Meine MARVEL-Frage …

[Chrisionvision]

Ah, das Event hatte ich damals ausgelassen.

[Damian]

Nach Loki und Quantummania hab ich dann doch ein paar Fragen über Kang.

Wer ist er?
WAS ist er?
Was kann er?
Und am wichtigsten: was will er?

[Kain]

Sobald ich daheim bin …

[Kain]

Kang ist ...

Ein Eroberer aus der Zukunft. Er wurde in einer Zeit geboren, die ihn gelangweilt hat. Es gab Weltfrieden und Komfort ohne Ende. Er musste also auch nicht arbeiten und hatte keine Herausforderungen. Er hat den Videos der Helden des (damals) 20. Jahrhunderts gesehen und fand eine Zeitmaschine von Dr. Doom. Damit ist er ins alte Ägypten aufgebrochen und wurde zum Pharao Rama-Tut. Rama-Tut war erstmals in "Fantastic Four" 19 zu sehen.

Später wurde er zu Kang und traf auf die Rächer ("Avengers" 9). Schon in dieser Ausgabe wurde erklärt, dass er ursprünglich Rama-Tut war. Im selben Zeitraum trat auch Immortus das erste Mal auf. Dass es sich hierbei auch um eine Inkarnation von Kang handelt, wurde aber erst Jahre später offenbart.

Wie dem auch sei, als Rama-Tut Ägypten verlassen hat, hat es ihn in die Zukunft verschlagen. Diese Welt hat er erobert. Und von dort aus ist er in verschiedene Epochen gereist, und hat diese ebenfalls erobert. Das ist eigentlich sein Hauptantrieb. Später hat er noch versucht, die Zukunft zu verhindern, in der er zum eher passiven Immortus wird. Marvels Handhabe von verschiedenen Welten und Zeitreisen macht die Geschichte etwas kompliziert. Im Grunde könnte jeder Kang aus einer anderen Realität stammen. In der Marvel Database hat man sich für einen vereinfachten Weg entschieden. Verkompliziert wurde das ganze zeitweise noch durch das Council of Kangs und das Council of Cross-Time Kangs.

Aber das ist so die vereinfachte Geschichte von Kang. Ach ja, ziemlich von Beginn an gab es die Möglichkeit, dass er entweder ein Nachfahre Reed Richards' oder Dr. Dooms ist. Irgendwann (späte 90er glaube ich) gaben sie ihm den Namen Nathaniel Richards, haben sich also womöglich entschieden. Es wurde meines Wissens aber nie bestätigt, dass er mit Reed verwandt ist.

https://marvel.fandom.com/wiki/Natha...uncil_of_Kangs

[Damian]

Danke dir, also ist er im Prinzip ein normaler Mensch?

[Marvel Boy]

Ja, zumindest im Ursprung.

[Kain]

Zitat von Damian

Danke dir, also ist er im Prinzip ein normaler Mensch?

Mit überlegener Technologie.

[FrankDrake]

„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden."

[LaLe]

Deshalb hält Damian Star Wars ja auch für Fantasy.

[thetifcat]

@ Kain: Kurz, Knapp und dabei präzise auf das Wesentliche konzentriert. KLASSE

[Damian]

Zitat von LaLe

Deshalb hält Damian Star Wars ja auch für Fantasy.

Ernsthaft, das Fass willst du in DIESEM Thread aufmachen? Lass mal.

[Marvel Boy]

Fässer aufmachen bitte nur in W's Wiskey Thread!

[God_W.]

[Kain]

Zitat von LaLe

Deshalb hält Damian Star Wars ja auch für Fantasy.

Ist es auch. Fantasy im All. SF ist ein Ideen-Genre, ob in gesellschaftlicher oder technologischer Hinsicht. Bei „Star Wars“ steht davon nichts im Fokus.

[thetifcat]

Lucas wurde von Flash Gordon inspiriert.

Flash - Luke/Han Solo
Ming - Darth Vader
Dale Arden / Prinzessin Aura - Prinzessin Leia
Dr. Zarkow - Obi-Wan Kenobi

Das alles ist SF-Fantasy Flash Gordon wie Krieg der Sterne. Also haben beide Recht.
So haben wir das in den 70er/80er gesehen. Daran hat sich nichts geändert.
Lucas hat noch Western hinzugefügt.

Ausnahme Andor Serie. Da ist definitiv der gesellschaftliche Aspekt drin.

[LaLe]

Flash Gordon war schon in den 30ern SF.

[Damian]

Zitat von thetifcat

Lucas hat noch Western hinzugefügt.

Und Eastern. Und Märchen. Und Krieg.

[Kain]

Zitat von LaLe

Flash Gordon war schon in den 30ern SF.

Nope, das Genre bei "Flash Gordon", "Buck Rogers", Burroughs' "Barsoom"-Geschichten u. ä. nennt sich "Planetary Romance" und kann mit viel Wohlwollen als Subgenre der SF angesehen werden, ist aber auch eher ein Fantasysujet im All. Wobei ich alles in allem der Meinung bin, dass man da nicht so kleinlich sein sollte und man "Star Wars" meinetwegen auch als SF bezeichnen kann. Aber im SF-Forum (falls es da noch gibt) darfst Du damit nicht um die Ecke kommen.

"Andor" ist ein guter Punkt, ja.

[LaLe]

Ich halte halt nichts davon, wenn man SF auf Hard-SF beschränkt und alles andere als Fantasy abtut.

Per se wäre dann jede SF in der Parafähigkeiten vorkommen Fantasy. Das ist doch Unfug.

[Kain]

Wenn es die Fähigkeiten sind, wären Superhelden doch auch SF.

[LaLe]

Na ja, kommt auf die Quelle der Superkräfte an, oder?

Mutanten, Aliens, Chemieunfälle und Co. würde ich klar als SF definieren.

Dr. Strange, Zatanna und Co. wären dann eher Magie, also Fantasy.

[Kain]

Ich würde den Superhelden zugestehen, ein eigenes Genre zu sein.

[LaLe]

Und was genau unterscheidet dann Captain Future von den Guardians of the Galaxy?

[thetifcat]

Zitat von LaLe

Und was genau unterscheidet dann Captain Future von den Guardians of the Galaxy?

Captain Future ist definitiv SF.

Die Guardians kindgerechtes Kino. Kein SF. Kommen in den Superheldentopf.

Die Marvel Hefte um die erste Thanos Saga war SF. Da bin ich bei. Da waren aber auch FV (fingen als SF Serie an. Und landendet immer mal wieder da.) und Silver Surfer (Ebenfalls SF) mit dabei.

[Kain]

Zitat von LaLe

Und was genau unterscheidet dann Captain Future von den Guardians of the Galaxy?

Na ja, die Superhelden gehen auf die Pulp-Helden zurück und "Captain Future" ist ein Pulp-Held ...

Mit den Superhelden kann man sich an vielen Tropen abarbeiten. Das ist völlig in Ordnung. Sie können doch aber trotzdem ihr eigenes Genre sein.