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Alt 01.10.2021, 16:04   #1  
Tilberg
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Man muß freilich dazu sagen, daß das Mosaik ja erklärter-, durch den Geschmack seines Publikums erzwungener- und zu einem Teil vielleicht auch gewolltermaßen recht altbacken daherkommt. Das dürfte die ausbleibenden Begeisterungsstürme der nicht mit ihm aufgewachsenen Comicleser ein wenig erklären helfen.
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Alt 01.10.2021, 16:33   #2  
Borusse
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Die Grenze gibt es doch auch umgekehrt. Ich war während des Versuchs Yps wieder einzuführen (2005 oder 2006) im Außendiesnst in TH uns Sa. Das Highlight war, dass am Kiosk vor der Oper in Leipzig (meine ich) ein Mädel sagte: Hmmm, da haben heute schon so ein paar Studenten nach gefragt. Woanders gab es nur Schulterzucken.

Übrigens: Auch der Verkauf überregionaler Zeitschriften wie FAZ oder Süddeutsche war damals dort nicht besonders ausgeprägt. Das ist eben die Sozialisation, kann man nix machen.
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Alt 01.10.2021, 21:04   #3  
Peter L. Opmann
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Ich würde aber gern mal von einem gelernten DDR-Bürger hören, was für ihn das Tolle an "Mosaik" ist. Anscheinend wird das Heft ja nicht nur deshalb geliebt, weil es quasi das einzige war, was es gab (abgesehen von "Frösi" und ein paar anderen Randphänomenen). Ich kann die Mühe, die in den Comics steckt, schon anerkennen, finde das Ganze aber - wie schon erwähnt - zu pädagogisch. Wie sehen das die Fans?
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Alt 01.10.2021, 21:15   #4  
Nante
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Darüber könnte man jetzt ganze Wandregale füllen.

Was zumindest für mich (Natürlich neben der Nostalgie, das gibt jeder sicher gern zu) das besondere ist: Es sind im Prinzip zwei fortlaufende Geschichten (von 1955-1975 und seit 1976 bis heute), die bei allen Zeitsprüngen aufeinander folgen. Mir fällt zumindest im deutschen Sprachraum nur Perry Rhodan als etwas Vergleichbares (wenn auch in einem anderen Genre) ein.
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Alt 01.10.2021, 21:19   #5  
Nafi ibn Azraq
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Ich würde aber gern mal von einem gelernten DDR-Bürger hören, was für ihn das Tolle an "Mosaik" ist. Anscheinend wird das Heft ja nicht nur deshalb geliebt, weil es quasi das einzige war, was es gab (abgesehen von "Frösi" und ein paar anderen Randphänomenen). Ich kann die Mühe, die in den Comics steckt, schon anerkennen, finde das Ganze aber - wie schon erwähnt - zu pädagogisch. Wie sehen das die Fans?
Wo soll ich (als ehemaliges DDR-Kind) anfangen? Ich mag erstmal den Zeichenstil, der detailliert und etwas kindlich ist; die ganzen Superhelden und auch Eisenherz sind mir alle zu ernst und düster. Das Leben ist lustig und das spiegelt sich eben im Mosaik wieder. Dann die detaillierten Hintergründe, die ein wirkliches Gefühl für die Szenerie geben, gerade in Gegenden, die nicht von allen Comics abgegrast werden (Dalmatien, Konstantinopel, Indien).
Die Abwesenheit von zu viel Gewalt und nackter Haut. Das stößt mich leider von vielen historischen Graphic Novels heute ab. Aber viele scheinen ja auf Gore zu stehen.
Und dann sind da zweimal * drei sympathische Kerlchen, die ohne innere Zerrissenheit die Weltgeschichte durchstreifen.
Ach so, die pädagogische Absicht schreckt mich nicht ab, im Gegenteil, ich lerne gerne etwas und bekomme auch gerne etwas erzählt, wenn's nicht mit dem Nürnberger Trichter ist. Ich finde sowieso, Wissen über Geschichten zu vermitteln ist eine der ältesten und wirkungsvollsten Kulturtechniken. Über (gute) historische Romane habe ich sehr viel gelernt.
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Alt 01.10.2021, 21:38   #6  
Peter L. Opmann
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Danke für die Antworten!

Okay, ich verstehe: die Digedags und die Abrafaxe - zwei lange Epen. Aber nicht alles, was endlos lang ist, ist deswegen auch gut. Zu "Perry Rhodan" finde ich auch keinen richtigen Zugang (habe nur sehr wenig davon gelesen, weil mich abschreckt, mich da erstmal hineinfinden zu müssen).

Die Zeichnungen von Hegen und seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern sind super - das stimmt. Aber es gibt auch viele andere gut gezeichnete Comics, sogar solche, die Geschichtliches oder Kulturelles ebenso akkurat abbilden.

Und es sind auch nicht die einzigen lustigen Comics, die es gibt. Im frankobelgischen Bereich gibt es viele lustige Albenserien. Und die Amis haben sogar einen ganz eigenen Humor entwickelt - in MAD.

Vielleicht spielt das eine Rolle: Ich vergleiche "Mosaik" sofort mit all den übrigen Comics, die ich sonst gelesen habe und denke: "Nett, aber nicht herausragend". In der DDR konnte man "Mosaik" mit nichts vergleichen. Damit war es automatisch "einsame Spitze".
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2021, 22:39   #7  
Rookie
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen

Vielleicht spielt das eine Rolle: Ich vergleiche "Mosaik" sofort mit all den übrigen Comics, die ich sonst gelesen habe und denke: "Nett, aber nicht herausragend". In der DDR konnte man "Mosaik" mit nichts vergleichen. Damit war es automatisch "einsame Spitze".
Das stimmt vielleicht für heute, wo das MOSAIK den Spagat zwischen Tradition und modernen Ansprüchen machen muss. In den 60ern, besonders mit den beiden Bildromanen "Ritter Runkel-Serie" und "Amerikaserie" spielte das MOSAIK schon auch in der oberen Liga der europäischen Adventure Comics. Es gab meiner Meinung nicht viel Vergleichbares, was da herangereicht hat. Ich kenne da nur Asterix und Tim& Struppi, lass mich aber gern eines Besseren belehren.
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Alt 04.10.2021, 12:43   #8  
pteroman
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Ich würde aber gern mal von einem gelernten DDR-Bürger hören, was für ihn das Tolle an "Mosaik" ist. Anscheinend wird das Heft ja nicht nur deshalb geliebt, weil es quasi das einzige war, was es gab (abgesehen von "Frösi" und ein paar anderen Randphänomenen). Ich kann die Mühe, die in den Comics steckt, schon anerkennen, finde das Ganze aber - wie schon erwähnt - zu pädagogisch. Wie sehen das die Fans?
Bin zwar nur "gelernter" Ost-Berliner, aber das MOSAIK war für mich (Jahrgang 1960) auch der monatliche Knüller. Habe natürlich auch den Rest der Kinderpresse gelesen, aber wie du schon schreibst: Randphänomene.

Das MOSAIK hatte alles an Abenteuergeschichten zu bieten, was sich ein 8-12jähriger wünschen konnte. Die Pädagogik der früheren Hefte, die ich erst im Nachhinein und durcheinander - je nach Tauscherfolg - lesen konnte, hat mich teilweise auch genervt. Irgendwas über Chemie eingeblendet zu bekommen mit diesem dämlichen Lexi, das empfand ich als Fremdkörper.

Ansonsten gabs SF (bzw. "Utopisch-Phantastisches" wie es damals hieß), Ritterabenteuer und Wilden Westen satt.
Habe aber ebenso gern alles aus dem Westen verschlungen, an das ich herankam: MM, F&F, Zack, Primo/prima, das Hanna Barbera-Zeug, Tarzan und auch mal ein paar Superhelden (Nuff). Asterix sowieso.

Aber das MOSAIK war eben schon interessant (und leicht zu bekommen) im Vorlesealter. Und das prägt wohl fürs Leben. Die Westcomics musste ich mir dann als Selbstleser mühsam eintauschen.

Abrafaxe hingegen lese ich nur ab und zu. Aus einer merkwürdigen Sentimentalität heraus, die eigentlich nicht diese Nachgeburten meinen kann. Über meine sonstigen Comicvorlieben hab ich mich bereits an anderer Stelle verbreitet und schone hier Augen und Nerven der Foristen.
pteroman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2021, 16:22   #9  
Peter L. Opmann
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Als Kind habe ich "Bessy" gelesen (Nach-Vandersteen-Zeit); da wurde zwischendurch auch immer mal über Besonderheiten und Lebensweise von Tieren informiert. Fand ich damals ganz nett, aber im Großen und Ganzen war "Bessy" dennoch Unterhaltung. Wäre mehr als eine Prise Belehrung drin gewesen, hätte mir das wohl nicht mehr so gefallen.

Aus meiner Sicht haben die Abrafaxe bei der Unterhaltsamkeit Mängel. Das Geschehen ist immer sehr harmlos, die Gags halten sich in Grenzen (meistens geht's darum, daß Califax Hunger hat - aber kein Vergleich zur Wildschweinsucht von Obelix). Wie gesagt: Ich finde "Mosaik" ganz bemerkenswert, aber ich halte das sicherlich nicht für die beste Comicserie Europas.

Und hinzu kommt wohl auch: Das Interesse, fremde Länder kennenzulernen, war im Westen nicht so groß, weil man durchaus hin konnte. Also: exotische Kulisse war schon gut, aber dann mußte dort auch etwas passieren…
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Alt 04.10.2021, 16:28   #10  
FrankDrake
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Gab es das Mosaik vor dem Mauerfall zumindest in Westberlin zu kaufen? Ich meine damit die Zeit zwischen 61 und 89.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 04.10.2021, 12:08   #11  
falkbingo
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Ich habe mich ja, dank euch, eine Weile mit Mosaik beschäftigt. Ich habe das Amerika Abenteuer von Hannes Hegen komplett gelesen und einige Ritter Runkel Hefte. Ich halte Mosaik für sehr gute Kinderunterhaltung, aber bei mir entstand keine Bindung, zumal mich der Runkel nicht ansprechen konnte. Ich glaube, man muss mit Mosaik aufgewachsen sein, um es zu lieben, so wie ich halt mit Wäscher, Fix und Foxi, Micky Maus etc.
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Alt 04.10.2021, 12:29   #12  
Uhrviech
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Da ist ganz bestimmt was dran. Und zudem auch eine Generationenfrage. Um das Wesen des Mosaik (Digedags) zu erfassen, ist meiner Auffassung nach aber auch die Kenntnis der Römer- und Weltraum-, vor allem aber der Erfinderserie unerlässlich. Letzteres ist mein persönliches Highlight von allem was je unter der Bezeichnung Mosaik entstanden ist.
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Alt 04.10.2021, 18:35   #13  
Armin Kranz
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Zitat:
Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
(...) Ich glaube, man muss mit Mosaik aufgewachsen sein, um es zu lieben, so wie ich halt mit Wäscher, Fix und Foxi, Micky Maus etc.
Würde ich pauschal so nich sagen. Ich bin auch mit dem Mosaik "warmgeworden", wenn auch nicht im ersten Anlauf . Zwar gefällt mir nicht jeder Storybogen (wie zuletzt der "Südsee-Arc"), aber grundsätzlich freue ich mich auf das neue Mosaik und lese es zügig.

Mit dem Hegen Mosaik fremdele ich nach wie vor, wobei mich hier der Weltraum-Zyklus immer noch reizt (leider fehlen mir noch weitesgehend die entsprechenden Hefte ).

_______________________
Grüße aus der Bibliothek
Armin Kranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2021, 15:53   #14  
Uhrviech
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Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
...
Mit dem Hegen Mosaik fremdele ich nach wie vor, wobei mich hier der Weltraum-Zyklus immer noch reizt (leider fehlen mir noch weitesgehend die entsprechenden Hefte ).
Na dagegen lässt sich doch relativ leicht etwas unternehmen - und wenn es keine Originale sein müssen gibt es doch Reprints, Sammelbände oder für kleines Geld das TaschenMosaik (neuerdings sogar ne Lupe dazu )
Uhrviech ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2021, 16:04   #15  
Armin Kranz
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Ich weiß, aber leider sollten es die Originale sein. Sie passen dann sehr gut in der Sammlung zu den anderen Original Ausgaben im Bereich utopischer Literatur (Bücher/Romane/Comics ...) uas der entsprechenden Zeit.

_______________________
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Alt 04.10.2021, 17:46   #16  
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Die Digedags wurden als Sammelbände in den 70er Jahren beim Dortmunder Weltkreisverlag herausgebracht.
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Alt 08.10.2021, 08:50   #17  
Rookie
Comiczeichner
 
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Zitat:
Zitat von Nafi ibn Azraq Beitrag anzeigen
Liebe Foristen,

das ist wahrscheinlich im alten Forum schonmal eingehend diskutiert worden, aber ich kann jetzt nicht mehr danach suchen - woran liegt es, dass das Mosaik in den alten Bundesländern so gut wie unbekannt ist und bleibt? Selbst bei ausgewiesenen Fachgeschäften ist es oft schwer, mehr als das monatliche Heft zu finden. An der Qualität kann es doch nicht liegen (von Flauten mancher Serien mal abgesehen). Liegt das nur an der fehlenden Werbung? Was ist mit all den Comicliebhabern, die sammeln und suchen? Mit den Comicfachgeschäften, die ihre Ware suchen. Ist da überhaupt keine Nachfrage? Ich verstehe es nicht.
Noch mal ein Erklärungsversuch, meinerseits. Ich hatte ja erst nach der Wende die Möglichkeit mal in westlichen Comics zu stöbern. Das habe ich auch genutzt, alles einmal ausprobiert und gelesen. Was ich dabei festgestellt habe, ist, dass es gar nicht mal an den Geschichten lag, sondern an der Ästhetik der Bildsprache, warum ich zum Beispiel mit Superheldencomics so gar nichts anfangen kann. Ich glaube einfach, dass es im Osten eine andere Bildsprache gab, die mich sozusagen seit frühester Kindheit geprägt hat. Ich merke das auch, wie ich selber Comics zeichne und gestalte. Immer wieder komme ich auf diese bestimmte Ästhetik zurück. Ich kann mir also gut vorstellen, dass es Lesern, die mit Disney oder Superhelden-Comics aufgewachsen sind, ähnlich ergeht und sie schon rein optisch mit Ost-Comics wenig anfangen können und dann gar nicht erst den Drang verspüren, sich näher damit zu befassen.
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Alt 08.10.2021, 11:01   #18  
Detlef Lorenz
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Zitat:
Zitat von Rookie Beitrag anzeigen
Ich kann mir also gut vorstellen, dass es Lesern, die mit Disney oder Superhelden-Comics aufgewachsen sind, ähnlich ergeht und sie schon rein optisch mit Ost-Comics wenig anfangen können und dann gar nicht erst den Drang verspüren, sich näher damit zu befassen.
Es gibt auch - sicher wenige - Westler, die "multikulturell" aufgewachsen sind. Bei mir zumindest bis zum August 1961, als mir der Zugang zum Ostteil meiner Heimatstadt versperrt wurde. Die Mosaik habe ich in etwa bis zu diesem Zeitpunkt lesen können. Somit gehören sie auch heute mit zu meiner Comic-Prägung und zumindest die Römer- und SF-Geschichten und als ich nach 1990 die US-Westernabenteuer kennen lernte, sie auch und problemlos in meine Sammlung einreihte. Warum nicht alle Mosaik? Nun, das habe ich auch mit den West-Comics aus meiner Kindheit und Jugend nicht gemacht, aus Platz- und Geldgründen, aber auch weil ich sie schon damals nicht gelesen habe.

Das ganze ist für mich in gewisser Weise schon ein Ost-West-Ding, was mit kulturellen Prägungen in der Zeit des Erwachsen werdens zu tun hat und nicht mit politischen oder ähnlicher kruden Dinge, wie sie gelegentlich vermutet werden; hier von "beiden" Seiten.
Detlef Lorenz ist offline   Mit Zitat antworten
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