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07.01.2017, 19:08 | #1 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.045
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Sowas würden wohl viele Fans kaufen!
Die Bücher von Meister Lorenz kann man sogar nach dem Kauf auch mit Genuss lesen! |
08.01.2017, 07:46 | #2 | |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Zitat:
Das mag bei der SPRECHBLASE so sein. Normalerweile setzt sich niemand hin und verfälscht Eigennamen. |
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10.01.2017, 09:43 | #3 | ||
Mitglied
Beiträge: 497
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Was ist denn mit diesem Klopfer: Der Robinson-Abschluss ist im Buch nicht erwähnt?
Zumal es in dieser Werbung Zitat:
Zitat:
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10.01.2017, 11:11 | #4 |
Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
Beiträge: 2.720
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RegRos sagt zu Recht, dass er sich beim Schreiben der Artikel für das Lexikon der Comics viel Mühe gemacht hat. Das sei unbestritten. Mein Vorwurf war lediglich der, dass er bei der aktuellen Buchveröffentlichung seine Artikel nicht auf den letzten Forschungsstand gebracht hat (und da ist seit den 90er Jahren einiges neu hinzugekommen!) bzw., wenn er das nicht wollte oder konnte, dass er oder sein Verlag bei Erscheinen von "Comic-Pioniere" verschleiert haben, dass es sich prinzipiell um alte Artikel handelt. Die waren zu ihrer Zeit gut, sind heute aber überholt.
eckrt |
09.01.2017, 06:38 | #5 |
Moderator NUFF!
Ort: im Norden
Beiträge: 11.440
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Ja, das Vorteis macht auch auf der Straße Probleme...
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10.01.2017, 09:20 | #6 | |
Moderator Sprechblase
Ort: Wien
Beiträge: 457
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Rosenfeldt bittet mich, ein weiteres Statement von ihm hier reinzusetzen:
Zitat:
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10.01.2017, 11:55 | #7 |
Mitglied
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
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Das zweite Statement ist aber doch schon deutlich sachlicher und weniger überheblich.
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10.01.2017, 12:42 | #8 | |
Gesperrt
Beiträge: 3.386
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Zitat:
Da ja offensichtlich niemand Korrektur gelesen hat, die Texte ungeachtet weiterer Entwicklungen eine Weile gelegen haben und bei den Abbildungen eine bewußt "sparsame" Lösung gewählt wurde, glaube ich da nicht an bösen Willen. Das fällt einfach unter "mangelnde Sorgfalt" wie bei allem Anderen rund um das Buch. Geändert von user06 (10.01.2017 um 15:40 Uhr) |
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10.01.2017, 13:02 | #9 |
Moderatorin Internationale Comics
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Soweit ich das verstanden habe, richtete sich das Lexikon der Comics in erster Linie an Bibliotheken und Einzelpersonen, die intensiv in der Comicforschung verankert sind. An meiner Uni stand es in der UB und dort im Präsenzbestand. Dort steht es wohl heute noch.
Deshalb gehe ich davon aus, dass es heute wirkt: Wer studiert und neugierig durch die Ordner blättert, kann sich seine Meinung bilden. Weil die Beiträge damals aktuell waren, wird er die von Eckart angemahnten Ergänzungen vermissen. Wer dann enttäuscht wird, kauft das Buch nicht. Eine verbesserte und ergänzte Neuauflage könnte sich in der Hinsicht lohnen. |
10.01.2017, 14:24 | #10 |
Moderator Marvel intern
Ort: bei Würzburg
Beiträge: 5.553
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und wieviel Prozent der Comicinteressierten haben Zugang zu einer Uni-Bibliothek ? Wahrscheinlich im unteren einstelligen Bereich
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10.01.2017, 15:35 | #11 |
Moderator Sprechblase
Ort: Güster
Beiträge: 1.153
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Ich und einige Andere!
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10.01.2017, 15:48 | #12 |
Moderatorin Internationale Comics
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Du mußt nicht studieren, um eine Uni-Bibliothek nutzen zu dürfen.
Soweit ich informiert bin, reicht es vollkommen aus, vor Ort zu wohnen. Wenn du willst, legst du beim Eintritt deinen Personalausweis oder Reisepass vor - und dann kannst du nach Lust und Laune in den Beständen stöbern. |
10.01.2017, 15:59 | #13 |
Gesperrt
Beiträge: 3.386
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Quellen ?
Aus Herrn Rosenfeldts Statement (Beitrag )
Zitat "Da für manchen vielleicht der Eindruck entstanden ist, dass das Buch nicht viel mehr als Rechtschreibfehler und fehlende Abbildungen zu bieten hätte..." Frage: Was ist denn mit den sachlichen Fehlern, der Verwechslung bzw. falschen Verwendung der Begriffe Bundesprüfstelle, Index etc. (siehe Beitrag 26) ? Wenn schon ein offizielles Statement erfolgt, dann bitte auch zu diesem Kritikpunkt. Ein weiterer Kritikpunkt fiel mir leider ganz massiv ins Auge, als ich mir das Kapitel über Helmut Nickel noch einmal angesehen habe: Ich vermisse die Nennung von Quellen, besonders desjenigen, der sich seit Anfang der 1970er Jahre mit der Serie Robinson beschäftigt und darüber publiziert hat: Detlef Lorenz. Geschätzte 90% der gesamten Sekundärliteratur zum Thema Helmut Nickel stammt von Detlef Lorenz. Das reicht beispielsweise von der Landkarte mit Robinsons Reiserouten Anfang der 1970er für die INCOS, der Comixene 10 von 1976, Die Sprechblase 99 von 1989 über zahlreiche Vorworte zu Nickel Neuausgaben hin zu dem umfangreichsten Werk "Das Logbuch des Robinson Crusoe" von 2015. Und selbst in der aktuellen Wiederveröffentlichung von "Francis Drake" findet sich ein Vorwort des Nickel Kenners, Biographen und Freundes Detlef Lorenz. Er hat Helmut Nickel für die Sammlerszene überhaupt erst entdeckt, ihn mehrfach besucht und darüber publiziert. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass das entsprechende Kapitel im Buch ohne Studium dieser Quellen entstanden ist. Dennoch wirkt es so, als habe Reginald Rosenfeldt nur mit eigenen Recherchen gearbeitet. @underduck: Ich fände es sinnvoll, wenn Du den Thread in "Kritik an Die Comic Pioniere (Bachmann Verlag)" umbenennen würdest. So führt der Titel in die Irre. Geändert von user06 (10.01.2017 um 17:58 Uhr) |
11.01.2017, 07:28 | #14 | |
Moderator Sprechblase
Ort: Wien
Beiträge: 457
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Zitat:
So, und jetzt fallt über mich her, weil ich so eitel bin, diese Dinge zu erwähnen! Bei der Gelegenheit möchte ich auch noch Gerhard Schlegel erwähnen, der irre viel Zeit und liebe in das wunderschöne "Peters seltsame Reisen"-Buch von Salleck investierte, auch wenn das nicht ganz hierher gehört, denn da geht´s ja in erster Line um die (schwierige) Kolorierung. |
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11.01.2017, 09:23 | #15 | |
Operator 50er Jahre
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Beiträge: 3.487
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Zitat:
Eigentlich haben wir mit unserem >>Kram<< genug zu tun, als um hier um die Gründe der Nennung oder Nichtnennung unserer Namen spekulieren und jemand anderes könnte das doch selbst mal erläutern ... Geändert von Detlef Lorenz (11.01.2017 um 09:40 Uhr) |
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10.01.2017, 16:28 | #16 |
Gesperrt
Beiträge: 3.386
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Das "Lexikon der Comics" gibt es übrigens auch an mancher öffentlichen Bibliothek.
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10.01.2017, 16:34 | #17 |
Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
Beiträge: 2.720
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Und bei mir, komplett. Und es ist günstig zu verkaufen.
eckrt |
10.01.2017, 17:54 | #18 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.045
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Angebote im Forum sind unerwünscht.
Den Beitrag müsste ich eigentlich löschen, da du es nicht über den Sammler angeboten hast. |
10.01.2017, 18:55 | #19 |
Moderator NUFF!
Ort: im Norden
Beiträge: 11.440
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11.01.2017, 07:57 | #20 |
Mitglied
Beiträge: 497
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Schade ist eigentlich nur, dass pseudo science oder gar bunk science der Comic-Kultur letztlich Bärendienste erweist.
Zu unterscheiden von Veröffentlichungen, die sich überhaupt nicht den Anstrich einer (akademischen) Wissenschaftlichkeit geben, so wie dieses Posting. |
11.01.2017, 09:43 | #21 |
Mitglied
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Warum sollte das nichts mit Eitelkeit zu tun haben, zumal Gerhard Förster selbst schreibt, dass es mit Eitelkeit zu tun hat. Eine andere Frage wäre, ob das überhaupt interessiert.
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11.01.2017, 10:29 | #22 |
Mitglied
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Detlef Lorenz
Lieber Detlef, Du bist unbestritten der wohl intimste Kenner und Freund von Helmut Nickel.
Ohne deine Forschungen würde ich wahrscheinlich noch nicht einmal seinen Namen kennen, aber all das hat nichts mit meiner Verbundenheit mit Robinson zu tun. Sie begann, als mein Vater mich in eine Leihbücherei mitnahm und dort Robinson Nr. 34 aushing. Er kaufte das Heft, weil er natürlich an den Roman dachte, und in der amerikanischen Kriegsgefangenschaft Comics kennengelernt hatte. In den nächsten Jahren lasen wir gemeinsam Robinson, verfolgten seine Reiseroute im Atlas, und vertieften die Handlung durch weitere Lektüre wie Moby Dick, oder Jugendbücher über den Untergang der Azteken, und Besuchen im Berliner Ethnologischen Museum. Auf die Frage nach Robinsons Jagdhieb drückte er mir den „Schatz im Silbersee“ in die Hand, und nun war auch noch Karl May im Spiel. Lieber Detlef, so eignete ich mir mein Wissen über Robinson an, und alle noch offenen Fragen beantwortete mir dann Jahrzehnte später Helmut persönlich. In der Hoffnung, dass es ihm gesundheitlich bald wieder besser geht, grüßt Dich Reginald. |
11.01.2017, 15:14 | #23 |
Operator 50er Jahre
Ort: Ahrensburg
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Was jetzt:die Eitelkeit, oder die Nichterwähnung von wem auch immer!?
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11.01.2017, 15:32 | #24 |
Mitglied
Beiträge: 497
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Das Fegefeuer der Eitelkeiten.
Die Sauberkeit von Wissenschaften ist schon von Interesse (-> Beitrag #83). |
11.01.2017, 15:42 | #25 |
Operator 50er Jahre
Ort: Ahrensburg
Beiträge: 3.487
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Lieber Reginald, vielen Dank für die Blumen!
Aber Dein Statement zu Helmut Nickel und Robinson hat doch nichts mit den hier aufgeworfenen Fragen zu tun. |
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