftig mit – ungeachtet dessen, daß das Bösewichter-Quartett das auch schon allein geschafft hat. Am Ende fordert der Zauberer (hier übrigens nicht mehr „schwingenlos“, zumal er kaum von seinen Antigrav-Scheiben Gebrauch macht) Ding auf, den Dreien den Rest zu geben. Schnitt – „nächste Ausgabe!“ Schöner Cliffhanger - da stimme ich Michi Diers zu. Es hat nun fast den Anschein, als wolle Stan Lee gar nicht mehr zu abgeschlossenen Abenteuern zurückkehren.

Mir fiel auf, daß sich Jack Kirby in dieser Ausgabe große Mühe gibt, das Mienenspiel von Ding zu variieren. Mit grimmigem Blick zündet es sich eine Zigarre an, bleckt die Zähne, gähnt, wirkt ganz entspannt in der Bewußtlosigkeit und rollt bedrohlich die Augen, bevor es sich dranmacht, die übrigen Mitglieder der FV auseinanderzunehmen. Das sieht nicht uninteressant aus, aber nicht jeder Gesichtsausdruck paßt zu ihm. Man hat das Gefühl, Inker Vince Colletta muß die Figur sowieso erst in den Griff bekommen. Insgesamt macht er aber wieder einen guten Job.
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Alt 23.10.2016, 12:32   #3483  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Hulk1104 Beitrag anzeigen
Ziel war Swakapmund ?
Jep, unter anderem war bei einer privaten Rundreise in Namibia auch Swakopmund das Ziel. Damit geht geht der Preis an dich!

Es ist schon erstaunlich, wie viele deutsche Spuren dort bis heute erhalten geblieben sind: Bier, Brauhäuser, Bäckereien, Straßenschilder, Ortsnamen, Kriegsgräber, Radiosender, Zeitung, Häuser ... Dazu die unwirkliche Landschaft mit der Kalahari, der Namibwüste, die vielen exotischen Wildtiere und Nationalparks.






Urlaubslektüren 1 und 2 (von 4):


Andere Stimmen, andere Räume



von Truman Capote

Zitat:
Inhalt: Als die Mutter des 13-jährigen Joel Knox stirbt, soll dieser zu seinem - ihm völlig unbekannten - Vater nach Alabama ziehen. Dort angekommen, fehlt jedoch jede Spur des Vaters. Dafür trifft er auf seine spröde Stiefmutter, seinen rätselhaften Cousin und auf ein gespenstisches, ebenso rätselhaftes Haus.
Sehr subjektiv geschriebene Geschichte eines halbwüchsigen Jungen, der auf der Schwelle zum Erwachsenwerden steht. Eher keine wirklich spannende Story mit einem Spannungsbogen im üblichen Sinne, sondern ein langsam dahinfließender Fluss von Gedanken und Eindrücken, alles in einer fantastischen Bildsprache eingepackt.


Urlaubslektüre 2:

Seasons of Desire



Zitat:
Inhalt: Der zweite Teil der ›Season of Desire‹-Serie von Bestsellerautorin Sadie Matthews: Liebe und Leidenschaft in Paris, der Stadt der Lust. Flora Hammond will endlich dem goldenen Käfig entkommen, mit dem ihr schwerreicher Vater sie umgibt. Als Studentin in Paris begegnet sie dem geheimnisvollen Russen Andrei, und sofort schlägt seine Ausstrahlung sie in Bann. Ihre Schwester Freya warnt sie zwar vor Andrei, aber Flora kann der gefährlichen Faszination, die von ihm ausgeht, nicht widerstehen. Ganz von ihrer neuen Leidenschaft erfüllt, ignoriert sie die Intrigen, die drohen, sie und ihre Schwestern auf immer zu entzweien. Welchen Preis wird sie für die Momente der Lust zahlen müssen?
Ich habe das Buch für zwei Euro als Mangelexemplar bei Thalia gefunden. Mehr als zwei Euro waren der kaum vorhandene Inhalt, die wenige Spannung und die fehlende Dramatik auch wirklich nicht wert. Es ist mir ein kleines Rätsel, wie man mit solch oberflächlichen Geschichten und plumper Erotik in den Status einer „Bestsellerautorin“ gehoben werden kann.

Geändert von michidiers (23.10.2016 um 12:44 Uhr)
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Alt 25.10.2016, 18:45   #3484  
michidiers
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Urlaubslektüre 3/4:

Entdeckung der Dominanz



Zitat:
Inhalt: Der Ehe von Vera und Bernd fehlt es nach zwanzig ereignislosen Jahren an Schwung, an Fantasie und vor allem an Liebe. Getrennt suchen sie außerhalb nach Erfüllung, zunächst auf der Ebene von Tagträumen, dann aber auf ganz konkrete Art und Weise: sie, indem sie ihrem Idol aus der Klatschpresse - Baronesse Hanna - nacheifert; er, Gymnasiallehrer, weiter durch erotische Tagträume, deren Mittelpunkt seine frühreife Schülerin Miley ist. Der Versuch einer Aussprache endet in einem entsetzlichen Ehekrach. Danach fühlen sich beide vollends im Recht, eigene Wege zu gehen. Vera gelingt es nach einer Odyssee durch die nächtliche Großstadt tatsächlich bei Baronesse Hanna Anschluss zu finden. Diese steht gerade im Begriff, ihren Landsitz Black Swan Manor zu einem geräumigen, exklusiven Urlaubsdomizil für zahlungskräftige sado-masochistische Kundschaft auszubauen. Sie nimmt Vera - nicht ohne sich vorher von ihrer Eignung zu überzeugen - in ihrem Team auf. Die intensiven Gespräche und neuartigen Erfahrungen in diesem Kreis dominanter Damen wirken sich zusehends positiv auf Veras Denkweise aus. Frühere Schüchternheit und Unsicherheit legt sie bald ab. Hannas Ermunterung fördert eine ganz frische Tendenz zutage, nämlich ihre Bereitschaft, gegenüber Männern selbstbewusst und dominant aufzutreten. Darin bekräftigt sie auch ihr (homosexuell orientierter) Vater, den sie wiederholt im Altersheim aufsucht. Denn während ihrer Gespräche wird deutlich, dass einst auch ihm ein an bürgerliche Konventionen angepasstes Verhalten auferlegt worden ist, aus dem er sich während seiner Ehe mit Veras Mutter nie befreien konnte.
Dass es mit einer Mischung aus Romanze, Spannung, Mystery und Erotik durchaus funktionieren kann (eine gegenteilige Erfahrung hatte ich ja kurz zuvor mit Seasons of Desire - siehe meinen Post vom 23.10. - gemacht) zeigt dieser Roman aus dem Verlag blue panther, den ich ebenfalls als Mangelexemplar bei Thalia fand.

Eine machvollziehbare Handlung, glaubhafte Charaktere, lebhafte BDSM-Erotik in sehrwohl knackiger, als auch stilvoller Wortwahl und ein bis zum Ende aufrechterhaltener Spannungsbogen zeichnen diesen gelungenen Genremix aus.

Inhaltlich ein wenig zwischen Stanley Kubricks „Eyes wide shut“ und Alejandro Amenábars „Abre los ochos“ (Neuverfilmt als Vanilla Sky) angesiedelt, erzählt er die Geschichte eines Ehepaars, dessen Ehe- und Liebesleben nach zwanzig Jahren und Kindererziehung mehr als eingeschlafen ist.


Urlaubslektüre 4/4

Vertrieben von geliebter Erde



Zitat:
Inhalt: 1919 -Verzweifelt blicken die Deutschen Alfons und Stephan Schanderl ans Ufer Südwestafrikas zurück, das sich immer weiter entfernt und schließlich am Horizont verschwindet. Die beiden Brüder haben gerade ihre Existenz und ihre Heimat verloren: Ihre Farm Karios am Fischfluss Canyon. Nach der Niederlage des Deutschen Kaiserreiches im Ersten Weltkrieg verwaltet die Südafrikanische Union im Auftrag des Weltbundes die ehemalige deutsche Kolonie und schafft zügig vollendete Tatsachen. Ein Drittel der deutschen Bevölkerung wird deportiert, um Platz für eigene, noch landlose Siedler aus Südafrika zu schaffen. Anhand der Lebensgeschichte zweier Einwanderer aus Deutschland bringt dieses Buch ein wichtiges Kapitel aus der Geschichte Namibias auf spannende, oft ergreifende Weise näher.
Etwas einseitig und nur aus der Sicht zweier Brüder geschrieben, beschreibt diese halbdokumentarische Schrift jedoch anschaulich das Leben in der Abgeschiedenheit einer Farm im Süden Namibias, die schwere Arbeit auf kargem Boden und die politischen Unwägbarkeiten der Kolonialzeit. Leider wurde fast gänzlich das Schicksal der Ureinwohner (ihnen gehörte schließlich einst das Land) außen vorgelassen, jedoch wird im Vorwort versprochen, dies in einem zweiten Teil nachzuholen.
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Alt 30.10.2016, 15:48   #3485  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 39



Erscheinungstermin: 1975/08

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #42
2) Daredevil (I) #15

Story-Titel:
1) Ist Tod nur deine Rettung?
2) Menschen nennen ihn... Ochse 1/3: ?

Original-Storytitel:
1) To save you, why must I kill you?
2) --And men shall call him... Ox!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) John Romita Sr.

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Fortsetzung aus #38: Mit letzter Not gelingt es Reed und Sue, sich aus der Gefangenschaft der Furchtbaren Vier zu befreien, müssen es jetzt aber mit der vom Zauberer „gehirnwaschten“ Fackel und Ding aufnehmen. Ob unsere Freunde wieder zusammenfinden? Heft 40 mag es beantworten …
2) Nach dem aufregenden Abenteuer mit Ka-Zar im Wilden Land hätte Matt ein wenig Ruhe verdient. Selbige wird aber durch den aus dem Knast ausbrechenden Ochsen und Dr. Karl Stragg empfindlich gestört.

Bemerkungen:
Stan Lee versucht sich mit der Fehde gegen die Furchtbaren Vier an einem lupenreinen Dreiteiler. Leider zieht sich dadurch die Story in diesem Mittelteil aufgrund des sehr gestreckten Kampfes ein wenig hin.
Trotz der zwischendurch sehr schönen Darstellungen:



bleibt das Artwork insgesamt ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Oft wird auch am Hintergrund gespart:



Auch erschienen in:
1) Hit Comics #109
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
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Alt 30.10.2016, 16:28   #3486  
Peter L. Opmann
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Sehe ich diesmal ein bißchen anders.

Ehrlich gesagt ist dies wieder mal eine Ausgabe, die ich schon früh in einem Superband gelesen habe. FV # 38 und 40 besitze ich dagegen erst seit kürzerem (was aber auch um die 20 Jahre bedeutet). Wahrscheinlich hat man zu Lektüre aus der Jugendzeit einfach ein anderes Verhältnis, denn diese Episode mit dem Titel „Warum muß ich dich töten?“ (Original: „To save you why must I kill you?“, was inhaltlich nicht ganz stimmt) gefällt mir ziemlich gut. Den Zusammenhang zur vorherigen Ausgabe erfaßt man nicht so leicht, aber es ist klar, daß Ding von den Furchtbaren Vier auf seine Freunde gehetzt wird, die sich bereits in ihrer Gewalt befinden.

Diese Auseinandersetzung ist originell in Szene gesetzt. Vor allem wie Mr. Fantastic Reed Richards sich wehrt, obwohl er auf ein Brett gekleistert ist und sich kaum bewegen kann, liest sich sehr unterhaltsam. Zunächst dehnt er seinen Körper immer mehr aus, so daß ihn seine Gegner einfach nicht zu fassen kriegen. Selbst Ding wird von ihm ganz schön herumgeschleudert, bekommt Stretcho dann aber doch in den Griff und kann ihn in ein Einmachglas (!) stopfen, das er mit seinen Riesenkräften verkorkt. Man muß bedenken, daß Richards nicht wirklich etwas passieren darf; hätte Ding ihn zerquetscht, hätte das allen damaligen Comicregeln widersprochen. Aber Einmachen ist eigentlich viel witziger als Vernichten. Immerhin droht Reed der Tod durch Ersticken, aber das wird sich hoffentlich verhindern lassen (denkt der Leser).

Auch die Unsichtbare und die Fackel befreien sich, stehen aber schließlich ohne Mr. Fantastic auf verlorenem Posten. Ding schlägt Johnny mit einem einzelnen Finger k.o. Sue flieht – mit ihrem Verlobten im Einmachglas. Von den Furchtbaren Vier wird sie nicht vermißt; stattdessen kommt der Zauberer auf die Idee, die Fackel ebenso gehirnzuwaschen wie Ding, was auch gelingt. Sue schafft es mit äußerster Anstrengung, mit ihrem Kraftfeld den Pfropfen vom Glasbehälter zu lösen. Reed kommt eben noch rechtzeitig an Frischluft. Schön ist, daß gezeigt wird, daß beide darauf erstmal ein paar Minuten Erholung brauchen. Sie sind Superhelden, aber die Situation, aus der sie sich befreit haben, hat sie völlig fertiggemacht.

Reed will nun den Zauberer mit seinen eigenen Waffen schlagen und greift die Furchtbaren Vier mit dessen Antigrav-Scheiben an, die unvorsichtigerweise in einem unverschlossenen Schuppen gelagert wurden (aber wollen wir mal nicht allzu pingelig sein). Reed beschießt sie, indem er seine Finger als Zwille benutzt. Die Scheiben haften mittels Kleister des Fängers, der sich auch noch in dem Schuppen findet. Reed klemmt sich das schwebende Ding unter dem Arm und will es wieder zur Vernunft bringen. Aber da greifen der Zauberer und die Fackel, die beide fliegen und daher mit den Antigrav-Scheiben nicht außer Gefecht gesetzt werden können, die drei FV-Mitglieder an! Schöner Cliffhanger.

Selbst ohne richtigen Anfang und ohne Schluß ist das eine flüssig erzählte, actionbetonte, dramatische, aber auch ein wenig komische Geschichte. Und sie ist auch gut gezeichnet. Jack Kirby hat Platz für etliche größere Panels, die meist auch gut genutzt werden. Das Cover mit den ineinander verschlungenen Kämpfern Reed und Ding ist ausdrucksvoll. Vince Colletta ist nun auch in den Credits genannt, und nicht zu Unrecht.
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Alt 31.10.2016, 12:38   #3487  
thetifcat
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Die Williams FV Phase 36-61 ist die Phase die mir damals und heute noch aus der Williams Zeit am meisten gefällt. Es ist wie ein einziger Zyklus der ineinander greift. Das erste Mal die Kräfte verloren, Bens ewige Selbstzweifel mehrmals in der Zeit spannend auf den Gipfel getrieben, Nichtmenschen, Galactus, Silver Surfer, Der schwarze Panther, Johnny wieder mal am "brennen" diesmal aber ernster als die Male davor - auch eine logische Entwicklung. Einfach eine geile Comic-Zeit - mit einem (47) wohl besten FV Heft aller Zeiten. Auch wenn die Kurzwellbegenzungsbeflusser-Ausgabe schon zuvor in Hit Zeiten veröffentlicht wurde. Kam sie erst im Kontext 36-61 vor und danach so richtig zu Geltung.
Die 39 war das erste Heft was mich zum Nachdenken gebracht hat - allein wegen dem Titel. Das ein Superheld einen anderen alleine durch seine Kräfte töten kann, das haben wir immer ausgespart beim Lesen. Es kam schon durch den Titel Spannung auf.
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Alt 31.10.2016, 14:16   #3488  
Peter L. Opmann
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So ähnlich schätze ich das auch ein.

Aber ich würde die Zäsur bei Williams-FV # 41 machen (schade, daß genau an dieser Stelle eine Ausgabe ausgelassen wurde). Das war übrigens der Beginn der Ära (wenn man so will) Joe Sinnott. FV # 35 bis 37 ist kein echter Dreiteiler, da mittendrin Dr. Doom einsteigt. FV # 38 bis 40 ist dann der erste echte Dreiteiler, hat aber dramaturgische Schwächen, vor allem beim abschließenden Band # 40. Es gibt bis # 40 mehrere einzelne gute Ausgaben, aber die typischen FV mit Storys auf hohem Niveau beginnen für mich mit # 41.
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Alt 02.11.2016, 10:00   #3489  
jakubkurtzberg
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Und ausgerechnet da herrscht das Chaos in der dt. Veröffentlichung. Ich sehe US #41-51 als einen Run.

Hit Comics:
(US # 41 fehlt), Rest in nichtchronologischer Reihenfolge in Hit Comics 109, 2, 4, 6, 117, 123, 8, FV 229, 10, 12
danach lief die Serie beim bsv relativ korrekt nach der US-Chronologie, zumindest bis zu Beginn der 200er-Nummern.

Williams: ohne das FF-Annual 3 und US #44, welches als Hit Comics Nr. 4 erschien
Bei FF #1-30 gab es bei Williams leider zahlreiche Lücken und Kürzungen.

Trotz Marvel Klassik, Marvel Klassiker und den Hachette-Bänden 72 und 97 (Classic IV und V) ist das immer noch nicht zufriedenstellend. Bei Hachette gefällt mir u.a., dass die Geschichten aus FAZ Klassiker der Comic-Literatur im korrekten Format neu aufgelegt wurden.
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Alt 02.11.2016, 21:14   #3490  
Peter L. Opmann
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Ist denn Fantastic Four # 44 ("The Gentleman's Name is Gorgon") inzwischen mal auf Deutsch erschienen?

Ich weiß, ich könnte auch selbst nachgucken...
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Alt 02.11.2016, 21:18   #3491  
Maxithecat
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HIT Comics #4

Edith: Ich hatte den Beitrag darüber nicht gesehen!
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Alt 02.11.2016, 22:37   #3492  
Peter L. Opmann
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Ich wollte noch dazuschreiben: "nach HIT-Comics".

Vielleicht gibt's ja etwas Hoffnung angesichts des Klassiker-Revivals bei Panini/Hachette.
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Alt 03.11.2016, 07:24   #3493  
jakubkurtzberg
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Mittlerweile 1x erschienen (nach Hit Comics 4) bei Hachette. Und ich (er)warte immer noch (auf) ein Update bei www.marvelguide.de
Echt schade, um die verwaiste Seite...

http://dassagtenuff.blogspot.de/2015...klassiker.html
http://dassagtenuff.blogspot.de/2015...mmlung-72.html

Bei Panini/Hachette sind mittlerweile erschienen:
FF # 1-30, FF Annual # 1 (Marvel Klassik 4, 8, 11)
FF # 44-51, FF Annual # 3, FF # 52-60 (Hachette Classic IV-V)
Teilweise sind es Nachdrucke der Einzelausgaben aus den Marvel Knights und Jubiläums-Packs und der formatverkleinerten FAZ-Edition. Der FF-Klassiker-Band von Panini ist quasi ein "Best Of" mit einigen Überschneidungen.

Geändert von jakubkurtzberg (03.11.2016 um 10:07 Uhr)
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Alt 03.11.2016, 10:37   #3494  
Peter L. Opmann
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Stimmt, US-FF # 44 ist im Hachette-Band "Galactus" (Offizielle Marvel-Comic-Sammlung IV). Den habe ich selbst im Schrank stehen. Sorry, ist eine Art Berufskrankheit, lieber Fragen zu stellen, als selbst nachzusehen.

Das Annual # 3, das ich auch noch nicht kannte, fand ich schwach. Das ist mir mehr in Erinnerung geblieben als "Gorgon".
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Alt 03.11.2016, 19:57   #3495  
michidiers
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Hachette Monatslieferung Oktober 2016:

Keine wirkliche Freude hat mir in der vergangenen Woche das Lesen der Oktoberlieferung von Hachette gemacht. In beiden Ausgaben konnten mich weder die Zeichnungen, noch die Storys wirklich überzeugen.

Ausgabe 69: VENOM



von Rick Remender & Tony Moore

Peter Parkers ehemaliger Mitschüler und jetziger Freund Flash Thompson wurde als Versuchsperson für ein geheimes Militärprojekt ausgewählt. Der nach einem Kriegseinsatz beinamputierte junge Mann soll mit dem außerirdischen Symbioten Venom „kontrolliert“ verschmelzen und für Uncle Sam ein paar heikle Aufträge erledigen.
Ich frage mich bei diesem Unsinn: Brauchen wir Comicleser auch noch einen Flash Thompson als Venom? Wann wird Tante May wohl mit dem Symbioten verschmelzen?

und

Classic XXVI: DOCTOR STRANGE - Andere Realitäten



von Steve Englehart & Frank Brunner

Nachdem ihn ein alter Zauberer zum Magier ausgebildet hat, beschließt Dr. Stephen Strange, anderen zu helfen und die Geheimnisse des Universums zu ergründen. Doch der dazu muss er zunächst zum Meister werden, denn der Tod seines Ausbilders ist nicht mehr fern. Zu allem Unglück naht zudem der furchtbare Sise-Neg.
Ganz OK, aber beileibe kein wahrer Klassiker, der in jedes Comicregal gehört.

Geändert von michidiers (04.11.2016 um 08:21 Uhr)
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Alt 03.11.2016, 22:54   #3496  
Peter L. Opmann
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"Venom" hab' ich mir nicht mal von ferne angeschaut. Aber "Dr. Strange" fand ich ziemlich gut. Mir haben vor allem die Zeichnungen von Frank Brunner gefallen, besonders seine mystischen Frauen. Die Storys? Beinahe hätte ich gesagt: nicht mehr zeitgemäß - aber wie will man Dr.-Strange-Storys anders erzählen als in diesem verschwurbelten, pathetischen Stil? Doch ich habe Verständnis für diejenigen, die das nicht mögen.
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Alt 04.11.2016, 06:14   #3497  
jakubkurtzberg
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Jau, Brunners Zeichnungen sind super! Eine von den Frauenzeichnungen hat Williams mal als Werbung verwendet.

http://www.wmca.de/bilder/redaktione...31_strange.jpg
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Alt 04.11.2016, 11:23   #3498  
thetifcat
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So unterschiedlich sind Geschmäcker
Meine Favoriten bisher.

1) 8 NICK FURY: Agent von SHIELD, Teil 1
2) 39 Avenges Die Korvac-Saga
3) 3 Dr. Strange
4) 7 Iron Man Triumph und Tragödie
5) 22 Hulk Im Herzen des Atoms
6) 30 CM und Falcon Secret Empire
7) Dämon aus der Flasche (29 erste Serie)
8) 13 Thor Ragnarök
9) 9 NICK FURY: Agent von SHIELD, Teil 2
10) 38 Marvel Team Up
11) 2 Thor JiM
12) 29 HTD

Strange und Nick habe ich in einem Rutsch gelesen. Graphisch und Geschichten TOP. Bei den Nick, Strange und IM Bändern kam ich mir fast vor wie in der Williamszeit.

Hingegen brauche ich keine Bänder wie diese. Das habe ich alles doppelt und dreifach.
19 SM Gwens Tod
6 SM Nie mehr SM
4 FV Galactus
5 FV Der jüngste Tag
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Alt 05.11.2016, 08:20   #3499  
Marvel Boy
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Klar braucht man das schon mal veröffentlichte Material eigentlich nicht. Aber bei dem Preis nehme ich das in der Aufmachung gerne noch mal mit. Zumal eben wirklich viele tolle Erstveröffentlichungen herausgekommen sind. Da kann sich Panini mal zwei Scheiben von abschneiden wenn ich dagegen die schwachen und in HC überteuerten Klassiker Bände dagegen sehe, die ich überigens auch kaufe. Wie lange noch ist allerdings fraglich wenn sie nicht langsam mal was vernünftiges reinpacken.
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Alt 05.11.2016, 18:13   #3500  
jakubkurtzberg
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Ich finde die Hachette-Bände auch schön aufgemacht. Schade, dass nicht alles klassische Marvel-Material so erscheint. Immerhin gibt es noch genügend Lücken in der Chronologie. Ich hoffe, dass der Inhumans-Band bald kommt.

Und der Silver Surfer in den "Originalfarben". Leider sind da nur die US #1-5 drin, so dass mir trotz des 2. Marvel Masterworks-Softcovers die originale, korrekt kolorierte #6 fehlen wird. Manche der Tradepaperbacks sind mittlerweile sauteuer. Die Preise schwanken da zwischen 7,50 EUR und 224 USD je nach Auflage, Nachfrage und Titel.
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