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Alt 17.05.2020, 05:39   #1  
Marvel Boy
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Ich habe gestern wieder meinen schlechten Geschmack bewiesen und Lavalantula gute gefunden.
Billig gedrehtes Teil, aber man sieht die Schauspieler haben Spaß daran.
Wer den noch nicht kennt und mutig ist sollte mal reinschauen.

Geändert von Marvel Boy (17.05.2020 um 11:17 Uhr)
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Alt 17.05.2020, 11:17   #2  
Marvel Boy
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Heute morgen gab es dann Die Nebel von Avalon.
Schönes Filmchen in Überlänge, wie ich hinterher gelesen habe, TV Zweiteiler, um die Frauen um König Artus als drei Generationen Stück. Intriegen vom feinsten. Allerdings wohl auch recht weit vom Buch entfernt.
Das muß ich jetzt wohl mal lesen. Muß hier irgendwo rumliegen. Lesestapel sind doch was schönes, wenn man darin nur was wiederfinden würde.
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Alt 17.05.2020, 13:10   #3  
Kain
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Avengers 3 Captain America: Civil War

Da drängt sich natürlich der Vergleich mit der Vorlage auf. Hier gibt es ja dann doch einige Unterschiede:

- wer nicht mitmachen will, darf in Rente gehen statt zwangsverpflichtet zu werden
- es scheint speziell die Rächer zu betreffen, wobei es auf der Erde zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viele Superdupers gab, die nicht zum Team gehören
- die Rächer sollen einen Status einen bekommen, den sie in den Heften eh über Jahre hatten

Was in den Filmen sehr viel stärker zur Geltung kommt, ist wie viel bei den Kämpfen zu Bruch geht. Dadurch, dass es "nur" gezeichnet ist, entsteht in den Comics eine gewisse Distanz. Hier sieht das alles nach realen Gebäuden, Autos und weiß der Geier was aus. Die Vorstellung, dass so etwas ohne jedes Opfer endet, ist also wesentlich schwerer zu schlucken. Ich war schon immer der Meinung, dass Tony Stark einen Punkt hatte. Man sollte sich fragen, ob man wirklich in einer Welt leben will, in der Menschen mit solchen Kräften machen können was sie wollen. Dem steht natürlich gegenüber, dass sich die Schurken nicht um solche Vorgaben scheren.

Hier wie dort besteht natürlich das Problem, dass die Umsetzung etwas zweifelhaft ist. Wird z. B. in der Szene deutlich, in der Everett Ross die Vorstellung verlacht, dass man einen Anwalt sehen könnte. Das ist dann auch in beiden Versionen die Schwäche am ganzen die Cap wiederum eine verständliche Grundlage für seinen Widerstand gibt.

Tony ist dann natürlich etwas ambivalent. Zunächst müssen wir an "Iron Man 2" zurückdenken. Er verweigert sich völlig, als er seine Technologie an die Regierung abtreten soll. Hier tut er im Grunde etwas ähnliches und auf größerem Niveau. Dann wird seine Haltung durch den Tod eines jungen Mannes ausgelöst. Vermutlich nicht viel älter als Peter Parker. Den wiederum zieht er in den Kampf mit rein. Merkt er dann auch irgendwann selber.

Spider-Man halte ich im Übrigen für die größte Schwäche des Films. Der wirkt wie ein Fremdkörper, der mit Gewalt in den Film gepresst wurde. Für den Film wäre er meines Erachtens nicht nötig gewesen. Zumal seine Rolle in der Vorlage viel signifikanter ist. Dem konnte man hier gar nicht gerecht werden, da es sein erster Auftritt im MCU ist. Der zudem wohl auch erst möglich wurde, als die Dreharbeiten schon begonnen hatten.

Dafür gibt Black Panther einen guten Einstand. Eine Kleinigkeit die es zu beachten gilt: T'Chaka wollte Wakanda hier schon aus dem Schatten holen. Wenn ich mich recht erinnere, wird darauf in "Black Panther" dann gar nicht mehr groß eingegangen.

Das Herzstück des ganzen ist dann natürlich die Auseinandersetzung zwischen Tony und Steve ab der ersten Minute. Das machen die zwei Darsteller sehr gut.

Am Ende habe ich allerdings eine Frage: Wie haben Scott und Clint es geschafft, dass sie danach "nur" Hausarrest bekommen haben? Sind sie gleich im Raft geblieben und haben so guten Willen gezeigt? Haben sie sich anschließend gestellt? Letzteres würde irgendwie weniger Sinn ergeben weil dann ja noch die Flucht erschwerend hinzukommt.

Unterm Strich ist das ein guter Film. Trotz Spider-Man.

Doctor Strange

Jetzt müssen wir erst mal ausweichen. Im letzten Jahrzehnt gab es zwei Bearbeitungen von "Sherlock Holmes", die auf die eine oder andere Weise einen moderneren Blickwinkel auf die Figuren warfen. Guy Ritchies Filme und "Sherlock". Zu diesem Zeitpunkt lohnt sich hier ein kleiner Blick:

Holmes und Watson aus "Sherlock" sind inzwischen beide mit Rollen im MCU vertreten. Holmes gibt hier sein Debüt. Aus den Ritchie-Filmen gibt es bisher nur den Holmes. Wobei dessen Holmes später in "Captain Marvel" auftauchen wird. Hier kommt zudem noch die Irene Adler aus den Ritchie-Filmen ins Spiel. Sie gibt hier Christine Palmer. In den Comics eine der Night Nurses. Idealerweise müsste Marvel jetzt noch Lana Pulver, die Irene Adler aus "Sherlock", casten. Am besten als Linda Carter, eine weitere Night Nurse.

Zum Film. Zunächst mal gibt es einen großen Unterschied zwischen dem guten Doktor und seinen bisherigen Kollegen im MCU. Er will Leben schützen. Dass er jemanden getötet hat, führt also zu einer starken Reaktion. Bisher sind die Helden im MCU nun nicht gerade kleinlich wenn es darum geht, ihre Gegner abzuräumen. Für einen Soldaten wie Cap mag das noch eingehen. Ein Geschäftsmann wie Tony Stark sollte da schon mehr Probleme haben.

Ansonsten hat man sich hier schon ein bisschen an "Iron Man" bedient. Aber es kommt ja auf die Umsetzung an. Und die passt hier an jeder Stelle. Stranges Sarkasmus ist ein schöner Kontrast zum Klamauk in "Ant-Man" und GotG und gefällt mir wesentlich besser. Mordo sieht nun nicht so aus, als würde er mit Vornamen "Karl Amadeus" heißen, aber was soll's. In den Comics war er natürlich der große Verräter und Diener von Dormammu. Kai … Ka .. Bazillus hingegen war eine eher unwichtige Figur die wiederum ein Handlanger Mordos war. Mit der Änderung kann ich aber leben. Und am Ende wird er ja zu einem Gegenspieler.

Die Reise durch die Dimensionen, besonders der längere Aufenthalt in der Dark Dimension am Ende, sehen natürlich ganz arg nach der Filmversion von Ditkos Bildern aus. Da gab es also wieder viel Liebe zum Detail.

Ansonsten gibt es noch ein paar Anleihen bei Lovecraft: Die Menschheit ist im Angesicht eines indifferenten Universums völlig bedeutungslos, Bazillus Ziel/Wunsch, dass der Tod besiegt wird (even Death may die). Natürlich alles nur am Rand. Aber für einen Fan von Lovecrafts Geschichten schon sehr nett.

Das jemand namens Wong Wong spielt ist auch ganz witzig. Den fand ich ziemlich großartig.

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Nehmen wir mal das wichtigste vorweg: Der hat mir deutlich besser gefallen als der erste Teil. Hängt aber vermutlich damit zusammen, dass meine Erwartungen nicht mehr sonderlich hoch waren.

Drax finde ich noch immer viel zu albern. Mantis verstärkt das dann noch. Groot als Baby ist OK. Der gewinnt dann durch Putzigkeit. Die originalen Guardians jetzt mehr oder weniger komplett in die Gegenwart zu versetzen ist eine nette Idee. Hoffentlich kriegen sie jetzt nicht alle Gegenstücke in den Heften für die Gegenwart die alle dieselben Namen haben wie ihre Nachfahren. Bei Yondu ist das ja leider passiert. Dass Star-Lord mit all seiner Macht dann tatsächlich einen Pac-Man macht, ist auch hart an der Grenze.

Sich an einer eher obskuren Figur wie Ego zu versuchen, hat sicherlich Pluspunkte verdient. Kurt Russell macht aber auch einen guten Job. Die Verjüngung geht aber noch immer nicht. Die Gesichter sind glatter als bei einem Botox-Opfer. Ego ist in den Comics natürlich kein Celestial. Das dürfte dann bei "Eternals" interessant werden. Für deren Geschichte sind die Celestials eigentlich essentiell. Und im ersten GotG haben wir ja schon einen gesehen.

Die Entwicklung zwischen Nebula und Gamora sind ganz reizend gemacht. Wobei alles zwischen Yondu und Star-Lord das ganze noch übertrifft. Armer Yondu.

Ayesha ist in den Comics quasi Adam Warlocks Schwester. Wie er wurde sie von der Enclave geschaffen. In einer Zeit nachdem Warlock im Kampf gegen Thanos gefallen ist. Sie hieß ursprünglich Her und trug eine Variante von Warlocks Kostüm. Hier soll sie nun also seine Erschafferin sein. Die Sovereign gibt es meines Wissens übrigens nicht. Hätte ich zumindest noch nie gehört. Contraxia indes ist die Heimatwelt einer Collegefreundin von Peter Parker, Marcy Kane. Der Superheld Jack of Hearts ist ein halber Contraxianer. Das war also wiederum ein nettes Easter Egg für langjährige Leser.

Auf den dritten Teil freue ich mich jetzt sogar.

Wer Einsicht in mein Facebook-Profil hat, weiß ja was nun bevorsteht …

15. Iron Man 3
14. Iron Man 2
13. Thor: The Dark World
12. Guardians of the Galaxy
11. Incredible Hulk
10. Ant-Man
9. Thor
8. Avengers: Age of Ultron
7. Guardians of the Galaxy Vol. 2
6. Captain America: Civil War
5. Captain America: The First Avenger
4. Iron Man
3. Doctor Strange
2. Captain America: The Winter Soldier
1. Avengers

EDIT:

Mal eine Zwischenbilanz. Ich bin doch einigermaßen erstaunt, dass "Avengers" schon so lange die Spitzenposition behauptet. Mich überrascht auch, dass "Iron Man 2" so weit unten ist. Aus der Erinnerung heraus hätte ich "Thor: The Dark World", "Incredible Hulk" und "Guardians of the Galaxy" darunter eingeordnet. Da sieht man mal.

EDIT 2:

Zitat:
Zitat von LordKain1977 Beitrag anzeigen
Und genau die mochte ich.
Da bin ich komplett Damians Meinung. Ich finde die drei fürchterlich. Wobei sie ohne Luis wohl erträglich wären. Die anderen beiden sind ja nicht halb so schlimm wie er und zumindest die abergläubischen Tendenzen von Kurt sind ganz witzig.

Geändert von Kain (17.05.2020 um 13:16 Uhr)
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Alt 17.05.2020, 12:59   #4  
LordKain1977
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Zitat:
Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Das Deppen-Trio geht gar nicht.
Und genau die mochte ich.
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Alt 17.05.2020, 16:17   #5  
God_W.
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Zitat:
Zitat von LordKain1977 Beitrag anzeigen
Und genau die mochte ich.
Wir (meine Frau und ich) auch. Herrlich bescheuert!
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Alt 17.05.2020, 12:26   #6  
Damian
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Das Buch ist ein echter Brocken, aber auch extrem fesselnd, wenn man sich für die Thematik interessiert.

The Nun

Jagte mir die Figur in the conjouring noch eine Heidenangst ein, verliert sie hier komplett ihren Schrecken. Der Streifen ist einfach ungruselig. Das Setting geht so weit klar, aber allein schon die Ausgangslage ist haarsträubend. Da wird das Kloster also im 2. Weltkrieg von Bomben getroffen und das heilige Siegel bricht auf, wtf? Zum einen, was macht die Bomberstaffel da mitten im Nirgendwo? Verflogen? Dann, warum bombardieren sie das Kloster? Zielübungen? Und was sollen das für Maschinen gewesen sein? Russische (einige gebiete Rumäniens wurden im Zuge des 2. Weltkriegs durch Russland annektiert, eine Bombardierung fand aber mWn nicht statt, da lasse ich mich aber gerne korrigieren)? Und zuguterletzt, was waren denn das für Bomben? Bomben sollen Gebäude sprengen und nicht bloß Löcher reinmachen. Alles Blindgänger? Bei so vielen Treffern hätte da nichts mehr stehen dürfen. Generell ist die Story alles andere als wasserdicht.
Naja, der Rest ist von der Stange und schafft es nicht, einen irgendwie zu packen, was vor allem an den komplett uninteressanten Figuren liegt.

3/10

Geändert von Damian (17.05.2020 um 12:36 Uhr)
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Alt 17.05.2020, 13:40   #7  
Damian
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Civil War finde ich extrem überbewertet. Ich kann kaum eine der Charakterentscheidungen, bis auf jenen, die Iron Man folgen, nachvollziehen. Spidey gefiel mir jedoch. Mein Sohn (als großer Spider-Man Fan) bekam glänzende Augen, war es mir doch gelungen, seinen Auftritt geheim zu halten. Das war dann doch den Eintritt wert.

Dr Strange ist optisch überragend gut, aber inhaltlich leider, leider sehr 08/15. Dank des starken Casts dann doch besser als Durchschnitt, Mikkelsen ist hier komplett verschenkt, schade.

Guardians 2 fand ich enttäuschend. Nach dem extrem starken ersten, erliegt man hier der bigger, faster, more Formel und scheitert damit, ähnlich wie mit AOU. Das extrem auf die Tränendrüsen drückende Ende empfand ich als sowohl komplett drüber, als auch komplett unpassend.
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Alt 17.05.2020, 15:55   #8  
Kain
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Zitat:
Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Civil War finde ich extrem überbewertet. Ich kann kaum eine der Charakterentscheidungen, bis auf jenen, die Iron Man folgen, nachvollziehen. Spidey gefiel mir jedoch. Mein Sohn (als großer Spider-Man Fan) bekam glänzende Augen, war es mir doch gelungen, seinen Auftritt geheim zu halten. Das war dann doch den Eintritt wert.
Na ja, Du hast ja dann die Szenen, in denen der Anwalt verweigert wird oder Scarlet Witch, die gegen ihren Willen (und letztlich ohne informiert zu werden) unter Hausarrest gestellt wird. Selbst wenn sie nicht unterschrieben hat, hätte sie ja noch die Möglichkeit haben müssen, in Rente zu gehen wie Thunderbolt angekündigt hat. Insofern gibt es da schon Sachen, die verständlich sind.

Das Problem ist eher, dass die Sokovia Accords die Rächer in eine Situation gebracht hätten, in der sie in den Comics seit Jahr und Tag eh waren. Zumindest wenn man sich daran hält, was Ross am Anfang gesagt hat. Und als die US-Regierung aufgrund der Abrüstungsgespräche die Rächer (das war 1990 oder so, daran erinnert sich außer mir also vermutlich keiner mehr) auflöste, haben sie sich der UN angeschlossen. Auf eigenes Bestreben. Das ist ein bisschen widersprüchlich. Zumindest für jemanden, der die Sachen schon so lange liest wie ich. Das Wegsperren ohne Verhandlung im Raft erinnert dann auch wieder an Guantanamo. Insofern finde ich das schon nachvollziehbar. Fraglich ist, ob Cap das anhand von Ross' Schilderung am Anfang tatsächlich voraussehen konnte.
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Alt 17.05.2020, 13:46   #9  
Damian
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Ich würde mir übrigens ein Aufeinandertreffen von Freeman und Cumberbatch im MCU wünschen. Vielleicht begleitet von einen Dialog, ob man sich nicht kennen würde. Gott, was würde ich das feiern.
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Alt 17.05.2020, 16:03   #10  
excelsior1166
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Für mich waren die Beweggründe für diese furchtbare Auseinandersetzung innerhalb der "Superheldengemeinschaft" in den Comics weniger "plausibel" und charakterlich nachvollziehbar als im Film...
In den Comics empfand ich Tonys Art zu handeln - gerade gegenüber Cap - übertrieben und eindeutig falsch, im Film wirkt er diesbezüglich ambivalenter, ich kann seine Entscheidung(en) zumindest nachvollziehen.
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Alt 17.05.2020, 16:57   #11  
Kain
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Zitat:
Zitat von excelsior1166 Beitrag anzeigen
Für mich waren die Beweggründe für diese furchtbare Auseinandersetzung innerhalb der "Superheldengemeinschaft" in den Comics weniger "plausibel" und charakterlich nachvollziehbar als im Film...
In den Comics empfand ich Tonys Art zu handeln - gerade gegenüber Cap - übertrieben und eindeutig falsch, im Film wirkt er diesbezüglich ambivalenter, ich kann seine Entscheidung(en) zumindest nachvollziehen.
Ich kann die ursprüngliche Entscheidung in den Comics auch nachvollziehen. Wie gesagt, bei den Kämpfen geht viel zu Bruch. Und zwischen Cap und Iron Man gab es seit Jahren immer wieder Reibungspunkte. Das war also durchaus stimmig. In den Comics geht die ganze Sache halt noch sehr viel weiter. Jeder mit Superkräften muss sich registrieren lassen und dann für die Regierung arbeiten. Dass vielleicht nicht jeder mit Superkräften ins Heldengeschäft einsteigen will, wird da z. B. völlig ignoriert. Der Knast in der Negativzone ist verglichen mit dem Raft im Film auch noch mal ein gutes Stück schlimmer. Dann werden Superschurken ohne Wenn und Aber rekrutiert. Und was immer da noch war. Ist lange her. Und all diese Taten lassen dann auch Tonys Entscheidung bei der Einführung des Registrierungsgesetzes in einem anderen Licht dastehen. Dass es für beide Standpunkte gute Gründe gibt, ist aber der Reiz an der ganzen Sache.

Im Film gibt es übrigens einen kleinen Rollentausch. In "Avengers" kritisiert Tony Cap dafür, dass er SHIELD/Fury gegenüber zu vertrauensselig ist. Hier hat sich das dann umgekehrt. Cap hat den Ereignissen in "Winter Soldier" im Grunde überhaupt kein Vertrauen mehr zur Regierung.


Zitat:
Zitat von El Duderino Beitrag anzeigen
Nachdem ich vor ein paar Tagen erst den zweiten Ant-Man gesehen habe, musste ich auch daran zurückdenken, warum Scott nur Hausarrest bekam.
Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass er und Clint eine Familie haben, aber warum sollte man darauf Rücksicht nehmen?
Vielleicht weil es ein Disney Film ist?

Die Ausgangslage für den zweiten Film wäre wohl auch komplizierter, wenn Scott sich gemeinsam mit Cap auf der Flucht bzw. im Untergrund befunden hätte.
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Alt 17.05.2020, 17:38   #12  
Damian
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Gerade bei Scott und Clint kann ich die Motivation nicht nachvollziehen. Scott tut alles für seine Tochter und gefährdet hier massiv sein Umgangsrecht. Dass er es dann im Nachfolger noch hat, ist höchst zweifelhaft. Clint ist ein Spion, ein Agent. Ein Regierungsvasalle. Vorher deutet auch nichts darauf hin, dass er ein Freigeist und Revoluzzer ist. Solche Menschen sind Überzeugungstäter. Warum er auf Caps Seite ist, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären. Black Widows twist mit einem süffisanten Doppelagent zu erklären ist lazy writing, sorry. Und Cap kommt mir eher vor wie ein bockiges Kind. Später bekommt er von Tony ja völlig zu Recht die Retourkutsche (in Endgame).
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Alt 17.05.2020, 17:47   #13  
Kain
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Bei Ant-Man stellt sich halt die Frage, ob er wirklich wusste worauf er sich da einlässt. Im Bild wird da ja nie so wirklich angesprochen und Caps kurze Ansprache lässt das Ausmaß sicher nicht erkennen.

Bei Hawkeye spielt vermutlich die Comicvorlage mit rein. Bei der Wahl zwischen Tony und Cap würde sich Clint nie auf die Seite von Iron Man stellen. Und er wäre dort auch einer, der von sich aus eher Caps Sicht der Dinge hätte. Er war dort allerdings auch nie ein SHIELD-Agent. Aber da muss ich sagen, dass mir die Anlehnung an die Vorlage wichtiger ist als der Umstand, dass er in den Filmen zu SHIELD gehört.

Bei Black Widow liegt ihre Entscheidung wohl eher daran, dass sie mit Cap seit "Winter Soldier" eine engere Freundschaft verbindet als mit Tony. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie von Anfang an eine Doppelagentin war.
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Alt 17.05.2020, 19:02   #14  
Damian
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Der Film muss ohne die Comicvorlage funktionieren, ohne Wenn und Aber und auch immer unabhängig davon gesehen werden. Das Clint einen Rochus auf Tony hat, iwrd vorher nicht mal ansatzweise angedeutet. Und im Film ist er nun mal Shield Agent.

Generell find ich die ständigen Vergleiche Film/Comic extrem müßig. Die Filme sind nun mal nicht für die Comicleser gemacht, sondern für ein breites Massenpublikum adaptiert. Und für diese Zielgruppe müssen sie funktionieren.

Übrigens finde ich Cap3 NACH dem Brawl auf dem Flughafen richtig stark. Allerdings muss man Cap eine gewisse Nibelungentreue zu seinem Kumpel vorwerfen.
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Alt 17.05.2020, 19:30   #15  
Daredevil333
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Habe mich entschlossen eine erneute Reise durch das MCU zu machen

First Avenger-Captain America, eine Menge Patriotismus, der schlussendlich doch noch mitten ins Herz trifft!

Will man die MCU-Filme in chronologischer Reihenfolge ansehen, empfiehlt es sich laut meiner Vorlage, die ich im Netz gefunden habe, mit dem FIRST AVENGER zu beginnen und so beginnt hier hoffentlich eine spannende und bereichernde Reise durch eines der faszinierendsten Monumente der Filmgeschichte, eine (erneute) Reise durch das MCU.


Als ich damals das erste Mal den Trailer zu Captain America-First Avenger gesehen habe, wusste ich sofort, dass mir dieser Film gefallen würde. Ich mochte das Kostüm, welches Cap in diesem Film trug, ich mochte die Darstellung der Hydra-Agenten und ich mochte Peggy Carter vom ersten Augenblick.

https://www.youtube.com/watch?v=GAiKvcCCYMo


Es folgte der zweite Trailer in dem ich den ersten Auftritt von Red Skull bewundern konnte und in dem ein ganz kurzer Ausschnitt der Zugsequenz zu sehen ist, die mich gewaltig faszinierte. X- Mal habe ich sie mir angesehen und von da weg, war klar, ich sammle fortan alle Captain America Comics um mehr von diesem Charakter des Marvel-Universums zu erfahren und natürlich hat mir der Film damals gefallen. (Anm. In Comicform war mir Cap von früher her nur aus DIE SPINNE Comics von Condor bekannt.)


Doch würde so viele Jahre nach der Erstsichtung des Films das Ganze auch noch funktionieren. Ganz ehrlich, ich war mehr als skeptisch! Und so beginnt der Film mit einer kaum zu ertragenden patriotischen Note, welche sich aber mehr und mehr zugunsten von tollen Figuren aufzulösen scheint und es sind diese Charaktere, welche mir als Zuschauer an manchen Stellen einen wohligen Schauer über den Rücken jagen, es sind diese Figuren, die mich lachen und weinen lassen und mich so mit in das Filmgeschehen mit einbeziehen, dargestellt von tollen Schauspielern, namentlich erwähnt seien hier Tommy Lee Jones als General Chester Phillips, Hugo Weaving als Red Skull, Chris Evans als Captain America und ganz besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle Hayley Atwell als Peggy Carter, welche ihre Rolle fantastisch spielt und dem ganzen Film einen Charme-Stempel sondergleichen aufdrückt! Dass sie ihre Rolle toll gespielt hat, zeigt sich auch am späteren Versuch, dieser Rolle der Agentin Peggy Carter eine eigene Serie zu verpassen, was leider nur über zwei Staffeln geklappt hat. Schade, aber der Versuch wars wert!


So haben wir mit diesem Film, tolles Superhelden-Action-Kino, welches mich wunderbar unterhalten hat mit tollen Momenten. Ganz besonders in Erinnerung bleiben werden mir die witzigen Momente, in denen Tommy Lee Jones als General Phillips, Atwell als Agent Carter und Steve Rogers eine Rolle spielen (Ich erinnere mich an die Szene mit dem Kompass und die Szene nach dem ersten Kuss&#128521 Unheimlich cool gespielt. Und damit bin ich bei dem Punkt, der diesen Film auch nach so vielen Jahren noch immer funktionieren lässt, nämlich das Zusammenspiel der einzelnen Figuren, ob dies nun die Beziehung Bucky Barnes zu Captain America ist, ob es das Soldatenteam im Zusammenspiel mit Cap ist, ob es Doc Erskine mit Steve Rogers ist oder eben das bereits oben erwähnte Dreiecksgespann rund um Carter, Phillips oder Rogers ist, es passt und macht sehr viel Spass.

Zudem hat man mit Weaving einen überzeugenden Bösewicht verpflichtet. So darf das ruhig weitergehen! An dieser Stelle, sei noch ein kleiner Bonus auf der Blueray erwähnt, den ich hier das erste Mal gesehen habe, der Marvel ONE-SHOT Short Film: A Funny Thing Happened On The Way To Thor's Hammer, in dem Agent Coulson, von den Agents of S.H.I.E.L.D. eine ausgesprochen coole Nummer abzieht!

https://www.youtube.com/watch?v=oAE0gbp0c5E


Auch die entfallenen Szenen aus dem Film sind auf der Bluray zu finden, sind interessant, aber es ist auch einleuchtend erklärt, warum diese rausgeschnitten worden sind. So bleibt zum Schluss noch die Wertung, die dieser Film für mich erreicht. Der Film erreicht für mich eine 7,5/10 wegen der abwechslungsreichen Story, der extrem coolen und witzigen Schauspieler, wegen der super Captain America Rüstung, wegen der berührenden Momente mit Peggy Carter, für die ich so schwärme…!!!
Daredevil333 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 19:35   #16  
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Zitat:
Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Generell find ich die ständigen Vergleiche Film/Comic extrem müßig. Die Filme sind nun mal nicht für die Comicleser gemacht, sondern für ein breites Massenpublikum adaptiert. Und für diese Zielgruppe müssen sie funktionieren.
Sicher. Aber mich persönlich muss das ja nicht tangieren. Hawkeye auf Iron Mans Seite hätte für mich gar nicht gepasst.

Weiter im Text:

Spider-Man: Homecoming

Ich habe den erstmals auf DVD gesehen. Anschließend habe ich das auf FB in meinem Album für Filme und Zeugs geposted. Ich zitiere mich einfach, da sich eigentlich nichts geändert hat:

Zitat:
Da habe ich also innerhalb kürzester Zeit den besten DC-Film ("Wonder Woman") und den schlechtesten MCU-Film entdeckt. Was für ein Müll.
Neben allem anderen muss der Film sich natürlich dem Vergleich mit anderen Spidey-Filmen stellen. Und mit "Spider-Man 2" steht ihm da eine der besten Comicverfilmungen überhaupt gegenüber.

Michael Keaton hat seine Sache gut gemacht. Tonys Versuch als Mentor für Peter aufzutreten, ergibt in Anbetracht einiger Ereignisse aus seinen Filmen durchaus Sinn. Spider-Man erscheint mir dafür aber nicht als die passende Figur. Dazu später.

Der Rektor ist derselbe Darsteller wie der von Morita aus "First Avenger". Ein Bild von dem steht auch in dessen Büro. Das ist ein nettes Detail. Aber auch so eine Sache, die nur für Leute funktioniert, die sich alle Filme ansehen.

Ansonsten kommen viele Leute aus dem Spidey-Umfeld vor. Aber stark geändert. Betty - Peters erste Freundin - gehört in den Bugle, nicht in Peters Klasse. Da hätte man auch Sally Avril nehmen können. Die hätte auch besser neben Jason Ionello gepasst. Ned ist mir zu albern. Und ist eigentlich ein Erwachsener Mann und Reporter beim Bugle. War auch nichts. So viel Interesse an Liz war da eigentlich nie da. Sie war damals Flashs Freundin. Aber zu dieser Version von Flash passt sie wohl nicht. Die finde ich auch nicht sonderlich gelungen. Das mag eine modernisierte Version eines Bullies sein, aber Flash hatte ja trotzdem so etwas wie eine Führungsrolle in der High School. Der hier scheint mir nicht sonderlich beliebt zu sein. Dann dürfen noch ein paar Schurken aus Spideys Galerie durchs Bild laufen. Zwei Versionen vom Shocker (wobei der erste im Comic Montana von den Enforcers ist) und der Bastler. Das ist Fan-Service. Aber ohne echte Konsequenz. Und Damage Control wird auch im Vorbeigehen abgehandelt.

Das Hauptproblem ist aber Spider-Man. Gerade in den Szenen mit Iron Man wirkt die Angelegenheit noch immer erzwungen. Dann wird auch noch vieles entfernt, was Spidey ausmacht, gerade in den frühen Jahren. Hier bekommt er einen Anzug von Tony Stark, rennt dem nach wie ein treues (vernachlässigtes) Hündchen und will unbedingt ein Mitglied der Rächer werden. Spidey. Der Einzelgänger. Der alles selbst erreichen musste. Was die Figur halt ausmacht.

Und dann ist das der Film, in dem Effekte sich in eine seltsame Richtung entwickelt haben. Der Kampf auf dem Flieger sieht aus wie aus einem Videospiel. Besonders als der Geier mit seinen Flügeln nach Spidey hackt sieht das nach Playstation 2 aus. Man sollte meinen, dass die besser werden.

Eines kann ich vorweg nehmen. Nach aktuellem Stand bleibt der Film nicht auf dem letzten Platz. Es wird aber nicht besser als der vorletzte Rang. Außer, dass die Altersmilde später massiv zuschlagen wird. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen.

16. Spider-Man: Homecoming
15. Iron Man 3
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8. Avengers: Age of Ultron
7. Guardians of the Galaxy Vol. 2
6. Captain America: Civil War
5. Captain America: The First Avenger
4. Iron Man
3. Doctor Strange
2. Captain America: The Winter Soldier
1. Avengers


EDIT:

In chronologischer Reihenfolge müsstest Du einige male hin- und herwechseln. In Asgard gibt es einige Szenen, die weit vor "First Avenger" spielen. Die Schlachten Odins bzw. Bors gegen die Frostriesen bzw. die Dunkelelfen. "Infinity War" musst Du vor den Fingerschnipper stoppen um "Ant-Man & the Wasp" zu schauen, denn Du dann wieder unterbrechen müsstest, um das Ende von "Infinity War" zu schauen … Ich bleibe da lieber bei der Reihenfolge des Erscheinens.
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Alt 17.05.2020, 19:53   #17  
Damian
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Homecoming ist für mich mit Abstand der beste Spider-Man Film. Den depressiven Jammer Peter aus den Raimi Filmen kann ich nicht mehr leiden oder sehen. Garfield ist auch nicht viel besser. Auch die Villains, die ja das alles nicht gewollt haben und eher Opfer der Umstände sind, empfinde ich heutzutage als sprichwörtlich jämmerlich. Keatons Performance ist einfach saustark. Und Tom Holland IST Spider-Man.
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Alt 17.05.2020, 19:59   #18  
LordKain1977
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Homecoming spielt für mich auch ganz oben mit. Nur Spider-Man 2 ist für mich noch besser bei den Spidey Filmen. Holland macht mir Spaß und Keaton ist einfach nur grandios. Das Gespräch der beiden im Auto...boa war das einfach nur gut.
LordKain1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 20:15   #19  
Kain
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Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Homecoming ist für mich mit Abstand der beste Spider-Man Film. Den depressiven Jammer Peter aus den Raimi Filmen kann ich nicht mehr leiden oder sehen. Garfield ist auch nicht viel besser. Auch die Villains, die ja das alles nicht gewollt haben und eher Opfer der Umstände sind, empfinde ich heutzutage als sprichwörtlich jämmerlich. Keatons Performance ist einfach saustark. Und Tom Holland IST Spider-Man.
Na ja, hätte Damage Control nicht die Aufräumarbeiten übernommen, wäre Toomes auch nicht um Geier geworden. Er wollte den Shocker eigentlich nur Angst machen und hat ihn nur in Asche verwandelt, weil der die Waffen verwechselt hat. Von da ist es dann ein leichterer Schritt das nochmal zu tun. Eigentlich wollte er möglichst im Hintergrund bleiben und macht erst was größeres, als ein Geschäft in die Hose geht. Der passt sich auch nur den Umständen an. Und wie Ock hat er am Ende so etwas wie ein Comeback als er Spidey gegenüber Scorpion nicht outet. Und Osborn hat eine Persönlichkeitsstörung. Der kommt eigentlich nicht so wirklich zurück und will eher seinen Sohn beschützen als er stirbt.
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Alt 17.05.2020, 22:28   #20  
Damian
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Na ja, hätte Damage Control nicht die Aufräumarbeiten übernommen, wäre Toomes auch nicht um Geier geworden. Er wollte den Shocker eigentlich nur Angst machen und hat ihn nur in Asche verwandelt, weil der die Waffen verwechselt hat. Von da ist es dann ein leichterer Schritt das nochmal zu tun. Eigentlich wollte er möglichst im Hintergrund bleiben und macht erst was größeres, als ein Geschäft in die Hose geht. Der passt sich auch nur den Umständen an. Und wie Ock hat er am Ende so etwas wie ein Comeback als er Spidey gegenüber Scorpion nicht outet. Und Osborn hat eine Persönlichkeitsstörung. Der kommt eigentlich nicht so wirklich zurück und will eher seinen Sohn beschützen als er stirbt.
Toomes tut, was er tut im vollem Bewusstsein und bereut später nichts.

Mile 22

Geschickt und spannend konstruierter Siponage/Thriller/Actioner mit einem echten WTF Ende. Das war so nicht zu erwarten. Aber das Schnittmassaker in den Actionsequenzen war die Hölle auf Erden. Wie ich das hassen gelernt habe. Hätte ein Top Film sein können, so sinds aber nur ordentliche

7/10
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Alt 17.05.2020, 21:56   #21  
Terminator_T-101
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Das Hauptproblem ist aber Spider-Man. Gerade in den Szenen mit Iron Man wirkt die Angelegenheit noch immer erzwungen. Dann wird auch noch vieles entfernt, was Spidey ausmacht, gerade in den frühen Jahren. Hier bekommt er einen Anzug von Tony Stark, rennt dem nach wie ein treues (vernachlässigtes) Hündchen und will unbedingt ein Mitglied der Rächer werden. Spidey. Der Einzelgänger. Der alles selbst erreichen musste. Was die Figur halt ausmacht.

Ja, der MCU Spider-Man ist definitiv nicht der Comic Spider-Man. Dieser wurde dagegen eher an den Cartoon Spider-Man aus der Disney Serie "Ultimate Spider-Man" angelehnt.
Dennoch finde ich, dass Holland der bislang beste Spider-Man Darsteller der 3 Film-Schauspieler ist.
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Alt 17.05.2020, 22:34   #22  
Kain
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Habe ich nie gesehen. Ich bevorzuge Maguire. Auch wenn ich den dritten nie gesehen habe. "Homecoming" zeigt in vieler Hinsicht eine Antithese zu Spidey. Abweichungen sind eine Sache. Aber eine Adaption sollte zumindest noch den Geist der Vorlage einfangen. Und daran scheitert der Film grandios. Insofern kann ich Dir da nicht zustimmen.

EDIT:

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Toomes tut, was er tut im vollem Bewusstsein und bereut später nichts.
Otto hat das Problem, dass die Arme ein Eigenleben haben. In den Comics kam das natürlich erst viel später. Im Film haben sie das gleich eingebaut. Aber da haben sie auch nicht so viel Zeit wie in den Comics, in denen die Figuren nach Jahrzehnten kaum altern. Und irgendwie sehr unterschiedlich. Osborn hat wie gesagt eine gespaltene Persönlichkeit. Dass er Dinge anders sieht, als der Kobold in ihm ist also durchaus passend. Bei Toomes gibt es so etwas nicht. Weder in den Heften noch hier im Film. Insofern wurden eigentlich alle drei recht passend übertragen. Aber wie gesagt, Keaton ist der Pluspunkt des Films.

Geändert von Kain (17.05.2020 um 22:47 Uhr)
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Alt 17.05.2020, 20:02   #23  
Damian
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DAS war ein absoluter Gänsehautmoment. In dem Moment dachte ich, dass ich dem nicht alleine in einer dunklen Gasse begegnen möchte.
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Alt 17.05.2020, 22:43   #24  
Damian
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Und noch mal: ich kenne die Vorlage nicht und insofern funktioniert der Film für mich. Und der Raimi eben nicht (mehr). Lass doch mal die ständigen Comicvergleiche sein, damit tust du dir keinen Gefallen.
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Alt 17.05.2020, 22:50   #25  
Kain
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Das war für den Terminator. Deine Antwort war da noch nicht da. Davon abgesehen stört es mich nicht, dass Dir der Film gefällt. Habe ich glaube ich auch nirgendwo gesagt.
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