23.10.2023, 17:00 | #24 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Wenn ein Manuskript beim Verlag auf Distanz trifft
Sonja Silberhorn hat als Autorin bis jetzt eine bescheidene Karriere hingelegt. Mittlerweile hat sie das Manuskript für ihr elftes Buch geschrieben, den vierten Band ihrer aktuell laufenden Krimireihe bei einem mittelgroßen, namhaften Kölner Verlag. Von der Prominenz eines Uwe Tellkamp, mit dem ich mich weiter oben beschäftigt habe, ist sie meilenweit entfernt, zumal ihr Wikipedia-Eintrag nüchtern und lakonisch bleibt. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Feuilleton ihre Sorge gar nicht zur Kenntnis nimmt und totschweigt; denn sie ist nur eine Namenlose aus der Masse des Buchmarkts.
Worum geht es denn konkret? In ihrem Manuskript zeigt die Sympathien für eine Personengruppe, die einen schlechten Ruf hat: die Kritiker der Corona-Maßnahmen, und diese Sympathie bildet die Grundlage ihres Stoffes. Es geht also um kein Detail, das im Lektorat geglättet und leichter bekömmlich formuliert werden könnte, sondern um die Basics ihres Manuskripts. Am 20. Oktober hat sie deshalb auf den Nachdenkseiten für sich den Tod ihrer Autorenlaufbahn konstatiert. Wobei angemerkt werden muß, dass sie die Entscheidung ihres Verlages nachvollziehen kann; denn der hätte sich mit dem veröffentlichten Manuskript ebenfalls ins Kreuzfeuer der Kritik begeben. Wie milde Silberhorn über den Emons Verlag (denn um den handelt es sich) urteilt, läßt sich an Zitaten belegen: Zitat:
Fair ist das Spiel nicht, es ist ziemlich manipulativ. Geändert von Servalan (23.10.2023 um 17:10 Uhr) |
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