14.12.2005, 17:48 | #1 |
unvergessener Moderator Zustandsbesprechung
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Hartmuth Cowboy Kid (Masta, 1953)
https://www.comicguide.de/series/1716 (*)
Z 1: 1 75.00 € *(110,00)(45,00)(22,00) 2 35.00 € *(40,00)(16,00)(8,00) 3 35.00 € *(40,00)(16,00)(8,00) Summe : 145.00 € *(190,00) Geändert von underduck (11.01.2024 um 17:56 Uhr) |
02.01.2010, 09:18 | #3 |
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eBay 25.12.09 VK: karlmay54
Hartmuth Cowboy Kid Nr.1 EUR 64,00 - Gebote: 8 - Guide: 60,00
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02.01.2010, 10:15 | #4 |
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Sammlerecke aktuelles Angebot: Nr.1 (Z1) 110,-
Nr. 2 (Z1) 40,- Oder werden die Händlerpreise zur Preisfindung automatisch abgefragt? |
02.01.2010, 10:27 | #5 |
bemüht sich stets
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da ist dann aber nicht sichergestellt, dass auch jemand bereit ist, das zu zahlen
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02.01.2010, 10:32 | #6 |
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Ein durchaus berechtigter Einwand, aber ich denke gerade bei der Sammlerecke mit 3 Filialen und großem online-shop dürfte der Bezug zu aktuell möglichen Sammlerpreisen gegeben sein, denn sonst würde man bald auf einer riesigen Comic-Halde sitzen
Aber nicht wirklich wichtig, hat mich einfach nur interessiert, inwieweit Händlerpreise grundsätzlich für die Preisfindung interessant sind. Geändert von die erste (02.01.2010 um 10:41 Uhr) |
02.01.2010, 10:46 | #7 |
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Da der Großteil der Sammlerecke-Preis mit dem Preiskatalog übereinstimmt ... dreht sich die Diskussion (leider) ganz schnell im Kreis,
zumal das aktuelle Auktionsergebnis nahe legt, dass der Guide-Wert realistischer ist. |
02.01.2010, 10:51 | #8 |
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Können wir uns darauf einigen (vermutlich nicht ) - dass der reale Preis meistens genau zwischen Guíde und Katalog liegt (so jedenfalls unsere -wenn auch nur zeitlich begrenzte- Erfahrung)
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02.01.2010, 11:06 | #9 |
Moderator sammlerforen
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eBay ist zwar nicht der Maßstab für Preise, aber wenn ich den neuen Beitrag von bonixus lese, kommt mir der Sammlereckepreis deutlich zu hoch vor.
Antiquariatspreise werden mMn immer noch durch Angebot und Nachfrage geformt und nicht durch Wunschdenken von Händlern. |
02.01.2010, 11:17 | #10 |
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Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion anfachen zu wollen - sooooo ist es nur aber wirklich nicht. Jeder Händler muss natürlich auch darauf achten, dass er einen gesunden Umsatz macht und das ist nur mit Preisen möglich, die der Markt akzepiert.
Macht er keinen Umsatz mehr, dann modifiziert er zwangsläufig seine Preise. Es nervt aber, dass hier einfach zuviel Preise vom Schnäppchenmarkt übernommen und somit zum Massstab werden. Eine Alternative wäre, die Preise nicht von den Auktionen, sondern von den seriöseren Verkäufern, die per Sofortkauf anbieten, zu übernehmen. Versteigerungen sind einfach zu sehr "Roulette". Bei den Privatauktionen wird doch Trödel aller Art und Qualität verhökert - das kann doch nicht die Grundlage für gute Sammlerware sein. |
02.01.2010, 11:31 | #11 |
Moderator sammlerforen
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Dann lass uns doch im Sinne der Händler alles gleichmäßig verteuern, damit sie einen vernünftigen Umsatz machen. Das wird dann recht schnell richtig lustig für das Lager der Marktbeobachter.
Es gibt mMn auch verschiedene Gruppen von Händlern. Händler mit Ladengeschäft, Personal und regelmäßiger Neuwarenabnahme ... und (als krassen Gegensatz) den An und Verkaufshändler mit reinem Versandhandel. Letzterer macht mMn in der letzten Zeit trotz wesentlich geringerer Kosten die "besseren" Umsätze. |
02.01.2010, 13:47 | #12 |
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Ich würde sagen, die Versandhändler machen WEGEN der geringeren Fixkosten zwar nicht unbedingt den größeren Umsatz, aber eben den größeren Gewinn.
Was aber eher nicht auf die Neuware-Anbieter zutrifft, denn die versenden ja oft kostenlos und behalten somit weniger Prozente übrig als der Direktverkäufer. Da muss es dann die Masse machen. Die Preise der Sammlerecke sind aber wohl wirklich nicht so interessant, weil Sie sich in der Tat grundsätzlich am gedruckten Preiskatalog orientieren und somit eigentlich keine "individuellen" Preise sind (was ja auch andererseits nur konsequent ist, wenn man selbst an der Katalog-Preisabstimmung mitarbeitet). Ich behaupte mal, dass für die allermeisten Sachen ein Anbieten stur nach Katalogpreisen nicht sehr erfolgversprechend ist. Bei der Sammlerecke mag es aber ob der schieren Menge des Angebots funktionieren. |
02.01.2010, 19:10 | #13 |
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Da ich mit dem Ebay-Ergebnis diese kleine Diskussion wohl ausgelöst habe, hier nochmal ein paar Infos
zum Verhältnis von Ebay und Preisfindung: Schon richtig, dass sich die meisten Meldungen hier im Preisfindungsforum auf Onlineauktionen beziehen. Das heißt aber keinesfalls, dass sich die Preisfindung 1:1 danach richtet, es ist nur so, dass es kaum andere Möglichkeiten gibt, erzielte Comicpreise öffentlich zu überprüfen. Händlerpreislisten ebenso wie die über 100.000 CMP-Angebote sind eben keine erfolgten Verkäufe sondern lediglich Angebote der jeweiligen Verkäufer. Und die können hier nicht einfließen, weil ja nicht gesagt ist, dass jemand diese Preise auch bezahlt. Verlangen kann man schließlich viel... Es wäre schon wünschenswert, wenn zumindest die Anbieter, die auch hier im Forum aktiv sind, ab und zu ihre erzielten Verkaufspreise hier veröffentlichen würden. Das tun sie aber nicht. Zum Teil sicher auch aus nachvollziehbaren Gründen oder weil sie die Preisfindung einfach nicht interessiert, auch legitim. Zur Preisliste der Sammlerecke hat Scheuch oben schon genug gesagt, zu ergänzen wäre vielleicht noch, dass Händler grundsätzlich eine andere Zielsetzung haben als der Comic Guide mit seinen Sammlerpreisen: Auf der einen Seite will und muss Profit gemacht werden, das ist natürlich auch in Ordnung, auf der anderen Seite steht das Ziel, einen mittleren Wert zu finden (und nicht etwa festzusetzen), für den man einen Comic erstehen oder auch versilbern könnte, also nicht mehr als eine Orientierung für Sammler, die besagt, "wieviel muss ich für dieses Heft wohl hinlegen" und "wieviel könnte ich für jenes bekommen". Dass dieser Wert schwankt und von vielen Faktoren abhängt, dass ein einzelnes Ergebnis einer Onlineauktion nicht viel Aussagekraft hat (ebensowenig übrigens wie ein einzelner Verkauf der Sammlerecke), sollte jeder wissen und muss nicht ständig wiederholt werden. Realistische Werte für mehr als 96.000 im Guide geführte deutschsprachige Comics zu finden, ist eben keine leichte Sache, und bei vielen Einzelheften und Serien sind noch Korrekturen der Guide-Sammlerpreise nötig, weil uns Infos und Quellen fehlen zu Titeln, die nicht oder kaum öffentlich gehandelt werden. Ich würde auch nie bestreiten, dass Polland/Hethke einzelne Titel z.Zt. noch treffender bewertet, aber was die Gesamtheit aller zu bewertenden Comics betrifft, sind wir schon jetzt um ein Vielfaches näher an der Realität, als es der gedruckte Katalog jemals war, daran kann wohl niemand ernsthaft zweifeln. Und das find´ ich schon ziemlich gut. |
03.01.2010, 07:57 | #14 |
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Zunächst herzlichen Dank für Deine Erläuterungen.
Ich gebe zu, Frieder Maier als Händler zu benennen, war in dem Zusammenhang eher dämlich, weil er in der Tat die exakten Katalogpreise verlangt. (Nun ja - nicht jeder Beitrag kann gelingen ) Ich wagte meinen Einwand auch nur, weil ich mit dem Comic Preiskatalog inhaltlich nullkommanichts zu tun hatte/habe (ich habe ihn lediglich etliche Jahre reprotechnisch betreut) und Volker und meine Zukunft definitiv nicht in der Comicbranche liegt, also Eigeninteressen auszuschliessen sind. Selbst hier im Internen sind Händler nicht zu bewegen, mal erzielte Verkaufserlöse zu benennen? ... schade. Wäre es denn umgekehrt möglich, dass Käufer zu motivieren sind, den Betrag zu nennen, den sie beim Dealer ihres Vertrauens gezahlt haben? Denn irgendwie scheint mir der "Umschlagplatz Comichändler" nicht wirklich erfasst. Versteht meine Gedanken zur Preisfindung bitte nicht als notorisches Genörgel. Ich bekomme schon mit, welche Arbeit in dem Unternehmen Preisfindung steckt. Es war ein Versuch, hier eher konstruktive Kritik einzubringen....aber wohl kein sehr gelungener Versuch, c'est la vie Geändert von die erste (03.01.2010 um 11:04 Uhr) Grund: ich habs mal "eingedeutscht".... |
03.01.2010, 09:36 | #15 |
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Ich habe Deinen Beitrag weder als misslungen noch als Genörgel aufgefasst , zumal Du Recht damit hast,
dass der "Umschlagplatz Comichändler" hier unterrepräsentiert ist. Ich weiß eben nur nicht, wie man das ändern könnte, wenn Händler und Kunden diese Infos für sich behalten wollen, was ja ihr gutes Recht ist. Also machen wir einfach, was möglich ist... |
03.01.2010, 11:00 | #16 |
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In diesem Sinne
Vielleicht hat man aber mit diesem Beitrag Kunden- und auch Händlerseite zum Nachdenken gebracht, denn beide Seiten wären für eine Preisfindung sehr wichtig. Aber ich geb es gern zu - ich bin da wieder einmal grenzenlos optimistisch. Geändert von die erste (03.01.2010 um 11:38 Uhr) |
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