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Alt 01.05.2009, 17:00   #1  
Servalan
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Standard Asien vs. Amerika: Europäische Perspektive

Die Lage der Comics in Europa erinnert mich an die deutschen Duodezfürstentümer nach den Wirren und Schrecken des 30jährigen Krieges. Jeder Hof hat seine Favoriten, aber international sind sie kaum von Belang; Einzelpersonen werden gefeiert, während die Gesamtstrukturen eher vernachlässigbar sind. Was sind denn (auch hierzulande) die Vorbilder? Asiatische Mangas und das Konzept der Graphic Novels; jedenfalls sind das die Themen, mit denen auch das breite Publikum außerhalb unseres familiären Rahmens mit Comics in Berührung kommt. Sobald es um europäische Comics und erst recht um Comicserien geht, finden sich die Werke der alten Garde in den Jubiläumskalenarien der Presse wieder, die turnusmäßig abgearbeitet werden: Die Geburts- oder Todestage von Uderzo, Hergé, Goscinny etc. oder die von Figuren wie den Schlümpfen, Tintin oder Asterix bzw. deren jeweils neu erschienen Alben. Das ist inzwischen Konversationsstoff, der zum guten Ton dazu gehört; ein Reiben an der Materie findet öffentlich nicht mehr statt (und hat hier wohl auch nur in Fachblättern wie Reddition, Sprechblase etc. stattgefunden). Für die nachwachsende Generation sind das öde Feiertage, die abgesessen werden wie Strafen; ästhetische Impulse wie Zeiten der Nouvelle Ligne Claire kommen da jedenfalls nicht heraus, was ich bedauere. Auf lange Sicht wird Europa so zwischen den beiden stärkeren Rivalen Asien (mit Schwerpunkt Japan) und Amerika (USA und Kanada) zermahlen ... heimische Comics fallen zurück wie damals nach dem Ersten Weltkrieg.

Um sich mit Asien und Amerika messen zu können, um mit denen auf Augenhöhe zu kommen, halte ich einen Verbund der europäischen Comickulturen (Bande dessinée, Fumetti, Nouvelle Manga, Tebeos, Stripverhalen etc.) für erforderlich: Das geht meines Erachtens nur in einem polyglotten Netzwerk über b********** Staatsgrenzen hinweg. Soweit ich weiß, läßt sich die EU für ein Projekt melken, wenn genügend Teilnehmer aus verschiedenen Nationen dabei sind. Wir sollten die derzeitige Verbandsgründungseuphorie nutzen, um ein gemeinsames europäisches Netzwerk aufzubauen, was folgendermaßen aussieht:

* Europäischer Dachverband der Comicfestivals / European Circuit of Comic Festivals (ECCF);
* verbindliche Ansprechpartner mit fest umrissenen Kompetenzen;
* Veranstaltung von Fortbildungen: z.B. Seminare für Verwaltungsfachleute als Workshop bei den Festivals (ähnlich den von Paul Derouet veranstalteten Comiczeichnerseminaren in Erlangen)

Wenn es dann mal irgendwo brennt, steht nämlich eine ausgebildete Feuerwehr bereit; jetzt hingegen sehe ich bloß Ketten von Freiwilligen, die sich gefüllte Wassereimer reichen. So rühmlich das ist: ich glaube, wir alle hier halten Comics für ein Medium wie alle anderen (Kino, Literatur etc.) auch. Prima! Dann laßt uns auch so auftreten, selbst wenn (meine?) unsere Forderungen zunächst unverschämt wirken ...

Geändert von Servalan (01.05.2009 um 18:02 Uhr) Grund: des Kontrasts wegen
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Alt 01.05.2009, 17:41   #2  
Maxithecat
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Speziell für Servalan:

(Diese "Mint"-Töne in der Schrift sind verdammt schlecht lesbar! Bei meiner eigenen HP habe ich meinen Programmierer gefragt, ob er nicht jedes zweite Heft BUNT machen könnte!? Die Antwort: Die SIND bunt! - Aber mein Monitor kann die Farben nur sehr schlecht darstellen... )

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Alt 01.05.2009, 19:11   #3  
Schlimme
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@Servalan
Du kommst nicht auf den Punkt. Wer soll mit EU-Geldern gefördert werden? Europäisch vernetzte Verlage wie Panini, Egmont usw.?

Oder europäische Comiczeichner, solange sie versprechen, keine Superhelden und keine Mangas zu zeichnen?

"Seminare für Verwaltungsfachleute"? Was ist damit gemeint? Und was hat es mit Comics zu tun?
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Alt 01.05.2009, 20:12   #4  
Martin
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wer soll sich an solch einem Projekt beteiligen?

um für deutschland zu sprechen:

meine subjektive meinung, ausnahmen bestätigen die regel (siehe u.a. der neue splitter verlag) ist, das die deutsche comicszene sich erstmal darauf besinnen sollte, was sie will - in der kleinen ecke weiterschmoren in der sie sich befindet und sich so schön wohlfühlt?

viele (in der vergangenheit) haben ein oder mehrere alben herausgebracht und warten dann darauf das die leser diese alben finden und kaufen. sie sorgen höchstens dafür, das die stammcomicleser ihre alben finden, das wars dann aber auch schon.

wenn man im grunde schon kein interesse daran hat, seine auflagenzahlen großartig zu steigern, hat man auch nicht irgend ein interesse daran mit anderen ländern zusammenzuarbeiten.

ein prospekt herauszubringen und an die comicläden zu schicken reicht nicht aus.
da muß mehr passieren, auch wenn, wie es immer heißt, das geld fehlt.
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Alt 02.05.2009, 14:25   #5  
Servalan
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Standard Antworten Teil I

Damit es nicht zu unübersichtlich wird, splitte ich den Katalog meiner Antworten auf, damit ich auf einzelne Aspekte besser eingehen kann. Innerhalb der nächsten Wochen sollte sich schon so etwas wie ein handfestes Konzept ergeben, aber mit meinem ersten Posting wollte ich niemanden überfahren, deshalb habe ich zurückgehalten und dabei wohl zu viel offengelassen.

Meiner Meinung nach hat die europäische Comicszene folgende Probleme:

Nummer Eins: Jede Nation köchelt ihr eigenes Süppchen und schmort dabei vor sich hin, wobei sich die Vitamine verflüchtigen und die Sache zum Brei werden kann. Es kommen nicht genug Menschen, also potentielles Publikum, zusammen: die kritische Masse liegt hier (und heute) bei mindestens 200 Millionen Leuten, die dieselbe Sprache sprechen. Sobald dieses Publikum Blut geleckt und mehr haben will, kommt die Sache ins Rollen und wird zum Selbstläufer. Natürlich verkauft sich das Kunstwerk danach nicht automatisch, aber ein bestimmter Punkt der Aufmerksamkeit wurde überschritten. Jenseits dieses Punktes werden erst Leute außerhalb der Szene erreicht und das Verhältnis kann kippen: Aus einem Drücken in den Markt wird ein aus der Hand reißen. Und dabei sind Amis und Japaner im Vorteil: Bei ihnen liegt dieser Punkt innerhalb des eigenen Marktes; weder der gesamte deutschsprachige Markt noch der flämisch-holländische oder der französische erreichen diesen Punkt (der indische und der chinesische Markt erreichen andere Dimensionen: die lachen über den Weltmarkt, den sie nicht nötig haben) - immer sind da irgendwelche Schwellen im Weg. Bevor er international überhaupt eine Chance bekommt, muß ein solcher Comic innerhalb Europas übersetzt worden sein. Der europäische Markt braucht den Weltmarkt, aber er hat, verglichen mit den anderen, die denkbar ungünstigste Position. Worin liegen die Vorteile der anderen:
- Die japanische Bevölkerung hat keine Vorbehalte gegenüber Comics, also potentiell sind alle Publikum.
- USA ist Weltmarkt und Englisch ist die lingua franca, ergo ein ungeheurer ökonomischer Vorteil; hinzu kommen die Überreste des Empire in Form des Commonwealth.
- Beide klotzen und kleckern nicht. Außerdem haben die mit Obama und Aso erklärte Comicfans in den Regierungen, die sich dafür nicht schämen. Aso hat einen Mangapreis gestiftet, als er Außenminister war.
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Alt 03.05.2009, 06:33   #6  
Masterfly
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Hm also ich versteh das immer noch nicht, was du ganz genau nun erreichen möchtest:
Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Nummer Eins: Jede Nation köchelt ihr eigenes Süppchen und schmort dabei vor sich hin, wobei sich die Vitamine verflüchtigen und die Sache zum Brei werden kann. Es kommen nicht genug Menschen, also potentielles Publikum, zusammen: die kritische Masse liegt hier (und heute) bei mindestens 200 Millionen Leuten, die dieselbe Sprache sprechen.
?? redest du von Lesern einer Stilrichtung/Werkes? oder von der Masse an Bevölkerung in dem dann eine Masse X an Comiclesern ist?
Und willst du nun mehr Leute in Deutschland dazubringen Comic zulesen? oder das Europa die selbe Sprache spricht? oder das Europäische Verlage mehr europäische Comics untereinander lizenzieren? ....?

Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Ziele wären:
* Rascher Informationsaustausch, d.h. falls es mal irgenwo brennt, daß schnell gelöscht wird.
O.o? Was darf ich mir darunter vorstellen? Vielleicht wird es verständnisvoller mit weniger Metaphern?
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Alt 03.05.2009, 08:27   #7  
Servalan
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Standard Geld, Jobs, mehr Öffentlichkeit

Zitat:
Zitat von Masterfly Beitrag anzeigen
?? redest du von Lesern einer Stilrichtung/Werkes? oder von der Masse an Bevölkerung in dem dann eine Masse X an Comiclesern ist?
Okay, neuer Ansatz: Mangas gibt es inzwischen überall. Dennoch nutzt Premier Aso den von ihm geschaffenen Preis, um Manga als eine genuin japanische Erzähltradition zu verkaufen. Das ist mit einer Schärfung des Profils verbunden, nach innen und nach außen. Ich nehme an, inzwischen werden außerhalb Japans weltweit fast alle Comicschaffenden mehr oder minder vom Manga geprägt; außerdem haben die Japaner selbst Einflüsse von außen (Europa und Amerika) aufgenommen. De facto ist seine Strategie eine Fiktion; aber sie wirkt sich auf die Realität aus.
Dort drucksen die Leute mehr herum wie hierzulande: Die zum 80. Geburtstag auf dem deutschschweizer Sender SF1 wiederholte Dokumentation zu Tintin faselt in der Synchronisation ständig was von "Bilderbüchern" und bei der gestern vorgestellten Liste der besten Bücher für junge Leser im Deutschlandfunk stellten die Moderatoren sieben Bücher vor, darunter zwei, an denen ATAK und Ulf K. mitgewirkt haben. Die haben dabei um den heißen Brei herumgeiert, als ob die Begriffe Comic/Graphic Novel ein Tabuwort wäre, mit dem die Jugend verdorben werden könnte. Das geht mir auf den Keks!
Ohne die Konstruktion: "Hallo, Leute! Aufwachen! Wir haben da auch was eigenes! Und auf diese Leistungen und Kunstwerke können wir stolz sein!" scheinen diese sogenannten Multiplikatoren die Zusammenhänge nicht zu kapieren. Darum geht's mir!

Zitat:
Zitat von Masterfly Beitrag anzeigen
Und willst du nun mehr Leute in Deutschland dazubringen Comic zulesen? oder das Europa die selbe Sprache spricht? oder das Europäische Verlage mehr europäische Comics untereinander lizenzieren? ....?
Es geht dabei auch um Kooperationen mit anderen Institutionen etc., die eine wesentlich dickere Finanzdecke haben als wir. Wenn dabei der eine oder andere vernünftig bezahlte Arbeitsplatz für jemanden von uns abfällt, um so besser. Einzelne Privatleute bekommen zwar rasch den Stempel als Experten; das war's dann aber auch. Wahrscheinlich interessieren sich mehr Leute für Comics als für Opern, trotzdem verzerrt die Berichterstattung den Sachverhalt bis zur Unkenntlichkeit: Comics werden durchgehechelt, abgehakt und ad acta gelegt, während der Intrigantenstadl zu Bayreuth mit jedem Furz ausführlichst noch von dem letzten Hagiographen des Wagner-Clans kommentiert wird. Die feudale Top-down-Tradition der Gattung ist immer noch im Vorteil gegenüber einer demokratischen Bottom-up-Tradition wie in den Comics. Ich suche nach einem Anhaltspunkt, mit dem sich die verkorksten Verhältnisse knacken lassen.

Zitat:
Zitat von Masterfly Beitrag anzeigen
O.o? Was darf ich mir darunter vorstellen? Vielleicht wird es verständnisvoller mit weniger Metaphern?
Kurz und knapp: Geld, Jobs, mehr Öffentlichkeit, bessere Chancen, etwas zu bewegen.

Sorry, wenn zu sehr nach Barack Obama klinge ...
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Alt 03.05.2009, 11:48   #8  
Servalan
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Standard Kulturräume

Samuel Huntigdons Clash of Civilizations ist Kriegstreiberei, die den wenigsten nützt und den meisten Menschen schadet. Der Spenglerianer (Untergang des Abendlandes von Anno Dunnemal) hat nur insofern recht, als es verschiedene Kulturräume gibt. Aber die verändern sich langsam und stetig, weshalb manchmal der Eindruck von etwas Statischem entsteht. Die Kulturpolitik von Aso (Manga) und Obama (Superhelden) hat deshalb ihre Berechtigung.

Bei der Suche nach bande dessinée bin ich bei youtube über eine japanische Fernsehserie gestolpert, die der Kanal (so heißen die Leute, die Sachen dort ins Netz stellen) fantasticgreen mit BD abgekürzt hat. Aus purer Neugier habe ich mir die erste Folge angesehen, weil ich mich zuerst gefragt hab: Ist das etwa eine Manga-Verfilmung. Die Charaktere sind bis zur Skurrilität überzeichnet, das Erzähltempo ist extrem rasant, rasanter als zahlreiche Musikvideos (in den USA hätten die aus jeder Folge eine komplette Staffel gemacht und in Europa mindestens drei!); die Inszenierung ist heftiger übertrieben als bei den meisten Stummfilmen; Realismus spielt keine Rolle; jedes gesungene Lied wird als Karaoke zum Mitsingen eingeblendet; dazu kommt ein Pflaster aus Einblendungen, heftiger als in Krisenzeiten bei n-tv ... und dann handelt die Serie von Schulden und Freundschaften, Wirtschaft und Kriminalität. Amerikanische oder europäische Remakes sehe davon in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren nicht, aber diejenigen, die heute studieren, für die wird das wohl Allgemeingut sein, so daß die Nachzügler als mediale Analphabeten verspottet werden können.

Ich glaube, das meint Aso mit der Gleichsetzung von Manga mit japanischer Kultur. Shocking? Oder (bloß) unverständlich?
Die erste Folge ist zu finden unter: http://www.youtube.com/watch?v=JQ8Si...e=channel_page
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Alt 04.05.2009, 06:40   #9  
Masterfly
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Dennoch nutzt Premier Aso den von ihm geschaffenen Preis, um Manga als eine genuin japanische Erzähltradition zu verkaufen. Das ist mit einer Schärfung des Profils verbunden, nach innen und nach außen.
Hm das ist aber ein internationaler Preis http://www.mofa.go.jp/policy/culture/manga/index.html , wo jeder mitmachen kann. Da jedes Land bzw. deren Künstler ihren eigenen Stil einfließen lassen, kann man auch nicht von einer Japanischen Kopie sprechen. Durch die vielen Einflüsse ist ja eher eine Verwischung des Profils als eine Schärfung. Manga sind in dem Sinne ja nur ein Genere, ein Synonym für einen Stil der sich hauptsächlich in Japan entwickelt hat.

Zitat:
Ohne die Konstruktion: "Hallo, Leute! Aufwachen! Wir haben da auch was eigenes! Und auf diese Leistungen und Kunstwerke können wir stolz sein!" scheinen diese sogenannten Multiplikatoren die Zusammenhänge nicht zu kapieren. Darum geht's mir!
Dann müsstest du erst mal erreichen, das Comics/Mangas in Deutschland auf breiter Front mehr akzeptiert werden und zwar nicht als Kinderbücher, sondern als ernstzunehmende Unterhaltungsplattform, als auch als Kunst.
Doch im Land der Schundcomicsverachtente Eltern, ist das wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel. In der Hinsicht versteh ich natürlich deine Forderung nach Prominenten Schirmherrschaften, die dem ganzen eine ernstzunehmender und seriöser Aspekt der Repräsentation geben.

Zitat:
Es geht dabei auch um Kooperationen mit anderen Institutionen etc., die eine wesentlich dickere Finanzdecke haben als wir.
Die da wären O.o?

Zitat:
Comics werden durchgehechelt, abgehakt und ad acta gelegt, während der Intrigantenstadl zu Bayreuth mit jedem Furz ausführlichst noch von dem letzten Hagiographen des Wagner-Clans kommentiert wird. Die feudale Top-down-Tradition der Gattung ist immer noch im Vorteil gegenüber einer demokratischen Bottom-up-Tradition wie in den Comics. Ich suche nach einem Anhaltspunkt, mit dem sich die verkorksten Verhältnisse knacken lassen.
Im Land der ehemaligen Dichter und Denker O.o? Bist du Don Quichote 2 ?
Man kann doch das Erbe solch lieblicher alterwürdiger Kunst nicht durch solch einen Schund ersetzen, da würde sich ein Brecht, Fleming, Göthe, Heine und Co im Grabe umdrehen ;D
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Alt 07.05.2009, 20:03   #10  
comicbaer
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Damit es nicht zu unübersichtlich wird, splitte ich den Katalog meiner Antworten auf
Prima.

Zitat:
Jede Nation köchelt ihr eigenes Süppchen und schmort dabei vor sich hin, wobei sich die Vitamine verflüchtigen und die Sache zum Brei werden kann.
Muss ich einen Kochkurs absolvieren, um zu verstehen, wovon hier die Rede ist?
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Alt 02.05.2009, 14:53   #11  
Servalan
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Standard Antworten Teil II

Zitat:
Zitat von Martin Beitrag anzeigen
wer soll sich an solch einem Projekt beteiligen?
Die deutsche Szene ist personell unterbesetzt. Das liegt auch am zu kleinen Publikum, so daß hier ein Teufelskreis entsteht, den wir durchbrechen müssen, wenn wir aus unserem Ghetto entkommen wollen. Deshalb bin ich der Meinung, unsere Kapazitäten besser zu koordinieren. Innerhalb des deutschsprachigen Raums stellt das Comic Guide Net einen gewaltigen Fortschritt dar; der nächste Schritt wäre, sowas auf europäischer Ebene zu ergänzen - und darin müßten die Veranstalter von Salon wie Erlangen, Turnhout, Contern, Sierre, Lucca etc. konsequent eingebunden werden.
Ziele wären:
* Rascher Informationsaustausch, d.h. falls es mal irgenwo brennt, daß schnell gelöscht wird.
* Koordination der Ressourcen: Tourneepläne für Ausstellungen, um Kosten jeden einzelnen Veranstalter zu vermindern und damit nicht jeder jedesmal von vorn anfängt.
* Letztlich geht es um eine Formalisierung und Institutionalisierung bestehender persönlicher Verbindungen und Kontakte. Solange sämtliche Aktionen auf dem persönlicher Engagement einzelner verbleiben, sind wir extrem verwundbar; eine offizielle Insitutionalisierung wäre ein Puffer.

Zitat:
Zitat von Schlimme
"Seminare für Verwaltungsfachleute"? Was ist damit gemeint? Und was hat es mit Comics zu tun?
Wenn es bislang Städte gibt, die auf sich zur Comicstadt machen wollen, oder im Marketing-Jargon: die ihr Alleinstellungsmerkmal bzw. Unique Selling Proposition aus dem Comic speisen wollen, sind das Kleinstadt, schwache Kommunen. Aufzählen will ich hier mal Angoulême, Turnhout, Lucca und in Deutschland wäre das Erlangen. Mich treibt dabei die Frage um: Die haben ja ständig mit Politikern zu tun. Wie argumentieren unsere Verbündeten in der Verwaltung, um an die Gelder zu bekommen? Welche Fehler haben sie bei sich erkannt und inzwischen beseitigt? Gibt es bestimmte Strategien, die besser überzeugen als andere? Was sind ihre Ziele? Wo benötigen sie Unterstützung? Ein Seminar brächte diese Leute zusammen, wäre beim Übersetzen hilfreich und jemand aus der Szene könnte als wissender Moderator eingreifen, um Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Mir geht es dabei auch um eine Struktur, mit der Bodo Birk und Company sowie dessen europäische Partner die Möglichkeit bekämen, EU-Gelder abzugreifen. Allmählich steigen nämlich auch die Politiker dahinter, daß eine kulturelle Verständigung notwendig ist, weil die Euro-Einführung inzwischen nach hinten losgegangen ist, und das Gerede von der Wirtschaft eine zu schwache Grundlage ist. - Die Computerspielbranche hat wohl weniger Bedenken und wird zugreifen, sobald sie da was erkennt.

Diese Struktur hat nur indirekt etwas mit Verlagen zu tun. Es geht um eine Handvoll Leute im Hintergrund, die das gesamte Umfeld ein wenig professionalisieren, aufwerten und endlich auf dasselbe Niveau bringen die Filme, Opern, Theater etc.
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Alt 02.05.2009, 18:56   #12  
Servalan
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Standard Damit das nicht zu einem Monolog verkommt

Wenn haben wir als Prominente, die wir als Schirmherren resp. -frauen einsetzen könnten, um die Feuilletons zu füttern. Mir fallen nur zwei Comicsammler ein:

Peer Steinbrück
Besonders beliebt dürfte der Mann nicht sein. Der bringt zwar Aufmerksamkeit, aber keine Sympathien. Den Namen wurde ich zunächst abspeichern, um ihn vielleicht nach ein paar Jahren wieder aus dem Hut zu zaubern.

Hanns Zischler
Schauspieler, Rezitator, einer der deutschen Kafka-Spezialisten. Hält bei zahlreichen Preisverleihungen die Laudatio und wurde gerade erst selbst ausgezeichnet. Wenn der in Erlangen in die Jury kommt oder irgendwo Schirmherr wird, wertet das den gesamten Betrieb auf.

Fällt Euch noch wer ein? Bitte melden!
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Alt 07.05.2009, 20:26   #13  
comicbaer
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Wenn haben wir als Prominente, die wir als Schirmherren resp. -frauen einsetzen könnten, um die Feuilletons zu füttern. Mir fallen nur zwei Comicsammler ein:

Peer Steinbrück
Der bringt zwar Aufmerksamkeit, aber keine Sympathien. Den Namen wurde ich zunächst abspeichern, um ihn vielleicht nach ein paar Jahren wieder aus dem Hut zu zaubern.
Müssen es denn immer gleich Politiker sein, die als Schirmherren fungieren sollen? Der Bezug, auch wenn er Comics sammelt(e) ist doch arg weit hergeholt. Bitte lass den Steinbrück in Berlin.

Mir reichen schon Leute aus der Szene. Und wenn es keine Deutschen dafür geben sollte, dann schauen wir halt ins (europäische) Ausland. Da werden wir schon fündig.
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Alt 07.05.2009, 20:18   #14  
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Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Die deutsche Szene ist personell unterbesetzt. Das liegt auch am zu kleinen Publikum, so daß hier ein Teufelskreis entsteht, den wir durchbrechen müssen
Interessanter Ansatz - bloss wie bekommt man ein größeres Publikum, sprich Leser. Wollen die vielleicht nichts mit Comics am Hut haben, weil sie lieber Bücher lesen, Musik hören, vor dem Computer sitzen...

Zitat:
Innerhalb des deutschsprachigen Raums stellt das Comic Guide Net einen gewaltigen Fortschritt dar; der nächste Schritt wäre, sowas auf europäischer Ebene zu ergänzen - und darin müßten die Veranstalter von Salon wie Erlangen, Turnhout, Contern, Sierre, Lucca etc. konsequent eingebunden werden.
Ziele wären:
* Rascher Informationsaustausch, d.h. falls es mal irgenwo brennt, daß schnell gelöscht wird.
Was soll denn da brennen? Geht es auch konkreter?
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Alt 07.05.2009, 20:43   #15  
Maxithecat
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Zitat:
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Was soll denn da brennen? Geht es auch konkreter?
Ich vermute mal:

- Koordination von Veröffentlichungen
- Hilfe bei Verlagen mit Problemen
- Abstimmung bei Veranstaltungen
- abgestimmte Werbung
- gemeinsames Auftreten in der Öffentlichkeit

@ Servalan

Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2009, 23:37   #16  
Servalan
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Standard Deadlines im Nacken ...

Im Moment habe ich einige Deadlines im Nacken, deshalb werde ich mich in den nächsten ein, zwei Wochen etwas sporadischer beteiligen als sonst. Mich freut aber, daß die Diskussion hier endlich in Gang gekommen ist.

Europäische Kooperation: Nur die wenigsten können es sich erlauben, von Festival zu Festival zu reisen, und wenn dann noch Fremdsprachen dazu kommen, ist bald das Ende der Fahnenstange erreicht. Eine Möglichkeit der Synergie wäre eine Koordination von Ausstellungen und Künstlern, die wie auf einer Tournee über Ländergrenzen hinweg von einem Punkt zum nächsten reisen könnten. D.h. gerade bei Künstlern aus Übersee (v.a. Amerika und Asien) könnte das die Reisekosten für jedes einzelne beteiligte Festival senken; und Börsen und/oder Händler könnten sich darüberhinaus mit Signierterminen einklinken. Außerdem kann ich mir das als Ansporn für Ausstellungsmacher und Agenten (nicht James Bonds Kollegen: die anderen!) vorstellen, deren mühselig erstellte Präsentationen vielleicht zwölf bis achtzehn Monate auf Tour gehen und nicht vorschnell eingemottet werden. Bei vielen Schultern werden dann auf einer anderen Ebene Kataloge möglich, die ich mir dann mindestens dreisprachig (deutsch/französisch/englisch bzw. japanisch/französisch/englisch bei Mangas und Animes) vorstelle, damit ein möglichst großes Verbreitungsgebiet und möglichst großes potentielles Publikum haben. Damit wir uns nicht mißverstehen: Das soll nicht bedeuten, daß ein Programm bis zum Erbrechen durchgenudelt wird: Jede Station könnte ihren eigenen Schwerpunkt haben, bei dem dann bestimmte Aspekte im Vordergrund stehen.

Ein gemeinsames Logo und mehrsprachiges knappes Statement zur Zielsetzung könnte sich auf Dauer zur festen Größe entwickeln.

(M)Eine Aufgabe bestünde darin, die möglichen Kooperationspartner in Verbindung bringen, gemeinsame Terminpläne ausknobeln und sie dann polyglott quer über Europa zu verbreiten - hier stünde natürlich im deutschsprachigen Raum das CGN an erster Stelle. Sowas geschieht nicht über Nacht; zwei, drei Jahre zum Aufbau rechne ich schon, und dann dürften alle Beteiligten miteinander auf Du und Du stehen. Über einen Zeitraum von zehn bis zwanzig Jahren wäre der nächste Schritt dann die Institutionalisierung, d.h. das Lösen von persönlichen Netzwerken, indem nach und nach z.B. Nachfolger eingearbeitet werden. Denn Kontinuität halte ich für wichtig. Und diese europäische Ebene könnte dann europäische Comicpreise verleihen, wodurch sich der gegenwärtige "Tunnelblick" öffnen würde ...

Soweit erst einmal.
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Alt 02.05.2009, 19:10   #17  
Martin
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da gibt es beim ZDF Sprtstudio jemanden - müßte irgendwo im CF Zackforum vielleicht noch zu finden sein, der hat in seiner Kindheit Zack gelesen, hatte auch mal versucht daraufhin ihn anzuschreiben übers ZDF hat aber nicht geklappt keine Antwort

Jürgen von der Lippe ist Prinz Eisenherz Fan (habs in einem Artikel gelesen)
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Alt 02.05.2009, 20:55   #18  
Brisanzbremse
Mott (viel zu früh verstorben)
 
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Hella von Sinnen ist bekennende Micky Maus-Leserin. Aber vielleicht dasselbe Problem wie bei Steinbrück?
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Alt 02.05.2009, 22:06   #19  
Servalan
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Zitat von Brisanzbremse Beitrag anzeigen
Hella von Sinnen ist bekennende Micky Maus-Leserin.
Micky Maus und Lesben? Gibt da vielleicht einen Zusammenhang? In dem Sammelband In Bewegung bleiben. 100 Jahre Politik, Kultur und Geschichte von Lesben, herausgegeben von Gabriele Dennert, Christiane Leidinger, Franziska Rauchut bin ich über eine Anzeige für eine Lesbenkneipe während der Weimarer Republik gestolpert: die hieß tatsächlich Mickimaus (so geschrieben).
Was der liebe Onkel Walt wohl dazu gesagt hätte, so wie der auf Familienwerte bedacht war?
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Alt 14.05.2009, 21:41   #20  
Brisanzbremse
Mott (viel zu früh verstorben)
 
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Zitat:
Zitat von Brisanzbremse Beitrag anzeigen
Hella von Sinnen ist bekennende Micky Maus-Leserin. Aber vielleicht dasselbe Problem wie bei Steinbrück?
Wenn man vom Teufel spricht...

http://www.amazon.de/Disney-Liebe-Le...2323113&sr=1-1
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Alt 14.05.2009, 21:55   #21  
Servalan
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Standard Da fällt mir was ein ...

... zu den Prominenten gehört ja auch unser Bestseller-Autor Frank Schätzing (Der Schwarm), dessen liebste Duck-Geschichten vor einigen Jahren im mareverlag erschienen sind!
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Alt 02.05.2009, 23:30   #22  
Schlimme
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Um sich mit Asien und Amerika messen zu können, um mit denen auf Augenhöhe zu kommen, halte ich einen Verbund der europäischen Comickulturen (Bande dessinée, Fumetti, Nouvelle Manga, Tebeos, Stripverhalen etc.) für erforderlich: Das geht meines Erachtens nur in einem polyglotten Netzwerk über b********** Staatsgrenzen hinweg.
Die internationale Zusammenarbeit gibt es schon lange.
"Andrax" und "Thomas der Trommler" sind deutsch-spanische Comics.
"Storm" ist ein holländisch-britischer Comic.
Bastei hat seine Comics überall zeichnen lassen.
Don Rosa zeichnet seine Disney-Comics für europäische Verlage.
Amerikanische Superheldencomic-Veteranen zeichnen für Schwedens "Phantom".
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Alt 03.05.2009, 00:36   #23  
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Dazu habe ich ja einen ausführlichen Bericht im CJB 2009 geschrieben: Das läuft schon seit spätestens Anfang des 20. Jahrhunderts so. Die Festivals und Salon haben trotzdem eher das Geschehen innerhalb einer Nation im Blick; und die (Nouvelle) Ligne Claire ist ja nicht mal ein rein belgisches Produktion, siehe Ever Meulen, Daniel Torres und Burkhard Ihme. Es gibt keine neutrale Präsentation von Tatsachen, durch die Zusammenstellung immer etwas Ideologisches geschaffen, das nach innen und nach außen wirkt - zur Illustration möchte da auf Geschichtsmuseen wie Das Haus der Geschichte und die Debatten um die diversen Denkmäler hinweisen. Es geht um ein Selbst-Verständnis: nur wer sich dessen gewiß ist, kann es auch offen zur Schau stellen. Die USA kennen diesen Zustand (noch) nicht; über Japan kann ich keine Aussage treffen. Eine atomisierte Comiclandschaft verliert sich irgendwann, gleicht der idiosynkratischen Zungensprache eines Stockbesoffenen. "Hollywood" und "Bollywood" sind ja de facto bloß leere Sprachhülsen, aber solange jeder glaubt, darüber Bescheid zu wissen, ist es leicht ins Gespräch zu kommen. Und darum geht es: ins Gespräch zu kommen und im Gespräch zu bleiben ...
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Alt 07.05.2009, 20:08   #24  
comicbaer
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Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
"Hollywood" und "Bollywood" sind ja de facto bloß leere Sprachhülsen, aber solange jeder glaubt, darüber Bescheid zu wissen, ist es leicht ins Gespräch zu kommen. Und darum geht es: ins Gespräch zu kommen und im Gespräch zu bleiben ...
Aber bitte nicht mit leeren Sprachhülsen. Denn davon gibt es einfach schon zu viele.
comicbaer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2009, 02:19   #25  
Schlimme
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Ich wäre schon zufrieden, wenn wenigstens mal die "Corto Maltese"-Zeichentrickfilme in Deutschland laufen würden. Aber nicht mal das ist in Europa möglich.
Schlimme ist offline   Mit Zitat antworten
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