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Alt 21.01.2018, 10:10   #1  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 94



Erscheinungstermin: 1977/10

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #98
2) Daredevil (I) #36

Story-Titel:
1) Das Geheimnis auf dem Mond !
2) Tod lauert zweimal ½

Original-Storytitel:
1) Mystery on the Moon!
2) The name of the game is mayhem!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) In dieser Ausgabe erfahren wir Leser, Leserinnen, LeserInnen, LESER/-INNEN, LESER(INNEN), LESER (M/W), INTER UND DIVERS, dass die FV dafür verantwortlich sind, dass die erste Mondlandung von Apollo 1 anno 1969 nicht zu einer Katastrophe wurde. Dazu müssen unsere Helden zuvor einen einen von der Kree auf einer Südseeinsel platzierten „Stimulator“ inklusive dessen Wächter neutralisieren, was naturgemäß nur nach einem heftigen Kampf zum Erfolg führt. Ende gut, alles gut: Neil Amstrong und Co. können am Ende problemlos den Mond betreten.
2) Der Kleisterpeter und eine von ihm im Baxter Building eingeschmuggelte Bombe hält den Dämon in dieser Ausgabe in Atem.

Bemerkungen:
Ende gut, alles gut! Neil Amstrong und Co. können gefahrlos den Mond betreten:



Die Story aus dem Jahr 1969 greift damit eines der ganz großen Ereignisse des auslaufenden Jahrzehnts auf. Stan Lee bettet es optimal in das Superheldengeschäft des Marveluniversums ein und lässt so eine gute und spannende Story mit realem Bezug entstehen.
Kirby zeigt sich weiterhin in guter Form. Aber ob die vage Ähnlichkeit der Motive mit denen des Tim und Struppi - Covers wohl einen Grund hat?



Auch erschienen in:
1) Erstveröffentlichung (?)
2) Hit Comics #67
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Alt 21.01.2018, 11:09   #2  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Aber ob die vage Ähnlichkeit der Motive mit denen des Tim und Struppi - Covers wohl einen Grund hat?
Der Mond ist klein und hat nur wenige Hügel. Es könnte derselbe sein, nur von der anderen Seite her gesehen.
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2018, 12:45   #3  
Peter L. Opmann
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Diese Ausgabe hat mich einst, 1977, schwer beeindruckt! Mein Heft ist so zerlesen, daß ich mir überlege, es mir in besserem Zustand noch einmal anzuschaffen, auch wenn ich sonst auf Mint-Zustand keinen größeren Wert lege. Was mich fasziniert hat, ist hauptsächlich der erzählerische Kniff, eine Vorgeschichte zu einem sehr bekannten geschichtlichen Ereignis zu konstruieren, die dieses Ereignis in einem völlig (oder zumindest etwas) anderen Licht erscheinen läßt. Heute nennt man das mitunter auch "Verschwörungstheorie". Den Kniff hat Stan Lee nicht erfunden, vielleicht sogar wie in der vorherigen Ausgabe irgendwo geklaut. Aber für mich war das damals etwas ganz Neues.

Beeinflußt haben mich schon auch die großspurigen Sprüche, von denen sich hier wieder mal einer auf der Splashpage findet: „Beginn eines Abenteuers, das fast unglaublich ist!“ Wobei: Für Marvel-Verhältnisse ist das auffallendes Understatement. Reed Richards empfängt eine Botschaft aus dem All, die offenbar von den Kree stammt, aber er kann mit Hilfe des Computers nur ein Wort entschlüsseln: „Ruhe“. Das ergibt keinen Sinn. Ding liest derweil nebenan die Tageszeitung: „Apollo startet! Das Meer der Ruhe ist als Landeplatz vorgesehen“ (eine Schlagzeile, die mehr oder weniger authentisch sein könnte). Das bringt Reed auf die Spur: Die Kree wollen offenbar verhindern, daß Menschen auf dem Mond landen! (Und so ist es auch.)

Wir Leser werden sogleich in den Sabotageplan der Kree eingeweiht: Ein Wächter (erstmals aufgetaucht in FV # 60) aktiviert auf einer Insel eine Maschine, die wiederum einen Vernichtungsmechanismus auf dem Mond in Bewegung setzen soll. Ob die Apollo-11-Mission (es war nicht Apollo 1) gelingt, wird sich also – im Marvel-Universum – auf dieser Insel entscheiden. Schade, daß auf dem Cover der Eindruck erzeugt wird, die FV würden einen Gegner auf dem Mond bekämpfen. Obwohl sie schon auf dem Kree-Planeten und selbst im Microversum waren, sollen sie hier Aldrin, Collins und Armstrong nicht die Schau stehlen. Sie landen auf der Insel und suchen die feindliche Kraft, die gegen die Mondlandung arbeitet. Außerdem wird auf dem Cover suggeriert, sie würden auf dem Mond einem wohlbekannten Gegner gegenübertreten – vielleicht Dr. Doom. Auch das ist eine Irreführung. Der Wächter ist ihnen schon bekannt, aber nur ein seelenloser Roboter.

Auf etwa einer Seite fangen Lee und Kirby die Aufregung ein, die der Start von Apollo 11 damals auf der ganzen Welt – einschließlich der Sowjetunion – auslöste. Viele haben 1969 das Geschehen wohl noch am Radio verfolgt; Kirby zeigt auch ein von Schaulustigen umlagertes Schaufenster eines Elektronikladens. Jetzt folgen ein paar Seiten Klischeehandlung: Die FV kämpfen gegen den Wächter. Ding schaltet den Roboter mit einem trockenen Schwinger aus. Nun müssen die FV noch herausfinden, wie er die Mondlandung verhindern wollte. Sie stoßen auf eine Maschine, der sie sich aus irgendeinem Grund nicht nähern können (Selbstschutzmechanismus!). Auf der nächsten Seite erleben wir mit, wie die Landefähre Eagle mit Neil Armstrong an Bord ausgesetzt wird, während am ausgewählten Landeplatz auf dem Mond die unheilvolle „unbekannte Masse“ wabert.

In letzter Sekunde gelingt es Ding, die Maschine zu zerstören. Darauf fliegt die ganze Insel in die Luft – die FV können sich eben noch in Sicherheit bringen. Auch der Wächter macht sich aus dem Staub – sein Auftrag ist angeblich erfüllt. Und ein letztes Mal wird zur echten Mondlandung überblendet, und Armstrong spricht seinen berühmten Satz: „Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!“ Ohne den Einsatz der FV, so erkennen wir, hätte es sie nie gegeben, und zumindest der Eagle wäre beim Aufsetzen auf dem Mond vernichtet worden.

Einmal mehr hält sich Lee mit den logischen Details seiner Geschichte nicht lange auf. Vor allem: Wozu überhaupt die Mondlandung, wenn Superhelden wie die FV schon seit langem den Weltraum bereisen, als würden sie zum Zigarettenautomaten an der Ecke gehen? Ein Raumflug war, wir erinnern uns, ja einer der Auslöser für die Entstehung dieses Teams. Warum setzen die Kree mit ihrem Anschlag ausgerechnet unmittelbar bei der Mondlandung an? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, den Flug von Apollo zu unterbinden? Wobei klar ist: Dramaturgisch ist es schon eindeutig wirkungsvoller, die Gefahr beim Aufsetzen des Eagle auftauchen zu lassen. Welcher Art diese Gefahr ist, wird sehr im Ungefähren gelassen. Aktivierungsmechanismus auf der abgelegenen Insel – unbekannte Masse unter der Mondoberfläche, genau an dem Punkt, wo der Eagle landet (wie konnten das die Kree vorher wissen?).

Vom Unterhaltungswert her finde ich die Ausgabe immer noch ganz nett. Es gibt ein bißchen Familienleben bei den FV, die geheimnisvolle Kree-Botschaft, von der nur ein einziges Wort zu entschlüsseln ist, die Szenen rund um die Mondlandung, die ziemlich authentisch wirken (obwohl ich das 1969 noch nicht am Fernseher verfolgt habe). Der Kampf gegen den Wächter nimmt erfreulicherweise nicht zu viel Platz weg. Den Kniff, daß die Mondlandung vorgeblich nur dank des vorherigen Einsatzes der FV möglich war, finde ich heute nicht mehr ganz so aufregend, aber ich erkenne an, daß hier wieder mal eine recht geschickt konstruierte Story auf 20 Seiten untergebracht wurde. Heute glauben die Leute ja lieber, daß die Mondlandung gar nicht stattgefunden hat – das sagt wohl einiges über den Zeitgeist 1969 im Vergleich zu 2018 aus. Kirby zeichnet hier sehr sorgfältig – er hat sich wohl einiger Pressefotos als Vorlagen bedient. Seine alte Methode, Panels mit Fotomaterial zu collagieren, wendet er allerdings ausgerechnet bei dieser Story nicht mehr an. Und Joe Sinnott ist wieder als Inker an Bord.
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Alt 23.01.2018, 19:28   #4  
michidiers
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AUSGABE 26: Doctor Strange

DR. STRANGE, MEISTER DER MAGIE!, DIE DUNKLE DIMENSION



Inhalt: STRANGE TALES (VOL. 1) 110 UND DOCTOR STRANGE (VOL. 2) 68-74

Zitat:
Reisen Sie mit dem Meister der Magie, Dr. Stephen Strange, ins Unbekannte! Marvels Meister des Mystischen, der über unfassbar mächtige Zauber verfügt, ist ein Held wie kein anderer. Erleben Sie die klassische Entstehungsgeschichte von Dr. Strange, geschaffen von den Comic-Legenden Stan Lee und Steve Ditko, und tauchen Sie danach in eines seiner großartigsten Abenteuer ein. Roger Sterns wegweisendes Werk Die dunkle Dimension ist ein klassisches Beispiel melodramatischer Marvel-Magie. Strange entfesselt einen Aufstand gegen den gnadenlosen Umar – was folgt, ist meisterhafte Mystik von Marvel.
Für Superheldencomics der 80er Jahre gilt bei mir: Wo Roger Stern draufsteht, ist Roger Stern drin - Sprich: Es ist beste Qualität zu erwarten! Mein Lieblingsautor geizt auch in dieser großartig bebilderten – die Zeichnungen fahren ganz im Fahrwasser von Meister Ditko - Hauptstory wieder einmal nicht mit Dramatik, Gefühlen und einem spannenden Plot.

und

AUSGABE 27: Scarlet Witch

Die Bruderschaft der bösen Mutanten!, Spuren der Vergangenheit



Inhalt: X–Men 4 und Avengers West Coast 47-52

Zitat:
Ihre Gabe, die Realität durch Chaosenergie zu verändern, macht Wanda Maximoff zum unglaublich mächtigen Avengar namens Scarlet Witch. Entdecken Sie hier die verschlungene Geschichte der mächtigsten Magierin des Marvel-Universums. Erleben Sie Wandas ersten Auftritt als Mitglied von Magnetos verruchter Bruderschaft der bösen Mutanten. Danach folgt „Spuren der Vergangenheit“, eines der allerwichtigsten Abenteuer der Scarlet Witch, in dem der berühmte Autor und Zeichner John Bryne das Leben der Hedlin auseinandernimmt.
Ich muss gestehen, dass die in Band 27 enthaltene Story Avengers West Coast 47-52 mein erster echter Kontakt mit den Westküstenrächern war, und ich denke, dass dieser Auftakt durchaus als gelungen bezeichnet werden kann. Gut durchdacht und geschrieben ist diese Geschichte, in der die Scarlet Witch die tragische Hauptrolle spielt und die einige aufschlussreiche Erklärungen zu ihrem Verhalten bei „Avengers: Disassembled“ liefert. Interessant ist auch der Sachartikel am Ende des Buches, der die verworrene Lebensgeschichte der Hexe zum Inhalt hat.
Fazit dieser Januarlieferung: Lesenswert!
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Alt 25.01.2018, 17:22   #5  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 95



Erscheinungstermin: 1977/10

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #99
2) Daredevil (I) #36

Story-Titel:
1) Die Fackel dreht durch!
2) Tod lauert zweimal 2/2

Original-Storytitel:
1) The Torch goes wild!
2) The name of the game is mayhem!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Die jugendliche Gedankenlosigkeit der Fackel führt zu einem unfreiwilligen „Ausflug“ der FV zu dem neuen Refugium der Nichtmenschen im Himalaja. Dabei hatte Jonny eigentlich nur vorgehabt, seine Geliebte Crystal von dort wieder zu sich nach New York zu holen. Die Superheldenmechanismen funktionierten hier aber wieder einmal wie üblich: dem Missverständnis zwischen Jonny und den Nichtmenschen folgt die unvermeidliche Kampf. Erst das Eingreifen Reeds mit einer seiner technischen Spielereien bringt die Kampfhähne zur Ruhe, so dass erst den Worten, dann den Gefühlen Platz eingeräumt werden kann.
2) Kaum hat der Dämon dem „Kleisterpeter“ ein paar "geklebt" und ihn der Polizei übergeben, steht der nächste Kontrahent auf der Matte: Dr. Doom gibt sich die Ehre!

Bemerkungen:
Naja, da habe ich schon bessere Storys gelesen, als dieses Intermezzo der FV bei den Inhumans, wo es im Grunde nur wieder einmal an der Verständigung fehlte, um einen Kampf zu vermeiden. Die Zeichnungen sind aber wieder einmal sehenswert.

Bens Selbsteinschätzung hinsichtlich seines Talents als Skifahrer („Boomshusher“) in seiner dritten Sprechblase ist offenbar recht frei übersetzt worden in: „Und ich habe ihr gesagt, ich sei ein zweiter Franz Klammer!“



Kann mir mal jetzt einer sagen, was zum Geier ein „Boomshusher“ ist?

Auch erschienen in:
1) Hit Die Fantastischen Vier #203, Hit Die Fantastischen Vier #227
2) Hit Comics #67
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Alt 25.01.2018, 17:57   #6  
Peter L. Opmann
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Die vorige Ausgabe hatte einen aktuellen Anlaß (erste Mondlandung), die folgende wird die US-Nummer 100 sein. Also bleibt nichts anderes übrig, als wieder auf 20 Seiten eine komplette Story unterzubringen. Die Begegnung der FV mit den Nichtmenschen erscheint da etwas ungeschickt – da wäre wohl eigentlich wieder ein Mehrteiler fällig gewesen. Aber es ging nicht. Ich weiß nicht, ob man in dieser Zeit vielleicht auch deshalb von Mehrteilern absah, weil Jack Kirbys Weggang von Marvel schon im Raum stand und man nicht eine von ihm angefangene Geschichte von anderen Leuten fertigzeichnen lassen wollen. Möglich wär’s.

Mißverständnisse bei der Begegnung von Superhelden sind ein beliebtes Grundthema – jedenfalls bei Marvel. Man hat ein einfaches Motiv, warum sie aufeinander losgehen; einige Seiten lang kann munter geprügelt werden; dann wird das Mißverständnis aufgeklärt; die Helden zucken die Schultern und gehen wieder ihrer Wege. So ist das hier auch. In FV # 91 hatte Crystal Johnny verlassen und war zu den Nichtmenschen zurückgekehrt – ohne Angabe von Gründen. Vier Ausgaben später hat Johnny, die Fackel, die Nase voll und beschließt, sie wieder zu sich zu holen. Wie schon ein paarmal gesehen, lassen Lee und Kirby diese Einleitung weg, um schwungvoller in die Story starten zu können. Ding will mit seiner Freundin Alicia skifahren gehen, aber Reed und Sue halten ihn davon ab, denn Johnny ist verschwunden und braucht Hilfe gegen die Nichtmenschen.

Die Fackel spielt auf dem Flug in den Himalaya, wo die Große Zuflucht liegt, Katz‘ und Maus mit Jets und Raketen aus USA und der UdSSR; die übrigen drei geraten auf ihrer Route durch den erdnahen Weltraum in einen Meteoritenschwarm, der ihr Raumschiff beschädigt. Die Fackel dringt bei den Nichtmenschen ein (nach einer Begegnung mit dem Yeti, der offenbar auch zu den Nichtmenschen gehört) und wird als Feind behandelt. Wir hören lediglich, daß jedermann eine Audienz bei Black Bolt gewährt werden muß (seltsame Bestimmung), so daß sich die Fackel dann bald mit der Kerntruppe – Black Bolt, Triton, Karnak, Medusa und Crystal – beschäftigen kann. Erst als Reed, Sue und Ding eingreifen, läßt Johnny vom Kampf ab. Unzählige Male ist schon gesagt worden, daß ein großes Mißverständnis vorliegt. Jetzt kommt die Lösung: Gorgon taucht auf und bringt Black Bolt ein lebenswichtiges Medikament. Nach einem Herzkasper mußte Crystal sein Leben mit einer „Mikro-Schockwellen-Übertragung“ erhalten. Und sie kann offenbar auch jetzt noch nicht wieder gehen – vielleicht möchte man FV und Nichtmenschen ja noch einmal aufeinanderhetzen.

Wie die ganze Story wirkt auch der Schluß etwas gezwungen. Die Fackel muß von allen Seiten eine Moralpredigt über sich ergehen lassen; Crystal fordert „Mitleid und Verständnis“ (mit anderen Worten: Vertrauen) für sich ein. Doch was hinderte sie, ihm zu sagen, warum sie gegangen ist? Ding will die beiden wieder versöhnen und bemerkt, seinen Skiurlaub werde es jetzt doch noch machen. Man kann es auch freundlich ausdrücken: Lee und Kirby haben aus ihren 20 Seiten das Beste gemacht. Die Zeichnungen wirken in diesem Heft sehr sorgfältig. Joe Sinnott inkt teilweise mit ausgesprochen feinem Strich. Kirby dreht seine große Vereinfachung offenbar nochmal um ein paar Grad zurück. Das Cover entspricht jedoch, wie in FV # 94, nicht ganz der Story: Sowohl Black Bolt als auch Gorgon mischen hier im Kampf gegen die Fackel mit (was sie in der Story nicht tun).
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Alt 30.01.2018, 10:10   #7  
michidiers
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US Avengers #274

Divided … we fall!



Stern/Buscema/Palmer

Noch immer hält Zemo mit seinen Gefolgsleuten das Rächer-Hauptquartier besetzt. Er schafft es sogar, nun auch neben den beiden bereits gefangen gehaltenen Javis und Black Knight (#273) Captain Marvel, Hercules und Captain America zu unterwerfen. Da die West Coast Avengers und die FV auf falsche Fährten gelockt worden und nicht verfügbar sind, steht Wasp alleine vor einer kaum lösbaren Aufgabe.

Die Spannung um die Besetzung des Rächer HQ steigt mit jeder Seite. Zum Abschluss seines langen Runs bei den Avengers geht Autor Roger Stern noch einmal in die Vollen.
Cap wurde von der Wrecking Crew zwar ordentlich durch die Mangel gedreht, gibt sich aber weiterhin kampfesmutig:



und

BESTE BILDER: Die Cartoons des Jahres 7

Lappan Verlag



Gekauft in einem Anfall von Lokalpatriotismus erwies sich diese vom Lappan Verlag Oldenburg herausgegebene Sammlung von Cartoons diverser Künstler als eine ziemliche Einbahnstraße: Gebetsmühlenartig drehten sich nahezu alle Beiträge um Donald Trump, Flüchtlinge und Rechte. Ein etwas breiteres Spektrum bei der Auswahl der Beiträge hätte dem Buch sicher gut getan. Es gibt auch Humor, der nicht politisch ist.

Fazit: der witzigste Cartoon findet sich auf dem Cover …
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