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Alt 28.10.2017, 01:50   #1  
Retro
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- American Warships



Die USS Iowa tritt zu ihrer letzten Fahrt an, danach soll sie als Museum dienen.
Unterwegs bekommt man die Nachricht, dass Nordkoreanische Schiffe von einem unbekannten Feind angegriffen wurden- der Verdacht fällt natürlich sofort auf die Amerikaner.
Kurz nach dieser Nachricht werden auch Amerikanische Schiffe angegriffen, der meist unsichtbare Feind scheint Tarnkappentechnik zu nutzen, und will offensichtlich einen weltweiten Konflikt hervorrufen.
Die Beschüsse legen die komplette Elektronik der Modernen Schiffe lahm- jetzt kann nur noch die veraltete Iowa den dritten Weltkrieg verhindern, denn deren Waffen sind zwar beschränkt, aber Einsatzfähig...

Natürlich hört das Vorbild zu diesem Film auf den Namen "Battleship".
Der ursprüngliche Titel lautete sogar "American Battleship", das fand Lizenzgeber Hasbro allerdings nicht lustig, und verbot die Verwendung des Namens "Battleship".
Nun also ein "Warship"... Hat sich im Vergleich zum Vorbild sonst noch etwas geändert?
Erwartungsgemäß sind die CGI-Tricks aus der untersten Schublade, aber immerhin sind die meisten Darsteller erträglich, und der Film kann sogar mit Mario Van Peebles und Carl Weathers aufwarten.
Die Synchro bewegt sich ebenfalls im erträglichen Bereich- aber wenn schon hirnlos, dann doch lieber das Original mit dickem Budget und schön anzusehenden Tricks.

3/10

- Abraham Lincoln vs Zombies (Cut)



Mitten im Amerikanischen Bürgerkrieg bricht eine Zombie-Seuche aus.
Abraham Lincoln, der schon als Kind Erfahrung mit dieser Seuche hatte, und damals seine infizierte Mutter töten musste,
kämpft mit einem Team Agenten an vorderster Front gegen die infizierten- und natürlich gegen die Feinde der konföderierten.
Es dauert nicht lange, bis beide Seiten begreifen, dass sie die Zombie-Invasion nur überleben, wenn alle zusammenarbeiten...

Das Vorbild ist ganz klar der im selben Jahr veröffentlichte "Abraham Lincoln Vampirjäger".
Die CGI Tricks wie Explosionen, Feuer und Enthauptungen sind leider mal wieder unterirdisch, die Masken selbst sind zwar billig, aber noch vertretbar... zumindest bei den Zombies.
Lincoln sieht dagegen erstaunlich passabel aus, und wird auch wirklich gut gespielt,
aber ALLE anderen fallen nicht nur durch schlechtes Schauspiel, sondern auch durch billigste und sofort erkennbar angeklebte Bärte negativ auf.
Die Klamotten kommen halbwegs authentisch rüber, sind aber allesamt in jeder Szene strahlend sauber wie frisch aus der Waschmaschine.
Bei der Synchro hat man sich Mühe gegeben, diese liegt deutlich über dem Asylum-Durchschnitt. Auch die Sprecher selbst sind größtenteils passend gewählt.
Die Geschichte ist zwar nicht langweilig, trotzdem hätte man hier mehr rausholen können-
denn die Zombies stehen leider nur dumm herum, solange sie nicht durch Geräusche aufmerksam gemacht werden.
Man kann trotzdem durchaus Spaß daran haben, wie sich Lincoln mit einer stylischen Klappsense und teils netten Ansagen (Konföderiert dies!) durch die Zombiehorden metzelt,
leider wurde die deutsche DVD mal wieder stark gekürzt.

4/10

- 2-Headed Shark-Attack



Ein Schiff mit Studenten rammt auf dem Meer einen toten Hai, welcher sich erst am Bug verkeilt- und beim Versuch ihn loszuwerden, in die Schiffschraube gerät- und diese beschädigt.
Allerdings ist das nur das kleinere Problem- denn schon kurz danach greift ein mutierter, miserabelst einkopierter zweiköpfiger CGI-Hai an.
Weil das Schiff stark beschädigt wurde, retten sich die Studenten auf ein nahegelegenes, unbewohntes Atoll.
Der Hai ist allerdings schlau und hat Hunger- so dass er nach und nach das Korallenriff, auf dem das Atoll steht angreift, um dieses zum Untergang zu bringen...

Wer einfach nur erwartet ein paar hübsche Darstellerinnen zu sehen, die nach Oberweite gecastet wurden, wird hier zufrieden sein. Alle anderen wohl eher nicht.
Vor der Kamera tummeln sich unter anderem Carmen Electra und Hulk Hogan-Tochter Brooke Hogan.
Der Regisseur hört auf den Namen Christopher Ray... und ja, es ist der Sohn von Fred Olen Ray, welcher offensichtlich das (Un)Talent seines Vaters geerbt hat.
Klingt erstmal nach großartigem Trash, oder? Ist es nur leider nicht.
Der Film nimmt sich von Anfang an viel zu ernst, und genau das ist sein größtes Problem.
Die Tricks sind selbst für Asylum-Verhältnisse katastrophal mies, Logik hat man durch bescheuerte, unglaubwürdige Ideen ersetzt, die Dialoge sind meist einfach nur Dumm,
und es wird doch tatsächlich versucht, völlig ernsthaft Spannung aufzubauen. Es bleibt beim Versuch.
In Nahaufnahmen kommt auch mal ein Papp-Haikopf samt Plastikzähnen zum Einsatz, was das ganze aber nicht verbessert.

2 Köpfe, 2 Punkte.

- Zombie Invasion War (Cut)



Durch einen unbekannten Erreger sind die meisten Menschen zu Zombies geworden.
Ein paar Überlebende verschanzen sich auf der Gefängnisinsel Alcatraz, müssen aber feststellen, dass Zombies schwimmen können.
Als sie von einem Arzt auf dem Festland hören, der ein Gegenmittel entwickelt wird Alcatraz aufgegeben-
und sowohl ein angeblicher Evakuierungs-Stützpunkt gesucht, als auch der Arzt, der an dem Gegenmittel arbeitet...

Hier hat man sich ausnahmsweise mal nicht bei einem erfolgreichen Kinofilm bedient, dafür aber fast alles aus der TV-Serie "The walking dead" kopiert.
Die handgemachten Masken und Splatterszenen sehen erstaunlicherweise erträglich aus, sämtliche CGI-Szenen dafür um so schlimmer.
Scheinbar ist einiges an Geld draufgegangen, um Mariel Hemingway, Danny Trejo, Ethan Suplee und LeVar Burton zu casten, so dass an den Effekten teilweise stark gespart werden musste.
Die Hauptrollen gehen dementsprechend in Ordnung, der Rest ist übles Kanonenfutter- und auch noch katastrophal synchronisiert.
Immerhin gibt es beinahe durchgehend Action, und wäre die deutsche DVD ungekürzt, hätte man zumindest eine derbe Splatter-Trash-Granate vorliegen.
Leide hat man hier jede Menge geschnitten, die uncut-Version bietet ein paar wirklich geschmacklose, derbe Szenen.
Kann man sich als Zombie und/oder Trashfan mal ansehen. Zumindest langweilt man sich nicht. Uncut würde ich noch einen Punkt drauflegen.

3/10

- Nazi Sky - Die Rückkehr des Bösen



1945: Das Dritte Reich wird zerschlagen, allerdings gelingt einer handvoll Nazis unter der Führung von Dr.Mengele die Flucht in die Antarktis.
Heute: Arktis-Forscher stoßen bei Bohrungen unter dem Eis auf ein geheimes Forschungslabor der Nazis,
in welchem der immer noch lebende Dr.Mengele mit lebensverlängernden Maßnahmen und Nazi-Zombies herumexperimentiert.
Er will eine Nazi-Zombie-Armee züchten, um sich für den Untergang des Dritten Reichs zu rächen.
Doch das ist noch nicht alles- Nazis brauchen schließlich einen "Führer"...

Wer sich über den bescheuerten Titel wundert: Der ist mal wieder der Deutschen Titelschmiede zu verdanken.
Der Originaltitel "Nazis at the Center of the Earth" ist hier natürlich viel treffender. Aber klar, man will eben auf den Achtungserfolg von "Iron Sky" noch deutlicher anspielen.
Dazu kommen noch eine Prise "Dead Snow" und ein wenig "Terminator", fertig ist der Nazi-Trash.
Was die Tricks angeht ist generell zwischen unglaublich schlecht und annehmbar alles vertreten, ein paar halbwegs gelungenen Splatterszenen gibt es wegen der Versuche an Menschen auch zu sehen.
Der Tiefpunkt sind allerdings die "Zombies". Ein paar schlecht geschminkte, blasse Gesichter, fertig ist der Nazi-Zombie.
Große Namen sind diesmal nicht vertreten, lediglich Jake Busey, der Sohn von Gary Busey, ist dabei, sticht aber nicht heraus.
Immerhin sind keine schauspielerischen Totalausfälle dabei, lediglich die Synchro ist mal wieder äusserst bescheiden.
Spätestens wenn der neue "Führer" vor einer falsch herum aufgehängten Hakenkreuz-Flagge auftaucht ist allerdings Spaß garantiert,
auch die Actionszenen steigen gegen Ende deutlich an, und lassen die etwas zähe erste hälfte des Films vergessen.
Aufgrund der schrägen Ideen macht der Film spätestens in der zweiten Hälfte durchaus Spaß, bleibt aber natürlich trotzdem durch und durch Asylum-Trash.

4/10

- Lord of the Elves - Zeitalter der Halblinge



Irgendwann, irgendwo, in einem anderen Zeitalter:
Das Dorf der letzten lebenden Halblinge wird von den Steinmännern auf Kampfdrachen angegriffen, welche alle Halblinge erst versklaven, und beim nächsten Vollmond ihrem Gott opfern wollen.
Nur ein einziger Halbling kann sich mit seinem Sohn und seiner Tochter retten.
Um die anderen zu retten, beschließen die drei, nach den sogenannten "Riesen" zu suchen, die ihnen helfen sollen.
Schon bald treffen sie auf Amthar (Christopher Judge) und Laylan (Bai Ling) sowie deren Gefährten.
Gemeinsam versuchen sie nun, die Halblinge aus den Händen der Steinmänner zu retten.

Pünktlich zum Kinostart des ersten "Hobbit"-Films kommt von Asylum natürlich etwas ähnliches daher.
Der Film ist übrigens der einzige von Asylum, gegen den ein großer Filmverleih, in diesem Fall "Warner", erfolgreich wegen zu großer Ähnlichkeit der Namen klagte.
Der Originaltitel sollte nämlich "Age of the Hobbits" lauten...
Immerhin ist die hier erzählte Geschichte keine 1:1 Kopie der Hobbit-Filme, sondern bietet durchaus ein paar eigenständige Ideen.
Schauspielerisch fällt nur Christopher Judge positiv auf, der Rest rangiert zwischen äusserst mittelmäßig und schlecht- die klapperdürre Hackfresse Bai Ling muss man leider auch in einer größeren Rolle ertragen.
Erstaunlicherweise sind die CGI-Effekte durchaus recht ansehbar für eine Billigproduktion, dafür ist die Synchro eine der schlechtesten, die ich je ertragen musste. Selbst für Asylum-Verhältnisse.

3/10
Retro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2017, 01:51   #2  
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2013

- Battle Dogs



Ein Flugzeug landet am New York Airport. Naturfotografin Donna Vorhees, einer der Passagiere, trägt wegen eines Wolfsbisses einen Virus in sich.
Schon kurz nach der Landung verwandelt sie sich in einen Werwolf, und metzelt sich durch das Flughafengelände.
Jeder gebissene der den Angriff überlebt, verwandelt sich kurz darauf ebenfalls in einen Werwolf.
Nach der Rückverwandlung gelingt es dem Militär die meisten infizierten unter Quarantäne zu stellen, und man sucht offiziell nach einem Gegenmittel.
In Wahrheit planen die oberen Militärs allerdings etwas anderes- so ein Werwolf könnte ja eine perfekte Kampfmaschine darstellen...

Gar nicht mal so übel, was Asylum aus der Werwolf-Thematik hier gemacht hat.
An bekannten Gesichtern sind Wes Studi und Ernie Hudson dabei, leider nur in etwas größeren Nebenrollen.
Immerhin sind die meisten anderen Darsteller nicht komplett unbegabt, die Synchro geht klar, die Dialoge sind erträglich,
die 18er Freigabe dank einiger saftiger Szenen nachvollziehbar- und sogar die CGI Szenen rund um die Wölfe sind, für Asylum-Verhältnisse, gelungen.
Für den Rest gilt das leider mal wieder weniger, so manche Flugzeug-oder Hubschrauber-Szene wirkt arg billig, ist aber verschmerzbar.
Der Film startet flott, und schafft es durchgehend die Balance zwischen Story und Actionszenen zu halten.
Der größte Schwachpunkt des Filmes ist, dass nie erklärt wird, wann, warum und wie lange sich die infizierten verwandeln.
Davon abgesehen liegt hier definitiv eines der besseren Asylum-Machwerke vor.

5/10

- Apocalypse Earth



Die Erde wird von einer ausserirdischen Rasse angegriffen. Einigen Menschen gelingt allerdings die Flucht mit Raumschiffen.
Sie finden einen Planeten, welcher der Erde zufällig zum verwechseln ähnlich sieht, und auch zufällig die gleichen Lebensbedingungen bietet.
Blöd nur, dass auch dort keine Ruhe herrscht, sondern die Menschen natürlich von den dortigen Lebensformen als Eindringlinge wahrgenommen werden.
Die Jagd auf die Menschen beginnt...

Billigste CGI-Explosionen und sonstige Effekte ab der ersten Minute können nur eines bedeuten: Bei Asylum herrscht mal wieder Ideenmangel, den man durch Action auszugleichen versucht.
Die großen Vorbilder sind hier wenig überraschend "After Earth" und "Avatar", aber auch vom "Predator" und "Alien" wird fleissig geklaut.
Immerhin sind mal wieder halbwegs bekannte Gesichter dabei (Adrian Paul, Richard Grieco), die Synchro ist erstaunlich gut- und sogar die Sprecher passen.
Auch die Dialoge sind diesmal nicht komplett bescheuert, sondern sogar teils witzig: "Warum sollten wir ihnen folgen?" - "Ich bin der mit der Waffe!"
Lediglich der arg trottelige Androide geht einem ziemlich schnell auf die Nerven.
Sogar der Soundtrack ist hier nicht allzu präsent, sondern sparsamer als bei Asylum üblich, und passender eingesetzt
Ganz klarer Trashfilm. Logisch, ist ja Asylum. Aber immerhin einer der besseren Sorte. Für Asylum sogar beinahe ein guter Film. Aber eben nur für Asylum.

5/10

- Hänsel & Gretel (Cut)



Die Geschwister Hänsel und Gretel Grimm haben zu Hause einen streit mit ihren Eltern, woraufhin Hänsel das Haus verlässt, und alleine in den Wald geht um sich abzuregen.
Dort allerdings verletzt er sich an einem scharfen Ast schwer am Bein, und kann kaum noch laufen. Zum Glück ist inzwischen Gretel auf der Suche nach ihm.
Als sie ihn findet, haben sie die Orientierung verloren- und versuchen, aus dem Wald zu kommen.
Zufällig finden sie mitten im Wald die private Hütte von Lili, der freundlichen Besitzerin des Süßigkeiten-Shops "Gingerbread House".
Diese allerdings entpuppt sich als psychotische Hexe Lilith, welche dort mit ihren beiden brutalen Söhnen lebt- welche am liebsten Menschenfleisch essen.
Was übrig bleibt, kommt bevor es schlecht wird in die lecker Fleischpasteten vom Gingerbread House und wird verkauft...
Hänsel und Gretel sind dort allerdings nicht alleine- zusammen mit anderen im Haus eingesperrten Jugendlichen sollen sie erst noch gemästet werden.
Allerdings hat Lilith ein besonderes Interesse an Gretel, was Hänsel und die anderen dazu nutzen wollen, eventuell zu entkommen, oder die Hexe und ihre Söhne zu töten...

Hänsel und Gretel also. Ein Märchen. Von Asylum. Von Asylum? Wirklich? Irgendwie kann ich es nicht glauben, steht aber so im Vorspann.
Okay, "zufällig" lief zeitgleich mit dem erscheinen dieses Films "Hänsel und Gretel - Hexenjäger" im Kino. Also typisch für Asylum. Ich kann es trotzdem kaum glauben.
Warum?
Ein paar der Darsteller hat man zwar schon mal wo gesehen, aber ausser Dee Wallace (Als Hexe Lili(th)) war mir namentlich niemand bekannt.
Allerdings ist kein einziger Totalausfall dabei- die Hauptrollen sind passend besetzt, selbst die Nebenrollen sind (bis auf den leicht dämlich wirkenden Cop) in Ordnung.
Die Synchro passt, die Sprecher generell ebenfalls, die Dialoge nerven nicht, und die Splatterszenen sehen ordentlich getrickst aus.
Die deutsche Fassung ist zwar ab 18, aber trotzdem um über 3 Minuten verstümmelt- allerdings sind immer noch einige derbe Szenen enthalten...
Man kann sich somit die deutsche DVD durchaus ansehen- aber ich werde mir jetzt ernsthaft noch die uncut DVD aus Österreich besorgen.
Ich bezahle für einen Asylum-Film freiwillig mehr als ein paar Euro. Ich kann es immer noch nicht glauben.
Das einzige was mich nervt, ist der beinahe dauernd eingesetzte Soundtrack- im Hintergrund wie im Vordergrund.
Beinahe immer dudelt irgendeine Musik, wie so oft bei Asylum. Dafür ist der Song im Abspann schön passend ausgesucht.
Die billig getrickste Explosion am Ende hätte man sich aber sparen sollen- gerade weil alles andere hier so viel besser aussieht, als sonst bei Asylum. Aber ansonsten gibt es nichts zu meckern.
Ernsthaft: Der Film rockt! Eine Splatter-Version des klassischen Märchens, gut gespielt, gut getrickst- und mit nur wenigen Macken. Uncut ist vermutlich noch ein Punkt mehr drin.

7/10

- Hypercane



Mehrere Wirbelstürme bewegen sich über das Meer in Richtung Amerika. Bei einem zusammentreffen könnten sich diese zu einem einzigen, riesigen "Hypercane" verbinden.
Lediglich ein Lehrer für Naturwissenschaften hat eine Idee, wie man die Katastrophe verhindern könnte.
Aber natürlich sind Militär und Staat mal wieder zu blöd zum scheissen, glauben einem Zivilisten eh nix- und pfuschen selbst herum.
Ergebnis: Na was wohl? Der Hypercane ist unterwegs...

Schon in den ersten Sekunden kriegt man billigste CGI zu sehen, selbst ein Plastikmodell der Forschungsstation würde wohl realistischer aussehen.
Wie zu erwarten war, verbessern sich die Tricks im weiteren Verlauf auch nicht wirklich.
Was auch eher lächerlich rüberkommt, ist der Soundtrack, welcher einem beinahe durchgehend Hektik und Gefahr vermitteln will-
selbst wenn die Menschen im Hintergrund eher gelangweilt etwas flotter weglaufen, anstatt panisch zu flüchten.
In der Hauptrolle darf man Casper Van Dien bewundern, der zwar ein paar nette Filme auf dem Konto hat, aber spätestens seit der Jahrtausendwende immer tiefer im B-Movie-Sumpf versinkt.
Der Rest der Darsteller ist zumindest größtenteils erträglich, die Dialoge samt gelangweilt wirkenden Sprechern sind allerdings mal wieder unterirdisch.
Wer einen schönen Sturm sehen will, sollte beim guten, alten "Twister" bleiben- der zweifellos Vorbild für diesen Mist war.

0/10

- Attack from the Atlantic Rim



Im Atlantik verschwindet eine Ölbohrinsel spurlos.
Da sowas ja nicht einfach so mal nebenbei passiert, schickt man eine dreiköpfige Spezialeinheit mit riesigen Kampfrobotern los, um dort mal nach dem rechten zu sehen.
Auf dem Grund des Ozeans finden die drei neben den Resten der Bohrinsel auch noch ein riesiges, urzeitlich wirkendes Monster mit schlechter Laune.
Und da drei Kampfroboter gegen ein Monster unfair wäre, hat es noch ein paar Freunde mitgebracht...

Pacific Rim in schlecht. Ganz schlecht. Extrem schlecht.
Hier wird alles aufgefahren, was die Kritiker an Asylum-Produktionen zur Hölle wünschen.
Keine eigenen Ideen, miserabelst mögliche Tricks, abgesehen von Graham Greene (der hier in jeder Szene nur grimmig guckt, und ausnahmsweise mal nicht als Indianer, sondern als Admiral auftritt)
ausschließlich komplett unbegabte Darsteller-Hampelmänner,miese Synchro, gelangweilte Sprecher, öde Dialoge, und dramatische Musik selbst in den langweiligsten Szenen.
Immerhin sind die Monsterles und Kampfroboter sogar recht annehmbar animiert (dafür aber oft schlecht einkopiert)- aber wirklich alles andere ist für die Tonne.

1/10
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Alt 28.10.2017, 01:51   #3  
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- Attila - Master of an Empire



US-Soldaten finden bei einem Einsatz den Sarkophag des Hunnenkönigs Attila, nehmen in mit- und öffnen ihn.
Drin liegt der mumifizierte Leichnam Attila's, sowie eine Reliquie, welche sich als ein Teil vom Stab des Moses herausstellt.
Als man diesen entnimmt, erwacht Attila wieder zum Leben- und rennt durch die Gegend, um alles niederzumetzeln, was er so findet.
Ziel: Natürlich die Eroberung der Welt, mit Hilfe des Stabes von Moses. Was man als Attila eben so für Hobbies hat.

Dem Frontcover nach erwartet man eher ein Historienepos mit hunderten Kriegern, als einen stumpfen C-Actionfilm mit dümmlichen Soldaten gegen einen Untoten Krieger.
Die ersten 5 Minuten wähnt man sich auch noch in einer ziemlich frechen Kopie von "300", inclusive massig CGI-Blut.
Der Untertitel "Master of an Empire" erinnert auch sicher nicht nur zufällig an "Rise of an Empire"...
Danach folgt allerdings der Sprung in unsere Gegenwart. Ab da wird es blöd- aber erstaunlicherweise recht unterhaltsam.
Worauf man allerdings vergeblich wartet, ist der Blutgehalt der einem in der Vorgeschichte suggeriert wird. Ein paar blutigere Szenen sind aber vorhanden.
Die CGI-Tricks sind erstaunlicherweise größtenteils erträglich geraten, dafür sehen wir hier selten dämliche Soldaten (sowie deren General, welcher nicht mal Abzeichen an der Uniform hat),
einen Wissenschaftler, der mit Hammer, Meissel und einem Kampfmesser wertvolle Reliquien bearbeitet- und die wohl besttrainierteste "Mumie" samt stylischer Kapuze der Filmgeschichte.
Natürlich sollte man generell kein Problem mit, sagen wir mal "nicht ganz realistisch erscheinenden" Ideen, wie eben dem Entdecken eines Sarkophages im Kriegsgebiet haben.
Logik wird also eher kleingeschrieben, aber das kennt man ja von Asylum.
Darstellerisch gibt's die übliche Mischung von komplett untalentiert bis unauffällig, die Dialoge sind dazu passend- und so mancher Sprecher könnte schlechter nicht ausgewählt worden sein.

4/10

- Jack the Giant Killer



Der junge Jack wächst auf dem Land auf, und ist ein begabter Mechaniker. es baut gerade eine Art mechanisch-hydraulische Rüstung, die ihm bei der Arbeit helfen soll.
An seinem 18. Geburtstag erhält Jack von einem Freund seines Vaters, der kurz vor seiner Geburt verschwand, ein Geschenk.
Seine Adoptiveltern erzählen ihm eine Geschichte, laut der sein Vater angeblich wortwörtlich "in den Himmel gegangen" sei.
Als er die Verpackung zusammen mit seiner Freundin öffnet, kommen 2 Bohnen zum Vorschein. Jack hält dies für einen blöden Scherz, und wirft sie weg.
Kurz darauf wächst an dieser Stelle eine riesige Bohnenranke in den Himmel.
Als Jack sich das ganze ansieht, schnappt sich eine der kleineren Ranken Jack, und zieht ihn nach oben.
Dort trifft er auf seinen Vater, aber auch auf diverse Monster- welche der "unteren Welt" nicht wohl gesonnen sind.
Jetzt gilt es, einen weg zurück zu finden- doch wenn Jack diesen nutzen kann, können dies die gigantischen Monster aus der Welt über den Wolken ebenfalls...

Es ist sicher nur Zufall, dass im selben Jahr Bryan Singer's "Jack and the Giants" im Kino lief...
Während die Tricks um das fliegende Schloss von Jack's Vater durchaus ansehbar sind, ist so ziemlich alles andere tricktechnisch geradezu unterirdisch geworden.
Erstaunlicherweise sind allerdings die Schauspieler größtenteils nicht mal übel, und sogar die Synchro ist im erträglichen Bereich.
Hätte man mehr Geld für die Tricks zur Verfügung gehabt, wäre hier vielleicht ein immerhin mittelmäßiger Fantasyfilm entstanden.
So bleibt es leider nur beim fast schon typischen Mockbuster-Mist, der durch größtenteils miserable Tricks nervt.

2/10

- Age of Dinosaurs - Terror in L.A.



Forschern gelingt es mittels modernster Biotechnologie diverse lebende Dinosaurier zu erschaffen.
In einem Museum sollen diese zum ersten Mal im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt werden- doch natürlich geht etwas schief.
Die Saurier brechen aus, und laufen durch Los Angeles...

Für eine Asylum-Produktion sind die Tricks um die Saurier recht gut gelungen, natürlich kein Hollywood-Niveau, aber durchaus akzeptabel für einen Billigfilm.
Mit Treat Williams und Ronny Cox hat man zwei halbwegs bekannte Gesichter besetzt, und sogar die Synchro kommt annehmbar daher.
Dazu kommt das hohe Erzähltempo, durchaus vorhandene Spannung, und sogar ein paar nette blutige Effekte.
Natürlich hat man sich Ideenmäßig hauptsächlich bei den ersten beiden "Jurassic Park" Filmen bedient, Innovationen oder Überraschungen kann man hier nicht erwarten-
aber unterhaltsam ist das ganze definitiv.

6/10

- Sharknado



Ein gigantischer Wirbelsturm vor der Küste Kaliforniens zieht einen großen Schwarm Haie mit sich durch die Luft, und bewegt sich in Richtung Los Angeles.
Weitere Haie wurden von dem Tornado vertrieben, und schwimmen vor diesem her, so dass es schon kurz vor der Sturmwarnung zu ersten blutigen Hai-Angriffen am Strand kommt.
Fin Shepard, der Besitzer einer Strandbar, versucht, als der Tornado die ersten Haie an Land wirbelt und das Wasser steigt,
zusammen mit seinem besten Freund, einer Freundin und einem alten Säufer in der gefluteten und von Haien eingenommenen Stadt seine Ex-Frau April und seine Kinder zu finden, um diese zu retten...

Das war jetzt also der berühmt-berüchtigte "Sharknado". Der angeblich "beste" Film von Asylum. Zumindest ist es wohl Asylum's erfolgreichste Filmreihe- da kommt ja quasi jedes Jahr eine neuer Teil.
Was gibt es dazu jetzt zu sagen?
Die Darsteller sind allesamt erträglich. Die Synchro und Sprecher sind deutlich über dem Asylum-Durchschnitt. Und die Idee des Films ist natürlich komplett abgehoben, daher witzig.
Dass sich ein Film mit diesem Titel nicht ernst nimmt, versteht sich von selbst- und genau deshalb funktioniert er auch halbwegs.
Nüchtern betrachtet ist Sharknado nämlich kaum anders, als die sonstigen Asylum-Machwerke, die miserablen CGI-Effekte gehören sogar eher zum untersten Ende des möglichen.
Wenn man also vollkommenem Blödsinn mit gigantischen Logiklöchern nicht abgeneigt ist, und sich auf die bescheuerte Grundidee des Films einlassen will und kann, wird man durchaus annehmbar unterhalten.
Ein "Hailight" ist der Film aber definitiv nicht, auch wenn der Hype einem etwas anderes erzählen will- und ein gewisser Kult-Status durchaus vorhanden scheint.

5/10
Retro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2017, 01:52   #4  
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2014

- Mercenaries



Die Tochter des US-Präsidenten wird von einer Kasachischen Terroristin (Brigitte Nielsen) entführt, da sie selbst Präsidentin werden will- ansonsten stirbt das Mädel.
Die Chefin der CIA (Cynthia Rothrock) stellt daraufhin ein Frauen-Team aus dem Knast zusammen, welches die Tochter befreien soll.
Vier Kämpferinnen (u.a. Kristanna Loken & Zoe Bell) machen sich auf den weg nach Kasachstan...

Offensichtliches Vorbild sind natürlich die "Expendables", nur eben mit weiblicher C-Promi-Besetzung.
Nielsen spielt ihre Rolle wie zu erwarten mit leichtem overacting runter, und ist daher nicht wirklich ernstzunehmen.
Rothrock fand ich früher schon schauspielerisch katastrophal- aber wenigstens konnte sie kämpfen. Heute kann sie wohl gar nix mehr.
Kristanna Loken ist routiniert wie immer- lediglich Zoe Bell fällt positiv in den Actionszenen auf.
Ist aber auch kein Wunder- schließlich kommt sie ja ursprünglich aus dem Stunt-Bereich.
Die Synchro ist erträglich, die Kampfszenen (ausser von Bell) schwach, und die CGI mal wieder, besonders zum Ende hin, unterirdisch (Explosionen und das Flugzeug).
Besonders erwähnenswert ist auch die "Verfolgungsjagd" mit zwei Jeeps- die kommt rüber wie auf Standgas mit angezogener Handbremse.
Immerhin hängt der Film nicht durch, wird flott erzählt- und es gibt ein paar brutalere Szenen als man erwartet, da ist zumindest die FSK 18 gerechtfertigt.
Auf der Blu-ray ist als Bonus noch der Film "Three Musketeers" enthalten, ohne auf dem Cover angegeben zu sein.

3/10

- Blood Lake - Killerfische greifen an



Im Lake Michigan haben sich extrem aggressive Neunaugen angesiedelt, welche die gesamt restliche Fischpopulation in kurzer zeit ausrotten.
Die Tiere vermehren sich extrem schnell- und schon bald sind tausende der "Killerfische" unterwegs auf Nahrungssuche-
und können zur Überraschung aller beteiligten (und des Zuschauers) durchaus auch an Land jagen.
Der einzige, der die Gefahr rechtzeitig kommen sieht ist der Wildlife-Experte Mike Parker, doch alle Warnungen werden vom Bürgermeister (Christopher Lloyd) ignoriert-
denn dieser will die Touristen nicht verschrecken, in dem der See gesperrt wird...

Was haben wir denn da? Mutierte Fischlis (sind Neunaugen überhaupt Fische?), uneinsichtige Politiker, sich komplett bescheuert verhaltende Kinder,
und ein Tier-Experte mit Teenie-Tochter, der den Durchblick hat.
Kennt man irgendwie alles schon von diversen anderen Fisch-Filmchen. Aber hat man von Asylum anderes erwartet? Nö...
Immerhin ist der Film temporeich inszeniert, die CGI-Tricks schwanken zwischen gut und peinlich, ein paar schön eklige Szenen gibt es auch, der Bodycount ist generell hoch-
und die Darsteller sind immerhin nicht ärgerlich.
Wäre die "Blutest du?"-Szene am Strand nicht gar so peinlich und lächerlich gemacht, würde ich sogar noch einen punkt draufpacken.
Unterhaltsam ist "Blood Lake" trotz seiner Asylum-typischen schwächen nämlich durchaus...

4/10

- Asteroid vs Earth



Der Astronomie-Praktikant Evan Kitsias entdeckt zufällig einen riesigen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde.
Das Militär will diesen mit Atomraketen sprengen, doch dafür scheint er deutlich zu groß zu sein.
Kitsias hat aber eine Idee: Mit Atomsprengungen in der Tiefe des Marianengrabens will er die Flugbahn der Erde verändern.
Der hochrangige General Masterson (Robert Davi) und die Geophysikerin Marisa Knox (Tia Carrere) sollen ihn dabei unterstützen...

Die Geschichte klingt so blöd wie spektakulär.
Das "Blöd" passt auch zum Film, Logik interessiert hier niemanden- aber das "Spektakulär" bleibt auf der Strecke.
Offensichtlich stand wieder mal extrem wenig Budget zur Verfügung, so dass der Film generell sehr Dialoglastig geriet, und die wenigen Tricks mal wieder billigst anzusehen sind-
oder als Stock Footage aus anderen Filmen oder Dokus eingefügt wurde, was man anhand der minderen Bildqualität sofort erkennt.
Wie bei Asylum meist üblich sind auch im Jahr 2014 immer noch schlecht gemachte CGI-Hubschrauber und U-Boote im Einsatz, billigst getrickste Flutwellen und Lavaströme zu sehen-
und von den beiden halbwegs namhaften Hauptrollen abgesehen nur komplett unbegabte "Schauspieler" eingesetzt. Synchro? Passt dazu. Billig.
Der Film versucht zwar Spannung aufzubauen, und später auch den Zeitdruck zur Rettung der Erde zu erhöhen, aber alles wird dermaßen unspektakulär gezeigt und gespielt,
dass selbst die komplette Zerstörung von Hongkong durch einen Asteroidensplitter irgendwie keinen interessiert.

2/10

- Mega Shark vs Mechatronic Shark



Dieses mal taucht der (deutlich besser, aber immer noch nicht gut getrickste) Megalodon vor Ägypten auf, und darf schon in der Eingangssequenz mit einem Schiff die Sphinx köpfen.
Militär und Wissenschaftler haben aber inzwischen dazugelernt, und genau für diesen Fall den Mechatronic-Shark konstruiert, welcher mit neuester Technik und künstlicher Intelligenz ausgestattet ist.
Kann der Mecha-Shark es mit dem Mega-Shark aufnehmen? Und wie zuverlässig ist künstliche Intelligenz, wenn sie als "Hai" gegen ihresgleichen antreten soll?

Jetzt reicht es also nicht mehr aus, nur ein um ein vielfaches vergrößertes Vieh in den Kampf gegen den schon zweimal (2009 & 2010) aufgetauchten "Mega Shark" zu schicken,
spätestens mit diesem dritten Film zieht man unweigerlich Vergleiche zur alten Godzilla-Reihe, in der auch irgendwann Monster nicht mehr ausreichten, und Mecha-Godzilla ran durfte.
Immerhin hat man es bei Asylum jetzt verstanden, dass solche Filme zumindest etwas besser funktionieren, wenn man sie nicht komplett ernsthaft angeht,
und auch mal ein gewolltes Grinsen in das Gesicht der zuschauer zaubert, welches nicht ausschließlich von den miesen Tricks der Filme kommt.
Die Schauspieler sind größtenteils immerhin keine Vollpfeifen, die Synchro kann sich halbwegs hören lassen, die Dialoge sind erträglich- insgesamt eine klare Steigerung zu den beiden Vorgängern.
Kaum zu glauben- trotz aller vorhandenen Defizite ist der dritte "Mega Shark", auch dank vollkommen bekloppter neuer Ideen, durchaus unterhaltsam.

5/10

- Ardennes Fury



1945, der zweite Weltkrieg, die Ardennenoffensive.
Mitten im herrlichsten Sommer in den grünen Wäldern der Westfront (Na, wer merkt was?) muss eine handvoll US-Soldaten um's überleben kämpfen.
Weil das ja kein Problem ist, nimmt man nebenbei noch eine Nonne und Waisenkinder mit, man ist ja schließlich der Held der Geschichte.
Allerdings drohen echte Probleme, denn die Gegend in der man unterwegs ist, soll schon bald von Bombern plattgemacht werden.
Egal, rein ins Gefahrengebiet, schließlich will der gute Sergeant Dawson lieber sich und seine Männer opfern, als Kinder zurückzulassen, die man erstmal suchen muss...

War schon das große Vorbild "Fury - Herz aus Stahl" ein vor Patriotismus nur so triefender Film, der aber immerhin toll gespielt und inszeniert war, kriegt man hier das selbe- nur in schlecht.
Immerhin hat man (einen) echten Panzer zur Verfügung gehabt. Für Asylum-Verhältnisse schon mal ganz nett.
Leider sieht es jetzt natürlich um so billiger aus, wenn, was (beabsichtigt) selten vorkommt, mal mehrere im Bild sind. Die CGI-Panzer sind sofort als solche erkennbar.
Vermutlich war aber die Leihgebühr für den Panzer recht hoch, denn schon nach wenigen Minuten geht der Sprit aus.
Deutsche Soldaten werden mal wieder als die letzten Volldeppen dargestellt.
Die Nazis haben sich im Wald versteckt, brüllen aber lautstark durch die Gegend als die US-Soldaten ankommen, um sofort entdeckt zu werden.
Kein Wunder, dass sich eine handvoll US-Soldaten zu Fuß problemlos gegen hunderte Deutsche samt Panzern durchsetzen können, so dumm wie die Deutschen sind...

0/10

Geändert von Retro (28.10.2017 um 02:19 Uhr)
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Alt 28.10.2017, 01:53   #5  
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- Airplane vs Volcano



Jede Menge Vulkane kommen in der Gegend um Hawaii auf einmal unerwartet aus der Erde und dem Wasser.
Genau darüber fliegt ein vollbesetztes Passagierflugzeug, welches durch den Rauch und die Hitze schwere Turbulenzen erlebt.
Beide Piloten werden dadurch bewusstlos, und das Flugzeug zieht mit dem Autopiloten immer nur Kreise genau über den Vulkanen.
Es erscheinen immer mehr Vulkane, es wird Lava ausgestoßen, Flammen steigen immer höher- und die Hitze wird unerträglich.
Dummerweise lässt sich der Autopilot nur mit einem Code ausschalten, den ausser den beiden Kapitänen niemand kennt...

Was bietet der Film? Ich meine, ausser einem schon selten blöden Titel? Katastrophale Darsteller, gelangweilte Sprecher, dumme Dialoge, selten blöde Handlung,
und vor allem die üblich schlechten Asylum-Effekte sobald es um Feuer, Lava und Explosionen geht. Und darum geht es hier beinahe durchgehend.
Zudem haben wir hier wieder einen Fall, in dem sich beinahe durchgehend ein nervig-dauerhektischer Soundtrack durch den ganzen Film zieht.
Warum der Autopilot einfach mal auf "Kreise zeihen" steht, wird auch nicht erklärt. Ist halt so. Sonst gäbe es ja keine Gefahr.
Schlecht. Einfach nur schlecht.

0/10

- Apocalypse Pompeii



Während John Pierce, ein ehemaliges Mitglied einer US-Spezialeinheit mit Frau und Tochter Urlaub macht, und die Überreste von Pompeii ansehen will,
muss er den Urlaub unterbrechen und seine Familie verlasen, um ein wichtiges Geschäft in Neapel abzuschließen.
Als Frau und Tochter dann mit anderen Urlaubern in Pompeii ankommen, bricht der Vesuv aus.
Der Ausbruch ist gewaltig- und in kürzester Zeit verhindern Lavamassen, Ascheregen und extreme Hitze jegliche Möglichkeit, aus Pompeii zu entkommen.
Zum Glück hat Pierce noch Verbindungen zur Army, und startet mit seinem ehemaligen Colonel und in der nähe stationierten Soldaten eine Rettungsaktion...

Während im Kino Paul Anderson's "Pompeii" halbwegs erfolgreich lief, konnte man sich auf DVD die "Apocalypse Pompeii" ansehen.
Ausser dem "zufällig" auf Anderson's Film anspielenden Titel haben die Filme aber nichts gemeinsam, denn die "Apocalypse" spielt in der Gegenwart.
Immerhin dürfen sich hier Adrian Paul und John Rhys-Davies in billigen Kulissen bemühen, ihre Rollen ernsthaft rüberzubringen, allerdings hilft das nicht viel.
Katastrophenfilme leben nun mal von den Tricks- und auch glaubwürdigen Darstellern in den Nebenrollen.
Wenn man beides nicht, oder nur bedingt bieten kann, sollte man sich wenigstens nicht komplett ernst nehmen. Doch genau das passiert hier.
Völlig Humorfrei wird hier eine große Katastrophe billig inszeniert, mit nervigem Dauersoundtrack versehen, welcher auch in den langweiligsten Szenen dramatisch klingt-
und jegliches Klischee vom heldenhaften Vater, Soldaten die ihm einen gefallen schulden, und einem kreischenden Teenie in Gefahr durchgekaut.
Hirnlose Aktionen ohne Konsequenzen wie "Lavaregen mit der Hand von den Klamotten wischen, ohne sich zu verbrennen" gibt's ebenso,
wie umfallende Säulen im Hintergrund, die in der nächsten Szene wieder stehen. Logik Pur eben.

2/10

- American Warships 2



Die Air Force One mit dem US-Präsidenten an Bord verschwindet über dem Bermuda-Dreieick.
Natürlich schickt man sofort eine Spezialeinheit der Navy los, um den Verbleib des Präsidenten aufzuklären.
Dort angekommen greift allerdings sofort eine Art ausserirdische Riesenkrake an- die Legenden um das Bermuda Dreieck sind wohl doch wahr...

Was man sich in Deutschland dabei gedacht hat, den Film als eine Fortsetzung von "American Battleships" zu vermarkten, ist mir ein Rätsel.
War dieser doch zum einen sicher kein erfolgreicher Hit, und der Originaltitel "Bermuda Tentacles"wäre sicher nicht schlechter angekommen- im Gegenteil.
Zumindest hätte man gewusst, dass es sich hierbei hauptsächlich um Monster-Trash, und nur nebenbei um Kriegsschiffe dreht...
Neben einer souveränen, aber alt gewordenen Linda Hamilton als Admiral,
und einem katastrophal spielenden John Savage als US-Präsident gibt es hier mal wieder ausschließlich pures Kanonenfutter zu sehen.
Unbekannte und unbegabte Darsteller, aber jede Menge Action.
Dumm nur, dass es zwar überall knallt und explodiert- aber dies alles wie bei Asylum üblich aussieht, als kämen die Explosionen aus einem altersschwachen Heimcomputer.
Die restlichen Tricks sehen für Asylum-Verhältnisse allerdings meist annehmbar aus.
Allerdings fehlt es dem Film an Spannung- da kommt keine auf, weil komplett vorhersehbar. Und das schlimmste: Der Film nimmt sich komplett ernst.

3/10

- World of Tomorrow



Ein riesiger Asteroid steuert genau auf die Erde zu, der Einschlag würde den gesamten Planeten vernichten.
Also wird ein Raumschiff losgeschickt, dessen Besatzung auf dem Asteroiden landen, und eine starke Sprengladung anbringen soll. So hofft man, den Asteroiden umzuleiten.
Kurz darauf treffen kleinere Meteoritenschauer die Erde, welche sich allerdings als Ausserirdisches Leben entpuppen, sofort angreifen und das Militär ausser Gefecht setzen.
Zur gleichen Zeit entdeckt das Team aus dem Raumschiff, dass der vermeintliche Asteroid in Wirklichkeit ein gut getarntes, riesiges ausserirdisches Kampfraumschiff ist.
Parallel dazu werden Menschen von den Aliens via Dimensionsloch auf ihren Planeten entführt, um sie dort zu versklaven...

Der Titel versucht natürlich auf den Blockbuster "Edge of tomorrow" anzuspielen, allerdings ist der Film eine Mischung aus diversen Hollywood Sci-Fi Produktionen der letzten Jahre, bzw sogar Jahrzehnte.
Man erkennt Handlungselemente aus Armageddon, Stargate, Independence Day, Edge of tomorrow usw- und vermischt das alles zu einer Actionreichen Geschichte.
Langweilig wird es hier nicht, der Film setzt mehr auf Actionszenen als auf Dialoge- und das tut ihm gut.
Wenn sich der Film jetzt nicht ganz so ernst nehmen würde wie er es leider tut, hätte ihm das noch besser getan.
Darsteller, Dialoge, Synchro usw sind allesamt eher im unteren Mittelmaß angesiedelt, aber immerhin keine Katastrophe.
Die Effekte sind zwar deutlich als solche erkennbar, teils aber sogar gelungen- vor allem die Aliens sehen nicht mal übel aus- wohl hauptsächlich, weil man bei denen ohne CGI gearbeitet hat.
Was allerdings immer noch katastrophal aussieht, sind Explosionen und generell alles, wo Feuer vorkommt.
Das kriegt man bei Asylum einfach nicht auf die Reihe- obwohl der Rest sich wirklich inzwischen steigert. Hat ja auch lange genug gedauert...
Ebenfalls positiv zu vermerken: Der Film ist nicht komplett vorhersehbar- es sterben Charaktere, von denen man es nicht erwartet hätte- und sogar das Ende ist mal was anderes.
Alles in allem kann man sich World of tomorrow durchaus mal ansehen. Natürlich muss man sich im klaren sein, dass es immer noch Trash ist. Wenn auch schon etwas besserer.

5/10

- Sharknado 2



Fin Shepard fliegt mit seiner Ex-Frau-aber-wieder-Freundin April nach New York, um dort April's Buch "How to survive a Sharknado" vorzustellen.
Es kommt aber natürlich, wie es kommen muss- zuerst meldet der Pilot des Flugzeuges Turbulenzen, dann werden sie ersten Haie in der Luft gesichtet-
und das Flugzeug ist schon mitten drin, in einem neuen Sharknado.
Zum Glück kann Fin aber alles: Haie zerteilen, Menschen retten- und natürlich auch ein stark beschädigtes, voll besetztes Passagierflugzeug landen.
Nur April hatte Pech- der wird von einem Hai die Hand abgeknuspert.
Direkt nach der Landung warnt Fin über die vor Ort stehenden Sensationsreporter vor dem Sharknado, welcher auf New York zusteuert.
Natürlich wird ihm nicht geglaubt- und schon geht es los...

Sharknado 2 ist dermaßen Over the Top, dass man nur noch staunen kann. Klar- alles wird noch blöder, noch übertriebener- und dadurch teils auch noch schlechter getrickst.
Aber das ganze wird dermaßen überzogen und vor Selbstironie strotzend gezeigt, dass man nur noch Spaß hat.
Den Machern war offensichtlich vollkommen klar dass man hier alles steigern muss, und keinerlei ernsten Ansatz zeigen darf um einen weiteren Erfolg zu haben.
Herrlich sind auch die vielen Anspielungen auf andere Filme oder Serien, welche bei Filmfans für viel Spaß sorgen dürften.
Ich kann durchaus verstehen, wenn manche diese Fortsetzung als "völligen Blödsinn", "komplett unrealistisch" und "schlimmer als der erste" abhaken- und sie haben ja sogar recht.
Fakt ist aber nun mal: Was erwartet man von einem Titel wie "Sharknado"? Genau das kriegt man. Und so langsam macht es wirklich Spaß. Hirn aus, Film an!

6/10
Retro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2017, 01:54   #6  
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2015

- Road Wars



Endzeit. Das wichtigste, was es auf der Erde noch gibt ist Wasser. Allerdings gibt es davon kaum noch Reserven, und die Erde ist zu einer riesigen Wüste verdorrt.
Ohne Wasser zu überleben ist auf dauer nun mal unmöglich- daher bekämpfen sich verschiedene Gruppen überlebender Menschen bis auf's Blut, um an Wasser zu kommen.
Die Kämpfe zwischen rivalisierenden Gangs werden allerdings noch erschwert durch eine Art Vampirzombies, welche sich ausschließlich vom Blut der lebenden ernähren.
Das Problem: Diese sind den Menschen überlegen- und es existieren zwei Rassen: Die "Daywalker", und die "Nightwalker". Somit ist die Bedrohung rund um die Uhr vorhanden.
Die Menschheit kann wohl nur überleben, wenn sich alle zusammentun, die Gegner bekämpfen- und eventuell sogar ein Gegenmittel finden...

Der Titel erinnert sicher nur zufällig an den "Road Warrior", bei uns besser bekannt als "Mad Max 2". Und dass Road Wars im selben Jahr wie Fury Road gedreht wurde, ist sicher auch Zufall.
Oder ist es einfach doch nur ein billiger Mad Max 2 im Asylum-Stil? Mit komplett unbekannter Besetzung. Und Vampirzombies. Moment. Vampirzombies? Das ist neu! Zumindest für eine Mad Max-Kopie.
Allgemein ist der Film zwar in seiner Grundgeschichte eine freche Kopie der genannten Filme, bietet in diesem Rahmen aber somit immerhin eine weitere Zutat- die man aber natürlich aus anderen Filmen schon kennt.
Auch muss erwähnt werden, dass man bei Asylum scheinbar etwas neues versucht hat.
Hier wird deutlich weniger auf Action gesetzt, als man erwartet, das Budget wurde wohl lieber für weniger, dafür besser als sonst aussehende Actionszenen genutzt.
Das Wüsten-Setting war sicher günstig- und sieht nebenbei gut aus. Die Mad Max/Death Race-artigen Autos waren sicher auch nicht teuer, sind aber ansehbar. Und vor allem Real. Kein CGI.
Dafür muss man natürlich mit recht vielen Dialogszenen leben, welche aber immerhin nicht vollkommen bescheuert sind- und in den meisten Fällen sogar von ordentlichen Sprechern gut synchronisiert wurden.
Auch die Besetzung kann sich durchaus sehen lassen- für einen absoluten No-Name-Cast ist das erstaunlich.
Sogar der Soundtrack, also zumindest der Score, ist ziemlich gut gelungen- lediglich die Songs mit schrammeligem Garagenrock samt miserablem Sänger nerven unglaublich.
Eines hat Road Wars den ganzen anderen Mad Max-Kopien (und dem Road Warrior-Vorbild) sogar voraus:
Es geht um Wasser! Nicht um Benzin. Klingt plausibel- und vor allem lebenswichtig. Oder haben die bei Mad Max Benzin getrunken?
Das offene Ende ist in diesem Fall allerdings absolut unbefriedigend- und gibt dem Film noch einen Punkt abzug.

4/10

- Night of the Wild



In einer ländlichen Gegend in den USA schlagen seltsame, grün leuchtende Meteoriten ein- welche scheinbar eine Art Signal in einer Frequenz von sich geben, welche nur Hunde hören können.
Es dauert nicht lange bis selbst aus Blindenhunden gefährliche Bestien werden, die in der nahe gelegenen Stadt Angst uns Schrecken verbreiten...

Eine Zusammenarbeit von SyFy und eben Asylum. Regie: Eric Red.
An der Darstellerfront sieht es hier zwar reichlich unbekannt (und teils auch unbegabt) aus, dafür hat man mit Eric Red einen Genre-erfahrenen Regisseur verpflichtet.
Definitiv eine gute Wahl, auch wenn es natürlich trotzdem einiges zu meckern gibt Über dem Asylum-Durchschnitt liegt der Film aber definitiv.
Eher zur peinlichen Seite gehört z.B. der in der Felswand über der Tankstelle steckende, grün leuchtende Meteorit, der zum einen keinem aufzufallen scheint- und zum anderen mal da ist, und mal nicht.
Auch die letzte Szene im Film wirkt leider einfach nur albern, so schlechte CGI-Hunde hat man wirklich selten gesehen- das fällt erst recht auf, weil im Film ansonsten relativ wenig mit CGI gearbeitet wurde....
Dafür gibt es ein paar nette kleinere Splatterszenen, teils mit, teils ohne CGI, ein ordentliches Erzähltempo, eine schnörkellose, ernsthaft erzählte Story- und eine ungekürzte DVD!
Inhaltlich kann "Night of the wild" an Hunde-Horror-Klassiker wie "Die Meute" durchaus anschließen, auch wenn man ihm seine Low-Budget-Herkunft in einigen Szenen durchaus ansieht.

5/10

- Avengers Grimm



Es war einmal... eine Welt, in der Zauberei etwas alltägliches war, und Frieden herrschte- bis das böse Rumpelstilzchen kam, um mit seinem Gefolge alle Macht an sich zu reissen.
Seine Gier nach Macht ist allerdings unersättlich, so dass er nicht nur das Königreich der Märchenhelden, sondern mit Hilfe des Zauberspiegels von Schneewittchen auch andere Welten erobern will.
Schneewittchen stellt sich ihm entgegen, doch es gelingt Rumpelstilzchen, sich mit ihr zusammen in den Spiegel zu stoßen.
Ihre Freundinnen Dornröschen, Aschenputtel, Rapunzel, und Rotkäppchen folgen den beiden allerdings in unsere Welt, um zu verhindern dass Rumpelstilzchen noch mächtiger wird...

Was kann man bei dem Titel schon erwarten...? Einen Avengers-Klon mit Märchenfiguren eben.
Am erstaunlichsten dürften dabei die beiden bekanntesten Darsteller des Film sein, Casper Van Dien als Rumpelstilzchen, und Lou Ferrigno als "Eisenhans", einer Art sílberfarbigem Hulk.
Der große böse Wolf wird von einem UFC-Kämpfer gespielt, der erwartungsgemäß ein paar nette Fights zeigt, aber Schauspielerisch gar nichts bietet.
Der Rest ist das übliche unbegabte Kanonenfutter- und mit Sicherheit nur nach Optik gecastet, da weiblich, gut aussehend, und in Lack und Lederklamotten unterwegs.
Trotz einiger Kampfszenen ist der Film leider ein ziemlicher Langweiler geworden, der mit vielen langweiligen Dialogen daherkommt.
Vorteil eines Films, in dem hauptsächlich mit Fäusten oder Waffen gekämpft wird:
Wenige Effekte, die dementsprechend auch etwas besser aussehen als bei Asylum üblich. In weniger Effekte kann man dann eben etwas mehr Geld stecken.
Vielleicht hätte man das Geld lieber in ein besseres Drehbuch stecken sollen... aus der Idee hätte man ja durchaus was witziges machen können. Chance verpasst, Asylum.

3/10

- Mega Shark vs Kolossus



Vor Rio de Janeiro taucht ein Megalodon auf. Zwei U-Boote der US Navy, voll besetzt mit jungen, hübschen Frauen in Leder-Klamotten, können ihn nicht aufhalten.
Eines der U-Boote wird sogar vom Megalodon aus dem Wasser geschleudert, und zerstört die berühmte Christus-Statue.
Etwa zur gleichen Zeit, in der Nähe der Reaktor-Ruine von Tschernobyl, wird ein im kalten Krieg von den Russen erbauter Riesen-Roboter aktiviert.
Als die beiden aufeinander treffen und gegeneinander antreten, ist die ganze Welt in Gefahr, denn deren Zerstörungskraft kennt keine Grenzen...

Die CGI-tricks sind diesmal deutlich besser gelungen als in den drei Vorgängern, sind aber natürlich trotzdem noch weit vom Hollywood-Standard entfernt.
Interessant ist auch, dass die weiblichen Besatzungen der U-Boote am Anfang durchaus nett anzusehen sind- die beiden weiblichen Hauptrollen dagegen eher im Gegenteil.
Schauspieler, Dialoge und Synchro sind wie zu erwarten eher im unteren Mittelmaß angesiedelt, aber für Asylum schon ganz annehmbar- da gab es schon deutlich schlechteres.
Am Ende wird natürlich, überraschenderweise, gezeigt dass es noch einen weiteren Megalodon gibt.
Na, dann warten wir mal auf Teil 5. Nur, gegen was soll der denn dann antreten? Eine große Steigerung zum Russischen Mega-Roboter geht wohl kaum noch...

4/10

- 3-Headed Shark-Attack



Durch die Umweltverschmutzung schwimmen wohl so manche mutierte Tierchen im Meer herum- unter anderem auch ein dreiköpfiger Hai.
Wie in solchen Filmen üblich, ist neben einem voll besetzten Schnellboot auf der flucht vor dem Hai auch noch ein Partyboot voll besetzt mit jugendlichem Haifutter unterwegs,
damit unser dreiköpfiger Freund keinen Hunger leiden muss.
Als der Hai angreift, versucht man über Funk Hilfe zu rufen- erreicht aber nur das Fischerboot von Mike Burns (Danny Trejo). Dieser macht sich auf den weg, einen Hai zu angeln...

Regisseur Christopher Ray (Sohn von Fred Olen Ray) hat seit seinem 2-Kopf-Hai wohl dazugelernt, und scheint somit seinem berühmt/berüchtigtem Vater etwas voraus zu haben.
Der dreiköpfige Hauptdarsteller ist schon deutlich besser animiert, als sein vorheriger, zweiköpfiger Kollege- und darf sich auch einige male recht blutig durch die Besetzung fressen.
Generell sind die Tricks aber natürlich immer noch weit entfernt von "gut", nur der Hai selbst ist erträglich.
Klar, nach Logik darf man nicht suchen- der riesige Hai ist z.B. auch an Stellen unterwegs, an denen ein Mann gerade mal bis zu den Knien im Wasser steht, das nimmt man dem Film aber nicht mal übel.
Das ganze ist durchaus spaßig inszeniert, ohne große längen gedreht- und sogar halbwegs prominent, und vor allem passend besetzt.
Neben Rob Van Dam darf sich auch Danny Trejo mit einer Machete dem Hai in den Weg stellen, was hier nicht die einzige Anspielung auf andere Filme ist.
Bis auf die beiden Hauptdarsteller ist natürlich ausschließlich untalentiertes Haifutter dabei, das sich blöd verhält, blöd labert- aber immerhin halbwegs anständig synchronisiert ist.
Aber etwas anders erwartet ja wohl auch niemand, oder?

4/10

Geändert von Retro (28.10.2017 um 08:18 Uhr)
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Alt 28.10.2017, 01:55   #7  
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- Sharknado 3



Fin Shepard soll im Weißen Haus für seine Verdienste bei den bisherigen Sharknados ausgezeichnet werden, da entsteht auch schon der nächste. Direkt über dem Weißen Haus.
Über dem Atlantik ziehen ebenfalls mehrere Sharknados auf, welche sich zu einem riesigen Sharkikane verbinden könnten.
Fin's Frau April und die gemeinsame Tochter sind derweil in Florida in einem Vergnügungspark- und auch dort nähern sich Sharknados.
Da hier Kettensägen und Kampfflugzeuge alleine wohl nicht mehr helfen, kommt Fin auf die rettende Idee:
Er sucht seinen Vater Gilbert auf, welcher Verbindungen zur NASA hat- und sogar ein Space Shuttle zur Vernichtung der Sharknados aus dem All bereitstellen kann...

Man mag es kaum glauben- aber Sharknado 3 macht richtig Spaß. Wirklich. Vollkommen abgedreht, saudumm, extremst übertrieben. Gespickt mit komplett bescheuerten Ideen.
Auch die Tricks sind immer noch billig, wenn auch, zumindest teilweise, schon etwas besser als in den beiden Vorgängern. Aber mal ehrlich: Hier muss das so sein!
Und wieder haben SyFy und Asylum es geschafft, den Vorgänger zu toppen.
Auch sind wieder diverse Anspielungen auf andere Filme vorhanden- beim "Druck auf den roten Knopf" muss man z.B. unweigerlich an Monty Python's Schwarzen Ritter denken.
Neben der Stammbesetzung aus den Vorgängern gibt's diesmal Bo Derek, David Hasselhoff, Michael Winslow, Lou Ferrigno und Lorenzo Lamas zu bestaunen.
Ich frage mich nur, warum man es in dieser Reihe verstanden hat dass Trash Spaß machen muss- und man einen solchen Film absolut nicht ernst nehmen sollte.
Der Großteil der Asylum / SyFy-Produktion nimmt sich ja leider absolut ernst- was diese Filme eben teils unerträglich macht.
Hier regiert der Blödsinn! und das ist gut so!

8/10

2016

- Sharknado 4



Seit 5 Jahren hat es keinen Sharknado mehr gegeben. Wissenschaftler haben es geschafft, ein Satelitengestütztes Warn-und Zerstörungssystem für Tornados über dem Meer zu entwickeln.
Fin Shepard ist zur Ruhe gekommen, und will sich mit seiner Familie in Las Vegas treffen, wo der inzwischen Weltberühmte Held Fin als Stargast zu einer Hotel-Eröffnung erwartet wird.
Dort allerdings geschieht unglaubliches... Ein Sharknado aus Sand hat sich gebildet- und konnte somit nicht von den System über dem Meer entdeckt werden.
Der Sharknado zerstört das Hotel, und teilt sich dann in verschiedene andere "Nados" auf, sobald er mit anderen Elementen in Berührung kommt.
Schon bald sind neben dem Sandnado unter anderem auch ein Ölnado, ein Firenados, ein Nuklearnados und sogar ein Kuhnado unterwegs.
Jetzt können nur noch Fin Shepard und seine Frau April helfen, welche inzwischen nicht nur einen modifizierten Arm besitzt,
sondern sich dank ihrem Wissenschaftler-Vater immer mehr zu einer Technisch erweiterten Kampfmaschine entwickelt hat...

Es musste ja so kommen: Nachdem der dritte Teil eine absolute Trash-Granate war, geht es mit dem vierten leider wieder abwärts. Und das ziemlich tief.
Nach der gelungenen Star Wars-Einleitung (Sharknado Episode IV...) kommen nur noch wenige witzige Anspielungen an andere Filme oder sonstiges.
Nicht falsch verstehen: Es gibt davon auch hier wieder jede Menge- nur sind die meisten wohl gut gemeint, aber leider nicht wirklich witzig.
Die Tricks sind deutlich schlechter als zuletzt, und die schrägen Ideen sind den Machern wohl auch ausgegangen. Dafür gibt es jetzt jede Menge einfach nur blöde Ideen.
Klar, nach Logik sollte man gerade bei dieser Filmreihe wirklich nicht suchen- aber wie zur Hölle kommen Haie denn in die Wüste, in einen Sandsturm?
David Hasselhoff ist wieder mit dabei, und neben der restlichen Standard-Besetzung wimmelt es wieder von größeren und kleineren Gastauftritten:
Neben bekannten Namen aus der Welt des Films wie Gary Busey, David Faustino, Steve Guttenberg und Lloyd Kaufman
tummeln sich hier auch diverse Musiker wie Corey Taylor und Vince Neil- sowie die Chippendales.

3/10

2017

- Sharknado 5



Während Fin Shepard und seine Freunde in einem Höhlensystem unter Stonehenge Beweise finden, dass Sharknados schon unsere Vorfahren terrorisierten,
welche allerdings wussten, wie man diese mit einem magischen Artefakt bekämpft, tauchen überall auf der Erde Sharknados auf.
Doch es kommt noch schlimmer: Der Sohn von Fin und April wird in einen Sharknado gesaugt- und so rund um den Planeten gewirbelt.
Zum Glück hat er zuvor einen speziellen Helm gekriegt, welcher ihn vor dem Sturm und den Haien darin schützt-
und der ausserdem regelmäßig Signale aussendet, wo er sich gerade befindet.
Denn das magische Artefakt schickt nicht nur den Sharknado, sondern auch alle die ihn bekämpfen über den gesamten Planeten.
Mit Hilfe des Papstes und diversen geheimen Waffen wie dem Opernkampfhaus von Sydney wird die Schlacht gegen die Haie erneut aufgenommen,
während die Nachrichten-Sondersendungen im TV der Bevölkerung empfehlen, die Haie weder zu füttern noch zu streicheln...

Nach dem wirklich schwachen vierten Teil geht es im fünften wieder deutlich aufwärts.
Von Start weg gibt der Film Vollgas, und trumpft mit unzähligen, meist wirklich witzigen Film-Anspielungen und noch mehr Gaststars auf.
Die Tricks sind natürlich immer noch mies, und Tara Reid sieht von Film zu Film beschissener aus-
aber das hohe Tempo in Verbindung mit den massenhaft vorhandenen aberwitzigen Ideen und verschiedenen Locations machen den fünften Film zum bisher besten.

9/10
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