19.10.2023, 22:43 | #1776 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.440
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20.10.2023, 05:59 | #1777 |
Moderator Panini Fan-Forum
Ort: Hannover
Beiträge: 17.127
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Verkauf das Buch solange der Mann noch Fans hat. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
20.10.2023, 09:38 | #1778 |
The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.515
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Der wird leider noch auf lange Sicht genügend Fans haben … leider.
Zum Thema Signaturen: Ich habe gestern ein Taschenbuch von "Indiana Jones and the Temple of Doom" ergattert, signiert vom Autor (James Kahn) |
20.10.2023, 14:29 | #1779 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
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Gratulation, das ist ja der Kahnsinn!!
Wie wichtig sind euch Signaturen? Mir nicht so. |
20.10.2023, 15:24 | #1780 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.642
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Wir hatten doch irgendwann mal das Thema, ob eine Signatur ein Zustands-Downgrade erfordert, da ja nicht mehr Originalzustand...
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
20.10.2023, 15:43 | #1781 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.410
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Signaturen finde ich nur gut, wenn ich sie persönlich erhalten habe. Das ist dann immer mit einer Begegnung verbunden.
Gekaufte Signaturen (habe ich auch ein paar) bedeuten mir nichts. |
20.10.2023, 16:28 | #1782 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
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Ja, genau. Die Signatur ist zudem manchmal der einzige Vorwand, sich der Person mal zu nähern, ohne dass es als Belästigung aufgenommen wird.
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20.10.2023, 17:13 | #1783 |
WeihnachtsManu
Ort: Aarau Schwiiz
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Das Buch ist in Deutsch mit persönlicher Widmung. Also nichts wert.
Dazu habe ich noch einen Brief aus seinem Office. Das Kuvert und das Briefpapier jeweils mit Goldprägung machen schon was her. Allerdings dachte ich auch daran das Ganze nach Las Vegas mitzunehmen und damit ins Pfandhaus zu gehen. |
20.10.2023, 18:15 | #1784 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Beiträge: 17.127
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Im falschen Pfandhaus hätte man dich vielleicht mit der Schrotflinte wieder hinausbegleitet.
Immerhin ist Las Vegas die sicherste Großstadt der USA. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
20.10.2023, 22:37 | #1785 |
WeihnachtsManu
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Latürnich!
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27.10.2023, 08:43 | #1786 |
Captain Rezi
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Der Outsider (Stephen King) Ein bestialischer Kindermord führt schnurstracks zu einem Täter, den viele Augenzeugen gesehen haben wollen und identifizieren können, handelt es sich doch um einen bekannten und beliebten Sportlehrer. Der hat allerdings ein ebenso wasserdichtes Alibi. Die Menschen- und Medienhatz beginnt also, obwohl sich der Fall für die Ermittler immer rätselhafter und undurchsichtiger entwickelt. Hochspannendes Rätselraten, bei dem der Horror in der Grausamkeit der menschlichen Taten liegt, entwickelt sich nach und nach zu echtem King-Horror. Das hat der Meister wieder hervorragend hinbekommen, vor allem die Charakterisierung aller Beteiligten und deren Beweggründe für ihre Handlungen. Ich habe das Buch schon seit etwa 5 Jahren im Regal – man kommt ja zu nix – aber als ein Buddy das Teil letztes Jahr gelesen und mir wärmstens empfohlen hat wanderte es weiter hoch auf meinem King-Lesestapel. Was der Buddy nicht wusste (weil er die Bill-Hodges-Trilogie nicht gelesen hat), und ich auch nicht (weil ich mich vorab nicht groß informiert hab), war, dass ich in der zweiten Hälfte des Buches ein überraschendes und freudiges Wiedersehen mit der Firma Finders Keepers und somit auch mit der großartigen Holly Gibney feiern durfte! Was hab ich mich gefreut! Ich liebe die Lady einfach! Wem es offensichtlich noch so geht, ist Stephen King selbst, denn wie ich mittlerweile recherchieren konnte war Holly wohl tatsächlich zuerst nur als Nebenfigur in „Mr. Mercedes“ angedacht, doch irgendwie hat sich der Meister in sie verliebt, weshalb ihre Rolle in den beiden Folgebänden noch ausgeweitet wurde. Hier hat sie jetzt zumindest in der zweiten Hälfte eine äußerst gewichtige Rolle zugedacht bekommen, so als Gamechanger quasi. Im Kurzgeschichtenband „Blutige Nachrichten“ steht sie wohl im Zentrum von einer der vier enthaltenen Geschichten und wie heißt noch der neue „große“ King-Roman? Ach ja, - Holly -. Auf die beiden Bände freue ich mich jetzt schon, „Blutige Nachrichten“ steht schon hier, „Holly“ will noch gekauft werden. 8,5/10 VG, God_W. |
27.10.2023, 10:10 | #1787 |
Master of Desaster
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Wie machst du das nur? Dein Tag muss 25 Stunden haben und schlafen ist Tabu.
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27.10.2023, 10:51 | #1788 |
Captain Rezi
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Naja, hat immerhin fünf Jahre hier gestanden, bis ich mal zum Lesen gekommen bin. Das Buch hat sich dann aber fast von selbst gelesen, ist wirklich klasse!
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27.10.2023, 11:08 | #1789 |
Master of Desaster
Ort: NRW
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Ich weiß. Und wenn Du die "Mercedes Killer" Trilogie gelesen hast, ist "Holly" ein muß!
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27.10.2023, 11:20 | #1790 |
Captain Rezi
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Mr. Mercedes
Finderlohn Mind Control Klar, in Sachen King kommt bei mir als nächstes "Blutige Nachrichten" und dann "Holly". Da kommen vorher aber wieder ein paar andere Sachen. Wenn man zu viel King am Stück liest ist das nicht so ideal. Wie mit den meisten Sachen stellt sich dann eine Übersättigung ein und man weiß das irgendwann gar nicht mehr richtig zu schätzen, wie klasse das eigentlich alles ist. |
28.10.2023, 21:28 | #1791 |
Dr. Znegilletnirepus
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Imagica von Clive Barker
Das Buch hatte ich mir im Sommerurlaub aus einem Bücherschrank gezogen und nachdem ich noch vor der Mitte des Bandes anfing, mich durchzuquälen, habe ich den nun in den Herbstferien endlich beenden können. Worum geht es? Die Erde ist eine von fünf Domänen, die einst voneinander getrennt wurden. Alle 200 Jahre ergibt sich eine Konstellation, die eine sogenannte Rekonziliation ermöglicht, die Vereinigung der fünf Domänen. Die nächste steht in Kürze an und allein die Erde, die erste Domäne, ist von den anderen noch getrennt. Im Zentrum der Handlung stehen drei Personen, von denen zwei um ihre Bedeutung für die Rekonziliation nicht wissen. Gentle, ein Kunstfälscher und Frauenheld; Judith, eine Frau, die auf Männer eine große Anziehungskraft ausübt, aber auf keinem Fall einem Mann gehören will und Pie, ein Mörder, der im Gegensatz zu den beiden anderen um sein Geheimnis weiß. Alle drei werden in Ereignisse hereingezogen, die zur Rekonziliation führen sollen und müssen sich dabei vielfältigen Gefahren stellen. Da wäre die Tabula Rasa, eine inzwischen degenerierte Geheimloge, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Wiedervereinigung der Domänen zu verhindern und dabei in der Wahl ihrer Mittel alles andere als zimperlich ist. Dowd, ein Wesen mit unheimlichen Fähigkeiten, das sich nicht nur als Werkzeug versteht und ganz eigenen Interessen nachgeht, ist ein weiterer Gegner. Und in der zweiten Domäne bekommen es die Protagonisten mit dem Autokraten zu tun, der im Namen von Hapexamendios, dem Ungesehenen aus der ersten Domäne, mit Yzordderrex einen Moloch von Stadt erschaffen hat, in dem es mehr als nur gärt. Dass ich mich nach einem als interessant empfundenen Beginn schon früh durch den Roman quälte, hatte mehrere Gründe. Der erste ist, dass ich nie - auch bis zum Ende nicht - eine rechte Vorstellung von den Domänen gewinnen konnte. Trotz teils ausführlicher Schilderungen der Wanderungen durch die Domänen ergab sich nie ein Bild, das diese - mit Ausnahme der sehr speziellen ersten - für mich unterscheidbar gemacht hätte. Der zweite ist die sehr starke Betonung sexueller Aspekte mit teils recht expliziten Schilderungen. Wer aus “American Gods” weiß, wie Bilquis den Akt mit ihren Verehrern vollzieht, das geht hier auch und zwar deutlich unappetitlicher. Auch wenn im Wasser spielenden Kindern eine sexuelle Note beigemessen wird, bin ich raus. Ein dritter Schwachpunkt sind für mich die Charaktere gewesen, deren Handlungsweisen und Reaktionen für mich allzu oft nicht im Ansatz nachvollziehbar waren. Am "schlimmsten" Judith, die weibliche Hauptperson, die womöglich eine feministische Note reinbringen sollte aber mit ihrer völlig erratischen Art und maximal egoistisch rüberkommenden Einstellung nie auch nur im Ansatz in der Lage war, als Identifikationsfigur zu dienen und sei es nur für die A...löcher unter den LeserInnen. Mein Grundproblem ist aber die dem ganzen Worldbuilding zugrundeliegende Vorstellung von dem Gegensatz des Männlichen als Kraft der Zerstörung (Feuer) und dem Weiblichen als der Gebärenden (Wasser). Die Darstellung von Hapexamendios als das, was wir als den christlichen Gott kennen, einer seiner gescheiterten Rekonzilianten war - Überraschung! - Christos, der sich lieber ans Kreuz schlagen ließ als die Wiedervereinigung der Domänen zu vollziehen, fand ich auch wenig überzeugend. Bleiben eigentlich nur die Horror-Elemente, die überzeugten aber nichts daran ändern, dass Imagica (warum auch immer man meinte Imajica eindeutschen zu müssen) zunächst einmal ein Fantasyroman ist. Die Lobhudeleien und gar die Vergleiche mit dem HdR kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen und zumindest letzteres ist IMO reines Promo-Gewäsch. Da gehe ich sicher kein zweites mal bei und auch mit dem nächsten Barker werde ich mir wohl Zeit lassen. Das zum Roman entwickelte TCG sieht hingegen ganz interessant aus, ist zu normalen Preisen aber auch nicht zu bekommen. Geändert von LaLe (28.10.2023 um 21:35 Uhr) |
06.11.2023, 12:51 | #1792 |
Hüterin der Fellnasen
Ort: Nordhessen
Beiträge: 5.433
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Frage: Hat schon mal jemand SF von Cixin Liu gelesen?
Ich lese grad den zweiten Comic, der auf einem Buch von ihm basiert. Und die sind echt gut. |
06.11.2023, 12:59 | #1793 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
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Nein, habe da aber bislang auch nur Gutes drüber gehört.
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06.11.2023, 15:07 | #1794 |
The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.515
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Seine "Trisolaris"-Trilogie habe ich gelesen. Die ersten beiden Bände waren super, nur der Abschluss gefiel mir nicht so. Aber immer noch gut..
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06.11.2023, 16:37 | #1795 | |||
Apokalyptischer Elefantenreiter
Ort: Norderstedt
Beiträge: 1.657
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Moin,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
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07.11.2023, 11:10 | #1796 |
Hüterin der Fellnasen
Ort: Nordhessen
Beiträge: 5.433
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Danke, da werde ich mich mal mit beschäftigen.
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24.11.2023, 21:25 | #1797 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
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Neben reichlich Filme gucken hab ich meine kränkliche Zeit auch zum Lesen genutzt. Nach Papa King gab es mal wieder den Sohnemann...
Strange Weather (Joe Hill) Joe Hill – Ihr kennt ihn alle – liefert nach der Kurzgeschichtensammlung „Vollgas“ hier einen Band mit vier mittellangen Novellen, ganz wie es sein alter Herr auch schon des Öfteren getan hat. Viele seiner Comics finde ich klasse, die Kurzgeschichten aus „Vollgas“ haben mir zumeist auch sehr gut gefallen und auch in Romanlänge konnte mich Mister Hill mit „Christmasland“ schon überzeugen. Jetzt also mal Novellen. Los geht es mit der übernatürlich angehauchten Grusel-Story „Schnappschuss“, in der ein technisches Gerät in Verbindung mit einem unheimlichen Mann zur Bedrohung wird. Nicht einzigartig, aber dennoch durchweg spannend und vor allem mit einer gewissen Leichtigkeit versehen bringt Hill die Geschichte über einen „bösartigen“ Fotoapparat aufs Papier. Wie so oft gelingt es ihm auch hier mit der Einflechtung einiger popkultureller Phänomene und Personen einen gewissen Widererkennungswert für den Leser zu schaffen. Toller Startschuss, dieser „Schnappschuss“. „Geladen“ ist wohl das Herzstück des Bandes, bei dem ich mir etwas unsicher bin, was uns der Autor damit sagen will. Die Story über den Amoklaufenden Kriegsveteran bringt blanken, erschreckend realistischen Horror auf die Seiten, aber ob der Fokus auf der Ergründung der Psyche des Täters liegt, die Waffengesetze in den Staaten am Pranger stehen, Versehrung durch posttraumatischen Stress verstärkt in den Mittelpunkt gerückt werden soll, oder die großen Probleme mit Rassismus der Kern der Botschaft sind. Ich weiß es wirklich nicht. Auf alle Fälle packend, erschreckend und diskussionswürdig, was Hill hier abgeliefert hat. Nach dem harten Tobak liefert „Hoch Oben“ wieder leichtere, weil übernatürliche Kost. Nach äußerst realistischem Einstieg, in welchem Hill mit Höhenangst, Fallangst und deren Auswirkungen spielt, entwickelt sich die Geschichte in einen Bereich irgendwo zwischen Fantasy und Sci-Fi mit Gruseleinschlag. Erinnert in bester Tradition an eine Folge Outer Limits oder dergleichen, auch mit dem Finale. Nach wolkigen Aussichten in der vorangegangenen Story bildet der „Regen“ den Abschluss des Bandes. Ein außergewöhnliches Wetterphänomen läutet das Ende der Menschheit ein. Eine apokalyptische Endzeitstory mit reichlich Blutzoll und Augenzwinkern. Außerdem eine verschmitzte Anklage an all jene, die sich immer über Regenwetter beschweren. Ein tolles Buch mit vier grundverschiedenen Geschichten, die allesamt mit tollen Charakteren gespickt wurden, deren Gedankengänge, Handlungen und Psyche interessant und Logisch ausgearbeitet wurden. Vier Novellen, die einfach nie langweilig werden und mit einer unbeschwert wirkenden Leichtigkeit geschrieben worden zu sein scheinen, dass es eine wahre Freude ist. Klare Empfehlung von mir. 8,5/10 VG, God_W. Geändert von God_W. (25.11.2023 um 12:17 Uhr) |
25.11.2023, 12:09 | #1798 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.432
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Das klingt interessant...
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25.11.2023, 12:16 | #1799 |
Administrator
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... ist es vielleicht auch ...
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25.11.2023, 12:31 | #1800 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
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Aber sowas von!
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