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10.08.2017, 20:12 | #1 |
Operator 50er Jahre
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Nun ist es an mir, mein - voreiliges - Urteil über z. B. den spanischen Titel mit einer mitunter schlampigen Bearbeitung von Comics bei Bastei in einen Topf zu werfen. Das Heft hat ZWEI Impressi, eben erst gesehen, eines auf deutsch und ein spanisches ...
Das deutsche gibt als Druckort des Heftes ein Druckerei in Schwäbisch Hall an, im spanischen glaube ich nichts dementsprechendes gefunden zu haben (Abbildung folgt später). Demzufolge scheinen die Vorlagen von Bergisch Gladbach nach Madrid, dem Sitz des Verlags Comic Concorde geschickt worden zu sein. Dort wurden sie anscheinend übersetzt, mit spanischen Einsprengseln versehen, z. B. ein Bericht über Tienente (Leutnant) Blueberry, zurück ging es nach Deutschland und wurde dort gedruckt!? Also scheint an der spanischen Version tatsächlich mal Bastei und seine verantwortlichen Redakteure keine Schuld an der Umbenennung von Fort Smith in Bravo zu haben. Sagt man da: "Mea Culpa"... |
15.08.2017, 18:21 | #2 |
Operator 50er Jahre
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Die nächsten 3 Abbildungen zeigen die Rückseiten der obigen Hefte. Die beiden deutschsprachigen enthalten Witze, wobei der Nachdruck, die Nummer 610, wenigstens 2 Späße zum Thema Wild West vorzeigen.
Für mich ist ohne Zweifel die spanische Ausgabe die interessanteste, zeigt sie doch den Titelhelden in gemalter Form. Das ist hier nur ein kleiner Beitrag, um die unterschiedlichen Bearbeitungen zu veranschaulichen. Der nächste wird sich um Redaktionelle Themen handeln, die zur Mitarbeit anregen sollen (weil mir Abbildungsmaterial fehlt). |
15.08.2017, 19:02 | #3 |
Moderator sammlerforen
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Auf der ersten Rückseit finde ich den mit dem HSV aber besonders lustig.
Wie viele Hüte wurden da eigentlich in der Neuzeit von Fans verspeist? |
19.08.2017, 08:20 | #4 |
Operator 50er Jahre
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Die nächsten beiden Abbildungen zeigen die erste Comicseite der Geschichte. Beim Heft 288 ist es die 3. Seite, bei 610 schon die 2. und in der spanischen Ausgabe ist es wieder die dritte Seite.
Von der Farbgebung her unterscheiden sich alle drei nur in Nuancen, die jeweiligen Farben für die Berge, die Zelte, die Bekleidungen, usw., sind gleich, nur etwas heller oder dunkler. Deshalb habe ich auch nur 2 Startseiten genommen. Interessant ist natürlich der Titel beim spanischen Heft: Hier zeigt er uns gleich 2 Versionen, einmal den deutschen („Der Verräter von Fort Smith“) und darunter den spanischen („Robos en Fort Bravo“) … seltsam, aber so steht es geschrieben – um mal eine Floskel aus den „Gespenster Geschichten“ zu verwenden. Wer, zum Donnerwetter, kann denn hier zum Produktionsablauf etwas konkretes sagen (siehe meine bereits gestellte Frage weiter oben). Es gibt doch unter uns etliche Bastei Freunde, die den internen Ablauf im Verlag genauer kennen!? |
23.08.2017, 06:52 | #5 |
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Und der trägt seinen Hut verkehrt rum:
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23.08.2017, 08:45 | #6 |
Operator 50er Jahre
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Der hat seinen Kopf vielleicht so schnell gedreht, dass der Hut nicht mitkam
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16.09.2017, 21:48 | #7 |
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Vor ein paar Jahren habe ich direkt nacheinander einen Roman über Buffalo Bill und eine kritische Biographie über Graf Luckner gelesen.
Die Parallelen fallen auf - beides waren Showmänner, die mit Heldentaten aus vergangener Zeit ihr ganzes Leben lang Geld verdienen konnten. So ein Held muss ja auch Geld verdienen, ist ja nicht wie bei Lucky Luke. |
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