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Alt 28.02.2011, 18:11   #1451  
michidiers
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Na, dann mal vielen Dank an Euch beiden!

Dafür gibt es auch einmal wieder einen ganz besonderen Comic:


Sandman Sammelband 6

Fabeln und Reflexionen

In diesem Sammelband erklärt der Autor Neil Gaiman uns Lesern anhand von neun Kurzgeschichten das Leben und Wirken des Traumkönigs „Morpheus“. Ob Kaiser, Könige oder Bettelmänner, …sei es im fernen Bagdad, auf dem Balkan oder in San Franzisko, Morheus berührt das Leben vieler Menschen in vielen Epochen und nimmt maßgeblich am weltgeschichtlichen Geschehen teil.

Dieser Sammelband enthält mehrere einzelne US Ausgaben, die kurze und abgeschlossene Storys zum Inhalt haben. Dabei bettet Neil Gaimann in jeder Geschichte die Figur des Morpheus in bedeutende weltgeschichtliche und kulturelle Ereignisse ein. Bedeutende reale Figuren werden dabei durch das Einwirken und Auftreten des Sandmans in den Geschichten beeinflusst und veränderten unsere Weltgeschichte dahin, wie sie jetzt geschrieben ist.

Die Auswirkungen können wir heute in jedem Geschichtsbuch nachlesen. So werden wir darüber aufgeklärt, warum Robespierre nach der französischen Revolution plötzlich so seine Rhetorik verlor, was ihn schließlich 1794 (?) unter das Fallbeil brachte. Oder warum wurde der römische Kaiser Augustus nach seinem eroberungssüchtigen Vorgänger Julius Caesar plötzlich zum Friedenskaiser? Warum ist das historische Bagdad in unserem kollektiven Gedächtnis die Märchenstadt aus 1001 Nach schlechthin? Wie kam es, dass der geistig verwirrte Joshua Norton aus San Franzisko als „Kaiser von Amerika“ um 1880 eine gewisse Berühmtheit erlangte. Und wie kam es dazu, dass Marco Polo im 13. Jahrhundert überhaupt auf die Idee kam, seine Reiseberichte zu verfassen. Das und noch vieles mehr erzählt Neil Gaiman uns interessierten Lesern.

Es wirkt fast so, als wenn Gaiman sich zunächst mit dem Ablauf geschichtlicher Ereignisse vertraut gemacht hätte und dann erst die Figur des Morheus darin passend eingebaut hat. Dabei nimmt Morpheus immer die Gestalt des Übermächtigen, aber eher am Rande Auftretenden und der nur einwirkenden Figur ein. Die Entscheidungen sind dann noch immer abhängig von der individuellen Charakteristik des Hauptakteurs. Das sind die realen Menschen. Und das ist auch das, was die Anziehungskraft von Neil Gaimans Sandman ausmacht. Die Hauptrolle spielen so oft wir selbst, die realen Menschen, deren Handeln und Entscheidungen von uns selbst und von Morpheus, oder wie in unserer Realität, von schicksalhaften Fügungen abhängig sind. Das ist sicherlich fast schon eine philosophische Betrachtungsweise des Sammelbandes. Aber wenn man sich damit etwas länger beschäftigt, kommt man schon fast zwangsläufig auf diese Gedanken.

Für mich war dies bislang der beste Sammelband, den ich noch etwas vor „Zeit des Nebels“ sehe. Nicht weil dieser besser erzählt wurde, sondern weil gerade hier die Verquickung von Realität, Mythen und Fiktion ganz besonders auffällig ist. So habe ich auch mir jeden Tag nur eine Story gegönnt. Meist stellt sich der Aha-Effekt erst etwas später nach der Lektüre nach einem geistigen Puzzle der Versatzstücke aus den oben angesprochenen Realität, Mythos und Fiktion ein. Ein Spiel, das einen auch noch lange nach dem Lesegenuss geistig beschäftigen konnte.

Übrigens nimmt sich Neil Gaiman gewiss die eine oder andere künstlerische Freiheit heraus. So wird plötzlich Morpheus statt Apollo zum Vater des Orpheus. Aber was soll es, wer kann von uns heute schon noch sagen, wer wirklich hier wirklich richtig liegt. Ist es die griechische Mythologie oder Neil Gaimann? Schließlich sind beides übrigens auch nur einfach schöne fesselnde Geschichten von einem talentierten Geschichtenerzähler, erzählt irgendwo im Dämmerlicht zwischen einschlafen und aufwachen…
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Alt 01.03.2011, 16:43   #1452  
michidiers
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Heft-Nr.: 218
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/07
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #366
2) The Amazing Spider-Man (I) #367
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Vergangenheit Mon Amor
2) Wahrheitsfindung
Original-Storytitel:
1) Skullwork!
2) Skullduggery
Zeichnungen:
1) Jerry Bingham
2) Jerry Bingham
Text:
1) David Michelinie
2) David Michelinie
Übersetzer:
1) + 2) Michael Nagula
Coverzeichner: Marc Bagley
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Das plötzliche Auftauchen seiner leiblichen Eltern verwirrt Peter genau so, wie seine Tante May und Mary Jane. Da er aber den Braten nicht so richtig traut, stellt er als Spider-Man heimlich Ermittlungen an. Dabei entdeckt er einen Zusammenhang mit dem Red Skull, der gerade ein Attentat bei dem "Amerika Tag" in New York plant.
2) Fortsetzung: Das Attentat des Red Skulls auf den japanischen Handelsminister kann Spinne in Zusammenarbeit mit dem Terroristenjäger „Solo“ glücklicherweise in letzter Sekunde verhindern. Allerdings scheint Peter dem Intrigenspiel des Red Skulls nicht so richtig gewachsen zu sein. Durch falsche Fährten und fingierte Spuren des Red Skulls ist Peter inzwischen zu dem Entschluss gekommen, dass offenbar seine wahren und echten Eltern aufgetaucht sind.
Bemerkungen:
1) Autor David Michelinie wirbelt in dieser Story das Gefühlsleben innerhalb des „3er-Kosmos“ Peter, MJ und May gehörig durcheinander. Er zeichnet dabei glaubhaft die zerrissene Gefühlswelt der drei nach. Eine recht interessante und spannende Story entwickelt sich da wohl.
2) Auf der Rückseite wirbt „Comic & Co.“, Franziskaner Str, 53133 Bonn für US-Comic Abonnements. Z.B. 12 Ausgaben ASM für 25 DM + 25 DM Portopauschale. Der Kauf von US Comics war für mich zu der Zeit noch undenkbar, heute ist es mit Amazon und Co. eine Normalität geworden.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel News, Leserzeichnung – 1 Seite
2) Leserforum mit Leserbrief, Minimarkt, Leserzeichnung, Checkliste – 1 Seite
3) Werbung für Abonnement für US-Comics von Comic & Co., Franziskaner Str., 53133 Bonn - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1)+ 2) Erstveröffentlichung in Deutschland
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Alt 02.03.2011, 17:53   #1453  
michidiers
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Ich habe tatsächlich einmal einen richtigen Manga gelesen. Und was für einen:

RED SNAKE[/b]


Irgendwo in der Tiefe eines undurchdringlichen Waldes liegt ein von einer ganz schaurigen Familie bewohntes Haus. Hier spielen sich die aberwitzigsten Dinge ab. Vater, Mutter, Opa, Oma und Tochter haben groteske und abartige Eigenarten entwickelt. Einzig der Sohn scheint normal, und der erzählt in diesem Mangacomic seine Geschichte…

Man muss schon einen recht sicheren Magen haben und etwas abgehärtet sein, um diese Irrfahrt in die tiefsten Abgründe einer in sich kranken Familie zu machen, die isoliert von der Außenwelt hier ihr abartiges Unwesen treibt.

Solch einen Horror habe ich bislang weder als Film gesehen, noch als Comic gelesen. Dieses Subgenre (?) des Horrors ist wohl einmalig in der Kulturlandschaft. Am besten kann man es wohl als eine Mischung aus subtilem Horror, gemischt mit entsetzlichem Gore, Aberwitzigkeit und kafkaesker Ausweglosigkeit definieren.

Einzig der junge Protagonist scheint hier in dem Irrenhaus normal zu sein. Abgeschottet von der Außenwelt bestehen seine einzigen sozialen Kontakte zu seinen von gefährlichem Wahnsinn befallenen Familienmitgliedern. Der japanische Künstler Hideshi Hino lässt den jungen dabei die Geschichte als überhaupt nicht-allwissenden Erzähler in ruhigen und beherrschten Worten in der Gegenwart erzählen.

Im Gegensatz stehen dazu die Zeichnungen, die wie die knappen Dialoge wie ein Film aus Vergangenheit abgespult werden und einen Jungen mit riesigen vor Angst geäderten Augen, die schon so manchen Horror gesehen haben, zeigen. Man könnte manchmal schon wieder die Figuren als niedlich bezeichnen. Fast wie deplaziert wirken sie da in dieser Szenerie. Wie Figuren aus einem Kinderbuch, die willig ihre abartigen Rollen in dem düsteren Haus des Horrors spielen müssen.

Fazit: Intelligenter Horror, bei dem man sich fragt, ob einem das Lachen im Halse stecken bleibt vor Beklemmung oder wegen des hochkommenden Mageninhaltes.

und die gute alte Hausmannkost gleich hinterher:

Williams Horror Nr. 128


Tolles Cover von Jim Starlin, der hier als nette Hommage den Boxer Mohammad „I´m the greatest“ Ali gegen einen Sparringspartner aus dem Haus des Schreckens zu Boden gehen lässt!

Mit den Kurzgeschichten:
Alle Friedhöfe haben Geister,
Projekt Ewigkeit
Das feurige Phantom
Stirb jetzt in dieser Ecke

Kain und Abel führen wieder durch vier tolle Geschichten aus dem House of Secrets. Gut und knapp erzählt und hervorragend poppig-düster bebildert.

Die zweite Story „Projekt Ewigkeit“ wurde übrigens von dem damaligen Nachwuchsautor J.M. de Mattheis geschrieben, der später bei Marvel mit der Spider-Man (Kravens letzte Jagd) eine große Karriere machte. Diese gelungene Kurzgeschichte stammt im Original aus dem US Heft The Unexpected 199 (1980) .
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Alt 03.03.2011, 00:36   #1454  
Eldorado
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Der "Hino Horror" steht aber auch in der Manga-Landschaft ziemlich einmalig da.
Wie biste denn ausgerechnet darauf gekommen?
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Alt 03.03.2011, 08:45   #1455  
michidiers
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Im Paniniforum habe einiger User, die einen recht sicheren Geschmack für aussergewöhnliche Veröffentlichungen haben, ihre gute Meiung dazu schrieben. Dazu kam die Tatsache, dass bei "zweitausendundeins" Verlagsrestbestände verkauft wurden. Die vier Mangas kosteten so mir neu und eingschweisst nur insgesamt 7,50 Euro. Da habe ich mir gedacht, dass ich nicht viel falsch machen kann.
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Alt 03.03.2011, 16:53   #1456  
michidiers
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Heft-Nr.: 219
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten: 48
Erscheinungstermin: 1993/08
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #368
2) The Amazing Spider-Man (I) #369
3) The Amazing Spider-Man Annual (I) #25
4) The Amazing Spider-Man Annual (I) #26
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Invasion der Spinnekiller 1/6: Alles Gute kommt von oben
2) Invasion der Spinnekiller 2/6: Elektrisches Verhängnis
3) Die Entstehungsgeschichte der Spinne
4) erste Mord 1/3: Venom
Original-Storytitel:
1) Invasion of the Spider-Slayers 1/6: On razored wings
2) Invasion of the Spider-Slayers 2/6: Electric doom
3) The origin of the amazing Spider-Man!
4) First Kill! 1/3: -
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Mark Bagley
3) Sal Buscema
4) Aaron Lopresti
Text:
1) David Michelinie
2) David Michelinie
3) David Michelinie
4) David Michelinie
Übersetzer:
1) – 4) Michael Nagula
Coverzeichner:
Mark Bagley
Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM
Inhalt:
1) Spider-Man kann mehrere Angriffe von mechanischen Monstern abwehren, tappt aber wegen der Hintergründe dieser Taten noch im Dunkeln. Probleme hat Peter auch weiter privat, denn er kann sich noch immer nicht so richtig an seine Eltern gewöhnen.
2) Nur knapp kann Spidey sich eines weiteren Angriffs erwehren, in den sich obendrein auch noch Elektro eingeschaltet hatte. Offenbar zieht ein mysteriöser Technikfreak im Hintergrund seine Fäden. Ebenso scheint auch Felicia Hardy in dieses dunkle Spiel verwickelt zu sein.
3) Eine Kurzgeschichte, in der die Entstehung der Spinne nochmals nachgezeichnet wurde.
4) Ein außerirdischer Symbiot verbindet sich mit dem verzweifelten Reporter Eddie Brock und verleiht ihm dadurch eine zweite Identität als Venom. Als Brocks Freund und Nachbar Mr. Mendez wegen einer Erfindung Probleme bekommt, schreitet er als Venom ein…
Bemerkungen:
1) Beide ASM Geschichten wurden nur mit 16, statt wie gewohnt mit 22 Seiten in den USA veröffentlicht. Den Lesegenuss hat es nicht getrübt, den ASM #368, 369 können durch einen Spannungsaufbau und guten Zeichnungen bei mir punkten!
2) Nett ist ja die Telefonkartenwerbung auf der Rückseite, in der 5 verschiedene Karten mit gelungenen Covermotiven von Marvel vertrieben werden. Weniger nett ist der Preis, denn vier der fünf Karten (Auflage 3000 Stk.) sind für je 69 DM und eine (Auflage 300.000 Stk.) für 22 DM zu haben, und das bei 6 DM Telefonguthaben.
3) Ein einseitiges Pin-up der Spinne von Klaus Janson aus dem Marvel Fanfare (I) #45 wird veröffentlicht.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel News, Leserzeichnung – 1 Seite
2) Leserforum mit Leserbrief, Minimarkt, Leserzeichnung, Checkliste – 1 Seite
3) Werbung für Marvel Telefonkarten, Comic Vertrieb Hannover - Rückseite
Auch erschienen in:
1) – 4) Erstveröffentlichung in Deutschland

Geändert von michidiers (03.03.2011 um 17:12 Uhr)
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2011, 17:26   #1457  
Hulk1104
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
[b]Telefonkartenwerbung auf der Rückseite, in der 5 verschiedene Karten mit gelungenen Covermotiven von Marvel vertrieben werden. Weniger nett ist der Preis, denn vier der fünf Karten (Auflage 3000 Stk.) sind für je 69 DM und eine (Auflage 300.000 Stk.) für 22 DM zu haben, und das bei 6 DM Telefonguthaben.
Musst du mich so direkt an meine unnötigsten und am meisten bereute Ausgaben erinnern ?
Hulk1104 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2011, 19:04   #1458  
jakubkurtzberg
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Da war aber das eine oder andere coole Motiv dabei. Spinne (Williams) Nr. 1 mit Spider-Man Schriftzug, glaub ich...
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2011, 20:26   #1459  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Hulk1104 Beitrag anzeigen
Musst du mich so direkt an meine unnötigsten und am meisten bereute Ausgaben erinnern ?
Hast Du schon einmal geprüft, wie hoch die Sammlerpreise leigen. Sind die vielleicht schon kometenhaft angestiegen?


John Constatine
Hellblazer

Royal Blood



In diesem Sammelband werden die Ausgaben 52 – 55 der Serie Hellblazer veröffentlicht. In dem Vierteiler wird John Constantine von dem gewissenlosen königlichen Berater Sir Marsten beauftragt, einen Dämon zu bannen. Der Dämon hat sich in dem Körper eines hochrangigen Mitgliedes des Königshauses eingenistet und schon mehrere grauenvolle Morde in den Gassen Londons verübt. Constantines Ermittlungen ergeben dabei pikante Zusammenhänge mit den Morden des berüchtigten Jack the Ripper gut 100 Jahre zuvor...

Die englischen Künstler und insbesondere die Comicschaffenden der 80er und 90er Jahre müssen wohl eine gewaltige Abneigung gegen die Oberschicht, Adel und Königshaus des Empires dieser Zeit gehabt haben. Ansonsten wären wohl nie solch Werke wie Grant Morrisons "Invisibles", Motörheads hämisches "Eat the Rich" oder der gleichnamige Film entstanden. Gewiss wäre auch wohl sonst nicht dieses Werk so geworden. Garth Ennis rechnet hier mit dem Königshaus in diesem Vierteiler auf seine gewohnt direkte brutale und bissige Art und Weise ab.

Er schreibt sich dabei einen beängstigenden Abgesang auf die englische Oberschicht und Aristokratie vom Leib. Er erzählt von einer Oberschicht, die in Zeiten des sozialen und wirtschaftlichen Verfalls Großbritanniens sich noch immer nach Außen als eine elitäre Gesellschaft gibt, die Werte wie Moral, Loyaltät und Gottesglaub vertritt. Eine Oberschicht, zu der das Volk aufschauen kann und die vom Volk verehrt wird. Die Realität sieht ganz anders aus. Das einzige wonach Adel und Aristokratie stebt, sind Herrschaft und Machterhaltung, Vergnügungssucht auf Kosten des Volkes und der Menschen. Eine fatale Entwicklung, die zwangsläufig in die Katastrophe führen muss.

Fast wie ein bildliches Gleichnis wirkt da auf einen die Tatsache, dass der vom Dämon besessene mordende Thronfolger seinen Hunger mit dem Fleisch seiner zufälligen Opfer aus den Straßen Londons stillt. Rich eat poor....! Auf der letzen Seite wird Garth Ennis dann deutlich. Hier wird auch wohl der letzte Leser, der die Botschaft vielleicht noch nicht erkannt hat, wissen wo die Reise in dieser Geschichte wirklich hingegangen ist. Constantine: "Was hat die königliche Familie je anderes getan, als sich vom Blut des Volkes zu ernähren?"

Für uns deutsche Leser in einem sozialen Rechtstaat des Jahres 2010, klingen diese Worte schon fast nicht mehr real. Eher scheint es wie ein Anachronismus aus einer längst vergangen Epoche der Herrschaft des Adels in Deutschland, die hier glücklicherweise mit dem katastrophalen Ende des 1. Weltkrieges, sein jähes Ende fand. Das war das einzig Positive am I. Weltkreig, wir sind zumindest die Adelsherrschaft losgeworden,

Royal Blood ist der bisher beste "Hellblazer" und einer der besten Comics, die ich überhaupt gelesen habe.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2011, 08:06   #1460  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Hast Du schon einmal geprüft, wie hoch die Sammlerpreise leigen. Sind die vielleicht schon kometenhaft angestiegen?


[.

Ich habe gleich danach gegoogelt, aber leider nichts gefunden.

Irgendwo stecken die Dinger nämlich auch bei mir. Allerdings zwischen gut und gerne 50 Flohmarktkartons. Das letzte Mal war ich 2003 auf den Flohmarkt
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2011, 14:02   #1461  
michidiers
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Heft-Nr.: 220
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/09
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #370
2) The Amazing Spider-Man (I) #371
3) Web of Spider-Man Annual #7
4) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man Annual #12
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Invasion der Spinnekiller 3/6: Der Stachel des Lebens
2) Invasion der Spinnekiller 4/6: Einer flog übers Kuckucksnest
3) Die Entstehungsgeschichte des Grünen Kobolds: Die Sünden des Vaters
4) erste Mord 2/3: ..Venom!
Original-Storytitel:
1) Invasion of the Spider-Slayers 3/6: Life stings!
2) Invasion of the Spider-Slayers 4/6: One clue over the cuckoo's nest
3) Origin of the Green Goblin: The sins of the father!
4) First Kill! 2/3: -
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Mark Bagley
3) Donald C. Hudson
4) Aaron Lopresti
Text:
1) David Michelinie
2) David Michelinie
3) Peter Sanderson
4) David Michelinie
Übersetzer:
1) – 5) Michael Nagula
Coverzeichner: Mark Bagley
Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #219: Spidey ist weiterhin auf der Suche nach dem Hintergrund der dauenden Angriffe von mechanischen Monstern auf seine Person. Dabei trifft er zufällig auf den irren Skorpion, den er aber mit Hilfe der in das Superheldengeschäft wieder eingestiegenen Black Cat abwehren und vertreiben kann.
2) Fortsetzung: In der hübschen Black Cat hat unser Freund eine Partnerin gefunden, die er dringend nötig hat. Denn die weiteren Ermittlungen der beiden ergeben, dass wohl Max Young, der ehemalige Assistent des verstorbenen Spinnenkillerbauers Mendel Stromm und ein gewisser Alistair Smythe dahinter stecken. Gemeinsam sind sie aus der Klapse ausgebüchst und wohl stecken wohl hinter den Anschlägen. Auch privat spitzt sich bei Peter Parker die Situation zu, denn seine Eltern werden von einem mutmaßlichen FBI Agenten namens Mr. Shaddock entführt.
3) Auf drei Seiten wird der Werdegang des Grünen Koboldes erzählt.
4) Fortsetzung aus Magazin #219: Venom ist auf der Suche nach den Mördern seines Freudes Mr. Mendez und stößt dabei auf ein schreckliches Geheimnis. Offenbar hat Mr. Mendezs Neffe Pablo und die dubiose Markham Machine Company ihre Finger im schmutzigen Spiel.
Bemerkungen:
1) Interessant ist ein redaktioneller Bericht mit dem Titel „Marvel geht nach Hollywood“, in dem über die neuesten Hollywoodentwicklungen in 1993 geschrieben wird. Demnach entstand zu der Zeit ein FV – Film von Oley Sassoon. Es werden sogar Einzelheiten über die Handlung und Effekte erklärt. Ferner bestanden zu der Zeit konkrete Planungen für Der Dämon, Die Schwarze Witwe, Tomorrow Man und gar ein Dr. Strange-Film von Wes Craven.
2) Ein Pin up von Grünen Kobold aus Marvel Fanfare (I) #45 kommt zum Abdruck.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel Fandom, Leserzeichnung – 1 Seite
2) Leserforum mit Leserbrief und News– 1 Seite
3) Werbung Marvel Exklusiv Alben - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) – 4) Erstveröffentlichung in Deutschland
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2011, 16:20   #1462  
thetifcat
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Nett sind auch die Titel. Abgeleitet von berühmten Filmen


Der Stachel des Lebens

= Der Stachel des Bösen (1949 Bette Davis / Joseph Cotten)

Einer flog übers Kuckucksnest = Dito ( 1975 / Jack Nicholson)


Die Sünden des Vaters =

Bin mir nicht sicher aber es würde zur TNG Folge Die Sünden des Vaters passen.

Von der stilistischen Machart her würde Rashomon von 1960 passen (1964 Neu verfilmmt mit Paul Newmann als Der Schänder).

Geändert von thetifcat (11.03.2011 um 16:30 Uhr)
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Alt 11.03.2011, 18:08   #1463  
Eldorado
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Den "Fantastic Four"-Film von 1994 gibt es ja tatsächlich.

Er wurde allerdings nie veröffentlicht und kurisert nur inoffiziell im Untergrund.
Es handelt sich um eine sehr billige und schlecht getrickste Roger Corman-Produktion
für Benrnd Eichingers Constantin-Film.

Der Sinn des Ganzen war damals aber in erster Linie die Sicherung der Lizenzrechte.
Hätte man nicht endlich angefangen zu drehen, hätte Eichinger die Rechte nämlich verloren. So hat er dann ja ein gutes Jahrzehnt später aber noch zwei "richtige" Verfilmungen vorgelegt.
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Alt 11.03.2011, 18:19   #1464  
Maxithecat
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In Band 2 der HIT-Chronik wird es ein paar Sätze und 2 Bilder dazu geben. Ist bereits fertig.

Ich habe mal ein Foto eingefügt:



Und noch ein paar andere Sachen, die nicht jeder kennt!

Geändert von Maxithecat (11.03.2011 um 18:26 Uhr)
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2011, 18:23   #1465  
Armin Kranz
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Den Corman-FV habe ich in den 90er auf dem UKCAC in London gesehen. Der Film war sehr trashig, damit aber auch unterhaltsam

_______________________
Grüße aus der Bibliothek
Armin Kranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2011, 19:18   #1466  
jakubkurtzberg
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Die Schauspieler wussten ja nicht, dass der Film nie veröffentlicht werden sollte... Mit Eichingers späterer Produktion kann man den Streifen allerdings nicht vergleichen. Dennoch nett und unterhaltsam.
In den Condor-Spinne-Heften wurde die Produktion des '94er Films immer wieder mal erwähnt, wenn mich die Erinnerung nicht täuscht.
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2011, 22:03   #1467  
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Trashig, okay. Aber mit einem Budget von nur 1 Million Dollar gedreht, fand ich ihn richtig gut. Ich weiß noch genau, wie ich damals das Ding zum ersten Mal in dem Film sah. Für die Zeit einfach klasse!!
Und dann erst die Fackel: Flamme an, woah waren wir begeistert.

P.S Maxi: FV + Dr. Strange kommen demnächst!
Spideyfan1960 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2011, 11:05   #1468  
zwergpinguin
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Habe mir den Film gerade im Schnelldurchlauf angesehen.
So trashig wie gedacht war der aber nicht. Nur das Gummi-Ding sah irgendwie putzig aus.

zwergpinguin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2011, 13:08   #1469  
Matthias
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Zitat:
Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
Hätte man nicht endlich angefangen zu drehen, hätte Eichinger die Rechte nämlich verloren. So hat er dann ja ein gutes Jahrzehnt später aber noch zwei "richtige" Verfilmungen vorgelegt.
Da würde mich als Laie mal interessieren, inwiefern einmal erworbene Filmrechte so einfach (und ab wann?) verlorengehen können? Und ob das mit Buchrechten genauso ist?
Matthias ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2011, 18:29   #1470  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von Matthias Beitrag anzeigen
Da würde mich als Laie mal interessieren, inwiefern einmal erworbene Filmrechte so einfach (und ab wann?) verlorengehen können? Und ob das mit Buchrechten genauso ist?
Das war Vertragsgegenstand.

Film = Werbung

Ohne Film halt keine Werbung. Somit ist es schon in Ordnung diese zu verlieren. Damals dachte ich schon Eichinger wäre von DC und deswegen die Rechte gebunkert.
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Alt 15.03.2011, 15:58   #1471  
michidiers
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Heft-Nr.: 221
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/10
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1) The Amazing Spider-Man (I) #372
2) The Amazing Spider-Man (I) #373
3) Web of Spider-Man Annual #7
4) Web of Spider-Man Annual #8
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Invasion der Spinnekiller 5/6: Angst vor Spinnen?
2) Invasion der Spinnekiller 6/6: Die Bedlehem-Verschwörung
3) Die Entstehungsgeschichte des Gnoms: Der Preis der Macht
4) erste Mord 3/3: Venom
Original-Storytitel:
1) Invasion of the Spider-Slayers 5/6: Arachnophobia too!
2) Invasion of the Spider-Slayers 6/6: The Bedlam perspective
3) Origin of the Hobgoblin: The price of power!
4) First Kill! 3/3: -
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Mark Bagley
3) Donald C. Hudson
4) Aaron Lopresti
Text:
1) David Michelinie
2) David Michelinie
3) Peter Sanderson
4) David Michelinie
Übersetzer:
1) – 4) Michael Nagula
Coverzeichner: Mark Bagley
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #220: Mit Hilfe eines angebrachten „Spinnespürers“ kann Spidey die Spur seiner entführten Eltern zu einer verlassenen Industriebrache verfolgen. Der Entführer Mr. Shaddock entpuppt sich dabei als ein vom Red Skull in den FBI eingeschleusten Maulwurf, der seine Enttarnung als Agent nach dem Auftauchen von Peters Eltern befürchtete. Die unliebsamen Zeugen haben daher zu sterben, so sein Plan. Plötzlich greift Spinne in das Geschehen ein…
2) Fortsetzung: Glücklicherweise kann Spinne den Mord an die Eltern in letzter Sekunde verhindern. Peter ist nun mehr den je davon überzeugt, dass es sich bei den beiden tatsächlich um seine wahren Eltern handelt. Danach macht sich die Spinne auf, um die Plage mit den Spinnenkillern zu lösen. Nach einem Tipp vom FBI dringt er dazu in eine abgelegene Lagerhalle ein, wo sich der Drahtzieher der Angriffe, Allistair Smyhte, aufhalten soll. Dort kann er dem verrückten rachedurstigen Wissenschaftler endgültig sein perfides Handwerk legen.
Bemerkungen:
Zwei längere Handlungsfäden finden hier ihren Abschluss. Auch wenn etwas zu viel Kampf und Schlägerei in diesem Abschlussheft im Vordergrund stand, trübt es den insgesamt recht guten Gesamteindruck der 6-teiligen Storyline nur minimal. Schön ist auch, dass die Black Cat wieder ihre Kräfte zurückbekommen hat. Zeichner Marc Bagley „überarbeitete“ dabei gleich auch ihr schwarzes Kostüm und verpasste diesem einen Ausschnitt bis weit unter dem Bauchnabel. Warum sich in diesem Kostüm nach dem Gesetz der Schwerkraft ihre überdimensionierten Busen nicht dauern aus dem Ausschnitt rutschen, ist mir aber wahrlich ein Rätsel…
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Leserservice, Leserzeichnung – 1 Seite
2) Leserforum mit Leserbriefen und Leserzeichnung– 1 Seite
3) Werbung Marvel Exklusiv Alben - Rückseite
Auch erschienen in:
1) – 4) Erstveröffentlichung in Deutschland
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Alt 16.03.2011, 11:23   #1472  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Heft-Nr.: 221
[ Zeichner Marc Bagley „überarbeitete“ dabei gleich auch ihr schwarzes Kostüm und verpasste diesem einen Ausschnitt bis weit unter dem Bauchnabel. Warum sich in diesem Kostüm nach dem Gesetz der Schwerkraft ihre überdimensionierten Busen nicht dauern aus dem Ausschnitt rutschen, ist mir aber wahrlich ein Rätsel…
In meiner Phantasie ist das dass eine oder andere Mal passiert :mrgreen:
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Alt 20.03.2011, 16:26   #1473  
michidiers
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Zitat:
Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
In meiner Phantasie ist das dass eine oder andere Mal passiert :mrgreen:
Ich habe beim umblättern schon fast Angst gehabt, dass das passiert..




Heft-Nr.: 222
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/11
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Marvel Fanfare (I) #47
2) Incredible Hulk Annual #18
3) Web of Spider-Man Annual #5
4) Marvel Comics Presents (I) #99
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Stadtsanierung
2) Niemand liebt den Hulk
3) Die peinlichen Situationen der Spinne
4) Hat jemand mein Mädchen gesehen?
Original-Storytitel:
1) Renovation
2) Nobody loves the Hulk
3) -
4) Has anybody seen my gal?
Zeichnungen:
1) Michael Golden
2) Karl Altstaetter
3) Fred Hembeck
4) Malcolm Davis
Text:
1) Michael Golden, Bill Mantlo
2) Tom Brevoort, Mike Kanterovich
3) Fred Hembeck
4) Susan Kennedy
Übersetzer:
1) Mehmet Nehmet
2) Jörg Ritter
3) + 4) ?
Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM
Inhalt:
1) Bei einem Arbeitsunfall auf einer S.H.I.E.L.D.- Raumstation infiziert sich der Wissenschaftler Dr. Banner mit einem Alien, mutiert zum Hulk und stürzt danach zur Erde herab. Wäre Peter mit seiner Grippe heute besser im Bett geblieben, denn zu einem Fototermin in der South Bronx gesellt sich der jetzt durch NY wütende Hulk. Grippegeplagt kann die Spinne dem Wüterich nichts entgegensetzen. Wo schiere Kraft nicht weiterkommt, hilft aber am Ende Peters Grippebazillus, mit dem sich das symbiotische Alien infiziert und abstirbt. Die Angelegenheit bleibt für den übermotivierten Quartiermeister Waldo als Offizier vom Dienst auf dem S.H.I.E.L.D – Carrier nicht ohne Folgen. Seine dilettantische Einmischung in den Kampf mit drei Kriegsdrohnen geht fürchterlich in die Hosen und verwandelt die South Bronx in eine Trümmerwüste. Er findet sich nach dieser missglückten Aktion versetzt als Wachmeister in einer Bergsiedlung wieder.
2) Eine Gesangsperformance in Bildern von Rick Jones über das Leben und Wirken des Hulks.
3) Eine Bildstory über die peinlichsten Auftritte der Spinne.
4) Eine Alltagsgeschichte mit Peter und MJ, die sich um die Suche nach einer vertauschten Jacke dreht.
Bemerkungen:
Der Humor steht in der gesamten Ausgabe im Vordergrund. Wobei hier gerade die erste Geschichte mir wirklich gefällt und starke Einflüsse franco-belgischer Funnycomics aufweist.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Fandom – 1 Seite
2) Werbung für MArvel-Telefonkarten – 1 Seite
3) Werbung Marvel Videokassetten - Rückseite
Auch erschienen in:
1) - 4) Erstveröffentlichung in Deutschland
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2011, 21:15   #1474  
Maxithecat
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Beiträge: 28.796
Da dies Heft ja auch (über Umwege) zu Marvel gehört, habe ich es auch gelesen. Den Film TRON in den 80ern fand ich genial! Den neueren habe ich noch nicht gesehen...

Aber der Comic... nun ja... zwiespältig....



Die Zeichnungen sind ja noch halbwegs in Ordnung (wie will man [vermutlich] minutenlange Verfolgungsjagden in einem Comic "zeichnen"!?), aber die Übersetzung finde ich "gewöhnungsbedürftig"! Ich kenne das US Original nicht, aber es hört sich für mich an, als ob ein "Roboter" das ganze übersetzt hat, ziemlich abgehackt!

Die Handlung ist auch nicht gerade neu, wenn ich vom Comic ausgehe. Es sieht so aus, als ob man sich das Thema "noch einmal" vorgenommen hat, um es mit der "heutigen" Technik zu verfilmen. Aber neue Ideen sucht man vergeblich.

Ich bin auf die DVD Ausgabe gespannt. Denn einen meiner "Lieblingsfilme" würde ich auch gerne noch mal "in neu" sehen!
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2011, 21:24   #1475  
Eldorado
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Beiträge: 4.669
Das wäre nun aber einer der wenigen Filme gewesen, für die sich der Besuch im 3D-Kino gelohnt hätte, denn das Visuelle ist hier nun mal die Trumpfkarte.
Davon kann auf DVD eigentlich nicht allzuviel übrig bleiben und dann wirds wohl wirklich eher fad.
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