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Alt 20.11.2015, 21:34   #1  
Eiwennho
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Standard Schutzumschläge restaurieren

Ich sammle nun auch schon seit über 20 Jahren alte Kinderbücher aus den 50er und 60er Jahren und bedingt auch zwischen 33 und 45. Viele dieser Bücher findet man immer noch in einem sehr guten Zustand.
Was aber oft gelitten hat sind die Schutzumschläge. Auch bei ungelesenen Exemplaren sind bedingt durch die Lagerung bzw das aufstellen in Regalen die Ränder oft eingerissen oder ausgefranzt. Oder Teile fehlen liegen aber bei oder weisen lange Risse auf.
Gerade bei sehr seltenen Exemplaren (ja gibts da auch) wo ein austauschen kaum möglich ist ist das sehr ärgerlich.
Nun meine Frage?
Kennt hier jemand Möglichkeiten sowas zu beseitigen ohne die übliche Tesa draufpapp Methode.
Ich will damit keine Wertsteigerung erreichen sondern einfach für mich einen schönen Bücherschrank voll schöner Bücher haben.

Grüße Eiwennho
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Alt 20.11.2015, 23:33   #2  
G.Nem.
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Da würde ich bei einem Restaurator vor Ort nachfragen.
Selber machen ist bei Papier eine heikle Angelegenheit.
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Alt 20.11.2015, 23:35   #3  
Ringmeister
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Es gibt spezielles Klebeband für Papierrestauration, ist praktisch unsichtbar.
Meins heißt "Filmoplast P" von der Firma Neschen.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 20.11.2015, 23:39   #4  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von Ringmeister Beitrag anzeigen
Es gibt spezielles Klebeband für Papierrestauration, ist praktisch unsichtbar.
Meins heißt "Filmoplast P" von der Firma Neschen.
Soweit ich informiert bin sieht man es eben doch, weil der/die Risse ja meistens weiß in der aufgedruckten Farbe blitzen.
D.h. bei einer guten, quasi völlig unsichtbaren Restauration muss auch die Druckfarbe im Riss ergänzt werden.

Aber – es kommt natürlich darauf an wie wertvoll das Buch ist.
Fachgerechtes restaurieren ist ja nicht billig.
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Alt 21.11.2015, 14:43   #5  
Ringmeister
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Da hast du natürlich recht.

Das "praktisch unsichtbar" bezog sich nur auf das Band selber; ich nutze es auch mehr, um Papierrisse zu kleben, keine Schutzumschläge.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 21.11.2015, 20:11   #6  
Eiwennho
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Naja die meisten Kinderbücher aus besagten Zeitraum kosten noch so 1.- bis 5.-€ da wird sich der Gang zum Restaurator kaum lohnen.
Die seltenen Ausgaben aus dem Blüchert oder Engelbert Verlag gehen dann auch schon für über 50.-€ weg da lohnt ein bißchen mühe schon.

Diese Filmoplast P könnte man das auf die Innenseite der Schutzmschläge kleben um mit die Räder zu stabilisieren und die Einrisse glattstreichen.
So in etwa stell ich mir das vor und da ist Tesa ja wohl kaum das Richtige.
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Alt 21.11.2015, 22:29   #7  
Ringmeister
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Das Problem mit Innenkleben ist genau, wie G.Nem. sagt:

Bei Schutzumschlägen wirst du außen den Einriss in weiß sehen, da nutzt dir
das "archivsichere" Band wenig.

Wenn es dir nur auf das Optische ankommt, finde ich "Außenkleben" geschickter.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 21.11.2015, 22:35   #8  
user06
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Zitat:
Zitat von Eiwennho Beitrag anzeigen

... Filmoplast auf die Innenseite der Schutzumschläge kleben um damit die Ränder zu stabilisieren und die Einrisse glattzustreichen.
So in etwa stell ich mir das vor und da ist Tesa ja wohl kaum das Richtige.
So habe ich es selbst auch schon öfter bei Schutzumschlägen und Rissen in Comics gemacht. Ergebnis ok, aber richtig zufrieden war ich nie.
Einen teuren Rip Korby mit vielen Rissen, Knicken und halb fehlender Rückenklebung habe ich zu einem Buchbinder gebracht. Der hat aus dem Zustand (4) Teil ein sehr ansehnliches Exemplar gemacht bei dem man die Restaurierung auf den ersten Blick nicht mal bemerkt. Hat 20 Euro gekostet.
Das ist eben der Unterschied zwischen Amateur und Profi.

Geändert von user06 (22.11.2015 um 00:34 Uhr)
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Alt 21.11.2015, 23:47   #9  
Eiwennho
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Ja also Eymen, mein deutsch war ja grammatisch auch nicht ganz korrekt aber das dann noch weiter zu verhunzen.
Aber bei Außenkleben seh ich immer das Klebeband auch wenns noch so unsichtbar ist.
Und ich will ja da keine perfekte Sache sondern nur eine optische Verbesserung.
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Alt 22.11.2015, 10:56   #10  
74basti
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Ich nehme für diese "Restaurationsarbeiten" Scotch. Das lässt sich auch wieder abziehen. Bei Tesa wird ein Kleber verwendet, der das Papier beim Abziehen immer zerstört.

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799
74basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2015, 11:15   #11  
Maxithecat
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Zitat:
Zitat von 74basti Beitrag anzeigen
Ich nehme für diese "Restaurationsarbeiten" Scotch.
Gute Idee mit dem Whiskey! Dann sieht man die Klebestellen nachher nicht mehr.


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Alt 22.11.2015, 15:44   #12  
Eiwennho
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Ja dass ich da nicht selber drauf gekommen bin.
Mit nem Scotch sieht alles gleich viel besser aus.
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