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Alt 10.12.2023, 20:21   #951  
Peter L. Opmann
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Was "Hulk" # 2 betrifft: Guck Dir mal zum Vergleich "Hulk" # 6 an. Hier ist Steve Ditko am Werk, der sich den Hulk viel monsterhafter vorgestellt hat. Ich glaube, in # 2 hat Jack Kirby, wohl aus Zeitmangel, recht grobe Pencils geliefert, aber Ditko hat sie sehr liebe- und ausdrucksvoll geinkt.

Die Story finde ich - mit Verlaub - ziemlich hirnrissig. Sie ist später ein paarmal parodiert worden, zum Beispiel in John Byrnes "She-Hulk" # 2.
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Alt 10.12.2023, 20:26   #952  
Marvel Boy
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Anmerkung zu #950:

Bis dahin alles gut, richtig gut, wie ich auch gerade in der Rezi zur ersten Geschichte des Heftes schrieb, nur danach wird es dann brutal dumm.

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Alt 10.12.2023, 20:32   #953  
Marvel Boy
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Anmerkung zu #951:

Wenn du das schon Hirnrissig findest was sagst du dann erst zur 3?
Aber soweit bin ich mit den Rezis ja eigentlich noch garnicht.
Ich fand die 2 durchaus gelungen wenn man unter die Oberfläche der Aliengeschichte schaut.

2 = Ditko, das macht schon deutlich mehr Sinn, genau das war es was ich gesehen habe aber nach Blick darauf das als Zeichner Kirby angegeben ist hab ich an mir gezweifelt.

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Geändert von Marvel Boy (16.12.2023 um 18:02 Uhr)
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Alt 10.12.2023, 21:09   #954  
Peter L. Opmann
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Naja, ich hab' ja angedeutet: Bei "Hulk" # 3 kann ich nicht objektiv sein.
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Alt 10.12.2023, 21:15   #955  
Marvel Boy
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Hatte ich erwartet.
Die Rezi zur 3 ist in der Grundstruktur fertig und leider vernichtend.
Mal schauen ob ich die morgen noch in Reinschrift bekomme.

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Alt 11.12.2023, 06:46   #956  
Marvel Boy
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The Incredible Hulk 3
aus Marvel Origins 4 - Hulk 1
Hachette 2023

Der Hulk bekommt eine neue Ausrichtung.
Wir beginnen mit „Teil 1 Hulk – Verbannt in den Weltraum“.
Wobei die Geschichte dazu in einem Stück abgehandelt wird ohne einen Teil 2.
An sich wirkt das ganze Heft in der Zusammensetzung eher wie ein Stückwerk und auch die erste Geschichte ist leider mit keinem Quentchen Logik gesegnet.
Beginnend wird die letzte Szene des letzten Heftes nochmal aufgegriffen und verfeinert, Banner der sich in seinen Hulkbunker sperren lässt um die Menschheit nicht zu gefährden.
An sich ein guter Anfang, Rick merkt an was denn passieren würde wenn er Morgens nicht mehr öffnen könne, worauf Banner erwidert, lieber Sterben als Menschen verletzen.
Bis hierher alles großartig.
Nun aber macht sich Rick auf den Weg durch die Wüste um in sein Bett zu kommen.
Okay, damit könnte ich noch leben obwohl ein Bett in der Höhle wesentlich mehr Sinn machen würde.
Was aber nun folgt wird immer widersinniger je weiter es geht und führt zu einem neuen Status Quo der zwar seltsam aber noch akzeptabel wäre, wenn man den nicht in der dritten Geschichte im Heft gleich wieder wiedersprüchlich nutzen würde. Dazu später.
Also, Rick ist auf dem Weg durch die Wüste wo Soldaten schon auf ihn warten um ihn zu Ross zu bringen, der ihm dann eine Geschichte vom Raketentest erzählt und das nur der Hulk in der Lage wäre die Beschleunigung auszuhalten und somit als Versuchsperson gebraucht würde.
Da Rick im letzten Heft gesehen hat das der Hulk sich auch im All bei Sonnenaufgang zurückverwandelt ist es mehr als dämlich und unlogisch das er einwilligt den Hulk heranzuholen.
Rick lässt den Hulk aus der Kammer wobei ein Teil des Sperrmechanismus zerstört wird. Der Hulk sinnt für's Einsperren auf Rache und verfolgt Rick, dieser ist schneller und schafft es ihn in die Raumkapsel zu locken.
Klar, Rick ist schneller als der Hulk, lassen wir das einfach mal dahingestellt.
Also gut, der Hulk ist in der Kapsel und es kommt was kommen muss, er verwandelt sich zurück. Als nächstes wir er dann auch noch kosmischen Strahlen ausgesetzt die seinen Mutation weiter veränder, zumindest im geistigen Bereich wie sich zeigen soll.
Auf der Erde bekommt Rick mit das man ihn verladen hat und die Kapsel nie zurückkehren soll. Kurz entschlossen greift er ins Steuerpult und schafft es mit dem Hangriff den Kurs der Kapsel umzukehren, dabei bekommt er eine Schock von den vom Raumschiff absorbierten Strahlen.
Sehr „schön“ bildlich dagestellt wie ein Strahl von der Kapsel Rick am Schaltpult trifft.
Wieder auf der Erde befreit sich der Hulk aus der Kapsel und Rick der direkt davor steht, wie auch immer, erwartet das schlimmste.
Übrigens bekommen wir hier zum ersten Mal einen glühenden Hulk zu sehen, wenn auch bei Tageslicht. Der Hulk ist also nicht mehr abhängig von der Nacht, momentan scheint Banner sowiso erst mal abgeschrieben zu sein.
Okay, der Hulk macht also jagt auf Rick, als er ihn gestellt hat bittet Rick den Hulk er möge aufhören was der Hulk auch tut.
Nach einigen Versuchen weis Rick das der Hulk nun den Befehlen seiner Stimme folgt.
Dummerweise erlangt der Hulk wieder sein eigenes Bewußtsein wenn Rick schläft.
Das Ende vom Lied, 'tschuldigung, der Geschichte, der Hulk muss wieder in seinen Bunker, dessen gebrochene Struktur Rick nach eigener Aussage mal eben schnell repariert hat, und Rick grübelt wie es weitergehen soll.
Warum diese Anpassung der Figur, konnten die Teenager mit den letzten beiden heften nichts anfangen so das man Rick als Identifikation damit aufwerten wollte?
Nächste Geschichte “Die Ursprünge des Hulk“.
Auf drei Seiten wird die Entstehung des Hulks noch einmal geschildert ohne ein Detail hinzuzufügen das dem Leser der letzten Beiden Ausgaben noch nicht bekannt war.
Und zum Abschluss geht es in den Zirkus „ Setzt sich der Mächtige Hulk durch gegen den Ringmaster?“ lautet die Überschrift.
Eine mysteriöse Raubserie auf der immer wieder ganze Städte hypnotisiert zurückbleiben beschäftigt die Polizei, in dem Fall ein Team in zivil
Nach einiger Zeit stellen sie die Verbindung zu einem Zirkus her der die Menschen Hypnotisiert und dann plündernd durch die Städte zieht.
Rick und dem Hulk begegnen wir dabei als sie so durch die Lande ziehen, was natürlich den Nachteil hat das Rick nicht schlafen kann damit der Hulk nicht seiner Kontrolle entweicht.
Nun ja, kein Problem, ein bisschen Wasser ins Gesicht tut es ja auch, wie gut das Tante Polly gleich um die Ecke wohnt.
Danach gleich mal in die Zirkusvorstellung, ihr ahnt in welchen.
Kaum unter Hypnose ruft er per Gedanken den Hulk, denken kann er noch, nur bewegen geht nicht.
Nur seltsam das der Hulk im ersten Abenteuer im Heft unbedingt Ricks Stimme hören musste um in seinem Bann zu stehen.
Nun gut, der Hulk beginnt gegen die Zirkusartisten zu kämpfen, solange bis Rick völlig weggetreten ist. Nun steht der Hulk regungslos da, auch das widerspricht der ersten Geschichte wo der Hulk dann wieder Herr seiner selbst ist wenn Rick ausgeschaltet ist.
Nun gut, rede ich mir das mal mit der Hypnosewirkung schön.
Der Zirkus zieht weiter um die nächste Stadt zu plündern, den Hulk als Ausstellungsstück dabei.
Es dauert nicht lange, da tauchen die ermittelnden Beamten auf, mit Rick, wie auch immer die zusammengekommen sind.
Rick übernimmt also wieder den Hulk und setzt dem Zirkus ein Ende.
Nach der Arbeit ist aber vor der Arbeit und so stürmt General Ross mit einer Truppe heran.
Darauf hat Rick aber nun wirklich keine Laune mehr und er klammert sich an den Hulk der die Szenerie mit einem großen Sprung verlässt was fast so wirkt als könne er nun fliegen.
Ross bleibt fluchend zurück.
Was für ein unausgegorenes Heft, nach zwei wirklich gelungenen Ausgaben erlebt die Serie hier ihren großen Absturz, da bleibt nur zu hoffen das dies ein Ausrutscher war.

Auch in Marvel Klassik 6 bei Panini erschinen, sowie bei Condor.
Beim Williams Verlag in Der gewaltige Hulk 3 zu finden.



https://www.comicguide.de/book/145451/Marvel-Origins-4

https://www.comicguide.de/book/24665/Hulk-3

https://www.comicguide.de/book/66227/Marvel-Klassik-6

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Geändert von Marvel Boy (11.12.2023 um 17:51 Uhr)
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Alt 11.12.2023, 09:02   #957  
Peter L. Opmann
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Also, dann versuche ich mal eine Ehrenrettung. Wobei ich damit auch den Schwachsinnsvorwurf gegen „Hulk“ # 2 ein wenig zurücknehmen muß. Naja, was soll’s.

Damals wurden auch die Marvels noch vorrangig für Kinder gemacht (wie auch die DC-Comics). Als Kind sind mir die Ungereimtheiten und Widersprüche überhaupt nicht aufgefallen. Mit einer Ausnahme: Daß der Hulk, der immer mit dem Militär zu tun hat, in der zweiten Story plötzlich in einem Zirkus auftaucht, leuchtete mir schon damals nicht ein.

Daß die Originstory immer wieder aufgetischt wird, hat man mir mal so erklärt, daß der Comicvertrieb damals in ländlichen Gegenden der USA sehr schlecht funktioniert hat (vielleicht ist das auch heute noch so). Es war also anzunehmen, daß die Leser dort nicht alle Hefte komplett hatten. Wer mit der # 3 plötzlich auf den Hulk stieß, sollte trotzdem verstehen, was sich in dieser Serie abspielte.

Schwachsinn bleibt Schwachsinn, klar. Aber bei dieser Hulk-Ausgabe wird das meiner Ansicht nach durch großartige Szenen überdeckt. Die Eröffnung habe ich schon erwähnt. Warum kann Rick vor dem Hulk fliehen? Weil er da noch herumwankt wie Frankensteins Monster. Seine Sprünge beginnt er erst ein paar Seiten später, und zwar auf Befehl von Rick – vielleicht wäre er von allein nie darauf gekommen. Es war die Idee von General Ross, den Hulk „auf den Mond zu schießen“, was der aber nicht mit sich machen läßt. Er denkt jedoch, Rick sei an dem allem schuld. Im letzten Moment wird klar, daß Rick den Hulk mental steuern kann. Keine schlechte Idee, aber das hätte für eine längere Phase der Serie sicher nicht getragen. Der Hulk wäre damit zu einer Art Roboter geworden.

Auch im Zirkus des Schreckens gibt es einige eindrucksvolle Szenen, obwohl die Geschichte insgesamt ziemlich wirr ist. Er soll zum Beispiel zusammen mit wilden Tieren ausgestellt werden. Er besiegt Artisten auf originelle Weise. Er schlägt einen Elefanten k.o. Was will man als Kind mehr? Und es ist alles sehr einfühlsam gezeichnet (Inker diesmal: Dick Ayers).
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Alt 11.12.2023, 17:48   #958  
Marvel Boy
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Einige deiner Argumente sind verständlich, aber vor allem ist es natürlich das, das wir die Hefte lieben, sonst würden wir sie nicht lesen.
Ich versuche bei den Rezis halt ein bißchen über die Fanbrille hinwegzuschielen.

Übrigens ist mir nach abschicken der Rezi noch aufgefallen das ich noch einen Satz einschieben sollte der klarstellt das der Hulk jetzt nicht mehr an den Tag und Nacht Rythmus gebunden ist, das hatte ich nur in einem Nebensatz angedeutet.

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Alt 11.12.2023, 18:32   #959  
Peter L. Opmann
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Bei "Hulk" # 2 hatte ich gegen das Fehlen der Fanbrille auch überhaupt nichts einzuwenden...

Ich hatte damals übrigens noch "Hulk" # 13 und etwas später "Hulk" # 7 ohne Umschlag (wohl vom Flohmarkt). Der Rest der Serie ist - mangels ausreichend Taschengeld - leider an mir vorbeigezogen.

Einen Teil der Hefte habe ich in Superbänden nachgelesen, den Rest dann als Erwachsener komplettiert.
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Alt 11.12.2023, 18:51   #960  
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Ich bin immer noch am komplettieren.
Damals waren Marvel Hefte ein Teil meiner Sammlung aber nicht der dominierende, das waren Frankobelgier und die wurden zuerst komplettiert, aus heutiger Sicht ein Fehler. Bei den schönen GA's heutzutage interessiert sich für die alten Alben niemand mehr. Bei den alten Marvel Heften sieht das anders aus.
Dank der Veröffentlichungen der letzten Jahrzehnte ist es aber zumindest inhaltsmäßig so das man die Hefte bis auf wenige Ausnahmen aber auch garnicht mehr brauchte, ausser aus nostalgischem Faktor.
Aber, klar, ich liebe die alten Hefte, auch die des BSV, aus dem Verlag stammt das erste Marvel Heft was ich je in Händen hielt.
Durch die Sammlung bekommt man das ganze jetzt nochmal in handlich und muss sich keine Sorgen machen die alten Hefte beim lesen zu beschädigen.
Ich bin ja Sammler und Leser, als nur Leser könnte ich mir ansonsten schon mal alles sparen was Panini seit Ende der 90er davon veröffentlicht hat.

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Alt 11.12.2023, 19:14   #961  
Peter L. Opmann
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Für mich waren schon die Marvels das Wichtigste (solange es Williams gab).

Ich hatte als Jugendlicher drei Phasen: Bis ich etwa 14 war, konnte ich mir nur wenige Comichefte kaufen. Danach war das verbliebene Williams-Restprogramm drin. Ab etwa 17 Jahren konnte ich mir so viele Comics - auch Alben - kaufen, wie ich Zeit zum Lesen hatte.

In den 90er Jahren nahm mein Konsum dann allerdings wieder ab. Zum Komplettsammler bin ich nie geworden.
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Alt 11.12.2023, 19:43   #962  
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Das kann ich bei mir garnicht so genau festmachen, Comics haben mich schon irgendwie immer begleitet. Die ersten Asterix kam ich geschenkt, da konnte ich gerade lesen. Basteis Bon Bon gab es auch seit den Anfängen immer mal wieder, später regelmäßig. Hinzu kam dann einiges andere, vor allem Fix und Foxi.
Wann ich mit sammeln richtig angefangen habe weis ich nicht, es wurde halt immer mehr, natürlich mit Unterstützung meiner Eltern. Irgendwann kamen dann die alten Mäuse und Lehnings meines Vaters ans Tageslicht und in meine Sammlung. Das muss aber schon zu Zeiten gewesen sein da war Koralle schon zu und ich dabei überall die Alben Restposten des Verlags zu kaufen.
Weiter ging es mit erwachseneren Sachen, Pilot, Schwermetall aber auch mit den "teuren" Ehapa Alben, und allem was ich sonst noch so in die Finger bekam,als ich dann in die Lehre kam.
Und immer wieder Marvel dabei in all den Jahren. Erst die Williams überbleibsel gekauft, die haben mich dann dazu getrieben Condors Marvel Programm zu kaufen.
Nicht zu vergessen die "Massen" an Säkundärlitteratur, da hab ich schon recht früh zu Schulzeiten mit angefangen alles zu kaufen was mir in Buch oder Magazinform unterkam.
Dann, irgendwann war es kurzzeitig vorbei mit Comics, erwachte dann aber wieder schnell mit dem Comicboom der Endneunziger.
So richtig zeitlich kann ich da also kaum was einteilen.
Übrigens, alle diese Comics sind noch heute in meiner Sammlung.

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Alt 11.12.2023, 20:19   #963  
Peter L. Opmann
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Da gibt's bei uns einige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede.

Zu den Comics haben mich wahtrscheinlich auch meine Eltern gebracht. Sie haben mir ab und zu ein Heft vom Einkaufen mitgebracht. Aber nur, weil ich mich so darüber gefreut habe - eigentlich hielten sie Comics für Schund. Daher gab's auch wenig Unterstützung. Vor allem in der Grundschulzeit habe ich auch eine Menge Comics gelesen. In meiner Klasse war's üblich - jedenfalls bei ein paar Leuten -, daß wir uns unsere Comics gegenseitig ausliehen (einige davon sind dann endgültig bei mir hängengeblieben).

Ich hatte zunächst eine ziemlich große "Bessy"-Sammlung, also vielleicht 70 Hefte. Aber die sind alle verschwunden; ich glaube, ich habe die mal auf dem Flohmarkt verkauft. Aufgehoben habe ich Comics erst seit der Williams-Zeit. Und zwar auch deshalb, weil das ja öfters mal Fortsetzungsgeschichten waren. Da waren bei mir zwar große Lücken, aber ich dachte: Irgendwann kann ich das vielleicht mal im Zusammenhang lesen.

"Zack" war mir immer zu teuer, aber Freunde haben mich dann auf die ZACK-Serien gebracht. Und Volksverlag-Sachen habe ich dann natürlich auch eine ganze Weile gekauft. Auch Sekundärmagazine. Bei mir kommt hinzu, daß ich selbst Comics zeichne und daher eine Menge Fanzines und Semiprofessionelles habe.
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Alt 11.12.2023, 20:31   #964  
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Fanzines und artverwantes hab ich auch aus den 80igern einiges, danach eher weniger, selber Zeichnen hab ich mal versucht, nee, da male ich lieber abstrakte Bilder.

Bessy, Silberpfeil und überhaupt die meisten Bastei Sachen hab ich zwar bei Freunden gelesen, fanden aber erst später den Weg in meine Sammlung als diese Freunde aufhörten Comics zu lesen.

Verliehen hab ich Comics an gleichaltrige nie, ich hab schon damals auf Zustände geachtet.
Nur an einen Erwachsenen aus unserem Haus, erwachsene achten ja auf Sachen, da passiert ja nichts. Tja, das war es dann mit den guten Zuständen meiner Asterix Erstausgaben, der hat natürlich nichts mehr von mir bekommen.

Was Zack anbetrifft, Hefte hab ich da nicht viele, ich stehe nicht so auf zerstückelungen und die Alben gab es später recht Preisgünstig, abgesehen von ein paar frühen Zack Boxen. Ich denke noch mit grauen daran was mich der Mann mit dem Silberstern gekostet hat, ist heute kaum noch was Wert.

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Alt 11.12.2023, 20:49   #965  
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"Zack" steht für mich für die frankobelgischen Comics. Carlsen hat ja etwas später noch mehr davon gebracht als "Comic Art". Ich wußte nicht, daß "Bessy" aus dem Studio Vandersteen kam, aber ansonsten habe ich in der ersten Zeit selbst fast nur amerikanische Comics gekauft. Leute sagten mir dann: Guck dir mal die frankobelgischen Comics an, die sind viel besser. Das sehe ich zwar nicht ganz so, aber ich habe doch einen gewissen Überblick auch über diesen Bereich gewonnen und viele frankobelgische Serien schätzen gelernt.
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Alt 11.12.2023, 21:01   #966  
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Als Carlsens Comic Art kam da hatte ich schon eine ordentliche Sammlung, allerdings kaum mit Carlsen Alben, die waren anfangs und auch noch zu der Zeit die Krone der teuren Comics, obwohl zu Zeiten der Comicart dann auch Ehapa mit seinem Ableger Feest ins gehobene Preis-Segment einstieg und auch Bastei war dabei mit einigen Alben Reihen. Bastei hatte aber auch noch weiterhin günstiges im Angebot was ich bevorzugte, Elfenwelt zum Beispiel, Carlsen übrigens auch unter seinem Ableger Semic.

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Alt 11.12.2023, 21:05   #967  
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Was das besser oder schlechter bei US vs. frankobelgisch anbelangt, aus Sicht über die Jahrzehnte würde ich dem zustimmen, die Frankobelgier hatten immer die Nase vorne, waren einfach vielseitiger. Gerade heutzutage wo sich die Superhelden in ihrer Xten Wiederholung immer gleicher Handlungsmuster verloren haben.

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Alt 11.12.2023, 21:46   #968  
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Ich glaube, da machen wir ein großes Faß auf.

Vielleicht kann man behaupten, daß die Frankobelgier an die besten amerikanischen Zeitungscomics (Burne Hogarth, Alex Raymond, Milton Caniff...) nicht rankommen.

Aber eine Comicbookproduktion gibt's in Frankreich nicht. Da kann man sich die Zeit lassen, ein Album oder vielleicht zwei pro Jahr zu zeichnen. Das sieht man dann auch. Aber immerhin gibt's ein paar Amerikaner, die unter Zeitdruck noch besser waren (etwa mit Abstrichen Jack Kirby).
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Alt 11.12.2023, 22:02   #969  
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Ja, da hast du recht, die Produktionsvorraussetzungen sind so unterschiedlich, da sollte man nicht vergleichen und klar, die US Comics sind deutlich mehr als nur Superhelden und gerade im Bereich der Zeitungscomics gibt es viele Perlen die bis heute nichts von ihrem Glanz verloren haben.

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Alt 11.12.2023, 22:05   #970  
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The Incredible Hulk 4
aus Marvel Origins 4 - Hulk 1
Hachette 2023

„Der unglaubliche Hulk in Das Monster und die Maschine“
Ja, so steht es, in der Überschrift, geschrieben!
Und wieder bekommen wir die Entstehungsgeschichte des Hulk auf eineinhalb Seiten präsentiert, ich kann mich an keine Marvel Serie erinnern wo in den ersten vier Ausgaben die Entstehungsgeschichte des „Helden“erzählt worden wäre.
Dieses mal ist es Betty die sie erzählt und die ins Grübeln kommt wer der Hulk ist und die Erkenntnis erlangt das wohl Rick der Schlüssel zum Geheimnis ist.
Ihr Vater General Ross bastelt derweil an einer neuen Methode den Hulk zu fangen, man will ihn im Sprung erwischen und in einem mini Eisberg einfrieren.
Betty überzeugt ihren Vater davon mal wieder Jagt auf Rick Jones zu machen um den von ihr geliebten Bruce Banner zu finden und natürlich als Nebenprodukt den Hulk.
Rick wird also festgenommen, mal wieder. Vorher befiehlt er aber noch dem Hulk davon zu springen, was irgendwie gar nicht bemerkt wird trotz des Durchschlagens der Wand dabei.
Rick wird verhört, bleibt aber standhaft.
Der Hulk rettet derweil aus einem Impuls heraus einen Schulbus vor dem Zusammenstoß mit einem Zug.
Aus der Kontrolle Ricks ist er der großen Entfernung zwischen beiden schon entglitten.
Als nächstes stolpert er auf ein Filmset ruiniert die Aufnahmen und entert die Speiseausgabe.
Da hat die Filmcrew natürlich was dagegen und versucht ihn zu fangen.
Hier setzt der Hulk erstmals durch Klatschen eine Schallwelle ein um die Gegner Ringsum zu Boden zu schicken.
Bann geht es wieder zurück zu Rick um ihn zu befreien, dazu wendet der Hulk eine ganz besondere Sprungtechnik an, erst waagerecht angesprungen kommen, dann Rick greifen und nach oben ziehen. Die Sprungtechnik ist so ausgefeilt, da knabbern selbst Physiker dran die zu ergründen.
Gelandet wird vor der Höhle Banners in der eine Maschine steht mit der man den Hulk wieder zu Banner machen kann.
Rick weis zwar kaum wie er sie bedienen soll, schafft es aber trotzdem.
Hulk ist nun wieder der mickrige Banner, allerdings noch mickriger als je zuvor, er ist nun so schwach das er einen Rollstuhl braucht, also wieder rauf auf die Maschine und den Versuch starten das Hirn von Banner mit dem Körper des Hulk's zu kombinieren.
Und was so ein richtig wissenschaftliches Genie ist, der schafft das auch!
Aber, klar, ein Happy End wird das hier noch nicht, der Hulk bleibt unberechenbar, auch wenn er gleich noch eine Familie vor dem Hausbrand rettet.
Nun, schlecht war die Geschichte nicht, mit dem Vorgängerheft verglichen, gut aber auch nicht, man spürt das Ringen um einen neuen Ausgangspunkt für die Figur, scheinbar hat man selber gemerkt was für ein Quark das letzte Heft war.
Mal schauen ob es in „ Der Gladiator aus dem All“ weiter bergauf geht.
Ein Raumschiff landet, ein Alien steigt aus und fordert den stärksten Helden des Planeten um selbigen heraus.
Banner tut was Banner tun muss, er wird zum Hulk.
Der Kampfplatz, irgendwo im Grand Canyon.
Als der Hulk eintrifft merkt er sehr schnell, das alles ist Fake und als Leser, zumindest ich, denkt, ah, eine Falle vom alten Thunderbolt.
Nö, die Russen sind's und die wollen den Hulk um sein Geheimnis zu entschlüsseln um sich eine Hulk Armee zu basteln.
Klar macht der Hulk mit ihnen trotz einiger schmutzigen Tricks kurzen Prozess, wie sich das gehört. Als die US Behörden eintreffen ist schon alles gelaufen, die Russen sind weg nur die Fakeartefakte sind noch da.
Prompt schiebt man die ganze Sache dem Hulk in die Schuhe, er hätte das inszeniert um sich als Held zu inszenieren.
Einer der fiesen Tricks der Russen zielt übrigens auf die Ohren des Hulk's die hier als super empfindlich dargestellt werden.
Nun ja, auch noch nicht der Schein der aufgehenden Sonne aber immerhin eine solide Story, zumindest aus dem Blickwinkel der damaligen Zeit in der Russen einfach immer als Bösewichte taugten, sei es noch so an den kurzgeschorenen Soldatenhaaren herbeigezogen.
Insgesamt ein Heft mit zwei Geschichten die Versuchen den Hulk neu zu definieren was ihnen durchaus, wenn auch nicht sehr elegant, gelingt.

Auch in Marvel Klassik 6 bei Panini erschinen, bei Condor kam nur die erste Geschichte aus dem Heft zum Abdruck.
Beim Williams Verlag in Der gewaltige Hulk 4 und 5 zu finden.



https://www.comicguide.de/book/145451/Marvel-Origins-4

https://www.comicguide.de/book/24666/Hulk-4

https://www.comicguide.de/book/24667/Hulk-5

https://www.comicguide.de/book/66227/Marvel-Klassik-6

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Geändert von Marvel Boy (12.12.2023 um 06:38 Uhr)
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Alt 16.12.2023, 17:32   #971  
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The Incredible Hulk 5
aus Marvel Origin 4 – Hulk 1
Hachette 2023

„Die schöne und das Biest“ nur, wer ist hier schön und wer das Biest?
Klar, Betty und der Hulk, oder doch nicht?
Auf der Splash Page wird uns schon ein Herr Tyrannus präsentiert.
Aber ersteinmal gibt es geheime Militärbilder vom Hulk die Ross Banner zeigt mit der Bitte er möge eine Waffe gegen den Hulk bauen.
Mit dabei Betty die in Gedanken von ihrer Liebe zu Banner schwärmt der sie ihres Erachtens aber selten Beachtet.
Szenenwechsel zu Tyrannus, wir erfahren das er unter der Erde lebt und sich an den Menschen Rächen will weil Merlin ihn dorthin verbannt hat. Fit hält er sich mit Wasser aus der Quelle der Jugend.
Seine Untertanen und Helfer sind Moloiden, zumindest ähneln sie denen vom Mole Man.
Er hat übrigens eine Kristallkugel mit der er die Oberfläche und die Menschheit beobachtet, unter anderem Betty.
Beim Start seines Eroberungsfeldzuges mit Futuristischen Kanonen siniert er darüber das er bisher die Menschheit nicht angreifen wollte weil die USA eine Atommacht sind, aber wenn er Betty entführen würde bliebe er davon verschont.
Oh je, da hätte man aus ihm doch besser mal wieder einen Außerirdischen mit Eroberungsplänen gemacht, denn wenn Merlin ihn in England vor Jahrhunderten unter die Erde verbannt hat hätte er da locker vor der europäisierung und schon lange vor Atomwaffen zuschlagen können, auch in England, da seine Unterirdischen Sklaven den Waffenbau ja scheinbar perfekt beherrschen.
Aber, weiter in der Handlung.
In Kurzform.
Tyrannus entführt Betty die Banner mit ihm eifersüchtig machen wollte, und droht Ross nicht anzugreifen wenn er mit seinen Truppen aufmaschiert. Der Hulk und Rick hinterher , bis zum Mittelpunkt der Erde.
Der Hulk wird besiegt, versklavt und landet als Gladiator in der Arena, gewinnt, greift Tyrannus an, verliert, wird zur Sklavenarbeit verurteilt und danach zum Tode.
Rick scheint man vergessen zu haben, der arbeitet an einem Fluchtplan.
Was dann folgt ist auch nicht wirklich logisch aber die Flucht gelingt und dann steht da auch schon ENDE bevor sie wieder an der Oberfläche sind.
Okay, das ganze ist wenigstens hübsch anzusehen und macht unter Berücksichtigung eines ordentlichen Thrash Faktors sogar etwas Spaß.
Intelligentes Storrytelling geht aber definitiv anders.
Mal schauen ob da die zweite Geschichte im Heft „Die Horden des General Fang!“ mehr zu bieten hat.
Der Hulk trainiert, damit er kein Fett ansetzt. Keinen Kommentar.
Egal, ihr erinnert euch an die Eisbergbombe die General Ross in Heft 4 getestet hat, die kommt nun zum Einsatz und holt den Hulk vom Himmel.
Nur ist die Strahlungswärme vom Hulk so groß das des Eis schon wieder getaut ist bevor die Soldaten ihn festsetzen können.
Daheim in der Hulkhöhle verwandelt er sich nur wiederwillig in Banner zurück und auch von Rick will er sich nichts mehr erzählen lassen.
Okay, Zeit für einen Ortswechsel.
Ein abgelegenes asiatisches Dorf namens Lhasa wird von einer asiatischen Armee unter der Führung von General Fang angegriffen.
Die Armee ist klar als kommunistisch zu erkennen und das ganze spielt auf den Konflikt Tibet / China an, wobei Tibet ja schon immer allerlei Fremdherrscher erdulden musste.
Banner hört das im Radio und beschließt als Hulk einzugreifen.
Er nimmt mit Rick ein Flugzeug um in die Region zu gelangen, der Hulk wird natürlich trotz Tarnung mit Trenchcoat, Hut und Schal im Style eines Ben Grimm enttarnt.
Beide verlassen das Flugzeug während des Fluges durch die Notausstiegsklappe und nähern sich dann mit riesen Hüpfern ihrem Ziel.
Gelandet wird dann aber leider genau vor einer falschen Armee mit der man sich dann erst mal prügeln muss.
Man springt weiter an die chinesische Küste und muss sich angreifenden Flugzeugen erwehren.
Weiter geht es und bevor der Hulk wieder blöd auffällt tarnt er sich erst mal als Yeti.
Als Schneemensch schaltet er zuerst eine Panzertruppe aus die mit Hammer und Sichel gekennzeichnet ist.
Danach ist ein Abhörposten dran, Tibet wird hier auch wörtlich erwähnt.
Dann tritt Fang auf den Plan, zuerst mit einer Projektion eines Drachen. Fin Fang Foom lässt grüßen.
Der Hulk verwechselt übrigens die Namen und nennt den General Kang.
Hulk wird gefangen, Rick rettet die Situation.
Um es abzukürzen, Hulk macht wie gewohnt alle platt.
Den Bösen General Fang befördert er an die Küste von Formosa ( heute Taiwan ) wo amerikanische Truppen auf ihn warten.
Immer noch keinen Kommentar.
Oder doch, an der Geschichte war wirklich nichts brauchbar.

Auch in Marvel Klassik 6 bei Panini erschinen, bei Condor kam nur die erste Geschichte aus dem Heft zum Abdruck.
Bei Williams kam das Heft nicht zum Abdruck, bei der zweiten Geschichte ist das wegen der ganzen politischen Anspielungen kein Wunder.
Die erste hätte man aber durchaus bringen können.

https://www.comicguide.de/book/145451/Marvel-Origins-4

https://www.comicguide.de/book/66227/Marvel-Klassik-6

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Geändert von Marvel Boy (16.12.2023 um 17:38 Uhr)
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Alt 17.12.2023, 09:47   #972  
Marvel Boy
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The Incredible Hulk 6
aus Marvel Origin 4 – Hulk 1
Hachette 2023

Hier kommt die erste heftlange Geschichte des Hulk ohne irgendwelche Unterteilungen.
„Der unglaubliche Hulk gegen Metall Master“.
Auch eine weitere Veränderung ist nicht zu übersehen, die Zeichnungen sind von Steve Ditko, der im Heft zwei schon an Kirbys Zeichnungen zugange war.
Ein Raketentest steht an, eine Rakete die Doc Banner entworfen hat, nur warten alle Beteiligten auf ihn um ihn durchführen zu können.
Der steckt derweil noch im Körper des Hulks und durch das viele Militär um ihn rum ist der Heimweg in seine Höhle und somit zu seiner Wandlungsmaschine versperrt.
Erst als ein Alarm ertönt sind alle abgelenkt und er durchlebt die Verwandlung die ihn jedes mal mehr schwächt, allerdings läuft die Rückwandlung nicht reibungslos.
Wieder Banner sieht er was den Alarm verursacht hat, der außerirdische Metall Master der die Erde in Besitz nehmen will, was auch sonst.
Also gleich mal zurückverwandeln in den Hulk um die Welt zu retten, und auch das klappt nicht richtig, der Hulk behält den Kopf von Banner.
Um trotzdem loslegen zu können greift er zu einer Maske.
Metall Master besiegt den Hulk, die Armee kommt, sieht den Hulk mit Maske und zieht daran.
Großer, gedachter Trommelwirbel.
Der Hulk steckt unter der Maske, die Verwandlung ist mittlerweile komplett.
Hulk wird vom Militär eingesperrt, Hulk bricht aus, die Rückwandlung wird noch schwieriger, Metall Master verwüstet die Welt um seinen Herrschaftsanspruch zu verdeutlichen.
So das ganze in Kurzform.
Dazwischen läuft eine andere Entwicklung ab die die Hulk Geschichten noch länger begleiten wird.
Rick Jones gründet die Teen Brigade, junge amerikanische Teenager die untereinander mit Funkgeräten kommunizieren und so ein Unterstützer-Netzwerk für den Hulk bilden. In diesem Fall organisieren sie Material für eine Waffe die den Metall Master stoppen soll.
Ich verrate jetzt schon einmal das die Waffe eine Kunststoff und Pappe Attrappe war, was also hatte das Material für einen Sinn das sie besorgt haben?
Nun ja, ob man mit diesem Schachzug Teenager für die Hulk Geschichten begeistern wollte?
Mir gingen sie als Teenager regelmäßig auf den Sender wenn ich eine Hulk Geschichte las in denen die Teen Brigade auftauchte, eigentlich mochte ich schon Rick Jones alleine nicht.
Er ist, wenn ich das richtig sehe, auch der einzige Side Kick bei Marvel zu der Zeit.
Also, der Hulk lenkt den Metall Master mithilfe der Waffenattrappe ab und besiegt ihn, worauf er von der Regierung begnadigt wird.
Die Rückverwandlung in Banner wird dann nochmals schwieriger als vorher schon, trotzdem darf er am Ende mit Betty in den Sonnenuntergang spazieren.
Dieses Heft ist dann auch schon das letzte der ersten Hulk Serie, was so auch indirekt im letzten Panal kommuniziert wird.
Und die Moral von der Geschicht?
Tja, keine Ahnung, die Geschichte des Metall Masters ist so der übliche außerirdische Döskopp, das bestimmende sind die immer schwerer werdenden Verwandlungen Banners.
Da der doch aber gar kein Hulk seien will stellt sich die Frage des warum, die man natürlich mit Patriotismus beantworten muss, er kann sein Land bei Bedrohung einfach nicht im Sich lassen, auch wenn er ansonsten gejagt wird. Noble Einstellungen haben sie, diese Amerikaner.
Was mit zu Patriotismus auch gerade noch einfällt, die Geschichte singt ein Loblied auf die amerikanische Jugend und hält ihr gleichzeitig eine Moralpredigt.

Nun ja, nach einem gelungenem Anfang der Serie hatte Lee scheinbar keine Ahnung und Idee wohin er mit der Serie wollte, daher variiert er fast ständig am Grundkonzept was dem ganzen nun so gar nicht gut tut.
Zeichnerisch zeigen Kirby wie Ditko hier beide ihre Routinen und interessanterweise gefällt mir der Hulk am besten als beide daran zusammen wirkten.

Auch in Marvel Klassik 6 bei Panini erschinen, und bei Condor.
Bei Williams kam das Heft nicht zum Abdruck, warum auch immer.

https://www.comicguide.de/book/145451/Marvel-Origins-4

https://www.comicguide.de/book/66227/Marvel-Klassik-6

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Alt 23.12.2023, 11:34   #973  
Marvel Boy
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The Fantastic Four 6
aus Marvel Origins 5 – Fantastic Four 1
Hachette 2023



„ Die Fantastzischen Vier in … Gefangene des Tödlichen Duos! / Teil 1“
Die FV bei alltäglichem gibt es zu sehen, was für den Durchschnittsbürger alles andere als alltäglich ist.
Man macht sich sorgen um den verbleib Doctor Doom's und es gibt Post aus der Yancy Street für Ben.
Den Submariner dürfen wir beim planschen mit Meerestieren bestaunen.
Was wir dann aber beobachten wird Sorgenfalten auf die Stirnen der Fantastischen Vier legen, Dr. Doom möchte sich mit Namor gegen die Menschheit verbünden.
„ Die Fantastischen Vier in … Wenn Schurken sich verbünden / Teil 2“
Es dauert etwas bis Namor einverstanden ist, er will eigentlich nicht gegen die Vier kämpfen, genauer gesagt will er nicht gegen Sue kämpfen und willigt nur ein nach dem Abkommen Doom nur die drei männlichen Mitglieder des Teams zu liefern..
Schwenk zu den FV, Johnny hat gerade ein Foto Namors gefunden das Sue gehört und ist empört, als Reed und Ben dazukommen zerstört er es und erzählt den beiden davon. Reed möchte Aufklärung von Sue, aber dazu kommt es nicht mehr, Namor steht in der Tür.
Auf die Frage wie er hereingekommen sei benennt er das Fenster als Schwachpunkt im Sicherheitssystems des Gebäudes.
Das dieser Schwachpunkt beseitigt wird, das erfährt Spider-Man ein paar Monate später als er das gleiche versucht.
„ Die Fantastischen Vier in … Wenn Freunde streiten! / Teil 3“
Freundschaft möchte er sagt Namor, die drei männlichen Mitglieder des Teams vermuten eine Falle, Sue hält zu Namor.
Jhonny greift an, seine Kräfte hat er aber schnell mit ein paar Spilereien verbraucht.
Reed und Ben suchen im Haus nach eventuellen Problemen als das Haus vom Sockel gehoben wird und Namor seine Maske der Freundlichkeit fallen lässt.
Als Mittäter gibt er Doom Preis.
„ Die Fantastischen Vier in … Gefangen! / Teil 4“
Das Gebäude ist mittlerweile in betrachtlicher Höhe angekommen.
Und so wie es aussieht will Doom Namor gleich mit vernichten um Alleinherrscher der Welt zu werden.
Die fünf begeben sich zum im Gebäude befindlichem Jet, doch der wurde bereits zu stark beschädigt um ihn noch zu nutzen.
Also erst mal Sauerstoffhelme auf um länger zu überleben.
Johnny versucht Doom auf dem Luftweg anzugreifen, nur leider gibt es im All keine Luft die er für seine Flammen braucht.
Als er gerettet ist versucht Reed es mit seinen Dehnungskräften sich bis zu Doom's Rakete zu Dehnen, verbrennt sich die Finger aber am Antrieb.
Nun tritt Namor in Aktion.
Er stärkt sich vorher durch ein Bad im Wassertank des Gebäudes und durchbricht die Wand dann mit einem Sprung der ihn bis zu Doom's Jet bringen soll.
„ Die Fantastischen Vier in … Das Ende... Oder der Anfang? / Teil 5“
Namor schafft es bis zu Doom's Jet, besiegt ihn und der flüchtet ins All um sich auf einem Kometen davon tragen zu lassen.
Namor lenkt den Jet und das Haus wieder zur Erde.
Nachdem das Haus wieder an seinem Platz steht versenkt er den Jet im Meer und verschwindet in selbigem
Nun ja, Pluspunkt der Geschichte, die Figur des Namor ist vielschichtig angelegt. Negativ allerdings das hier alle anderen Figuren keinen wirklichen Schatten werfen, so flach sind sie hier angelegt, bishin zu Johnny der hier echte Doofheit zeigt.
Ein paar andere Sachen stören mich auch noch, die könnte man aber mit an den Haaren herbeigezogenen Antworten erklären wenn man denn will.
Zeichnerisch bietet hier Kirby wieder gewohnt gutes, ich hab immer das Gefühl das er in die Seiten der FV mehr investiert als in andere Serien.

Auch in Marvel Klassik 4 bei Panini erschinen.
Bei Williams kam das Heft nicht zum Abdruck.

https://www.comicguide.de/book/145452/Marvel-Origins-5

https://www.comicguide.de/book/65214/Marvel-Klassik-4

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Geändert von Marvel Boy (23.12.2023 um 11:54 Uhr)
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Alt 23.12.2023, 11:49   #974  
Peter L. Opmann
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Zeichnerisch bietet hier Kirby wieder gewohnt gutes, ich hab immer das Gefühl das er in die Seiten der FV mehr investiert als in andere Serien.
Ich glaube auch, daß "Fantastic Four" sich schnell zum Flaggschiff von Marvel Comics entwickelte. Es war eine Superheldenserie, wie es sie vorher noch nicht gegeben hatte - Kirbys DC-Serie "Challengers of the Unknown" konnte ich bisher noch nicht lesen, aber das waren glaube ich keine Superhelden. Deshalb hat er sich sicher Mühe gegeben. Da das Konzept neu war, konnte Stan Lee nicht von Anfang an überragende Storys liefern.
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Alt 23.12.2023, 11:56   #975  
Marvel Boy
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Das ist ja das schöne bei solchen Besprechungen, man kann schmunzelnd über naives hinweggehen in dem Wissen das ganz große kommt noch.

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