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Alt 18.03.2020, 13:41   #1  
Crackajack Jackson
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Mir fällt da das Bild ein, in dem das Ding sich seines Helms und seiner Uniform entledigt, aber ich glaube das nur die ersten zwei oder drei Ausgaben ohne Kostüm waren.

Danach waren sie schnell wieder verkleidet.
So eine 4 als Emblem ist doch sehr schick. Da gab es im Laufe der Jahre viele Variationen.
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Alt 18.03.2020, 14:35   #2  
Peter L. Opmann
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Mein Freund hat schon recht: Die Fantastischen Vier tragen keine Masken (bei Ding gab es kurzzeitig diesen Helm), und sie tragen eher eine Uniform als richtige Latex-Superheldenkostüme. Wenn man darauf achtet, sieht man, daß da Falten in der Kleidung zumindest angedeutet sind.
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Alt 18.03.2020, 15:24   #3  
Crackajack Jackson
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Auf jeden Fall haben sie keine Geheimidentitäten, was für die damalige Zeit schon eine Seltenheit war.
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Alt 18.03.2020, 17:37   #4  
Peter L. Opmann
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Die Fantastischen Vier # 28




Diese Ausgabe kommt mir ambitioniert vor. Richtig gut sind diesmal die Zeichnungen von Kirby/Stone. Und Stan Lee versucht, eine ziemlich komplexe Story zu konstruieren, was ihm aber nur mit Abstrichen gelingt. Ein neues Gestaltungselement scheint mir die Einführung eines Motivs zu sein, das erst in der nächsten Ausgabe so richtig Thema wird: Sues und Johnnys Vater, der irgendwie Dreck am Stecken hat, aber auch ein begnadeter Chirurg ist (davon gibt es bei Marvel übrigens einige; mir fallen spontan Don Blake und Steven Strange ein). Daß das Leben einer Superheldin im Krankenhaus gerettet werden muß, haben wir auch in Rächer # 12/13 gesehen (etwa ein halbes Jahr später erschienen und deutlich melodramatischer inszeniert).

Aber hier beginnen schon die Kritikpunkte: Die Verletzung von Sue wirkt wie ein später Einfall, den Lee noch schnell einbaut, denn sie wird gar nicht gezeigt. Im Gegenteil: Kurz zuvor hat sie sich noch mit ihrem Kraftfeld geschützt. Etwas unglaubwürdig ist auch die Schnelldiagnose von Reed – auch wenn er ein genialer Universalwissenschaftler ist -; er bemerkt mit einem Blick, daß sie in Lebensgefahr schwebt – aber noch operiert werden kann. Da wird ein dramatischer Einfall, der aus heutiger Sicht freilich sehr abgegriffen wirkt, eher verschenkt. Oder alles dient eben nur dazu, den mysteriösen Dr. Storm in die Geschichte einzuführen.

Es gibt einige weitere Storyelemente, die nicht richtig durchdacht oder, wie bei Sue, überhastet eingeführt wirken. Daß der Maulwurf jetzt Häuserblocks von New York im Erdboden versinken lassen kann, ist zwar für sich genommen beeindruckend, aber wenn man genauer darüber nachdenkt, erscheint es seltsam, daß all den Menschen, die sich in diesen Häusern und den Straßen darum befinden, bei dieser Fahrstuhl-abwärts-Aktion nichts passiert (die FV nehmen das als Erdbeben wahr). Mal ganz abgesehen davon, daß unklar bleibt, wie der Maulwurf das schafft (zumindest ohne daß irgendein New Yorker vorher davon etwas gemerkt hat).

Ich hätte gedacht: Wenn der Maulwurf vor allem die FV ausschalten muß, um zum Ziel zu kommen, dann hätte er doch das Baxter Building in der Versenkung verschwinden lassen sollen. Dazu hätte er sich überlegen müssen, wie er sie dann in der Tiefe unschädlich machen kann – aber er hätte das Überraschungsmoment auf seiner Seite gehabt. Vermutlich fand Lee das Motiv reizvoller, wie die FV an dem scheinbar endlos tiefen Loch in New York stehen, sich den Kopf zerbrechen, wie es entstanden ist, und erstmal nicht hinuntergelangen können.

Rätselhaft erscheint mir, wie „Maulis“ Welteroberungspläne eigentlich aussehen. Was er tut, scheint eher sein unterirdisches Reich zu stärken. Wie er an der Oberfläche die Herrschaft an sich reißen will, bleibt unklar. Und unbefriedigend kommt mir auch vor, wie die Fantastischen Vier schließlich seine Pläne durchkreuzen. Ding verkloppt einfach Maulwurfs Lemurenhorden (mit dem Spruch „Es ist Trainingsstunde“; englisch vermutlich „It’s Clobberin‘ Time“), Reed legt den Schalter um, worauf die Häuser an die Oberfläche zurückkehren - fertig. Was aus dem Maulwurf wird, bleibt offen – klar, er soll ja irgendwann mal zurückkehren, aber er verschwindet am Ende einfach von der Bildfläche. Sicherlich deshalb, weil Lee/Kirby/Stone keinen Platz mehr haben, ihm einen ordentlichen Abgang zu bereiten.

Ich finde, diese Story hätte, wenn sie richtig ausgearbeitet worden wäre, mindestens 30, eher 40 Seiten einnehmen müssen. Später wurden zu diesem Zweck drei- oder vierteilige Fortsetzungen geschaffen. Vielleicht fehlte Lee aber damals die Zeit, die Fäden der Handlung richtig zusammenzuführen. Jedenfalls: Grafisch sieht das Heft schon ziemlich gut aus. Das Loch zwischen New-York-Wolkenkratzern ist überzeugend dargestellt; außerdem spielt Kirby in dieser Ausgabe sein Faible für futuristisch aussehende Maschinen richtig aus. Und er zeigt nun sein Superheldenquartett fast durchgängig in schönen dynamischen Actionposen.
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Alt 18.03.2020, 17:39   #5  
Peter L. Opmann
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Allgemeine Anmerkung:

Bisher wurden bei Williams die FV-Ausgaben häufig gekürzt; meist um eine bis zwei Seiten. FV # 28 scheint nicht gekürzt zu sein. Ich habe das vermutlich deshalb nicht vermerkt, weil es damals Michi Diers schon gemacht hat.
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Alt 20.03.2020, 05:20   #6  
Crackajack Jackson
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Namor selbst ist eine coole Socke.

Mir was dieser politische Twist: Unterwasser gegen Oberflächenbewohner zu langweilig.
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Alt 20.03.2020, 06:18   #7  
Marvel Boy
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Vorreiter im Kampf gegen Umweltzerstörung, hat mich damals schon begeistert.
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Alt 20.03.2020, 07:56   #8  
Peter L. Opmann
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Die Fantastischen Vier # 31




Dies ist eine untypische Superheldenstory. Stan Lee hat aber etwas Ähnliches schon einmal ausprobiert: in FV # 9 nämlich, dort wird das Quartett einfach wirtschaftlich ruiniert (bevor sich die Sache dann in eine ganz andere Richtung entwickelt). Hier nun haben sie es mit einem Gegner zu tun, der keine Kosten scheut, um den FV Fallen zu stellen und sie zu manipulieren. Natürlich entwirft die Story eine stark vereinfachte Finanzwelt, wo ein Konflikt einfach mit Hilfe einer Wette gelöst wird: Wenn es ihm gelingt, die vier Helden zu besiegen, darf der Wettsieger die beiden härtesten Konkurrenten übernehmen.

Gregorius Hungerford Gideon (leider nicht Gideon III., was erklären würde, wo sein vieles Geld eigentlich herkommt) hat sich, wie wir das schon kennen, eine mehrstufige Strategie zurechtgelegt, um die FV auszuschalten. Erst treibt er einen Keil zwischen sie und hetzt sie aufeinander. Das klappt überraschend gut; man wundert sich, denn sie haben schließlich zusammen schon gut 30 Abenteuer bestanden. Ändert nichts daran, daß sie sich auf ein Gerücht hin sofort mißtrauen.

Die FV haben sich gegenseitig schon beinahe ausgeknockt, da wird Gideons zweiter Plan umgesetzt: die Zeitmaschine, die sie verschwinden lassen soll. Damit gelten sie dann als endgültig besiegt. Die beiden Stufen haben eine erzählerische Funktion, daher wirken sie nicht recht überzeugend. Der auf dem Cover angekündigte „Familienkrach“ soll für die Action sorgen; es ist ja für sich genommen attraktiv, die FV gegeneinander kämpfen zu lassen. Genau genommen kämpfen Reed und Sue gegen Ding und die Fackel.

Der Kniff mit der Zeitmaschine sorgt dann für das melodramatische Element der Story. Gideon ist natürlich ein Workaholic, dem seine Familie ebenso aus dem Blickfeld geraten ist wie jede andere persönliche Beziehung. Das daraus entstehende Problem wird ziemlich ausführlich vorbereitet. Mit seiner Frau streitet Gideon mehrmals über seine zweifelhafte Berufsmoral und die Auswirkungen, die sie auf seine Angehörigen hat. Doch erst, als sein Sohn versehentlich in die Zeitmaschine gerät, erkennt er, daß er im Begriff ist, seine Familie zu zerstören. Wie genau sein Sohn zurückkehrt, wird nicht deutlich. Plötzlich ist er, an der Hand von Ding, wieder da.

Daß Seiten fehlen, kann ich trotzdem nicht erkennen. Die Story hat den Standardumfang von 20 Seiten. Der Beobachtung, daß es inhaltliche Löcher gibt, stimme ich dennoch zu. Gelungen finde ich den Einstieg mit dem bösen Geschenk, das Ding von der Yancy-Street-Bande verehrt wird – eine Beatles-Perücke. Schon Mitte der 70er Jahre, als ich diese Geschichte erstmals gelesen habe, kannte so etwas niemand mehr. Dings Wutausbruch über die Yancy-Leute und die Wendung, daß er von der Perücke absolut begeistert ist (obwohl sie ihm überhaupt nicht steht) werden trotzdem sehr amüsant in Szene gesetzt. Was die Zeichnungen betrifft, kann ich mich nur wiederholen: Jack Kirby und Chic Stone sind ein starkes Team!
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Alt 20.03.2020, 13:29   #9  
Peter L. Opmann
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Die Fantastischen Vier # 32




Eigentlich ist hier des Zusammentreffens seltsamer Zufälle viel zu viel. Reed Richards stattet, begleitet von den drei anderen Teammitgliedern, seiner Uni einen Besuch ab, um dort als inzwischen glänzender Wissenschaftler eine Rede zu halten (soweit so gut). Jedoch ist an genau dieser Lehranstalt genau in diesem Moment ein Forscher mit der Konstruktion eines golemartigen Wesens beschäftigt (und steht kurz vor der Vollendung), das den Fantastischen Vier höchst gefährlich werden kann, auch wenn er es – natürlich – zu rein wissenschaftlichen Zwecken erschaffen hat. Und rein zufällig taucht in genau diesem Moment Diablo auf, der sich just in diesem Moment aus seinem vulkanischen Gefängnis befreien kann. Er ergreift kurzerhand die Chance, die FV mit Hilfe dieses Homunkulus, den er im Handumdrehen zum Leben erwecken kann, anzugreifen. (Logisch wäre gewesen, daß er sie überhaupt nicht finden kann, weil sie nicht zuhause sind, sondern an besagter Uni weilen.

Trotzdem, diese Story finde ich ziemlich gelungen. Man stört sich an den versammelten Unwahrscheinlichkeiten überhaupt nicht, sondern die Geschichte zieht mich in ihren Bann, weil hier aus einer alltäglichen Situation ebenso nachvollziehbar wie spannend der Konflikt entsteht, der schließlich den Höhepunkt des Bandes bildet. Stan Lee hat das ja schon einige Male gemacht: die FV nicht in einer fantastischen Superheldenwelt zu zeigen, sondern den Lesern weiszumachen, daß sie in einem realen New York leben und abgesehen von ihren Super-Abenteuern normale Leute wie du und ich sind. Zuletzt im vorangegangenen Band mit Gregorius Gideon.

Es dauert bis Seite 10, bis der Kampf mit Diablos Drachenmann beginnt. Da wird Diablos Ausbruch gezeigt und seine Begegnung mit dem ehrgeizigen Wissenschaftler (erinnert ein wenig an Faust und Mephisto). Aber den meisten Platz geben Lee und Kirby dem eigentlich stinklangweiligen Besuch der FV an der Uni. Indem Lee wieder mal mit der angeblichen Berühmtheit der FV spielt, ist das aber überhaupt nicht langweilig, sondern recht amüsant. Ding gibt den Bildungsmuffel, der am liebsten zu dem langweiligen Termin gar nicht mitgekommen wäre (obwohl er einst zusammen mit Reed studiert hat und irgendwie den Abschluß geschafft haben müßte). Fackel und die Unsichtbare dürfen ein paar Kunststücke zeigen. Ding mischt eine ganze Rugby-Mannschaft auf. Bekannte aus anderen Marvel-Serien tauchen auf: Professor Xavier mit Zyklop und Peter Parker (der eine echte Geheimidentität hat – niemand darf erfahren, daß er Spider-Man ist). Was ich ausgesprochen witzig fand: Man erfährt nirgends, was Reed eigentlich studiert hat, welchen akademischen Grad er besitzt und worüber er vor der Festversammlung redet (klar ist nur, daß es eine wissenschaftliche Sternstunde wird). Ich mußte daran denken, daß Stan Lee in Interviews schon mehrmals damit kokettiert hat, daß er von Wissenschaft keine Ahnung hat.

Die Spannung baut sich langsam, aber zunehmend auf. Leider habe ich dieses Heft als Jugendlicher nicht gelesen, aber ich finde es immer noch spannend. Ein bemerkenswertes Spannungselement ist, daß sich der Drachenmann – ganz anders als herkömmliche Monster - als Wesen mit Gefühlen herausstellt. Das wird auch bei späteren Auftritten von ihm eine wichtige Rolle spielen. Hier schaffen es die FV zunächst, indem sie dem Drachenmann gut zureden, ihn aus der Kontrolle von Diablo befreien und so seine Niederlage einleiten. Am Ende stellt sich heraus, daß Professoren und Studenten den Kampf gegen den Drachenmann mindestens so unterhaltsam fanden wie Reeds Ansprache. Und dann können sich Reed und Sue erstmals so richtig aussprechen und einander ihre Liebe gestehen. Da würde sich Peter Parker glücklich schätzen, wenn bei ihm eine Romanze jemals in so geordneten Bahnen ablaufen würde…

Zeichner Jack Kirby und Inker Chic Stone sind wie immer superb. Mir ist erstmals ein Kirby-Kennzeichen aufgefallen, das er später ganz häufig verwendet: die extrem gespreizten Beine (bei Diablo auf Seite 18), die immer so dramatisch aussehen. Und übrigens: Der Drachenmann ist ein ausgesprochen gelungenes Monster – auch im Vergleich zu den vielen Monstern aus den frühen „Tales to Astonish“ oder „Amazing Fantasy“.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2020, 18:21   #10  
Crackajack Jackson
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Die 31 kommt mir vor, wie ein Potpourri aus vielen Szenen vergangener Hefte.

Gläubiger bauen Reeds Maschinen ab. #9
Susan fährt mit dem Taxi und wird unsichtbar. #1
Es wird auf die Tränendrüse gedrückt. Unschuldige Kinder eignen sich da immer ganz gut.
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Alt 20.03.2020, 21:18   #11  
jakubkurtzberg
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...und ich habe bis heute nicht kapiert, warum Condor das Titelbild für Marvel Hit Comic Nr. 9 wiederverwertet hat. Mit dem Inhalt hatte es jedenfalls nichts zu tun. Das ist nämlich Marvel-Two-In-One #100 und gleichzeitig ein Nachdruck von Marvel Comic-Sonderheft Nr. 26. Vielleicht lag's an einer Umstrukturierung zusammen mit der Titeländerung in "Marvel Universe-Comic" und es war auf die Schnelle nichts anderes verfügbar.

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Alt 20.03.2020, 23:18   #12  
Peter L. Opmann
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Ist doch ein schönes Cover...
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Alt 21.03.2020, 05:47   #13  
Marvel Boy
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Als wenn Condor sich je gedanken über seine Produktionen gemacht hat.
Ausser natürlich ob genug Geld dabei rüber kommt.
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Alt 21.03.2020, 07:52   #14  
Peter L. Opmann
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Die Fantastischen Vier # 33




Diese sehr gelungene Ausgabe beginnt mit einem wirkungsvollen Cover. Bisher war es meist schwierig, gleich vier Superhelden in der Auseinandersetzung mit womöglich mehreren Gegnern zu zeigen, obwohl das Jack Kirby gelegentlich auch schon gelungen ist - # 5, 6 und 8 fand ich ganz gut, ebenso # 17, 22, 24, 26 und 29. Aber dieses Cover faßt wirklich die Idee der Story in einem Bild zusammen und erzählt eine Geschichte. Im Inneren des Baxter Buildings feiern Reed, Sue und Johnny irgendwas (wir werden gleich sehen, was). Ding blickt zufällig aus dem Fenster und wird im selben Moment von Kleisterpeter kampfunfähig gemacht. Da draußen braut sich etwas zusammen, eine nie gekannte Bedrohung für die FV. Medusa läßt sich mit ihrem Haar von irgendwo herunter; auch Kleisterpeter hängt an ihrem Haarschopf (daß er irgendwie an ihrem Körper hängt, hätte die Zensur sicher nicht zugelassen). Sandmann klettert von unten herauf, und der Zauberer schwebt heran. Ich bin geneigt zu sagen: Das erste wirklich dramatisch inszenierte FV-Cover.

Die Story finde ich ebenfalls sehr gut gelungen. Wieder einmal werden die FV als Berühmtheiten vorgestellt: Reed und Sue geben ihre Verlobung bekannt und die (Klatsch-)Presse flippt aus. Ein kleiner Gag mit der Yancy-Street-Bande wird eingebaut (gab es auch schon, aber der Witz ist wirkungsvoll eingestreut). In der Zwischenzeit formieren sich die Furchtbaren Vier. Sandmann ist ein alter Gegner der Spinne. Kleisterpeter ist sein Gefängniskumpel. Der Zauberer war wohl ursprünglich Sparringspartner der menschlichen Fackel. Medusa bekommt sogar eine kleine Origin-Story, obwohl die später umgeschrieben und Medusa Mitglied der Nichtmenschen wird. Hier wird nicht betont, daß diese Superschurken den FV angeblich haushoch überlegen sind (wie das bisher oftmals war). Der Leser reimt sich selbst zusammen, daß das ein Kampf auf Biegen und Brechen werden dürfte.

Reeds und Sues Verlobungsparty wird angenehm unspektakulär in Szene gesetzt, obwohl fast alle damals existierenden Marvel-Helden zu Gast sein dürften (auch die Spinne hat einen Mini-Auftritt). Die Gäste verabschieden sich, und dann startet der Angriff der Furchtbaren Vier. Ziemlich schnell gelingt es ihnen, auch dank des Überraschungsmoments, drei Teammitglieder außer Gefecht zu setzen – Johnny, die Fackel, hat sich nach der Feier verdünnisiert, um sich einen neuen Sportwagen anzusehen. Übersehen wurde auch Dings Freundin Alicia Masters, die die Fackel warnen kann. Reed, Sue und Ding werden derweil mit Antigrav-Scheiben in die Stratosphäre geschickt, wo sie unweigerlich ersticken werden. Aber die Fackel rettet sie gerade eben noch. Zurück auf der Erde kommt es zum zweiten Duell mit den Furchtbaren Vier, und nun können die FV ihre Fähigkeiten ausspielen und ihre Feinde in die Flucht schlagen.

Anders als ich das in Erinnerung hatte, wagt sich Marvel nicht an einen richtigen FV-Mehrteiler, sondern bringt die Furchtbaren Vier erst im übernächsten Heft zurück. Das Abenteuer bleibt weitgehend in sich abgeschlossen. Chic Stone bleibt noch zwei weitere Ausgaben als Inker an Bord, aber in diesem Heft schwächelt er in meinen Augen ein wenig. In einzelnen Panels sehen sich die FV nicht sonderlich ähnlich (Sue hat auch schon wieder eine neue Frisur). Ich habe zudem den Eindruck, daß Kirby hier in der Darstellung dramatischer Posen einen Schritt weitergeht und Stone ihm sozusagen manchmal nur mühsam folgen kann. Aber im großen und ganzen ist die Ausgabe hervorragend gezeichnet und auch geinkt.
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Alt 21.03.2020, 11:11   #15  
Marvel Boy
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Die Furchtbaren Vier fand ich damals eher furchtbar.
Okay, das ist etwas übertrieben, und wenn man sich anschaut was aus den vieren geworden ist, ist das schon beachtlich.
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Alt 22.03.2020, 16:36   #16  
Crackajack Jackson
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In dieser Ausgabe ist es amtlich. Die fantastischen Vier haben ihre Kräfte verloren.
Es ist schon wirklich spannend zu sehen, wie Reed innerhalb kürzester Zeit versucht, die Kräfte durch mechanische Hilfsmittel wiederherzustellen.
Als Reed Matt Murdock einschaltet, der die Dinge im Falle eines Falles regeln soll, werden sie von Victor van Doom angegriffen.
Eine meiner Lieblingsgeschichten mit dem Dämon. Seine Fähigkeiten werden hier wirklich sehr gut in Szene gesetzt und die Story hat nichts von ihre Spannung über die Jahre verloren.
Doctor Doom beherrscht die Gerätschaften der Fantastischen Vier sofort und so müssen sie gegen ihre eigenen Waffen antreten.

Das erste Panel ist schon sehr gut gemacht.
Die übergroßen Personen in der Stadt mit Doom in der Mitte auf dem Baxter Building.
Eine der Schlüsselszenen bei diesem Kampf gegen Doom ist die Szene, in der Reed Ben einfach wieder zum Ding macht.
Der darauffolgende Kampf gegen Doom ist pures Adrenalin.
Und die Entscheidung von Ben das Team zu verlassen ein genialer Cliffhanger.
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Alt 22.03.2020, 17:27   #17  
Marvel Boy
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Ich mag das Heft immer noch sehr, klar, nicht alles perfekt, aber zu perfekt ist langweilig, oder so.
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Alt 22.03.2020, 17:54   #18  
Peter L. Opmann
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Ich glaube, ich muß die Ausgabe doch nochmal rauskramen und lesen.

Aber an gute Daredevil-Storys erinnere ich mich in der eigenen Serie, vor allem in der Gene-Colan-Zeit.
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Alt 22.03.2020, 20:06   #19  
Crackajack Jackson
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Es gibt sehr, sehr viele gute Daredevil Geschichten. Erst die dunklen (Born again) und dann die etwas helleren,leichteren Anfang 2000 von Mark Waid, die mir noch besser gefallen haben.
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Alt 22.03.2020, 20:52   #20  
Peter L. Opmann
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Haha, Du vergißt, daß ich nur die frühe Phase von Marvel kenne - bis 1970, maximal 1975. Für mich ist Gene Colan das Maß der Dinge.

Allerdings habe ich mir mal eine Graphic Novel gekauft: "Love and War" von Frank Miller und Bill Sienkiewicz. Da geht's um Daredevil und Kingpin, respektive seine Frau - die ist auch sehr gut.
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Alt 23.03.2020, 03:17   #21  
jakubkurtzberg
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Gene Colan und Daredevil gehören (auch für mich) zusammen. Davor waren auch gute Zeichner am Werk, aber der ständige Wechsel in der Anfangsphase störte. Auch wenn die Sachen von Frank Miller oder die Schreibe von Joe Quesada und Kevin Smith gut war, hatte das bei mir nie wieder diesen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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Alt 23.03.2020, 08:17   #22  
Peter L. Opmann
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Die Fantastischen Vier # 37




„Deus ex machina“ ist glaube ich ein gutes Stichwort für FV # 37. Der Showdown zwischen Doom und den FV ist zwar originell und mitreißend inszeniert, aber doch von einigen unmotivierten Wendungen gekennzeichnet. Zunächst gibt’s da also eine Maschine, einfach „Stimulator“ genannt, mit der Superhelden ihre verlorenen Superkräfte im Handumdrehen wieder erhalten. Die kam in FV # 34 schon mal vor. Dann ist im FV-Hauptquartier eine „Bodengefriereinheit“ installiert, durch die die FV zu Eis erstarren, nachdem Doom sie aktiviert hat. Reed Richards wehrt sich dagegen mit einem „Hochdruck-Dampfventil“, das er eben noch einschaltet, bevor er ganz zu einem Eisblock wird. Nebenbei baut Doom eine Zeitbombe, die den ganzen Umkreis des Baxter Buildings verwüsten soll.

Wir sind hier mitten in der Story; zuvor müssen ja die FV und der Dämon erstmal rein ins Hochhaus, in dem sich Doktor Doom festgesetzt hat. Dabei spielen ebenfalls Maschinen eine nicht ganz unwichtige Rolle. Die Helden werden zunächst von einer fliegenden Kamera angegriffen, bei der allerdings unklar bleibt, welche zerstörerische Wirkung sie haben könnte. Dämon macht das Objekt unschädlich, indem er seinen Krückstock zu einem Gewehr umbaut und es abschießt. Beim Betreten des Baxter Building werden die FV von einem „elektrischen Verteidigungsapparat“ angegriffen, während Doom auf den Dämon ein Raketenmodell losläßt, das angeblich gar nicht als Waffe gedacht ist.

Das ist alles schon ganz nett, aber Stan Lee macht es sich doch recht einfach, wenn er dem Kampf mit einer schnell ausgedachten Maschine eine neue Richtung gibt. Auf den letzten sieben Seiten verläßt er dann aber dieses Erzählprinzip, und gleich wird die Geschichte um einiges eindrucksvoller. Als Letzter wird Ben Grimm mit dem Stimulator behandelt und verwandelt sich so wieder zum Ding, also in das Monster, das er nie sein wollte. Angesichts der tödlichen Bedrohung muß es eben sein. Mit Entschlossenheit, aber auch Wut geht er dann in den Zweikampf mit Doom, der ihm das eingebrockt hat. Man hat zwar dauernd das Gefühl, daß Ding rein physisch der Kraft von Doom unterlegen ist, aber angetrieben von seinem Zorn wächst er über sich hinaus, und es gelingt ihm, Dooms Rüstung zu knacken. Praktisch kampfunfähig räumt der am Ende das Feld.

Mir kam der Gedanke: Dooms Rüsung weist gewisse Ähnlichkeit zu der von Iron-Man auf – ich weiß im Moment nicht, ob die beiden auch mal aufeinandergetroffen sind. Im hier ablaufenden Duell Doom – Ding kehrt jedenfalls in Ansätzen ein gewisser Wortwitz zurück: „Ich werde mal dein Blechhemdchen lüften, um zu sehen, was darunter tickt. Und dann werd‘ ich’s dir abziehen wie ne Pfirsichhaut.“ – „Brabbelnder Neandertaler! Schwätzender Schwachkopf!“ Der wichtigste Dialogsatz ist aber immer noch sehr pathetisch: „Vielleicht bin ich zu blöde, um zusammenzubrechen, du Konservendose – zu häßlich zum Sterben! Du kannst ja darüber nachdenken!“

Dies ist die erste Ausgabe, in der Vince Colletta das Inking übernimmt. Er wird in den Credits gar nicht angegeben, weil Williams stattdessen auf Übersetzer Hartmut Huff und Redakteurin Kirsten Isele hinweist. Mir gefällt sein Tuschestil meist nicht so besonders, aber in dieser Ausgabe ist daran nichts auszusetzen. So gut wie Chic Stone in seinen besten Momenten ist er allerdings eindeutig nicht. Stan Lee hat nun den ersten Dreiteiler hinter sich, bei dem allerdings noch das Bemühen zu erkennen ist, dass jeder Teil auch allein für sich verständlich ist. Er setzt sich nun an den nächsten Dreiteiler, in dem er viel stärker mit Cliffhangern arbeiten wird.
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Alt 23.03.2020, 16:55   #23  
Peter L. Opmann
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Die Fantastischen Vier # 38




„Ben Grimms Verrat“ – In den 60er, beziehungsweise 70er Jahren mag es tatsächlich als Verrat gegolten haben, wenn jemand seinen Job hinschmiss, nicht mehr die Stammpartei wählte oder seine Biermarke wechselte. Heute erscheint das falsch etikettiert, auch wenn es um den Abschied von Ben von seinem Superheldenteam geht. „Ben Grimm wirft den Bettel hin“, hätte man sagen können. Außerdem wirkt der Schritt etwas unmotiviert. Schön, Ding mußte im Kampf mit Doktor Doom an seine absolute Leistungsgrenze gehen – aber deshalb lesen wir dieses Magazin schließlich. Daß ihn die anderen drei als Fußabtreter behandelt haben, obwohl er das Letzte für sie gibt, wie er mäkelt, kann ich so nicht erkennen.

Nicht ganz glaubwürdig (wenn man im Zusammenhang mit Superhelden-Abenteuern überhaupt davon sprechen will) wirkt auch, daß die Furchtbaren Vier genau in dem Moment wieder auf der Bühne erscheinen, in dem Ding orientierungslos herumtorkelt und schließlich besinnungslos auf der Straße liegenbleibt. Dafür war von ihnen ja die ganze Zeit über, während Doom zuschlug, nichts zu sehen und zu hören. Während die verbliebenen Fantastischen Drei sich auf die Suche nach Ding machen, verpaßt der Zauberer Ding bereits eine Gehirnwäsche, bringt es zu der Überzeugung, daß seine Teamkameraden in Wirklichkeit seine Feinde sind (hat Ding das nicht ohnehin schon gedacht?) und nimmt ihm sein Einfühlungsvermögen. Vor allem aber tut Ding nun alles, was der Zauberer ihm sagt.

Kleines realitätsnahes Detail: Nach der Auseinandersetzung mit Doom wird im Baxter Building der Schaden begutachtet. Wer kommt dafür auf? Das wird ein Fall für Rechtsanwälte. Sue Storm bemerkt: „Ich dachte, Sie würden uns dafür bezahlen, daß wir diese entsetzliche Kreatur besiegt haben!“ Der Hausmeister, der sich die Verwüstung mit säuerlicher Miene ansieht, müßte eigentlich antworten: „Nein, das ist nur in der DC-Welt so.“

Und dann: Wieder einmal überfallen die Furchtbaren Vier das Konkurrenzteam, nutzen das Überraschungsmoment und machen Reed, Sue und Johnny kampfunfähig. Dabei hilft Ding kräftig mit – ungeachtet dessen, daß das Bösewichter-Quartett das auch schon allein geschafft hat. Am Ende fordert der Zauberer (hier übrigens nicht mehr „schwingenlos“, zumal er kaum von seinen Antigrav-Scheiben Gebrauch macht) Ding auf, den Dreien den Rest zu geben. Schnitt – „nächste Ausgabe!“ Es hat nun fast den Anschein, als wolle Stan Lee gar nicht mehr zu abgeschlossenen Abenteuern zurückkehren.

Mir fiel auf, daß sich Jack Kirby in dieser Ausgabe große Mühe gibt, das Mienenspiel von Ding zu variieren. Mit grimmigem Blick zündet es sich eine Zigarre an, bleckt die Zähne, gähnt, wirkt ganz entspannt in der Bewußtlosigkeit und rollt bedrohlich die Augen, bevor es sich daranmacht, die übrigen Mitglieder der FV auseinanderzunehmen. Das sieht nicht uninteressant aus, aber nicht jeder Gesichtsausdruck paßt zu ihm. Man hat das Gefühl, Inker Vince Colletta muß die Figur sowieso erst in den Griff bekommen. Insgesamt macht er aber wieder einen guten Job.

Alles in allem eine recht gute Episode mit ein paar logischen Brüchen, die aber nicht besonders ins Gewicht fallen. Aber witzige Elemente kommen mir wieder zu kurz, von ein paar flapsigen Sprüchen von Ding einmal abgesehen. Das hatte Lee, denke ich, schon mal besser drauf.
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Alt 23.03.2020, 20:37   #24  
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Die Fantastischen Vier # 38




„Ben Grimms Verrat“ – In den 60er, beziehungsweise 70er Jahren mag es tatsächlich als Verrat gegolten haben, wenn jemand seinen Job hinschmiss, nicht mehr die Stammpartei wählte oder seine Biermarke wechselte. Heute erscheint das falsch etikettiert, auch wenn es um den Abschied von Ben von seinem Superheldenteam geht. „Ben Grimm wirft den Bettel hin“, hätte man sagen können. Außerdem wirkt der Schritt etwas unmotiviert. Schön, Ding mußte im Kampf mit Doktor Doom an seine absolute Leistungsgrenze gehen – aber deshalb lesen wir dieses Magazin schließlich. Daß ihn die anderen drei als Fußabtreter behandelt haben, obwohl er das Letzte für sie gibt, wie er mäkelt, kann ich so nicht erkennen.
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Es geht darum, dass Reed ihn einfach wieder zum Ding gemacht hat, ohne Ben überhaupt zu fragen. Reed bestimmte einfach, dass es so sein müsse.

Ben sagte ja noch, dass er es nicht will, aber Reed machte ihn trotzdem wieder zum Monster und versagte ihm so ein normales Leben.
Ben war immer schon die tragische Figur im Team und das wird in diesem Heft voll ausgespielt.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2020, 21:56   #25  
Peter L. Opmann
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Sehe ich auch so. Aber dann übt Ben erst recht keinen Verrat.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
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