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19.09.2017, 17:59 | #1 |
Moderatorin Internationale Comics
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Rick Veitch: Can't Get No (DC Vertigo 2006), 352 Seiten
Veitch gehört seit Swamp Thing zu den modernen Klassikern, und dieser querformatige Comic hätte eine Neuauflage verdient. Der Geschäftsmann Chad Roe glaubt sich dem Gipfel seines Erfolgs zum Greifen nah. Schließlich hat einen ultra-permanenten Marker erfunden, der sich wie geschnitten Brot verkauft - vor allem an Graffiti-Künstler. Hausbesitzer drohen mit Klagen und die Aktie der Firma fällt in den Keller. Roe besäuft sich bis zur Bewußtlosigkeit. Später ziehen ihn zwei Künstlerinnen aus und verzieren ihn mit einem Ganzkörper-Graffiti. Dazu benutzen sie seinen Ultra-Permanent-Marker. Am nächsten Tag versucht er, sein Gesicht zu wahren und will sich der Situation stellen. Sein Gaffiti-Tattoo verdeckt er unter Make-up. Aber die Sache geht schief. Verzweifelt sucht er bei den Graffiti-Künstlerinnen Schutz. Als die drei besoffen und unter Drogen mit ihrem Wagen New York City verlassen wollen, werden sie von einem Polizisten angehalten. Doch bevor der Cop sie verhaften kann, donnert das erste Flugzeug ins World Trade Center. Der Polizist hat jetzt wichtigeres zu tun, und für Chad Roe beginnt eine Odyssee ... |
20.09.2017, 15:35 | #2 |
Moderatorin Internationale Comics
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Erik Drooker gehört zum Künstlerkollektiv World War 3 Illustrated aus New York City, der allerdings nicht so berühmt geworden ist wie seine Kollegen Peter Kuper und Seth Tobocman. Von Drooker stammen zwei stumme Comics:
Peter Kuper hat die Tradition Frans Masereels ebenfalls zweimal fortgeführt:
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21.09.2017, 11:03 | #3 |
Moderatorin Internationale Comics
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Peter Kalberkamp: Mea Culpa: Murder the American Way (Four Walls Eight Windows 1990), 312 Seiten [unpaginiert]
Als der Comic damals erschien, war er ein Kuriosum und wurde als Experiment vermarktet, das etwas Neues versuchte: Ein Comic ohne Worte, das heißt ohne gesprochenen Dialog und erklärende Textboxen. Außer diesem Debüt ist von Peter Kalberkamp (ein Pseudonym?) nichts mehr gekommen. Der Inhalt läßt sich leicht pitchen: 1947 wird der junge J. Peter Wrightman in einem Provinznest in Pennsylvania zuerst zum Footballstar und Klassenbesten - und 1987 zum Präsidenten der USA. Dabei glaubt der Psychopath, den perfekten Mord begangen zu haben. Geändert von Servalan (12.12.2021 um 01:03 Uhr) |
10.10.2017, 13:46 | #4 |
Moderatorin Internationale Comics
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Maurizio A.C. Quarello: '45 (Orecchio Acerbo 2017), deutsche Ausgabe: Bella Ciao (Verlagshaus Jacoby & Stuart 2017), französische Ausgabe: Le Partisan (Les éditions des Éléphants Mémoire d'éléphant 2017), 96 Seiten
Autobiographischer Comic über das Leben seiner Großeltern im Italien des Jahres 1945, also der Befreiung am Ende des Zweiten Weltkriegs. |
10.10.2017, 22:33 | #6 |
Moderatorin Internationale Comics
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Darüber habe ich noch nichts gefunden.
Auf seiner eigenen Homepage nennt er sich Maurizio Quarello - ohne A.C. Kann sein, daß ein Marketingspezi oder ein anderer Spaßvogel ihn auf das naheliegende Wortspiel hingewiesen hat. Vielleicht war das nur eine Eselsbrücke, um sich den Namen besser merken zu können - und die ist dann so gut in der Verlagsbranche angekommen, daß sie sich festgesetzt hat. |
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