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Alt 07.09.2021, 20:56   #1  
God_W.
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Ja, Glossar immer erst im Nachgang, oder bei Zweitsichtung, das reißt einen sonst zu oft raus.
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Alt 07.09.2021, 21:04   #2  
LaLe
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Wer "Nachrichten aus Mittelerde" oder "Das Buch der verschollenen Geschichten" gelesen hat, kann das auch mittendrin. Sind da zwar Fußnoten, aber auch die reissen einen schon mal raus.
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Alt 07.09.2021, 21:42   #3  
Ringmeister
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Zitat:
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Wer "Nachrichten aus Mittelerde" oder "Das Buch der verschollenen Geschichten" gelesen hat, kann das auch mittendrin. Sind da zwar Fußnoten, aber auch die reissen einen schon mal raus.
Bei Fußnoten muss man immerhin nicht groß umblättern...

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 07.09.2021, 21:06   #4  
God_W.
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Hast Du schon viel Dantes-Stoff gelesen, der von JRN übersetzt wurde? (Abgesehen von Sláine)?
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Alt 07.09.2021, 21:35   #5  
Ringmeister
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Wenn du mich mich meinst:

Dantes habe ich komplett hier stehen; noch nicht alles gelesen allerdings.
Und ich achte eigentlich nicht darauf, wer übersetzt hat...

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 07.09.2021, 21:36   #6  
LaLe
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Außer dem Kelten habe ich vermutlich noch nüscht von ihm Übersetztes gelesen. Du meinst er kann noch mehr und geht in Richtung der genannten Referenzwerke oder gar drüber hinaus?
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Alt 07.09.2021, 21:44   #7  
God_W.
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Ja, ich meinte LaLe. Es sind jetzt keine Unmengen, aber doch recht viel und vor allem, im Vergleich zu einem normalen Buch, wird man beim Comic doch schneller rausgerissen, weil der Glossartext dann schnell mal so viel wird, wie der Text der letzten beiden Comicseiten zusammen. Das ist bei den wenigsten Büchern der Fall.
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Alt 07.09.2021, 21:44   #8  
LaLe
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@Ringmeister

Macht es aber nicht besser wenn die teilweise die halbe Seite einnehmen oder gar auf einer Folgeseite fortgesetzt werden...

@God_W.

Hast du die Tolkien-Schinken mal gelesen?
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Alt 07.09.2021, 21:49   #9  
God_W.
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Nee, aber ich hab ja auch gesagt...
Zitat:
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bei den wenigsten Büchern ...
Nicht bei gar keinen. Dennoch ist man meines Erachtens bei Comics schneller raus. Vor allem, was ich so gehört hab, ist man bei den Tolkien-Schinken nie so richtig drin.
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Alt 07.09.2021, 21:56   #10  
LaLe
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Tiefer als Tolkien geht kaum.
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Alt 07.09.2021, 21:57   #11  
Ringmeister
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Ich sehe da schon einen großen Unterschied zwischen Tolkien und den Gaiman-Storys:

Die Tolkien-Fußnoten beziehen sich auf das Tolkien-Universum. Man kann einen Großteil ohne die Fußnoten lesen.

Bei Gaiman sind es Anspielungen auf das "real Life", und man lernt was dabei.

Aber natürlich hat God W. recht: Wenn das Glossar den gleichen Textumfang wie 2 Comic-Seiten hat und man dazu noch nach hinten blättern muss, ist das einfach leseunfreundlich.

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Alt 07.09.2021, 21:59   #12  
God_W.
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@LaLe: Finde ich nicht. Den Hobbit und HDR habe ich gelesen, mehr noch nicht, weil ich letzteres streckenweise nicht so herausragend fand (vor allem die Frodo/Sam Bücher). Ein guter Freund mit oft ähnlichem Geschmack hat das Silmarillion mal als nahezu unlesbar bezeichnet.
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Alt 07.09.2021, 22:01   #13  
LaLe
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Die Tolkienfussnoten beziehen sich durchaus auch auf den Schaffensprozess, Alternativfassungen, reale Hintergründe (Sprachen) und Fragen wie z. B. die, wie aus Teleporno Celeborn wurde, etc...
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Alt 07.09.2021, 22:03   #14  
Ringmeister
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Trotzdem ist das alles innerhalb des Tolkien-Universums; das mit den realen Hintergründen (Sprachen) musst du mir mal zeigen.

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Alt 07.09.2021, 22:04   #15  
LaLe
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@God_W.

Beim Silmarillion hilft es, wenn man regelmäßig in der Lutherbibel schmökert.
Stilistisch ähnelt sich das sehr.
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Alt 07.09.2021, 22:06   #16  
Ringmeister
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Aha, habe ich jetzt nicht verstanden.

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Alt 07.09.2021, 22:08   #17  
LaLe
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Bezog sich auf die Aussage von God_W.s Kumpel.

Und das mit den Sprachen, da müsste ich übel in der Kammer wühlen...
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Alt 07.09.2021, 23:03   #18  
Kal-L
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Das Glossar lese ich im Nachgang, und blättere dann noch mal zurück um mir die Seite / Panel anzuschauen, das erhöht das Verständnis. Während des Lesens würde mich das zu sehr rausreißen.

Ach ja das Silmarillion ist nicht unlesbar, aber schwierig. Den Vergleich den LaLe bringt ist ganz zutreffend besonders der erste Teil mit dem wer wessen Sohn oder Tochter ist, oder verwandt war beim ersten mal anstrengend wie nichts was ich je gelesen habe, ich hab es sogar übersprungen, hab es dann aber im zweiten Anlauf nachgeholt und dann war es sogar gut. Besonders die Entstehung von Sauron wird hier mehr beleuchtet.
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Alt 09.09.2021, 08:37   #19  
Kal-L
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Es ist mal wieder Zeit für einige unkonventionelle Geschichten in...

Das Susan-Problem und andere Geschichten



Mit US: The Problem of Susan and Other Stories (2019) OGN

Das Susan-Problem (The Problem of Susan)

Die Redaktion empfiehlt wie ich im Nachhinein im Glossar gelesenen habe Die Chroniken von Narnia zu lesen, das erst am Schluss zu lesen ist ein bisschen spät. Aber ich kenne die Reihe und hab eine reich illustrierte Gesamtausgabe zu Haus stehen, auch wenn es schon jahre her ist das ich es gelesen habe, ist mir die Anspielung schon nach zwei Panels ins Auge gestochen.

Aber es geht hier im Grunde genommen um eine im Ruhestand lebende Professorin und Autorin die von der jungen Greta Campion Interviewt wird und in dem sie sich über Literatur unterhalten, im speziellen aber auch über Susan aus Narnia und warum sie aus dem quasi Paradies verbannt wurde, aber auch Marry Poppins spielt eine Rolle.

Eine Geschichte der etwas anderen Art, mit einem Füllhorn literarischer Anspielungen (Da gibt es zum Glück das Glossar, das sich in 3 Seiten allein mit dieser Story beschäftigt), hier kann man was lernen und wird noch auf intellektueller Art unterhalten. Und das Problem mit Susan muss ich gestehen ist mir damals bei der Lektüre von Narnia nie aufgefallen, vielleicht sollte ich es irgendwann mal wieder lesen.

Löckchen (locks)

Eine Geschichte über die Magie des Erzählens, in der ein Vater seiner Tochter eine Geschichte erzählt, die von Goldlöckchen und den drei Bären, nicht ohne dabei immer wieder etwas abzuwandeln, vor allem weil die Tochter immer wieder was einwirft.

Einfach goldig die Short Story, und die Anmerkungen im Glossar zu den tatsächlichen Veränderungen die die Geschichte im Laufe der Zeit durchgemacht hat, waren sehr erhellend, dafür danke JRN.

Oktober im Sessel (October in the Chair)

Was passiert wohl wenn sich die Verkörperung der Zwölf Monate einmal im Jahr treffen und sich um ein Feuer zu versammeln, sie grillen Würstchen und erzählen sich Geschichten und Oktober sitzt diesmal im Sessel, und erzählt von einem Jungen der in der Familie nur der Wicht genannt wird von seinen Brüdern getritz wird und von den Eltern ignoriert wird, und am Ende davon läuft, doch wohin zum Meer? Und wie will er mit etwas Beef Jerky und Schokoriegeln überleben? Und dann trifft er noch einen Geister Jungen...

Mein Favorit unter den Geschichten in diesem Band, was nicht nur an dem tollen Artwork von Scott Hampton liegt an den Charakteren der zwölf Monate liegt und ihrer unterschiedlichen Darstellung und der Etwas gruseligem Geschichte von Oktober.

Zum Schluss gibt es mit Der Tag, an dem die fliegenden Untertassen kamen eine Story die mehr ein Gedicht über den Untergang ist, und einer Person die es nicht bemerkt hat, nur warum?

Die Ideen was alles passiert wenn Außerirdische landen, Zombies auferstehen und die Götter aus Asgard das Ragnarök einleiten ist ganz lustig und das Artwork sieht auch klasse aus, aber sie war trotzdem nicht so mein Ding.

Insgesamt ist der Band aber eine klare Kaufempfehlung, vor allem natürlich für alle, ihr ahnt es schon, Fans von Neil Gaimans Erzählungen.

Positiv muss ich noch erwähnen das alle bisherigen drei Bände der Neil Gaiman Bibliothek von Dantes im selben Format und Größe erschienen sind, nicht wie bei Splitter wo sie unterschiedlichen Größen erhältlich sind, was sich nebeneinander nicht so gut macht.


Geändert von underduck (09.09.2021 um 09:08 Uhr) Grund: Guidebild eingebaut
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Alt 12.09.2021, 06:58   #20  
Kal-L
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Die Kong Crew #1: Der Dschungel von Manhattan



Wir schreiben das Jahr 1947, vierzehn Jahre nach dem Angriff von King Kong auf Manhattan doch hier hat Kong gewonnen. Die Insel würde seiner Zeit evakuiert und gleicht nun einem wahren Großstadt-Dschungel. Und niemand darf die Insel betretten, überwacht wird die Verbotszone durch eine Spezialeinheit, Die Kong Crew zu denen auch Virgil und sein Dackel gehören. Ein Hund der wahrlich alles frisst und beliebter bei den Frauen zu sein scheint als er selbst.



Meinung: Das einzig negative über den Band wäre der Cliffhanger, denn wann die Fortsetzung kommt ist ja noch unklar. Aber ansonsten war die Lektüre eine Achterbahnfahrt voller Abenteuer, schönen Frauen, Dinos, King Kong nicht zu vergessen und eine Prise Humor darf auch nicht fehlen. Ach ja und das Artwork ist erste Sahne, Detailreich und voller Dynamik welche stark an Dave Stevenson und sein Rocketeer erinnert. Da hab ich mich sofort drin verliebt, und kann ihn euch nur empfehlen 9 von 10 Punkte

Kurzum das was auf der Rückseite des schönen HC Albums steht trifft zu 100% zu, Ein Affengeiles Abenteuer!

Geändert von Kal-L (02.07.2022 um 03:26 Uhr)
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Alt 19.09.2021, 15:25   #21  
Kal-L
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Supergirl: Being Super

Das Cover

Ja hier geht es um ein US Comic, aber Panini hat dies auch veröffentlicht als Supergirl: Einfach super!?



Da man aber bis letztes Jahr sagte das man es nicht bringt, hab ich mir die US Version bestellt mit besserem Cover im größeren Format und für weniger Geld.

Aber hier geht es um eine neue Origin, oder alternative Variante davon gehen, geschrieben von Mariko Tamaki (welche aktuell auch Wonder Woman schreibt) mit Artwork von Joëlle Jones.

Kara Danvers ist eine ganz normale Teenagerin, kurz vor ihrem 16.ten Geburtstag beginnt ein neues Schuljahr, sieht man mal von ihrem erstaunlichen Kräften ab, die sie vor ihren zwei besten Freundinnen geheim hält.


Meinung: Eine wunderbar erzählte Origin in der man einige Faktoren von Supermans Herkunft mit der von Kara gekonnt vermischt, und vieles neu macht. Doch im Mittelpunkt stehen die Charaktere ihre Entwicklungen und Emotionen die durch das Artwork gut transportiert werden. Besonders beim Verlust den Kara erlebt konnte ich mir eine Träne nicht verkneifen, wunderbar erzählt.

Das einzige was ich übertrieben dargestellt fand war die Szene wo sie einen Pickel ausdrückt, das war zuviel Flüssigkeit. Abgesehen ist der Band empfehlenswert für alle denen z. B. Superman: Secret Origin gefallen hat. 8 von 10 Punkte
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Alt 28.09.2021, 10:46   #22  
Foxy-Lady
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Danke! Den werde ich mir auch gönnen!
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Alt 28.09.2021, 12:11   #23  
God_W.
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Sehr nice, hab den schon länger im Auge, dann ist der wohl fällig demnächst.
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Alt 11.10.2021, 08:04   #24  
Kal-L
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Dann viel Spaß damit ihr zwei, bei mir gab es dieses Wochenende den ersten Band von...

Lucky Luke — Gesamtausgabe #1

Da das Cover nicht im Guide einfach dem Link folgen.

Enthält die Geschichten:
- Arizona 1880 (1946; Arizona)
- Die Goldminen von Dick Digger (1947; La mine d'or de Dick Digger)
- Lucky Luke und sein Pferd Jolly Jumper (1947; Lucky Luke et son cheval Jolly Jumper)
- Der Doppelgänger (1947; Le sosie de Lucky Luke)
- Rodeo (1948; Grand rodéo)
- Lucky Luke in Desperado-City (1948; Lucky Luke à Desperados-City)
- Der Goldrausch von Buffalo Creek (1948; La ruée vers l'or de Buffalo Creek)
- Lucky Luke gegen Cigarette Pete (1948; Lucky Luke contre Cigarette Caesar)

Bevor es mit den Comics im Band losgeht erwartet den Leser erstmal eine umfangreiche Biographie könnte man sagen, mit mehr als 50 Seiten die über Morris sein Leben erzählt sie Lucky Luke entstand, seine ersten Versuche der Veröffentlichung, seine Freundschaft mit Jijé, Gillian & André Franquin mit der er jahrelang in einer Künstler WG gewohnt hat, das wird immer wieder mit Fotos ergänzt, Cover Zeichnungen für Le Mystique die er angefertigt hat und Werbeanzeigen. Und dann ist da ja noch die gemeinsame Reise der Freunde nach Amerika und die gesamten Vereinigten Staaten bis nach Mexiko.

Alles interessant geschrieben zusammengetragen aus Interviews seiner Freunde und Weggefährten und Morris späterer Frau, der er aber erst im nächsten Teil der Biographie in Band 2 begegnet.

Danach folgen die ersten Comics von Lucky Luke, die wenn man Lucky Luke aus späteren Jahren kennt erstmal von den Zeichnungen her etwas ungewöhnlich sind, so klobige Figuren, inspiriert vom Stil von Disney und auch Popeye wie in der Einleitung zu lesen ist was man auch deutlich sieht, aber trotzdem bietet das ganze wunderbar komische Unterhaltung ohne sonderlich viel Tiefgang und nein die Daltons gibt es hier noch nicht, erst im nächsten, den ich zumindest schon angefangen habe.

Für diesen Band gibt es 7 von 10 Punkte (Der Biographie Teil bekommt die volle Punktzahl, der ist erstklassig gemacht.)
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Alt 15.10.2021, 08:31   #25  
Kal-L
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Lucky Luke — Gesamtausgabe #2

Das Cover

Enthält die Geschichten:
- Die Rückkehr von Revolver-Joe (1949-1950; Le retour de Joe la-Gâchette)
- Round-Up (1950; Jours der round-up)
- Der Grosse Kampf (1950; Le Grand Combat)
- Grossputz in Red City (1951; Nettoyage à Red City)
- Die Gesetzlosen (1951-1952; Hors-la-loi)
- Tumult in Tumbleweed (1952; Tumulte à Tumbleweed)
- Die Rückkehr der Dalton Brüder (1952; Le retour des frères Dalton)

Wie schon im letzten Band gibt es mehr über Morris Leben aus der Zeit von 1949 bis 1952, dessen Lebensmittelpunkt in Amerika liegt, und der dauerhaft in den Staaten lebt nun nach dem Abschied von Fraquin in New York wo er Rene Goscinny kennenlernt, zu der Zeit noch ein absoluter Neuling und noch nicht Autor von Lucky Luke.

Mehr über die Entstehung der Storys und dessen Recherche besonders Die Gesetzlosen wird erwähnt da hier der erste und letzte Auftritt der originalen Dalton Brüder zu sehen war, und das blutige Ende des kleinen Dalton das er gezwungenermaßen zensieren müsste, hier auch die ursprüngliche letzte Seite abgedruckt.

Ereignisreiche Jahre geschildert auf über 50 Seiten ergänzt wieder mit Fotos, Morris Cover Zeichnungen für Le Moustique, zahlreiche Sketche auch von Goscinny, von dem man auch etwas von dessen eigene Serie Dick Dicks abgedruckt ist und vieles mehr.

Das Design des lonesome Cowboy entwickelt sich immer weiter und hier gefällt mir Morris Cartoonhafter Zeichenstil der nun nicht mehr so klobig ist und weniger von Popeye hat als in den Anfängen. Doch auch die Geschichten sind deutlich besser, Humor gehört wie immer dazu, ohne dem wäre es nicht der Luke den ich kenne. Aber in Round-Up zeigt er auch Mal den eigentlichen Job eines Cowboys, in der Grosse Kampf wird er Manager eines Boxers.

Besonders gefallen hat mir Grossputz in Red City, in der er Sheriff werden soll und auf der Reise ausgeraubt wird, und das nur weil er Baden wollte. Zum Glück kommt die Postkutsche nur wird er hier von einer Dame in die Klamotten ihres kleinen Sohnes gesteckt, was ihm in Red City zur Witzfigur macht zu Sheriff „Halbe Portion“. So wird er von den örtlichen Gangstern um Pat Poker völlig unterschätzt wird. Ein großer Spaß für mich.

Doch auch alle anderen Geschichten können auch heute noch überzeugen auch die etwas ernstere Story „Die Gesetzlosen“ die sich an der wahren Geschichte der Daltons entfernt orientiert und Pat Poker sorgt als erster zweimal für Tumult.

Zum Abschluss gibt es (was ich beim letzten Mal vergessen habe zu erwähnen) Teil 2 eines Artikels zur Veröffentlichungsgeschichte von Lucky Luke in Deutschland (in Teil 1 der Semrau Verlag und die Erscheinung in „Der heitere Fridolin“) Diesmal die Veröffentlichung im Verlag von Rolf Kauka und Lupo und Lupo Modern. Mehr zur etwas eigenen Übersetzung von Figuren wie Siggi und Babarras und wie sie sich bei Lizenzgebern unbeliebt gemacht haben. Ergänzt mit einigen Zeichnungen des Hauseigenen Zeichnern Florian Julino und einigen Covern.

7,5 von 10 Punkte für diesen wunderbaren Band
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