Song-Contest XLIII: Vornamen

[Manutereyaq Mares]

Zitat von pecush

Und führe mich nicht in Versuchung. Gestern habe ich in der Mittagspause schon gesündigt und mir ein Päckchen Marzipanhörnchen gekauft.

Das kaufen dürfte wohl nicht das Problem darstellen.

[pecush]

Gute Idee. Lasse ich einfach künftig eingepackt und stelle sie ins Regal.

[LaLe]

Deshalb wirst du ja auch erst danach gefragt.

[LordKain1977]

[Chrisionvision]

Ich will ja nicht earlen, aber ich glaube, da meldet sich niemand mehr an.

[Jesebal]

Wie viele Plätze sind den noch frei

[Terminator_T-101]

Zitat von Chrisionvision

Ich will ja nicht earlen, aber ich glaube, da meldet sich niemand mehr an.

Zu spät.

[Pioneerer]

Mache ich morgen oder übermorgen fertig

[Tommeltom]

Wir sind seit gestern Abend 30 Teilnehmer.

Die Songliste muss ich erst noch zusammenbasteln, kommt dann wahrscheinlich morgen Abend. Ich kann aber die teilnehmenden Artists schon mal kurz vorstellen.

Für einige ist das nicht neu: Wer will kann ein kleines Ratespiel daraus machen und schauen wie viele Artists er anhand der Beschreibungen (die zugegebenermaßen wieder mit der heißen Nadel gestrickt wurden und einer genaueren Begutachtung durch echte Fans möglicherweise nicht standhalten werden) erraten kann.

Wer alle 30 Artists errät kann …. egal, kriegt eh keiner hin, unmöglich
20- 29 erratene Artists zeichnen einen profunden Kenner der Musikwelt aus.
10-19 erratene Artists = gute Kenntnisse über die Musikszene
Alle darunter dürfen mit Fug und Recht behaupten: „Deine Beschreibungen waren wieder mal echt für die Katz und taugen keinen Schuss Pulver!“

Ich weiß, dass einige den Artist sehr schnell erraten. Behaltet euer Wissen bitte für euch und postet bitte keine Lösungen in den Thread, damit die anderen, zumindest die, die ganzen Kram tatsächlich durchlesen wollen, nichts vorgesagt bekommen. Danke!

[Terminator_T-101]

Zitat von Tommeltom

Die Songliste muss ich erst noch zusammenbasteln, kommt dann wahrscheinlich morgen Abend. Ich kann aber die teilnehmenden Artists schon mal kurz vorstellen.

Wäre ich jetzt Chrisionvision, würde ich jetzt hier rumearlen und sagen: "Toll, die Zeit, die du gebraucht hast, um uns hier die Bands vorzustellen, hättest du auch sinnvoller nutzen können und die Songliste fertig zusammenbasteln können und heute hier schon einstellen können."

Aber dein Glück, ich bin nicht Chrisionvision.

[underduck]

Wann hat denn Chrision hier schonmal rumgeearlt?

Verwechselst du da nicht ganz gewaltig was mit diesem Vogelsbergkreis-Termi?

[Terminator_T-101]

Dann geh mal auf Seite 8 Post #188, dann erlebst du eine Premiere.

[FrankDrake]

Morgen zusammen!

Tom, you make my day

[Chrisionvision]

Zitat von Terminator_T-101

Wäre ich jetzt Chrisionvision, würde ich jetzt hier rumearlen und sagen: "Toll, die Zeit, die du gebraucht hast, um uns hier die Bands vorzustellen, hättest du auch sinnvoller nutzen können und die Songliste fertig zusammenbasteln können und heute hier schon einstellen können."

Aber dein Glück, ich bin nicht Chrisionvision.

Ich habe von vielleicht 10-12 der Künstler schon mal den Namen gehört. Zählt das?

[Tommeltom]

Zitat von Terminator_T-101

Wäre ich jetzt Chrisionvision, würde ich jetzt hier rumearlen und sagen: "Toll, die Zeit, die du gebraucht hast, um uns hier die Bands vorzustellen, hättest du auch sinnvoller nutzen können und die Songliste fertig zusammenbasteln können und heute hier schon einstellen können."

Aber dein Glück, ich bin nicht Chrisionvision.

Ja, manchmal verschwende ich meine Zeit relativ sinnlos und habe unter Umständen auch noch Spaß dabei.

[Tommeltom]

Ich starte den Reigen mal mit einer Premiere. Unser erster Teilnehmer war bisher noch nie in einem unserer Contests vertreten, genauso wie sein Musikstil. Und das obwohl er, so wage ich mal ungeprüft zu behaupten, wahrscheinlich der älteste noch lebende Artist ist, der je bei einem unserer Contests dabei war.
Im März 1927 in Harlem, New York City geboren, hat er bis heute ein bewegtes Leben hinter sich. Er war als Sänger, Schauspieler und Entertainer tätig und ist darüber hinaus auch für sein soziales Engagement als Bürgerrechtler und UNICEF-Botschafter bekannt. An der Seite seiner Freunde Martin Luther King und Robert F. Kennedy engagierte er sich gegen Apartheid und den Vietnamkrieg und zu Beginn der 80er Jahre wandte er sich an Michael Jackson, Quincy Jones und Lionel Richie mit der Idee eine Benefizsingle für die hungernde Bevölkerung in Afrika aufzunehmen. So entstand das Projekt „USA für Africa“ und die Single „We are the World“. Geld, das er mit seiner Kaffeereklame verdiente, spendete er der Indianerbewegung, von seiner ersten verdienten Million baute er ein Krankenhaus für Arme.
Den meisten dürfte er jedoch durch seine Musik im Calypsostyle bekannt sein.

Steel Pans auf die Bühne und dann alle: „ Day-o, day-o“

Harry Belafonte

[Tommeltom]

Unsere nächste Künstlerin wurde 1946 in Chicago geboren und sieht sich selbst in erster Linie als Lyrikerin und sieht das Singen als eine Möglichkeit ihre Gedichte vorzutragen. Ihre Jugend war nicht besonders rosig. Aus einem ärmlichen Elternhaus stammend hat sie mit sechzehn ihre Schulausbildung beendet um danach in einer Fabrik zu arbeiten. Mit 18 bekam sie ihr erstes Kind, das sie zur Adoption freigab. Später hielt sie sich als Buchhändlerin in verschiedenen Buchläden finanziell über Wasser, wo sie auch zeitweise im Badezimmer übernachtete und sich von den Essensresten ihrer Kollegen ernährte. Aber immer war sie eifrig am Schreiben und irgendwann ergaben sich dann die Kontakte in die Musikwelt. Sie schrieb z.B über viele Jahre Texte für die Hardrockband Blue Öyster Cult. 1975 erschien dann ihre erste eigene LP „Horses“ , noch unter ihrem eigenen Namen, später Alben trugen dann noch die „Group“ als Zusatz im Namen. So richtig kommerziell erfolgreich war sie nie. Dennoch konnte sie offensichtlich auf die Treue ihrer Fans und das Wohlwollen der Kritiker bauen. Ihre Alben schafften es in Deutschland immer in die Charts, wenn auch nie lange und nie in die Spitzenpositionen. Sie wurde 2007 in die Rock´n´Roll Hall of Fame aufgenommen und 2010 erhielt sie den National Book Award, den wichtigsten amerikanischen Buchpreis.

Hier kommt die „Godmother of Punk“ :

Patti Smith

[Tommeltom]

Für den folgenden Künstler ist der neue Contest erstaunlicherweise auch eine Premiere. Der 1965 in Harlem/New York geborene Sänger, Gitarrist, Dj, Musikproduzent und Tierrechts-Aktivist, bekam als Kind schon einen Spitznamen, der auf dem titelgebenden Hauptakteuer eines weltbekannten Buches seines Ur-Ur-Ur-Großonkels Herman Melville beruhte, den er dann als Künstlernamen wählte. Erste kleine musikalische Erfolge stellten sich Anfang der Neunziger ein und er wurde als Remixer für Michael Jackson, die Pet Shop Boys, Brian Eno, Depeche Mode, Erasure, Orbital und die B-52s engagiert. Eigene größere Erfolge blieben dann aber aus. Als er schon beschlossen hatte aufzuhören, kam mit dem Album „Play“ dann der große Durchbruch und so folgten bis heute noch viele weitere Alben. Ansonsten ist er sehr stark für Tierrechte engagiert, unterstützt verschiedene Organisationen, wie z.B. die Meeresschutzorganisation Sea Shepard oder die PETA, lebt vegan seit er 22 Jahre alt ist und betreibt ein vegetarisches Restaurant in New York.

Er ist nicht dick und auch kein Wal und somit ist viel Platz auf der Bühne für:

Moby

[Tommeltom]

Achtung: 2. Auflage der Artistbeschreibung wegen des großen Erfolges – jetzt mit noch mehr Informationen ohne Gehalt!


Jetzt kommen wir zu einer Gothic-Band aus Leeds in England. Zumindest wird sie von der Presse oft in diese Schublade gesteckt. Die Band indes sieht das völlig anders und wenn Sie in Interwies zu direkt und oft in diese Ecke gestellt wird, kann es auch schon mal vorkommen, dass das Interview seitens der Band vorzeitig beendet wird. Sie selbst sehen sich nämlich als Rockband. Drei Alben haben sie in dem Zeitraum von 1985 bis 1990 veröffentlicht, aber das reicht aus um auch heute immer noch durch die Gegend zu touren, obwohl man zwischenzeitlich immer wieder mal getrennt war. Gründungsmitglied, Mastermind und FC St.Pauli Fan Andrew Eldritch ist allerdings die einzige Konstante in der Band. Um ihn herum gaben sich schon vierzehn verschiedene Gitarristen und Bassisten die Ehre. Beim Special-Contes „Last Song Standing“ schafften Sie es bis ins Finale und mussten sich erst dort CCR geschlagen geben. Stürmen sie diesmal an die Spitze?

Hier sind die (und auf keinen Fall das „The“ im Bandnamen vergessen):

The Sisters of Mercy

[Tommeltom]

Wer (zumindest von uns älteren) erinnert sich nicht an ein bestimmtes Musikvideo dieses Künstlers? Während er adrett gekleidet mit weißem Hemd und schwarzem Schlips und schwarzer Hose mit dem Mikrophonständer in der Hand sein Lied zum besten gibt, umgibt ihn eine Band bestehend aus fünf gestylten Models in schwarzen Miniröcken, die bewusst so in Szene gesetzt wurden, dass sie nicht glaubhaft das Spielen ihrer Instrumente vortäuschten. Dafür gab´s dann auch 1986 den MTV Music Award für das beste Video und somit auch viel Aufmerksamkeit für den 1949 in England geborenen Sänger, der lange warten musste, bis ihm dieser Top-Hit gelang. Zwar konnte er auch Anfang der Achtziger bereits einige kleinere Hits vor allem in Europa verbuchen, aber dieser Song und das Video werden wohl das sein, womit ihn die meisten in Verbindung bringen. Leider ist er nicht sehr alt geworden. 2003 verstarb er mit 54 Jahren an einem Herzinfarkt.

Still „Looking for clues“? Nicht nötig, es ist natürlich

Robert Palmer

[Tommeltom]

Über die Jungs, die jetzt kommen (und die einer von zwei deutschsprachigen Beiträgen im Contest sind) muss ich nicht viel schreiben. Die in 1982 gegründete Band löste sich 1988 auf. 1993 gab es eine Reunion mit neuem Bassisten und seit dem spielen sie in dieser Formation sehr erfolgreich zusammen. Sie waren bisher schon siebenmal in den Contests vertreten und fügen nun einen weiteren Auftritt hinzu.

„Hip, Hip, Hurra“ für „Die beste Band der Welt“:

Die Ärzte

[Tommeltom]

1981 geboren, avancierte die nächste Künstlerin mit knapp 18 Jahren zum Inbegriff der Princess of Pop. Insbesondere ihre ersten beiden Alben aus 1999 und 2000 waren große internationale Erfolge, die beide in kurzer Zeit zu den weltweit meistverkauften Musikalben wurden und in der Musikgeschichte zum Revival des Teen Pop führten. Sie ist – gemessen an den Verkäufen – die erfolgreichste Musikerin der 2000er-Jahre. Ihre nächsten Alben boten dann etwas reifere und provokantere Themen (incl. der dazugehörigen Videoclips). Neben ihrem musikalischen Wirken, machte sie aber leider auch zunehmend durch Skandale und Eskapaden auf sich aufmerksam, die darin gipfelten, dass sie 2008 entmündigt wurde und ihr Vater als Betreuer eingesetzt wurde. Musik macht sie weiterhin, ihr letztes Album „Glory“ erschien in 2016. 2021 endete ihre Vormundschaft. Hier im Contest interessiert uns jetzt aber nur ihre Musik.

„Lucky“ dass sie wieder mal dabei ist:

Britney Spears

[Tommeltom]

Das nun folgende gemeine Lumpenpack ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Resozialisierung. Ursprünglich war diese Gaunerbande zusammen mit seiner Mutter auf verbrecherischen Pfaden unterwegs. Ihr absolut gemeinstes Ding war, als sie versuchten einer Gruppe von Kindern, die sich mühsam und durch viele lebensgefährlichen Fallen, den Weg zum Schatz des einäugigen Willies gebahnt hatte, ihnen diesen in niederträchtigster Weise abzunehmen. Nur mit der Hilfe eines missgestalteten und von seiner Gaunersippe verachteten Bruders konnte dann doch noch alles zum Guten gewendet werden und das Gaunerpack wurde verhaftet. Nach seiner Freilassung gründeten Sie dann in Glasgow eine Band und begeisterten ihre Fans mit einer Mischung aus Punk, Pop und Glamrock. ….. Oh, einen Moment, ich bekomme da gerade einen Hinweis von der Regie…….
Wie jetzt? Das sind gar nicht die Gauner, sondern ganz andere und der Name der Band wurde nach dem Mädchennamen der Mutter des Bassisten gewählt und die anderen in der Band haben sich dann mit dem Namen, der im italienischen „Brüder“ bedeutet, solidarisiert? Na gut, wenn das so ist….

Dann dürfen die erst recht hier an den Start! „Whistle for the Choir“, hier sind

The Fratellis

[Tommeltom]

Jetzt kommen wir zu einer Band, über die man eigentlich nur noch in Superlativen schreiben kann. Seit 1980 am Start sind sie aktuell immer noch mega erfolgreich im Musikbusiness dabei. Und im Gegensatz zu vielen Bands der 80er, die froh sind wenn sie ihre Fans nicht verlieren, haben diese Jungs wohl zu jeder Zeit noch neue dazugewonnen. Die englische Synthie-Popgruppe, deren Namen einem französischen Modemagazin entliehen ist, ist mit weltweit über 100 Millionen verkaufter Tonträger, eine der erfolgreichsten Band der Welt. Allerdings hatte die Band unlängst einen harten Tiefschlag hinnehmen müssen. Der Keyborder und Gründungsmitglied Andrew Fletcher ist im Mai dieses Jahres im Alter von 60 Jahren verstorben. Hier im Contest ist er aber noch mit dabei.

„Just can´t get enough“ - hier kommen

Depeche Mode

[Tommeltom]

Auch diese Band gibt ihr Debüt im Contest. Sie selbst gibt es ebenfalls noch nicht so lange. Die 2016 in Vancouver Island gegründete Band, die sich nach einem Gerät benannt hat, mit dem man angeblich mit Toten sprechen kann, hat 2021 bisher nur ihr Debütalbum „Eternal Blue“ veröffentlicht. Das allerdings fand gute Resonanz und schaffte es bis auf Platz 17 der deutschen Charts. Davor lief es eher holprig für die Band um Sängerin Courtney LaPlante und Gitarrist Mike Stringer. Es war Corona, das die Band immer wieder zurückwarf. So musste eine geplante Tournee mit Limp Bizkit, abgebrochen werden und leider war das nicht die einzige. Ein finanzielles Fiasko für die Band. Aber vielleicht läuft es ja jetzt besser für die Band. 2021 wurden sie zumindest schon mal als „Best International Breakthrough Band“ bei den Heavy Music Awards ausgezeichnet.

Das besagte Gerät haben sie hoffentlich nicht mit dabei, Wir sind gespannt auf:

Spirit Box