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14.02.2011, 11:31 | #1 | |
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Zitat:
Heft-Nr.: 214 Hefttext: Die Spinne Magazin Seiten:48 Erscheinungstermin: 1993/03 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #362 2) Spider-Man (I) #19 3) Spider-Man (I) #20 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Carnage Trilogie 2/3: Grausame AIlianz! 2) Diabolisch! 1/2: ? 3) Diabolisch! 2/2: ? Original-Storytitel: 1) Carnage (A) 2/3: Savage alliance! 2) Diabolique! (A) 1/2: - 3) Diabolique! (A) 2/2: - Zeichnungen: 1) Mark Bagley 2) Scott McDaniel 3) Scott McDaniel Text: 1) David Michelinie 2) Terry Kavanagh 3) Terry Kavanagh Übersetzer: 1) - 3): Michael Nagula Coverzeichner: Bagley/Amberlin ´91 Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM Inhalt: 1) Fortsetzung aus Magazin #213: Gemeinsam mit seinem Freund „Fackel“ von den FV macht sich unsere Spinne auf den Weg zu einer einsamen Südseeinsel. Dort muss Venom davon überzeugt werden, seinen Todfeind Spidey beim Kampf gegen Carnage zu unterstützen. Das gelingt freilich erst nach einer obligatorischen Schlägerei, wonach die drei nach NY zurückkehren. Dort macht sich das ungleiche Paar auf die Suche nach Carnage, der offenbar einen Mordanschlag ausgerechnet auf J.J. Jameson plant… 2) + 3): Der „diabolische Diabiolo“ versucht unter Zuhilfenahme einiger religiöser Ikonen aus dem Metropolitan Museum of Art die Weltherrschaft an sich zu reißen. Pete und MJ sind Besucher dieser Ausstellung. Nach dem sein 6. Sinn anschlug und Pete den faulen Braten gerochen hat, kehrt er als Spinne in der Nacht zurück, gerade rechtzeitig, um die weltherrschaftlichen Pläne des spanischen Spinners zunichte zu machen. Bemerkungen: Leider kann die Fortsetzung die Erwartungen der grandiosen Vornummer nicht erfüllen. Anstatt das düstere Duell der Spinne gegen Carnage weiterzuverfolgen, werden weitere Figuren wie die Fackel, Venom und J.J. in die Schlacht geworfen. So verkommt diese Fortsetzung zu einer bunten Popcornshow mit einem Schaulaufen verschiedener Marvelfiguren. Interessant ist im Vorwort der Abdruck einer Kritik der Fernsehzeitschrift „TV Hören und Sehen“, Ausgabe 34/92 zur Spider-Man TV-Serie. Zitat: „Das widerliche Ungeheuer Spider-Man beeinflusst die Phantasie der Kinder negativ!“. Wie Recht TV-Kritiker doch immer haben… Geschlafen hat Marvel bei dem Titel „Diabolique!“. Bei dem spanischen Schurken „Esteban Diabolo“ ist doch wohl: „Diabolico!“ richtig, „Diabolique!“ ist doch französisch. (Oder?) , fragt ein nicht der franz. Sprache mächtiger michi. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: 1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel Fandom – 1 Seite 2) Eigenwerbung Magazin und Magazin 2. Auflage – 1 Seite 3) Eigenwerbung Marvel Comic Exklusiv - Rückseite Auch erschienen in (interne Links): 1) Marvel Exklusiv #45 2) + 3): Erstveröffentlichung in Deutschland |
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14.02.2011, 12:18 | #2 |
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Zu der TV-Kritik: Ich habe als Kind - also so als Sechsjähriger - tatsächlich vor der "Spinne" zurückgeschreckt, weil ich mir das als Horrorcomic vorgestellt habe - Arachnophobie! Das Vor-Urteil ist schon naheliegend. Aber wenn man sich ein bißchen mit einem Heft oder einer Fernsehfolge beschäftigt, muß man so ein Urteil revidieren.
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14.02.2011, 20:53 | #3 |
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Zu Heft 214:
Cover:Mark Bagley / Randy Emberlin Ich mochte die Massenmörder Charkteren Venom und die unsägliche Steigerung namens Carnage noch nie. Eine bittere Zeit für Spidey Fans der Lee / Ditko Generation. |
15.02.2011, 14:39 | #4 | |
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Zitat:
Hier geht es nahtlos weiter mit: Hellblazer Sammelband 3 ERBSÜNDE Das Gesundheitsministerium rät: Rauchen schadet Ihrer Gesundheit! Inhalt: Dieser Band beinhaltet den gesamten Storybogen „Schlechte Gewohnheiten“, geschrieben von Garth Ennis. Darin bekommt es der Mystiker und Dämonenjäger John Constatine mit einem Gegner zu tun, mit dem er wohl nie gerechnet hätte: Lungenkrebs. Und weil Constantine dem Teufel kurz zuvor ein Schnippchen geschlagen hat, droht ihm nach dem Krebstod die ewige Verdammnis in der Hölle. Um aus diesem Schlamassel herauszukommen, wagt einen gefährliches Spiel… Ich gebe zu, hüstel…., ich kenne von dem Autor Garth Ennis nur aus zwei Marvel Max Ausgaben mit dem Punisher. Da mir die beiden bitterbösen Punisher-Storys durchaus gefielen , war ich entsprechend gespannt auf diese Ausgabe. Anstatt aber einer Punisher-brutalo-Schlachtplatte serviert Garth Ennis mit einer Krebserkrankung dem Leser einen weitaus realeren Horror. Ein Horror, der sich in den Tiefen des eigenen Körpers einnistet hat, ein Horror, der erst zutage tritt und sich bemerkbar macht, wenn es schon zu spät ist und der Tod seine kalten Finger nach einem steckt. Ennis nimmt sich lange Zeit, um dem Leser die Leiden und Todesängste des John Constantine nahe zu bringen. Und man fragt sich zwangsläufig als gealterter Leser, was da wohl so alles noch so in dem eigenen unbekannten Körper auf einen selber lauert. Um dies noch zu untersteichen, baut Ennis eine Nebenhandlung in um den Krebspatienten „Matt“ ein, der im Hospiz auf seinen Tod wartet und mit dem John eine Freundschaft zweier Todgeweihter beginnt. Somit verquicken sich fiktiver und realer Horror in dieser Story auf recht unheimliche Art und Weise und lassen einen den Band nicht mehr zur Seite legen. Der große Makel in dieser Story sind leider die Zeichnungen. Diese lassen eine Diskrepanz zwischen Text/Emotionen und Szenerie entstehen, die sich zunehmend als unüberbrückbar herausstellt. William Simpson und eine ganze Schar von Zeichnern/Inkern können diese Kluft nur über Stecken überwinden, leider nicht über die gesamte Story hinweg. Hier beweist sich für mich auch recht klar die Wichtigkeit des richtigen Inkers. Fazit: Konzentriert Euch in der Wahrnehmung auf Text und der daraus entstehenden Emotionen, sonst mutiert die Story ungewollt zu einem Horror der grottigen Zeichnungen und Farben. |
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15.02.2011, 06:42 | #5 |
Moderator NUFF!
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Tja, das waren die 90er Jahre... Endlich gab es bei Condor eine halbwegs vernünftige Präsentation, dafür aber fast "nur" aktuelle Sachen aus den USA.
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15.02.2011, 14:46 | #6 |
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Diese Art Zeichnungen stammt halt aus den späten 80ern und ist eher schlecht gealtert.
Die "Krebs"-Geschichte selbst gilt aber bei vielen als die beste Hellblazer-Story überhaupt und wurde sogar in der Verfilmung mit Keanu Reeves mit in die Handlung übernommen. |
16.02.2011, 11:40 | #7 |
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He He He...
DAS Hellblazer Highlight... ;-) |
16.02.2011, 14:12 | #8 |
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Bevor ich mir Constantine hier weitermache, kehre ich aber erst einmal wieder zur Spinne zurück:
Heft-Nr.: 215 Hefttext: Die Spinne Magazin Cover: Seiten:48 Erscheinungstermin: 1993/04 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #363 2) Web of Spider-Man #83 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Carnage Trilogie 3/3: Grausames Ende 2) Alles wird gut Original-Storytitel: 1) Carnage (A) 3/3: Savage grace! 2) Entrepreneurs Zeichnungen: 1) Mark Bagley 2) Chris Marrinan Text: 1) David Michelinie 2) Kurt Busiek Autor: Übersetzer: 1) + 2) Michael Nagula Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM Inhalt: 1) Fortsetzung aus Magazin #214: Carnage entführt J.J. aus seinem Büro. Er beabsichtigt, den Verleger während eines Heavy Metal Konzerts der Gruppe „Headbanger Heaven“ im Madison Square Garden publikumswirksam hinzurichten. Aber die Kavallerie in Persona der unfreiwilligen „Buddys“ Spinne und Venom naht. Ein erbitterter Kampf entbrennt, der sich erst mit den ebenfalls zugerufenen FV für die Guten entscheidet. Carnage ist geschlagen. Für Venom hat der Sieg einen bitteren Nachgeschmack. Zu seiner Überraschung kommt er nach dem Kampf wieder in sicheres Gewahrsam bei den FV, entgegen Spideys vorhergehenden Beteuerungen.. 2) Der finanziell klamme Sturdevant E. Bob Robbins ist ein gescheiterter Manager von Superhelden. Als er zufällig in den Besitz einer von Gangstern entwickelten hochtechnologischen Kampfrüstung kommt, hofft er, dass er selber einer Karriere als Held beginnen kann. Doch die Unterwelt schläft nicht und f*****t die Rüstung züruck. Schlimmeres kann nur die Spinne verhindern. Die Rüstung ist futsch, die Unterwelt im Netz und Bob steht wieder mit leeren Händen da. Bemerkungen: 1) Als Fazit zu dem Dreiteiler mit dem ersten Erscheinen von Canage gebe ich folgende Fußballerfloskel ab: „Gut begonnen, danach stark nachgelassen!“ Schade, wenn man die Qualität des ersten Teils gehalten hätte, würde dieser z.B. „Kravens letzte Jagd“ nicht viel nachstehen. Aber Michelinie macht den Fehler und lässt den Zweikampf Spinne-Carnage ausarten. Immer mehr Helden und Schurken werden in die Story eingebaut und lässt sie zu einem bunten Schaulaufen verkommen. 2) In der Zweitgeschichte wurden zwei Comicseiten in falscher Reihenfolge abgedruckt, womit insgesamt vier Seiten verschoben werden. 3. Positiv verändert wurde das Layout der vorletzten Seite, die jetzt Leserbriefe enthält. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: 1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel News, Leserzeichnung – 1 Seite 2) Leserbriefe, Leserzeichnung, Checklist – 1 Seite 3) Eigenwerbung Marvel Comic Exklusiv - Rückseite Auch erschienen in: 1) Marvel Exklusiv #45 2) Erstveröffentlichung in Deutschland Siehe auch: Geändert von michidiers (16.02.2011 um 18:52 Uhr) |
16.02.2011, 14:16 | #9 |
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Das obige Wort f*****t ist F O R D E R T. Leider lassen sich, aus welchen Gründen auch immer, die Sterne nicht abändern.
Hat einer von Euch, die hier posten, auch schon einmal erlebt? Die lassen sich einfach nicht entfernen und sind immer wieder da nach dem Bearbeiten. Geändert von michidiers (16.02.2011 um 18:53 Uhr) |
18.02.2011, 10:47 | #10 |
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SWAMP THING
Das Ding aus dem Sumpf von Carlsen In der Einsamkeit der Sümpfe von Bayou Country betreibt das Ehepaar Linda und Alec Holland wissenschaftliche Genexperimente im Auftrag der US – Regierung. Nach einem Attentat auf das Forscherpaar kommt es im Labor zu einer chemischen Reaktion. Dabei wird Alecs Körper verstümmelt und er stürzt in den nahen Sumpf, in dessen Tiefen sein Körper mit der Sumpffauna eine Verbindung eingeht. Alec mutiert zu einem abscheulichen Swamp Thing, das Ding aus dem Sümpfen. Wenn mich einer nach typischer Comic-Popart gefragt hätte, dann hätte ich wohl als erstes mit Neal Adams Batman oder dem Silver Surfer geantwortet. Nach diesem Sammelband, der die US-Ausgaben Swamp Thing 1 – 5 von Len Wein und Berni Wrightson zum Inhalt hat, kann ich ohne große Bedenken (Ellen?) diese Liste wohl um das Swamp Thing erweitern. Dass dieses Wesen die Ikonisierung eines Batman oder des Surfers nicht erreichte, ist schade. Gerade auch deshalb, weil das Swamp Thing in seinem Schicksal so viele Ähnlichkeiten mit dem wehmütigen Surfer aufweist. Ich glaube, gerade einmal auf 24 Ausgaben schaffte es die Serie im ersten Anlauf in den 70er Jahren, bis sie wieder eingestellt werden musste. Und sie erlitt dabei das, was bei so vielen ambitionierten Konzepten geschieht: von den Kritikern gelobt, aber keiner will es so richtig lesen. Die Gründe liegen vielleicht darin, dass diese Figur eher dem Genre „Horror“ zuzuordnen ist. Und Horrorserien mit nur einem echten Hauptcharakter, seien sie noch so gut, hatten es grundsätzlich in einer von Superhelden dominierten Welt schwer, sich langfristig auf dem Markt zu halten. Ein ähnliches Schicksal ereilte ja auch z.B. Frankenstein oder Dracula. Dabei ist diese Serie doch so gut. Gerade einer wie ich, der eine gewisse Affinität zu Horrorcomics älteren Baujahres hat, wird seine Freude an diesem Meisterwerk haben. Diese Mischung aus poppigen Farben und düsteren Hintergründen, die groteske Fratzen, die schrulligen Figuren, die bizarre Kreaturen und unheilvolle Lokalitäten sind so voller Ideen und tiefer Inspiration, dass sie schon fast wieder poetisch sind. Passend dazu verfasst Len Wein besonders in den vielen Textboxen der gesamten Szenerie eine elegische Bildsprache, die wohl nur in den Tiefen der EC Comicära seinen Ursprung haben konnte. Das kommt wohl auch nicht von ungefähr, seinen ersten Kurzauftritt hatte ein Prototyp von dem Swamp Thing schon in der Horror Serie „House of Secrets“ #92. Leider lies sich nicht von mir feststellen, ob diese Story auch in einer der Williams-Horror Hefte auf deutsch erschienen ist. All denjenigen, die hartnäckig seit Monaten und Jahren gebetsmühlenartig mich auf diese Serie aufmerksam machten (wollten), denen sei mein ewiger Dank gewiss. Denn, ich muss sagen, dass ich langsam das Gefühl bekomme, diese Comics seien nur für mich geschrieben und gezeichnet worden, so treffen die meinen Geschmack. |
22.02.2011, 09:03 | #11 | |
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Zitat:
---------------------------------------- Die ersten 3 Bänder von ST sind uneingeschänkt zu empfehlen!!! DC agierte dort wie ein Marvel Heft. ST zählt für mich für das beste von DC neben Adams GL und Batman. ____________________________________ Ich finde die Venom Zeit die Du gerade bringst sehr gut. Gebe aber zu das sie für SM sehr hart und ungewönlich war. Warscheinlich hätte das besser zu Logan gepasst. |
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19.02.2011, 11:23 | #12 |
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Ach ja, vorgestern auf DVD gesehen aus der "ARTHAUS Collection" - J. VILSMAIER:
SCHLAFES BRUDER mit Ben Becker und Eva Matthes Joseph Vilsmaier verfilmt die traurige Geschichte des musikalischen Genies Elias Alder nach dem Bestsellerroman von Robert Schneider. In der beklemmenden Enge seines von Inzucht verrotteten Voralpendorfes wird er wie ein Aussätziger behandelt. Als man endlich seine Begabung erkennt, ist es zu spät. Elias hat alles verloren, Peter, den einzigen Freund, seine große, aber unerfüllte Liebe Elsbeth und den Mut, sich dem Leben zu stellen… Prachtvolle Bilder und eindringliche Musik beherrschen diese Geschichte um das gottverlorene Dorf in der bedrückenden Einsamkeit der Natur der Voralpen. Joseph Vilsmaier versucht dabei die im Roman sehr dominante und wichtige Erzählerfigur durch besondere Schnitttechniken und Kameraeinstellungen zu kompensieren, was allerdings nicht immer gelingt. Was bleibt, ist die traurige Erkenntnis, dass ein falsches soziales Umfeld die Entwicklung eines Individuums, sei es noch so talentiert, unterbindet. Dabei hat Vilsmaier viel Wert auf die Darstellung des Umfeldes gelegt und das Dorf als Hort von gottesfürchtigen Neidern, Schlägern und dumpfer von Inzest gezeichneter Gestalten dargestellt. |
21.02.2011, 19:40 | #13 |
Moderator Marvel
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War das dieser Klavier spielende Junge der in die Stadt zog?
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21.02.2011, 19:17 | #14 |
Moderator NUFF!
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Nadeshdas Vater habe ich als "Grizzly-Addams" und "Tootsie" im Ohr. Wenn Dir Ihre kühle Art gefällt, empfehle ich Dir den Film TATTOO.
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03.03.2011, 00:36 | #15 |
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Der "Hino Horror" steht aber auch in der Manga-Landschaft ziemlich einmalig da.
Wie biste denn ausgerechnet darauf gekommen? |
03.03.2011, 08:45 | #16 |
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Im Paniniforum habe einiger User, die einen recht sicheren Geschmack für aussergewöhnliche Veröffentlichungen haben, ihre gute Meiung dazu schrieben. Dazu kam die Tatsache, dass bei "zweitausendundeins" Verlagsrestbestände verkauft wurden. Die vier Mangas kosteten so mir neu und eingschweisst nur insgesamt 7,50 Euro. Da habe ich mir gedacht, dass ich nicht viel falsch machen kann.
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03.03.2011, 16:53 | #17 |
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Heft-Nr.: 219
Hefttext: Die Spinne Magazin Cover: Seiten: 48 Erscheinungstermin: 1993/08 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #368 2) The Amazing Spider-Man (I) #369 3) The Amazing Spider-Man Annual (I) #25 4) The Amazing Spider-Man Annual (I) #26 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Invasion der Spinnekiller 1/6: Alles Gute kommt von oben 2) Invasion der Spinnekiller 2/6: Elektrisches Verhängnis 3) Die Entstehungsgeschichte der Spinne 4) erste Mord 1/3: Venom Original-Storytitel: 1) Invasion of the Spider-Slayers 1/6: On razored wings 2) Invasion of the Spider-Slayers 2/6: Electric doom 3) The origin of the amazing Spider-Man! 4) First Kill! 1/3: - Zeichnungen: 1) Mark Bagley 2) Mark Bagley 3) Sal Buscema 4) Aaron Lopresti Text: 1) David Michelinie 2) David Michelinie 3) David Michelinie 4) David Michelinie Übersetzer: 1) – 4) Michael Nagula Coverzeichner: Mark Bagley Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM Inhalt: 1) Spider-Man kann mehrere Angriffe von mechanischen Monstern abwehren, tappt aber wegen der Hintergründe dieser Taten noch im Dunkeln. Probleme hat Peter auch weiter privat, denn er kann sich noch immer nicht so richtig an seine Eltern gewöhnen. 2) Nur knapp kann Spidey sich eines weiteren Angriffs erwehren, in den sich obendrein auch noch Elektro eingeschaltet hatte. Offenbar zieht ein mysteriöser Technikfreak im Hintergrund seine Fäden. Ebenso scheint auch Felicia Hardy in dieses dunkle Spiel verwickelt zu sein. 3) Eine Kurzgeschichte, in der die Entstehung der Spinne nochmals nachgezeichnet wurde. 4) Ein außerirdischer Symbiot verbindet sich mit dem verzweifelten Reporter Eddie Brock und verleiht ihm dadurch eine zweite Identität als Venom. Als Brocks Freund und Nachbar Mr. Mendez wegen einer Erfindung Probleme bekommt, schreitet er als Venom ein… Bemerkungen: 1) Beide ASM Geschichten wurden nur mit 16, statt wie gewohnt mit 22 Seiten in den USA veröffentlicht. Den Lesegenuss hat es nicht getrübt, den ASM #368, 369 können durch einen Spannungsaufbau und guten Zeichnungen bei mir punkten! 2) Nett ist ja die Telefonkartenwerbung auf der Rückseite, in der 5 verschiedene Karten mit gelungenen Covermotiven von Marvel vertrieben werden. Weniger nett ist der Preis, denn vier der fünf Karten (Auflage 3000 Stk.) sind für je 69 DM und eine (Auflage 300.000 Stk.) für 22 DM zu haben, und das bei 6 DM Telefonguthaben. 3) Ein einseitiges Pin-up der Spinne von Klaus Janson aus dem Marvel Fanfare (I) #45 wird veröffentlicht. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: 1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel News, Leserzeichnung – 1 Seite 2) Leserforum mit Leserbrief, Minimarkt, Leserzeichnung, Checkliste – 1 Seite 3) Werbung für Marvel Telefonkarten, Comic Vertrieb Hannover - Rückseite Auch erschienen in: 1) – 4) Erstveröffentlichung in Deutschland Geändert von michidiers (03.03.2011 um 17:12 Uhr) |
03.03.2011, 17:26 | #18 | |
Moderator Marvel intern
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04.03.2011, 20:26 | #19 | |
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John Constatine Hellblazer Royal Blood In diesem Sammelband werden die Ausgaben 52 – 55 der Serie Hellblazer veröffentlicht. In dem Vierteiler wird John Constantine von dem gewissenlosen königlichen Berater Sir Marsten beauftragt, einen Dämon zu bannen. Der Dämon hat sich in dem Körper eines hochrangigen Mitgliedes des Königshauses eingenistet und schon mehrere grauenvolle Morde in den Gassen Londons verübt. Constantines Ermittlungen ergeben dabei pikante Zusammenhänge mit den Morden des berüchtigten Jack the Ripper gut 100 Jahre zuvor... Die englischen Künstler und insbesondere die Comicschaffenden der 80er und 90er Jahre müssen wohl eine gewaltige Abneigung gegen die Oberschicht, Adel und Königshaus des Empires dieser Zeit gehabt haben. Ansonsten wären wohl nie solch Werke wie Grant Morrisons "Invisibles", Motörheads hämisches "Eat the Rich" oder der gleichnamige Film entstanden. Gewiss wäre auch wohl sonst nicht dieses Werk so geworden. Garth Ennis rechnet hier mit dem Königshaus in diesem Vierteiler auf seine gewohnt direkte brutale und bissige Art und Weise ab. Er schreibt sich dabei einen beängstigenden Abgesang auf die englische Oberschicht und Aristokratie vom Leib. Er erzählt von einer Oberschicht, die in Zeiten des sozialen und wirtschaftlichen Verfalls Großbritanniens sich noch immer nach Außen als eine elitäre Gesellschaft gibt, die Werte wie Moral, Loyaltät und Gottesglaub vertritt. Eine Oberschicht, zu der das Volk aufschauen kann und die vom Volk verehrt wird. Die Realität sieht ganz anders aus. Das einzige wonach Adel und Aristokratie stebt, sind Herrschaft und Machterhaltung, Vergnügungssucht auf Kosten des Volkes und der Menschen. Eine fatale Entwicklung, die zwangsläufig in die Katastrophe führen muss. Fast wie ein bildliches Gleichnis wirkt da auf einen die Tatsache, dass der vom Dämon besessene mordende Thronfolger seinen Hunger mit dem Fleisch seiner zufälligen Opfer aus den Straßen Londons stillt. Rich eat poor....! Auf der letzen Seite wird Garth Ennis dann deutlich. Hier wird auch wohl der letzte Leser, der die Botschaft vielleicht noch nicht erkannt hat, wissen wo die Reise in dieser Geschichte wirklich hingegangen ist. Constantine: "Was hat die königliche Familie je anderes getan, als sich vom Blut des Volkes zu ernähren?" Für uns deutsche Leser in einem sozialen Rechtstaat des Jahres 2010, klingen diese Worte schon fast nicht mehr real. Eher scheint es wie ein Anachronismus aus einer längst vergangen Epoche der Herrschaft des Adels in Deutschland, die hier glücklicherweise mit dem katastrophalen Ende des 1. Weltkrieges, sein jähes Ende fand. Das war das einzig Positive am I. Weltkreig, wir sind zumindest die Adelsherrschaft losgeworden, Royal Blood ist der bisher beste "Hellblazer" und einer der besten Comics, die ich überhaupt gelesen habe. |
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07.03.2011, 08:06 | #20 | |
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Zitat:
Ich habe gleich danach gegoogelt, aber leider nichts gefunden. Irgendwo stecken die Dinger nämlich auch bei mir. Allerdings zwischen gut und gerne 50 Flohmarktkartons. Das letzte Mal war ich 2003 auf den Flohmarkt |
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11.03.2011, 14:02 | #21 |
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Heft-Nr.: 220
Hefttext: Die Spinne Magazin Cover: Seiten:48 Erscheinungstermin: 1993/09 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #370 2) The Amazing Spider-Man (I) #371 3) Web of Spider-Man Annual #7 4) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man Annual #12 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Invasion der Spinnekiller 3/6: Der Stachel des Lebens 2) Invasion der Spinnekiller 4/6: Einer flog übers Kuckucksnest 3) Die Entstehungsgeschichte des Grünen Kobolds: Die Sünden des Vaters 4) erste Mord 2/3: ..Venom! Original-Storytitel: 1) Invasion of the Spider-Slayers 3/6: Life stings! 2) Invasion of the Spider-Slayers 4/6: One clue over the cuckoo's nest 3) Origin of the Green Goblin: The sins of the father! 4) First Kill! 2/3: - Zeichnungen: 1) Mark Bagley 2) Mark Bagley 3) Donald C. Hudson 4) Aaron Lopresti Text: 1) David Michelinie 2) David Michelinie 3) Peter Sanderson 4) David Michelinie Übersetzer: 1) – 5) Michael Nagula Coverzeichner: Mark Bagley Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM Inhalt: 1) Fortsetzung aus Magazin #219: Spidey ist weiterhin auf der Suche nach dem Hintergrund der dauenden Angriffe von mechanischen Monstern auf seine Person. Dabei trifft er zufällig auf den irren Skorpion, den er aber mit Hilfe der in das Superheldengeschäft wieder eingestiegenen Black Cat abwehren und vertreiben kann. 2) Fortsetzung: In der hübschen Black Cat hat unser Freund eine Partnerin gefunden, die er dringend nötig hat. Denn die weiteren Ermittlungen der beiden ergeben, dass wohl Max Young, der ehemalige Assistent des verstorbenen Spinnenkillerbauers Mendel Stromm und ein gewisser Alistair Smythe dahinter stecken. Gemeinsam sind sie aus der Klapse ausgebüchst und wohl stecken wohl hinter den Anschlägen. Auch privat spitzt sich bei Peter Parker die Situation zu, denn seine Eltern werden von einem mutmaßlichen FBI Agenten namens Mr. Shaddock entführt. 3) Auf drei Seiten wird der Werdegang des Grünen Koboldes erzählt. 4) Fortsetzung aus Magazin #219: Venom ist auf der Suche nach den Mördern seines Freudes Mr. Mendez und stößt dabei auf ein schreckliches Geheimnis. Offenbar hat Mr. Mendezs Neffe Pablo und die dubiose Markham Machine Company ihre Finger im schmutzigen Spiel. Bemerkungen: 1) Interessant ist ein redaktioneller Bericht mit dem Titel „Marvel geht nach Hollywood“, in dem über die neuesten Hollywoodentwicklungen in 1993 geschrieben wird. Demnach entstand zu der Zeit ein FV – Film von Oley Sassoon. Es werden sogar Einzelheiten über die Handlung und Effekte erklärt. Ferner bestanden zu der Zeit konkrete Planungen für Der Dämon, Die Schwarze Witwe, Tomorrow Man und gar ein Dr. Strange-Film von Wes Craven. 2) Ein Pin up von Grünen Kobold aus Marvel Fanfare (I) #45 kommt zum Abdruck. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: 1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel Fandom, Leserzeichnung – 1 Seite 2) Leserforum mit Leserbrief und News– 1 Seite 3) Werbung Marvel Exklusiv Alben - Rückseite Auch erschienen in (interne Links): 1) – 4) Erstveröffentlichung in Deutschland |
03.03.2011, 19:04 | #22 |
Moderator NUFF!
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Da war aber das eine oder andere coole Motiv dabei. Spinne (Williams) Nr. 1 mit Spider-Man Schriftzug, glaub ich...
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11.03.2011, 18:08 | #23 |
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Den "Fantastic Four"-Film von 1994 gibt es ja tatsächlich.
Er wurde allerdings nie veröffentlicht und kurisert nur inoffiziell im Untergrund. Es handelt sich um eine sehr billige und schlecht getrickste Roger Corman-Produktion für Benrnd Eichingers Constantin-Film. Der Sinn des Ganzen war damals aber in erster Linie die Sicherung der Lizenzrechte. Hätte man nicht endlich angefangen zu drehen, hätte Eichinger die Rechte nämlich verloren. So hat er dann ja ein gutes Jahrzehnt später aber noch zwei "richtige" Verfilmungen vorgelegt. |
13.03.2011, 13:08 | #24 |
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Da würde mich als Laie mal interessieren, inwiefern einmal erworbene Filmrechte so einfach (und ab wann?) verlorengehen können? Und ob das mit Buchrechten genauso ist?
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13.03.2011, 18:29 | #25 | |
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Zitat:
Film = Werbung Ohne Film halt keine Werbung. Somit ist es schon in Ordnung diese zu verlieren. Damals dachte ich schon Eichinger wäre von DC und deswegen die Rechte gebunkert. |
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