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Alt 13.10.2017, 15:52   #1  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
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Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.410
Blog-Einträge: 3
Kanada und Frankreich:

3e Prix ACBD Québec 2017
(Seit drei Jahren zeichnet der frankophone Comickritiker- und - journalistenverband ACBD den besten frankokanadischen Comic aus. Die Preisgala findet am 15. November auf der Buchmesse von Montréal statt. Hier folgt die Shortlist)
  • Jean-Sébastien Bérubé: Comment je ne suis pas devenu moine (Futuropolis)
  • Fanny Britt (Szenario) / Isabelle Arsenault (Zeichnungen): Louis parmi les spectres (La Pastèque)
  • Guy Delisle: S’enfuir : récit d’un otage (Dargaud)


Großbritannien:

Thought Bubble Young People’s Comic Award 2017
(Die British Comics Awards finden dieses Jahr wieder nicht statt.
Die einzige Kategorie, die kontinuierlich fortgesetzt wird, ist der Preis für Comics, die sich an Kinder und jung)geblieben)e Erwachsene richten. Die Shortlist wurde Ende September beim Comicfestval Thought Bubble in Leeds vorgestellt. Ausgelobt wird der Preis mit dem Leeds Library and Information Service. Der Sieger wird im Dezember bekanntgeben.)
  • James Lawrence: The Legend of La Mariposa (Selbstverlag)
  • Luke Pearson: Hilda and the Stone Forest (Nobrow Press)
  • Dave Shelton: Good Dog, Bad Dog (David Fickling Books)
  • Jamie Smart: Bunny vs Monkey Book 4 (David Fickling Books)
  • Joe Todd-Stanton: Arthur and the Golden Rope (Nobrow Press)

Geändert von Servalan (13.10.2017 um 16:03 Uhr)
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Alt 13.04.2018, 22:09   #2  
Schlimme
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https://www.comic-salon.de/de/nominierungen
Zitat:
Die 25 für den Max und Moritz-Preis 2018 nominierten Titel
in alphabetischer Reihenfolge:

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"A Silent Voice" (Yoshitoki Ōima)
(Übersetzung: Christine Steinle)
> nominiert durch das Publikum
Egmont Manga
Wenn in Comics gesellschaftliche Missstände aufgegriffen werden und dies auch noch explizit mit der Unterstützung eines Interesssenverbandes geschieht, dann gehören diese leider viel zu oft der Kategorie "gut gemeint" an. Dass der Fall bei "A Silent Voice" deutlich anders gelagert ist, zeigt schon der Umstand, dass die Künstlerin Yoshitoki Ōima ihren Manga aufgrund des großen Erfolgs zweimal ausbauen musste, bis aus der ursprünglich 48-seitigen Geschichte eine Serie von sieben umfangreichen Taschenbüchern entstand. Geschildert werden die Probleme, mit denen das gehörlose Mädchen Shoko an einer öffentlichen Schule konfrontiert ist. Insbesondere ein Mitschüler, Shoya, macht ihr das Leben regelrecht zur Hölle, so dass Shoko schließlich unter dem Druck des Mobbings die Schule verlässt. Aber auch Shoya muss die Schule wechseln, als die Vorfälle publik werden. Auf der Oberschule treffen die beiden wieder aufeinander und Shoya nutzt die zweite Chance, sich mit Shoko auszusöhnen und sie wirklich kennenzulernen. Wie dabei Vorurteile und Missverständnisse gegenüber Menschen mit Behinderung ganz ohne den pädagogischen Zeigefinger in einer berührenden Geschichte benannt und ausgeräumt werden, macht Yoshitoki Ōimas Manga zu einem außergewöhnlichen Werk.

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"Ambient Comics" (Nadine Redlich)
Rotopol
Auf der Suche nach der modernsten und innovativsten aller Bilderzählungen? Den Anfang und das Ende aller Möglichkeiten, den universellen Comic, hat Nadine Redlich mit "Ambient Comics" gezeichnet. Der Aufmerksamkeitsspanne der Generation Smartphone gemäß erzählt sie in jeweils sechs Bildern 74 Geschichten, in denen – wie im Comic üblich – zwischen den Bildern Zeit vergeht. Die Spannbreite der Einseiter reicht dabei von hochdramatischen Themen wie Weltuntergang, schmelzenden Polkappen und einstürzenden Neubauten bis zu Alltagsdramen wie dem Wachstum eines Pickels. Für all das braucht Nadine Redlich kein einziges Wort. Ihre Comics sind stumm, der Strich ist sparsam, aber präzise. Es sind minimale Details, die sich von Bild zu Bild verändern und die Geschichte entstehen lassen. Das Drama liegt häufig verborgen hinter den Bildern: Ein winziges Pflänzchen wächst z. B. langsam aus dem Abfluss eines Spülbeckens, vor dem sich Geschirr stapelt. Wir erahnen einen typischen WG-Konflikt, eine Geschichte von vermiedener Verantwortung und von Prokrastination. Oder ist jemand gestorben, bevor der Abwasch erledigt war? Im Grunde erzählen wir Leser uns hier die Geschichten selbst. Wer sich die Zeit nimmt, die "Ambient Comics" braucht, wird belohnt: Wie bei einem guten Whisky kommt der Geschmack erst mit dem zweiten oder dritten Schluck, dann aber entfaltet sich das volle Aroma.

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"Black Hammer" (Jeff Lemire und Dean Ormston)
(Übersetzung: Katrin Aust)
Splitter Verlag
Eine Gruppe ehemaliger Großstadt-Superhelden lebt inkognito auf einer Farm irgendwo im Mittleren Westen der USA. Schnell wird klar, dass die einst strahlenden Kämpfer für das Gute jede Menge persönlichen Ballast mit sich herumschleppen – und dass hinter der vermeintlichen Kleinstadtidylle dunkle Geheimnisse lauern. Mit "Black Hammer" verknüpft Jeff Lemire Elemente des realistisch grundierten Independent-Comics und des Superhelden-Abenteuers so geschickt wie unterhaltsam. Die kongenialen Zeichnungen von Dean Ormston kombinieren die Superhelden-Ästhetik des Golden Age mit der differenzierten Personenzeichnung des Autorencomics. Dave Stewarts fein abgestufte Farbgebung vervollständigt das Bild. Die Superkräfte der Helden sind hier, wie oft bei Lemire, nur eine Metapher für individuelle Stärken und Schwächen seiner sehr menschlichen Figuren. Die Schlachten der Vergangenheit tauchen nur noch als Erinnerungen auf, stattdessen stehen die Gruppendynamik der kleinen Schicksalsgemeinschaft, persönliche Konflikte und die Suche nach einer Erklärung für ihre rätselhafte Lage im Vordergrund – und die Dialoge bestechen bei all ihrer Ernsthaftigkeit immer wieder auch durch Ironie und Humor.

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"Brodecks Bericht" (Manu Larcenet)
Nach dem Roman von Philippe Claudel
(Übersetzung: Ulrich Pröfrock)
Reprodukt
In beeindruckenden düsteren Bildern von großer Dichte erzählt Manu Larcenet die Geschichte Brodecks, der den Mord der Dorfbewohner an einem Fremden rechtfertigen soll. Die Bewohner des Dorfes leben in großer Armut und Kälte, und nach und nach enthüllen sich all die Greuel und Untaten, die den Menschen dort widerfahren sind oder an denen sie teilhatten. Das über 300 Seiten starke Werk erzählt in nie nachlassender Intensität von Schuld und Mitschuld, von Angst und Peinigung und der Unfähigkeit der Menschen, zu ihren Taten zu stehen. Oft seitenlang ohne Worte auskommend, lässt sich auf den eindringlichen und eindrücklichen Gesichtern jede Regung und jede Interaktion untereinander ablesen. Man schaut in die Abgründe der menschlichen Seele, in tiefste Finsternis, tief wie das Schwarz der Zeichnungen. Brodecks Bericht ist ein düsteres, großes Meisterwerk, das in starken Bildern eine unglaublich abgründige Geschichte über die menschliche Spezies erzählt, die einem, wenn man das Buch längst aus den Händen gelegt hat, immer noch bedrückend nachgeht.

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"Chiisakobee – Die kleine Nachbarschaft" (Minetarō Mochizuki)
Nach dem Roman von Shūgorō Yamamoto
(Übersetzung: Cordelia Suzuki)
Carlsen Manga
Alles scheint ganz kontemplativ, ganz selbstbeherrscht, obwohl hinter den Bildern Katastrophen lauern. Die Eltern des Zimmermeisters Shigeji sind bei einem Großbrand umgekommen. Seine Firma und damit seine Existenz sind fast vernichtet. Er muss sich mit sozialen Erwartungen auseinandersetzen, die er nicht erfüllen will. Er muss Verantwortung für Waisenkinder übernehmen, die ihre feindlichen Gefühle ausleben. Minetarō Mochizuki, Jahrgang 1964 und seit 1985 als Manga-Zeichner erfolgreich, hat mit "Chiisakobee" einen Roman von Shūgorō Yamamoto aus dem Jahr 1957 für den Comic adaptiert. Er hat die alte Geschichte um Handwerk, Emotion und Einfühlungsvermögen in die Gegenwart verlegt und erzählt von der Unveränderlichkeit der Werte und Konflikte. Mochizuki richtet seinen Blick dabei auf die Details des Zusammenlebens. Immer wieder hebt er Körperhaltungen, Gesichtsausdrücke oder Speise-Arrangements der japanischen Küchenkultur hervor. So entstand ein eigenwilliges Werk, das 2017 beim Festival im französischen Angoulême als beste Serie ausgezeichnet wurde.

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"Das Leben ist kein Ponyhof" (Sarah Burrini)
www.sarahburrini.com / Panini Comics
Seit fast zehn Jahren verknüpft Sarah Burrini in ihrem Comic-Strip "Das Leben ist kein Ponyhof" höchst unterhaltsam Absurdes und Alltägliches – und mischt sich immer wieder auch in aktuelle Diskurse ein. Inzwischen sind drei Sammelbände als Bücher veröffentlicht worden und jeden Montag gibt es Nachschub. Ereignisse aus ihrem eigenen Leben und Betrachtungen aktueller politischer und sozialer Ereignisse kombiniert Burrini dabei mit fantastischen Elementen. Neben sprechenden Tierfiguren, die mit dem gezeichneten Alter Ego der Autorin in einer Wohngemeinschaft leben, gehören auch regelmäßig ironische Ausflüge in die von Männern dominierte Superheldenwelt als "Nerd Girl" dazu. Und in den vergangenen Jahren sind zunehmend auch kritische Kommentare zu Rechtspopulismus, Fake-News-Kontroversen oder aktuellen Fällen von Sexismus und Diskriminierung zu finden. Der besondere Charme der cartoonhaft gezeichneten und sich an klassischen Zeitungsstrips orientierenden Reihe ergibt sich aus dem Wechselspiel von jugendlich wirkender Fantasie und erwachsenem Reflexionsvermögen sowie aus der spielerischen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Kunstform Comic.

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"Dead Dead Demon's Dededede Destruction" (Inio Asano)
(Übersetzung: Hana Rude)
Tokyopop
Dies ist eine Geschichte über die Unübersichtlichkeit der Welt, die große Gereiztheit der Menschen, die Verwirrungen zwischen Fakten und Fake News und jene Bedrohungen der Existenz, die man verdrängt, damit man leben, lieben, feiern, weinen und lachen kann. Schon der Titel der Manga-Serie deutet das Tohuwabohu der alltäglichen Wahrnehmung an: "Dead Dead Demon’s Dededede Destruction". Inio Asano, geboren 1980 in der japanischen Präfektur Ibaraki und seit dem Jahr 2000 als Mangaka erfolgreich, – unter anderem mit den Titeln "Das Ende der Welt vor Sonnenaufgang", "Das Feld des Regenbogens" und "Gute Nacht, Punpun" – entwirft mit dicht aneinandergelegten Strichen eine hermetische Welt der Enge. Darin versucht das traditionelle Manga-Personal von Oberschülern und Studenten mit seinen Gefühlen umzugehen, während ein todbringendes Raumschiff seinen Schatten über Tokio wirft und die Waffenindustrie die Situation für mörderische Geschäfte nutzt. Philosophie und Gesellschaftskritik im Genre-Gewand der Science Fiction.

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"Der große böse Fuchs" (Benjamin Renner)
(Übersetzung: Benjamin Mildner)
avant-verlag
Mit minimalistischem Strich und lavierender Farbigkeit zeichnet der Franzose Benjamin Renner die Fabel vom großen bösen Fuchs. Die Bemühungen des Protagonisten, der Schreck des Hühnerhofes zu sein, scheitern an den kuragierten Hennen – und seiner eigenen Unfähigkeit. Die Ausbildungsversuche des bösen Wolfes, einen furchteinflößenden Gesellen aus dem Fuchs zu machen, scheitern ebenfalls. So stachelt der Wolf ihn an, des Nachts Eier zu stehlen, um sich nicht nur noch von Steckrüben ernähren zu müssen. Der Diebstahl gelingt, doch muss der Fuchs nun die Eier ausbrüten und sich als Mutter betätigen. Die geschlüpften Küken erkennen ihn gleich als ihre "Mama" an und eine große gegenseitige, vom Fuchs zunächst nicht eingestandene Liebe entbrennt. Gegen alle Angriffe von außen – z. B. im Pelz des bösen Wolfes –, gegen alle politischen Entscheidungen – wie sie auf dem Hühnerhof gefällt werden – verteidigt der Fuchs seine Küken und lässt sich schließlich von den feministischen Hennen als eine Art Punchingball zu Trainingszwecken missbrauchen – nur um bei seiner Brut sein zu können. Die Geschichte über die Liebe von Eltern zu ihren Kindern und umgekehrt wird von Renner in höchst humorvoller Weise erzählt. Die wunderbaren Zeichnungen lassen sämtliche Gefühlsregungen – trotz aller Reduziertheit – bestens nachverfolgen und miterleben. Ein großer und tiefgründiger Spaß für Eltern und ihre Küken.

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"Der Ursprung der Welt" (Liv Strömquist)
(Übersetzung: Katharina Erben)
avant-verlag
Das Problem seien nicht die Männer, die sich nicht für das weibliche Geschlechtsorgan interessierten, behauptet Liv Strömquist etwas überraschend zu Beginn von "Der Ursprung der Welt", sondern diejenigen, die ein zu großes Interesse dafür entwickelt hätten – und präsentiert die Top Ten der Frauenmissversteher. Männer wie der Arzt und Cornflakes-Erfinder John Harvey Kellogg und der Theologe Augustinus hätten dazu beigetragen, dass die Vulva als unrein und Quelle zahlreicher Krankheiten stigmatisiert und deshalb oft verstümmelt, beschnitten oder gar mit Säure behandelt wurde… Nach dieser Einführung hebt die 1979 geborene Schwedin an zu einer umfassend recherchierten, mit feministischer Verve und ätzendem Sarkasmus vorgetragenen Kulturgeschichte der Vulva, die nicht zuletzt auch davon erzählt, wie die weibliche Sexualität jahrhundertelang unterdrückt, pathologisiert und für minderwertig erklärt wurde. Diese Auseinandersetzung mit dem weiblichen Feuchtgebiet ist alles andere als trocken: "Der Ursprung der Welt" ist ein ebenso unterhaltsames wie informatives, von schrillem Humor und aufrichtiger Empörung getränktes Pamphlet.

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"Die drei ??? – Das Dorf der Teufel" (Ivar Leon Menger, John Beckmann und Christopher Tauber)
Kosmos Verlag
Mit der Graphic Novel zu den drei ??? wird eine der beliebtesten Krimiserien für Kinder und Jugendliche nun ins grafische Medium übertragen. Waren bei den "alten" Geschichten die Cover eindrucksvoll von Aiga Rasch illustriert, ist es nun die gesamte Story, die in eine von Christopher Tauber gezeichnete Bilderfolge umgesetzt wird. Arbeitsteilig, Ivar Leon Menger und John Beckmann übernehmen das Schreiben der Geschichte, erzählt das Trio neue spannende Abenteuer. Alfred Hitchcock höchstpersönlich schreibt Vor- und Nachwort. In "Das Dorf der Teufel" helfen Justus Jonas, erster Detektiv, Peter Shaw, zweiter Detektiv und Bob Andrews, Recherche und Archiv, dem Chauffeur Morton einen vermissten Freund zu finden. Diese Suche führt alle vier nach Redwood Falls, in ein Dorf wie aus dem 19. Jahrhundert, mit Anklängen an das Leben der Amischen in den USA, wo die Zeit stehen geblieben ist … In abwechslungsreichen Panelgestaltungen, die immer wieder ganz- oder zweiseitige Überblicksszenen zeigen, wird der Lauf der Geschichte mit seinen vielen Windungen und durch die drei ??? vorangetriebenen Entdeckungen erzählt. Zeichnungen und Text ergänzen sich bestens und man taucht tief mit ein in die Welt der drei schlauen und manchmal auch im Beziehungs- und Freundschaftsgeflecht sich verheddernden Detektive. Ein spannender Spaß für Kids und Teens und auch für die heute erwachsenen Fans der drei ???.

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"Die Welt der Söhne" (Gipi)
(Übersetzung: Myriam Alfano)
avant-verlag
Die Zivilisation ist untergegangen; wer überlebt hat, ist auf sich selbst gestellt. Diese mittlerweile hinlänglich bekannte Prämisse diente in den letzten Jahren als Basis für unzählige Comics, Romane und Fernsehserien. Und doch schafft es Gipi dieser Ausgangslage Neues abzugewinnen. In "Die Welt der Söhne" versucht ein Vater mit seinen zwei Söhnen in einer postapokalyptischen Welt zu überleben. Gipi fokussiert ganz auf die Beziehung zwischen dem harten und grausamen Vater und den beiden aufsässigen Jungs, die letztlich aber nur Eines möchten: die Liebe ihres Vaters. Als dieser stirbt, machen sich die Söhne auf den Weg durch eine barbarische Welt voller unerwarteter Gefahren; sie suchen jemanden, der ihnen erklären kann, wer ihr Vater tatsächlich gewesen ist. Der italienische Comic-Autor Gipi erzählt in einfachen, rauhen aber dynamischen Federzeichnungen eine intensive und hoch emotionale Geschichte.

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"Esthers Tagebücher" (Riad Sattouf)
(Übersetzung: Ulrich Pröfrock)
Reprodukt
Esther ist zehn und ein ganz normales Mädchen. Und doch ist sie die Protagonistin einer ungewöhnlichen Comic-Serie. In "Esthers Tagebücher" wird der 1978 geborene franko-syrische Comic-Autor Riad Sattouf die Tochter eines befreundeten Paars bis zu ihrem 18. Geburtstag begleiten und Jahr für Jahr aufzeichnen, was sie ihm erzählt. Der erste Band umkreist Esthers Schule, beste Freundinnen und ausgewählte Feindinnen, den schwierigen älteren Bruder und andere doofe Jungs, Klamotten und den Traum vom eigenen iPhone, Pop- und Reality-TV-Stars, er umkreist auch das Mobbing auf dem Pausenhof, Rassismus, Neid und Eifersucht … Mit anderen Worten: Esther erzählt uns den ganz normalen Irrsinn und die konstante Überforderung im Teenager-Alltag. Beschönigungen? Niedlichkeiten? Nein, Riad Sattouf ist auch in diesem Mädchenkosmos der genaue, scharfe, satirische Beobachter, den man aus anderen Comics wie dem autobiografischen "Der Araber von morgen" kennt. Dabei bleibt Sattouf konsequent in Esthers Perspektive. Esthers gleichermaßen naiver wie kritischer Blick entlarvt viele Ungereimtheiten, Widersprüche und Absurditäten – und darin liegt viel Potenzial für haarsträubende Komik.

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"Geisel" (Guy Delisle)
(Übersetzung: Heike Drescher)
Reprodukt
Im Juli 1997 wurde Christophe André, ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen, im Kaukasus entführt. Seine Gefangenschaft dauerte 111 Tage, die er größtenteils in einem nackten Zimmer verbrachte, mit Handschellen an eine Heizung gekettet. Der Franko-Kanadier Guy Delisle, dessen Reportagen aus Städten wie Jerusalem und Pjöngjang zu internationalen Bestsellern avancierten, zeichnet in "Geisel" die Leidensgeschichte Christophe Andrés auf. "Geisel" ist 432 Seiten dick; der Stil ist einfach und reduziert, die Seitenaufteilung ist gleichförmig und der blaue Farbton kühl, geradezu unangenehm. Delisle inszeniert die Geiselhaft nicht als Action-Spektakel, sondern schildert, im Gegenteil, die bedrückende Langeweile, das zermürbende Warten, die endlose Wiederholung alltäglicher Routinen und mehr noch – er macht sie spürbar. Guy Delisle erzählt nicht viel, und trotzdem schafft er einen hoch spannenden erzählerischen und atmosphärischen Sog, dem sich der Leser nicht entziehen kann, bis er die Gefangenschaft tatsächlich aus Andrés Perspektive wahrnimmt. "Geisel" ist ein beeindruckendes Buch: Noch nie war Langeweile so spannend und dramatisch ...

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"German Calendar No December" (Birgit Weyhe und Sylvia Ofili)
avant-verlag
Erzählt wird die Geschichte der Nigerianerin Olivia, die aus der Kleinstadt Warri, der "Ölstadt” im Süden Nigerias stammt und es kaum abwarten kann, ins Internat zu gehen. Als Tochter einer deutschen weißen Mutter ist sie sowohl in Warri als auch im Internat etwas ungewollt Besonderes. Die Schule wird als Horror empfunden, sie revoltiert gegen die ungerechten Strafmaßnahmen. Zum Studium geht sie nach Hamburg, lernt Deutsch (ihre Mutter sprach nicht in ihrer Heimatsprache mit den Kindern) und begegnet einer Gruppe Einwanderer, die im Hamburger Bahnhof arbeitet. Hier erlebt sie mit, wie diese Flüchtlingen und "Illegalen" helfen. Ein neuer Vorsteher macht ihnen das Leben schwer, doch es findet sich ein Weg. Das offene Ende lässt Olivia erneut auf Reisen gehen. In abwechslungsreichen Bildern erzählt Birgit Weyhe die Biografie einer heranwachsenden Frau, die zwischen verschiedenen Kulturen und Träumen ihren Weg finden muss. Die Panelfolge wird immer wieder aufgebrochen für ganzseitige Einschübe oder eingestreute Elemente, Masken und holzschnittartige Einbringungen weisen auf Afrikanisches hin. Dabei durchzieht die Liebe zur Musik – die sie von ihrem Vater geerbt hat – wie ein roter Faden das Buch. Ein einfühlsames Werk über das Leben.

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"Gung Ho" (Thomas von Kummant und Benjamin von Eckartsberg)
Cross Cult
Benjamin von Eckartsbergs und Thomas von Kummants "Gung Ho" kann sich sehen lassen, auch im internationalen Vergleich. Die Endzeit-Action-Serie erzählt von einem Dorf im Ausnahmezustand. Nur eine schwer bewachte Mauer trennt die Bewohner von der "Weißen Plage": Mörderische Raubtiere, Reißer genannt, die ganz Europa in den Ausnahmezustand versetzt haben. Als die aufsässigen Waisen-Brüder Zack und Archer in die Siedlung kommen, gerät die fragile soziale Ordnung durcheinander. Die in der nahen Zukunft angesiedelte postapokalyptische Story besticht durch ihre Optik: Thomas von Kummants digital collagierte Zeichnungen mit hellen Farben und ausgefeilten Lichteffekten vermitteln einen plastischen Look, der an Animationsfilme erinnert. Selten hat die Postapokalypse so gut ausgesehen. Und die Story ist gehaltvolle Genre-Kost, die neben Action, Spannung und Teenager-Romantik auch Themen wie Korruption, Machtmissbrauch, Autoritätskonflikte, Konkurrenz und Eifersucht verhandelt. Dies wird von Benjamin von Eckartsberg hochspannend und mit geschickt konstruierten Cliffhangern erzählt.

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"Herbst in der Hose" (Ralf König)
Rowohlt Verlag
Ein Buch über die Schattenseiten des männlichen und menschlichen Alterns, dessen Lektüre große Freude bereitet? Sowas schaffen nicht viele Autoren und Zeichner. In "Herbst in der Hose" zeigt Ralf König ein weiteres Mal, wie gut er die Menschen und ihre Schwächen kennt. Die Dialoge bestechen durch pointierte Lebensnähe; in den Zeichnungen vermittelt König mit minimalen Variationen in den Gesichtern seiner Hauptfigur die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle. Dank eines klug zusammengestellten Figurenensembles unterschiedlichen Alters, Geschlechts und sexueller Orientierung gibt es eine große Vielfalt an Zugängen zum Thema. König schafft es, sogar eigentlich pointenlosen Episoden durch gutes Erzähl-Timing noch eine Pointe zu verpassen. Und von alles andere als unterhaltsamen Besuchen bei den Eltern im Altersheim erzählt er mit so viel Witz und Einfühlungsvermögen, dass es nicht nur eine Freude, sondern auch ein großer Trost ist.

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"Maggy Garrisson" (Lewis Trondheim und Stéphane Oiry)
(Übersetzung: Resel Rebiersch)
Verlag Schreiber & Leser
Maggy Garrisson ist schnoddrig, schlagfertig und skrupellos; sie ernährt sich von Junkfood und Bier und mausert sich eher zufällig zur gewieften Privatdetektivin, die es mit korrupten Polizisten, ruchlosen Gangstern und pathetischen Kleinkriminellen aufnimmt und ihre moralischen Zwiespälte in Bier ertränkt. Von mickrigem Fall zu mickrigem Fall stapft Maggy Garrisson durch das Großbritannien der kleinen Leute, dessen prekäres Ambiente sich trotz Stéphane Oirys kräftigen Farben nasskalt und grau anfühlt und sich nur mit viel Witz ertragen lässt. Großartig ist insbesondere Lewis Trondheims Erzählweise: Die einzelnen Alben erzählen abgeschlossene Geschichten, werden aber zusammengehalten durch eine lange Story, in der sich die Figuren und ihre Beziehungen entwickeln und verändern. In einer Zeit, in der die klassischen französischen Bandes Dessinées weitgehend aus der Wiederholung und dem Wiederbeleben bekannter Muster, alter Rezepte und toter Helden zu bestehen scheinen, bietet "Maggy Garrisson" eine erfrischende und höchst unterhaltsame Abwechslung.

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"Mühsam – Anarchist in Anführungsstrichen" (Jan Bachmann)
Edition Moderne
Eine wunderbare Comic-Seite: Erich Mühsam, der arme Poet, sozialistischer Agitator, schüchterner Bohémien (1878–1934) auf der vergeblichen Suche nach sich selbst, das heißt nach seinen Werken in den Münchner Buchhandlungen: Sechs Panels in den Farben Blau, Gelb, Schwarz und am Ende Grau. Eine Karikatur mit langer Nase und spitzem Bart ist dieser Mühsam; sie darf die Figuren des französischen Comic-Künstlers Joann Sfar zu ihren Ahnen zählen. Aber Mühsam ist gezeichnet von Jan Bachmann, einem Basler Jahrgang 1986, der bei seinem Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin den Umgang mit dem Stift für sich entdeckt hat. Bachmann hat aus Tagebuchauszügen des Jahres 1910 das Album "Mühsam – Anarchist in Anführungsstrichen" erarbeitet, eine vitale Studie vom Leben auf den letzten Pfennig, mit Gesichtern wie Landschaften und Landschaften wie expressive Explosionen. Der von den Nazis ermordete Dichter wird wiederentdeckt als der Comic-Held, der er in Mühsams Zeichnungen von eigener Hand längst gewesen ist.

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"Nick Cave – Mercy on me" (Reinhard Kleist)
Carlsen Verlag
Was tut man, wenn man in einem trostlosen australischen Provinznest namens Warracknabeal aufwächst und eines Tages das rebellische Herz eines Outlaws in sich entdeckt? Man haut ab, es geht gar nicht anders. Mit einem Highschool-Kumpel, mit dem er zuvor eine Punk-Band gegründet hatte, strandet Nick Cave in London, wo niemand je von den "Boys Next Door" gehört hat, trotz ihres Albums in Down Under. Das Leben wird zum Exzess aus ekstatischem Lärm-Blues und Drogen, dann geht es weiter nach West-Berlin, wo Cave "The Bad Seeds" gründet. Deren finstere Balladen wie "Mercy Seat" covert auch Johnny Cash, womit eine Verknüpfung mit Reinhard Kleists erfolgreicher und in mehrere Sprachen übersetzter Comic-Biografie "Cash" entsteht. Allerdings wählt Kleist hier einen raueren, impulsiveren Strich, um sich Cave anzunähern, und findet prägnante, ebenso kunstvolle wie verstörende Bilder, auch zu den Themen seiner Balladen.

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"NiGuNeGu" (Oliver Mielke und Hannes Radke)
> nominiert durch das Publikum
www.nigunegu.de / Pyramond Verlag
Dieser Web-Comic produziert auf den ersten Blick einiges an Erklärungsbedarf. Das fängt schon mit dem Titel an, der sich aus den Namen der drei Hauptfiguren ableitet, nämlich dem Nice Guy, dem Nerd und dem Guru, die zusammen Ni(ce)Gu(y)Ne(rd)Gu(ru) ergeben. Vereint sind diese drei in einer sogenannten "Bromantic Comedy", was sich wiederum von "Brother" und "Romance" ableitet – als Genre also in etwa den Gegenpart zu einer Serie wie "Sex and the City" bildet. Und wie sich die drei höchst unterschiedlichen, nach dem Motto "nomen est omen" zusammengestrickten Kumpels in den Irrungen und Wirrungen des Geschlechterkampfes schlagen, ist höchst unterhaltsam vom Autorenteam Oliver Mielke und Hannes Radke umgesetzt worden. Im Gegensatz zu den vielen Lesern, die sich online über inzwischen fast fünf Jahre mit recht kleinen, wöchentlich gelieferten Lesehappen begnügen mussten, können Neueinsteiger nun in Kürze gleich einen gedruckten Sammelband für den vollen Lesegenuss nutzen.

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"Schläfst du?" (Dorothée de Monfreid)
(Übersetzung: Ulrich Pröfrock)
Reprodukt
Im extremen Hochformat und damit der Form der innen befindlichen Hochbetten bestens angemessen, erzählt Dorothée de Monfreid die alte Geschichte vom Nicht-(ein-)schlafen-können. Acht Hunde teilen sich in zwei Stockbetten ein Zimmer und Popow, der vielleicht Älteste der Runde – schnarcht! Nono kann deshalb nicht schlafen und fragt die millionenfach gestellte Frage: "Micha, schläfst Du?" mit anschließender Aufforderung: "Lies mir was vor". Also klettert Nono die Leiter herunter und nun macht das Buchformat richtig viel Sinn. Als nächster meldet sich Pedro, möchte ein Kuscheltier leihen, dann möchte Zaza in einem anderen Bett schlafen und Kaki aus Zazas Glas trinken. Nach und nach verlassen alle – Leiter runter, Leiter rauf – ihre Betten und sammeln sich bei Micha, der vorliest. Das Märchen, beginnend mit "Es war einmal …", scheint seinen Zweck bestens zu erfüllen. Schon beim nächsten Umblättern schnarchen sieben kleine Hunde zufrieden in Michas Bett. Ein Vorlesespaß für Jung und Alt.

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"The Artist" (Anna Haifisch)
www.vice.com / Reprodukt
Ein kränkelndes Vogelwesen, das mit sich und der Welt hadert – auf den ersten Blick ist die Hauptfigur in Anna Haifischs "The Artist" kein Sympathieträger. Und doch hat die zwischen Selbstmitleid und Selbstüberschätzung schwankende Kreatur auch international eine beachtliche Popularität erreicht – ganz zu Recht. Denn hier geht’s um grundlegende menschliche Fragen. So ringt der autobiografisch inspirierte Held ständig mit der schier unlösbaren Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Das alles erlebt Haifischs Figur in übersteigerter Form, sodass man über die oft absurd verlaufenden Episoden immer wieder auch herzlich lachen kann. Verstärkt wird die Wirkung durch Haifischs unruhigen, nervös wirkenden Zeichenstrich, der der fragilen Figur etwas Flimmerndes, Haltloses gibt. In angedeuteten Räumen steht der Künstler von der traurigen Gestalt auch visuell oft auf verlorenem Posten. Das wird durch eine ruhige Kolorierung in warmen Pastelltönen kontrastiert, die den Bildern etwas Freundliches gibt und zugleich die Wirkung der Hauptfigur und ihrer tragikomischen Erlebnisse verstärkt.

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"Tracht Man" (Christopher Kloiber)
> nominiert durch das Publikum
Plem Plem Productions
Das Gute an "Tracht Man" ist, dass man sich nicht lange mit der Frage aufhalten muss, ob das Ganze womöglich ernst gemeint ist und vielleicht nur vermeintlich ironisch rüberkommt. Bei deutschen Superhelden-Comics ist das regelmäßig die Gretchenfrage, die fast nie gänzlich beantwortbar scheint. Bei "Tracht Man" befinden wir uns dagegen auf der sicheren – eindeutig parodistischen – Seite und können uns jede Grübelei sparen, die einem eh nur den Spaß an diesem Riesenklamauk vermiesen würde. Denn was Christopher Kloiber hier erschaffen hat, ist eine Riesengaudi sowohl für Altbayern wie auch Preußen und lässt kaum ein Klischee aus – bis hin zum Superkräfte verleihenden Biergenuss, wenn es gilt, einem Schurken wie dem Saupreiß eine "Tracht" Prügel zu verpassen. Und dann residiert der Schöpfer der Serie mit seinem Verlag Plem Plem Productions ironischerweise auch noch in Franken, was jetzt lieber nicht allzu konsequent hinterfragt werden sollte.

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"Tüti" (Dominik Wendland)
Jaja Verlag
Plastiktüten haben vor allem aus ökologischen Gründen schon lange keinen guten Ruf mehr. Die Hauptfigur von Dominik Wendlands Comic-Groteske "Tüti" hat es allerdings so faustdick hinter den Henkeln, dass dagegen alle Umweltsünden ihrer Artgenossen harmlos wirken. Vom Winde verweht wabert das weiße Kunststoffwesen mit dem Smiley-Gesicht durch eine der originellsten deutschen Comicerzählungen der jüngeren Zeit. Sie mischt bei einer rebellischen Gangsterbande mit, erlebt amouröse Abenteuer, nimmt mehreren Menschen auf bizarre Weise das Leben und wird vorübergehend als absolutistische Herrscherin verehrt. Dabei bleibt bis zum Schluss rätselhaft, was an Tütis Aktionen reiner Zufall ist, was menschliche Projektion – und wieweit dieser Beutel vielleicht doch über eine Persönlichkeit verfügt, wie es ihm von den Menschen zugeschrieben wird. Das setzt Wendland in reduzierten Bildern um, die die Absurdität der Situation auch visuell voll ausreizen.

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"Wie ich versuchte, ein guter Mensch zu sein" (Ulli Lust)
Suhrkamp Verlag
Ulli Lust, Mitte zwanzig, angehende Künstlerin in Wien, liebt zwei Männer: Den zwanzig Jahre älteren Georg, mit dem im Bett aber nichts mehr läuft, und den nigerianischen Flüchtling Kimata, den sie bei einer Party abschleppt, und zu dem sie in sexueller Leidenschaft entbrennt. Und dann ist da noch ein dritter Mann im Hintergrund, ihr Sohn Philipp, fünfjährig, der bei seinen Großeltern auf dem Land aufwächst. Dieses Beziehungsgeflecht arbeitet Lust in ihrer zweiten großen autobiografischen Graphic Novel "Wie ich versuchte, ein guter Mensch zu sein" tabu- und schonungslos auf und verknüpft ihre Erfahrungen mit großen Themen: Liebe und Sex über Alters- und Kulturgrenzen hinweg, die Selbstbestimmung der Frau, alternative Lebensentwürfe, Flüchtlingspolitik … Das ist überzeugend, weil Lust sich weder als Opfer noch als Täterin zeichnet, sondern als junge, streckenweise reichlich naive, egoistische und sexuell anspruchsvolle Frau, die von der Situation und ihren Rollen als Gefährtin, Liebhaberin und Mutter überfordert ist. Dieses komplizierte Kapitel aus ihrer Jugend erzählt Ulli Lust mit einem direkten, skizzenhaften Strich und einer Dringlichkeit, der man sich kaum entziehen kann.
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Alt 05.06.2018, 15:31   #3  
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https://www.facebook.com/Flausens/po...20533984630274
Zitat:
Ulf Salzmann

Da ich zum Comicsalon Erlangen immer wieder darauf angesprochen wurde und an anderer Stelle ebenfalls eine vermutende Erwähnung herumgeistert, möchte ich hier zu den Lebensfenstern - Kurt Schalker-Preis für grafisches Blogen folgendes sagen:

Den Preis wird es in Zukunft (wie auch dieses Jahr) nicht mehr geben. Das hat etwas damit zu tun, dass einerseits das Genre, an welches sich der Preis gerichtet hat (Autobiografische Comicblogs), in den letzten Jahren einfach relativ überschaubar geworden ist (wir wollen nicht jedes Jahr die gleichen Künstler auszeichnen) und andererseits die Jurymitglieder keine Zeit und Kraft mehr für das private Engagement hatten und haben.

Auch ist es uns finanziell nicht mehr möglich den Pokal und das Preisgeld (insgesamt dann doch jedes Jahr rund 300 Euro) aus unserer privaten Tasche zu stiften. Wir sind dem ICOM sehr dankbar, dass er jedesmal ungefragt das Preisgeld um 100 Euro aufgestockt hat und wir die ICOM-Preisverleihung als Plattform mit nutzen durften!

Gestartet hatten wir den Preis damals, um dem Webcomic, für den es damals bei keinerlei Preisverleihung eine eigene Kategorie gab, zu seinem ihm gebührenden Recht und Aufmerksamkeit zu verhelfen. Ich glaube, dass ist uns gelungen!

Es waren sieben schöne Jahre und wir hoffen, dass sich die ausgezeichneten Künstler noch lange an ihrem Pokal erfreuen.

Danke an Johannes, Christian, Felix und Klaus, dass Ihr so mitgezogen habt.

Jetzt ist Zeit für etwas Neues! Darauf einen Eierlikör!
Schlimme ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2018, 15:33   #4  
Schlimme
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Max & Moritz- und ICOM-Preise 2018 sind bereits in der Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Max-und-Moritz-Preis#2018

https://de.wikipedia.org/wiki/ICOM_I...mic_Preis#2018
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Alt 05.06.2018, 23:52   #5  
Mick Baxter
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Soweit ich gesehen habe, hat sich da Hinnerk Fleißkärtchen verdient.
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Alt 28.06.2018, 14:28   #6  
Servalan
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[Krankheitsbedingt fehlen hier die letzten zehn Wochen. Nach und nach werde ich das aufarbeiten, aber das wird wohl bis Ende August, Anfang September dauern. Wieviel das wird, hängt von meiner Kondition ab.
Wenn zwischendurch Aktuelles anfällt, werde ich das sofort posten
.]

Frankreich:

Prix Asie de la Critique ACBD 2018
(Am 7. Juli kürt der Verband ACBD auf der Japan Expo 2018 in Paris den besten asiatischen Comic. Auf der Shortlist stehen fünf Titel.)
  • Shirahama Kamome | 白浜鴎: L’Atelier des sorciers | とんがり帽子のアトリエ (Pika)
  • Akihito Tsukushi | つくしあきひと: Made in Abyss | メイドインアビス (Ototo)
  • Kei Fujii (Szenario) / Cocoro Hirai (Zeichnungen): Sous un ciel nouveau (Ki-oon Latitudes)
  • Kan Takahama | 高浜寛: Tokyo, amour et libertés | 四谷区花園町 (Glénat Manga Seinen)
  • Atsuhiko Nakamura | 中村淳彦 (Szenario) / Bargain Sakuraichi | 桜壱バーゲン (Zeichnungen): La Virginité passé 30 ans, souffrances et désirs au quotidien | 漫画ルポ 中年童貞 (Akata)
Hors compétition (Lobende Empfehlungen außer Konkurrenz):

- Leiji Matsumoto | 松本 零士: 25 histoires d’un monde en 4 dimensions | 宇宙海賊キャプテンハーロック (Kana)
- Atsushi Kaneko | カネコアツシ: Atomic (S)trip | アトミック? (Pika)
- Yoon‑sun Park: Les Aventures de Hong Kiltong (Misma)
- Kiriko Nananan | 魚喃 キリコ,: Blue | ブルー (Casterman)
- Shinichi Ishizuka | 石塚真一: Blue Giant | ブルージャイアント (Glénat)
- Taiyô Matsumoto | 松本 大洋: Les Chats du Louvre (Futuropolis)
- Kakeru Kobashiri | 虎走かける (Szenario) / Takashi Iwasaki | いわさきたかし (Zeichnungen): Grimoire of Zero | ゼロから始める魔法の書 (Ototo Manga)
- Kenji Tsuruta | 鶴田 謙二: L’Île errante | 冒険エレキテ島 (Ki-oon Latitudes - L'histoire)
- Art Jeeno: Juice (Çà et là)
- Kun-woong Park: Mémoires d’un frêne (Rue de l’échiquier)
- Yarô Abe | 安倍夜郎: Mimikaki – L’Étrange Volupté auriculaire | 山本耳かき店 (Le Lézard Noir)
- Boichi | 박무직: Origin | オリジン (Pika)
- Minoru Furuya | 古谷実: Saltiness | サルチネス (Akata)
- Shinji Kajio | 梶尾真治 (Szenario) / Kenji Tsuruta | 鶴田 謙二 (Zeichnungen): Souvenirs d’Emanon | おもいでエマノン (Ki-oon)
- Kaiu Shirai | 白井カイウ (Szenario) / Posuka Demizu | 出水ぽすか (Zeichnungen): The Promised Neverland | 約束のネバーランド (Kazé)


ACBD: Les 20 indispensables de l’été 2018
(Wenige Tage empfahl derselbe Verband, ACBD, 20 unverzichtbare Comics für den Sommer, eine der einflußreichsten Bestenlisten)

- Jean-Marc Rochette und Olivier Bocquet (Szenario) / Jean-Marc Rochette (Zeichnungen): Ailefroide : Altitude 3954 (Casterman)
- Thomas Cadène (Szenario) / Joseph Falzon (Zeichnungen): Alt-Life (Le Lombard)
- Emmanuel Lepage: Ar-Men : l’enfer des enfers (Futuropolis)
- Enki Bilal: Bug Tome 1 : Livre 1 (Casterman)
- Yves Sente (Szenario) / Steve Cuzor (Zeichnungen): Cinq branches de coton noir (Dupuis Aire Libre)
- Joff Winterhart: Courtes distances (Éditions çà et là)
- Marion Montaigne: Dans la combi de Thomas Pesquet (Dargaud France-Info)
- Matt Kindt: Du sang sur les mains : de l’art subtil des crimes étranges (Monsieur Toussaint Louverture)
- Fabcaro: Et si l’amour c’était aimer ? (6 Pieds Sous Terre)
- Jean Dytar: Florida (Delcourt)
- Timothée de Fombelle (Szenario) / Christian Cailleaux (Zeichnungen): Gramercy Park (Gallimard Jeunesse Bandes dessinées hors collection)
- Frederik Peeters und Serge Lehman (Szenario) / Frederik Peeters (Zeichnungen): L’Homme gribouillé (Delcourt)
- Nicolas Petrimaux: Il faut flinguer Ramirez Tome 1 Acte 1 (Glénat)
- Pascal Jousselin: Imbattable Tome 2 : Super-héros de proximité (Dupuis)
- Lewis Trondheim (Szenario) / Hubert Chevillard (Zeichnungen): Je vais rester (Rue de Sèvres)
- Vittorio Giardino: Jonas Fink Tome 2 : Le Libraire de Prague (Casterman)
- Fabcaro: Moins qu’hier (plus que demain) (Glénat GlénAAARG !)
- Anne-Caroline Pandolfo (Szenario) / Terkel Risbjerg (Zeichnungen): Serena (Éditions Sarbacane)
- Zep: (The) End (Rue de Sèvres)
- Fabien Nury (Szenario) / Brüno (Zeichnungen): Tyler Cross Tome 3, Miami (Dargaud)

Geändert von Servalan (28.06.2018 um 16:25 Uhr)
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Alt 29.06.2018, 13:51   #7  
Servalan
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USA:

2nd Mike Wieringo Comic Book Industry Awards | Ringo Awards 2018
(Bis zum 31. August darf online über diesen Comicpreis abgestimmt werden, der am 29. September auf dem Baltimore Comic Con verliehen wird.)

Best Cartoonist (Writer/Artist) | Bester Comicautor (Szenario und Zeichnungen):
  • Guy Delisle
  • Emil Ferris
  • Monica Gallagher
  • Joelle Jones
  • Quimchee
  • Jillian Tamaki

Best Writer | Bestes Szenario:
  • Jason Aaron
  • Neil Gaiman
  • Matt Kindt
  • Tom King
  • Jeff Lemire
  • Aline Brosh McKenna
  • David Pepose

Best Artist or Penciller | Beste Zeichnungen oder Bleistiftvorzeichnungen:
  • Gary Frank
  • Mitch Gerards
  • Chris Samnee
  • Stjepan Sejic
  • Lee Weeks

Best Inker | Beste Tuschezeichnungen:
  • Jonathan Glapion
  • Mark McKenna
  • Danny Miki
  • Mark Morales
  • Scott Williams

Best Letterer | Bestes Lettering:
  • Colin Bell
  • Justin Birch
  • Todd Klein
  • David Rubin
  • John Workman

Best Colorist | Beste Koloration:
  • Dijjo Lima
  • Laura Martin
  • Dave McCaig
  • Jasen Smith
  • Dave Stewart

Best Cover Artist | Beste Zeichnungen für ein Cover:
  • Michael Cho
  • Fay Dalton
  • Simon Fraser
  • Joelle Jones
  • David Mack
  • Jorge Santiago Jr.

Best Series | Beste Comicserie:
  • Batman (DC Comics)
  • Lady Killer (Dark Horse Comics)
  • Mister Miracle (DC Comics)
  • Spencer & Locke (Action Lab Entertainment)
  • Sunstone (Image Comics)

Best Single Issue or Story | Bestes Comicheft einer Serie oder kurzer Comic:
  • Batman Annual #2 (DC Comics)
  • Batman/Elmer Fudd Special (DC Comics)
  • Doomsday Clock #1 (DC Comics)
  • I Am Groot (Marvel Comics)
  • Mister Miracle #5 (DC Comics)

Best Original Graphic Novel | Beste Graphic Novel ohne Vorveröffentlichung:
  • Ben Bishop: The Aggregate (Split Decision Comics mit Kickstarter)
  • Thi Bui: The Best We Could Do: An Illustrated Memoir (Abrams ComicArts)
  • Guy Delisle: Hostage (Drawn & Quarterly)
  • Emil Ferris: My Favorite Thing is Monsters (Fantagraphics)
  • Tillie Walden: Spinning (First Second)

Best Anthology | Beste Comicanthologie:
  • Andrew Cohen und Michaelo Cavna (Hrsg.): Magic Bullet (D.C. Conspiracy)
  • Joe Corallo und Molly Jackson (Hrsg.): Mine! A Celebration of Liberty and Freedom for All Benefiting Planned Parenthood (ComicMix LLC)
  • Julia Gfrörer und Sean T. Collins (Hrsg.): Mirror, Mirror II (2dcloud)
  • Matt Burns, Robert Brooks, Micky Neilson, Andrew Robinson, Michael Chu und James Waugh (Szenario) / Joe Ng, Nesskain, Bengal, Gray Shuko, Jeffrey ''Chamba'' Cruz, Miki Montllo und Espen Grundetjern (Zeichnungen): Overwatch: Anthology Volume 1 (Dark Horse Comics)
  • Stephen Hillenburg (Hrsg.): SpongeBob Comics: Treasure Chest (Harry N. Abrams)

Best Humor Comic | Bester humoristischer Comic:
  • Tom Gauld: Baking with Kafka (Drawn & Quarterly)
  • Tom King (Szenario) / Carrie Strachan, Lovern Kindzierski, Lee Weeks und Byron Vaughns (Zeichnungen): Batman/Elmer Fudd Special (DC Comics)
  • Ushio: Boyfriend of the Dead (Line Webtoons)
  • John Allison (Szenario) / Max Sarein, Liz Fleming, Whitney Cogar, Jenn St. Onge und Sarah Stern (Zeichnungen): Giant Days (BOOM! Studios)
  • Fishball | 阿鱼丸: My Giant Nerd Boyfriend (Line Webtoons)
  • Shannon Wheeler: Sh*t My President Says: The Illustrated Tweets of Donald J. Trump (Top Shelf Productions)

Best Comic Strip or Panel | Bester Zeitungscomic, Comicstrip oder Ein-Panel-Comic:
  • Berkeley Breathed: Bloom County (Andrews McMeel Universal)
  • Patrick McDonnell: Mutts (King Features Syndicate)
  • Don Mathias: Peanizles™: An almost daily comic strip (Selbstverlag online)
  • Stephan Pastis: Pearls Before Swine (Andrews McMeel Universal)
  • Sarah Andersen: Sarah’s Scribbles (Andrews McMeel Universal)

Best Webcomic | Bester Webcomic:
Best Non-fiction Comic Work | Bester Sachcomic, biographischer Comic oder historischer Comic:
  • Thi Bui: The Best We Could Do: An Illustrated Memoir (Abrams ComicArts)
  • Gabrielle Bell: Everything is Flammable (Uncivilized Books)
  • Roz Chast: Going into Town: A Love Letter to New York (Bloomsbury Publishing)
  • Guy Delisle: Hostage (Drawn & Quarterly)
  • Brigitte Findakly und Lewis Trondheim.(Szenario) / Lewis Trondheim (Zeichnungen): Poppies of Iraq (Drawn & Quarterly)
  • Matt Dembicki (Hrsg.): ReDistricted (redistrictedcomics.com)
  • Tillie Walden: Spinning (First Second)

Best Kids Comic or Graphic Novel | Bester Comic für Kinder oder Graphic Novel:
  • Sean Rubin: Bolivar (Archaia/BOOM! Studios)
  • Rob Feldman: Cyko KO: A Comic Book Adventure You Can Color (Alterna Comics)
  • Shea Fontana (Szenario) / Yancey Labat (Zeichnungen): DC SuperHero Girls (DC Comics)
  • Dav Pilkey: Dog Man: A Tale of Two Kitties (Graphix)
  • Campbell Whyte: Home Time (Book One) (Top Shelf Productions)
  • Elise Gravel: If Found…Please Return To Elise Gravel (Drawn & Quarterly)
  • Kate Leth (Szenario) / Tana Ford (Zeichnungen): Jem and the Holograms (IDW Publishing)
  • Mark Poulton und Chase Poulton (Szenario) / Ryan Onorato (Zeichnungen): Pizza Tree (Arcana Comics)
  • Eddie Pittman: Red’s Planet Book 2: Friends and Foes (Harry N. Abrams)

Best Presentation in Design | Beste Buchgestaltung:
  • Aline Brosh McKenna (Szenario) nach Roman Jane Eyre (1847) von Charlotte Brontë / Ramon K. Perez (Zeichnungen): Jane (BOOM! Studios)
  • Chris Ware: Monograph by Chris Ware (Rizzoli International Publications USA)
  • Stan Lee und Larry Lieber (Szenario) / Jack Kirby (Zeichnungen): Monsters Vol. 1: The Marvel Monsterbus (Valiant Entertainment)
  • Emil Ferris: My Favorite Thing is Monsters (Fantagraphics)
  • Brian K. Vaughan (Szenario) / Fiona Staples (Zeichnungen): Saga (Image Comics)
  • Frank Cho: Skybourne (BOOM! Studios)
  • Ed Piskor: X-Men: Grand Design (Marvel Comics)

Geändert von Servalan (30.06.2018 um 20:22 Uhr)
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Alt 29.06.2018, 16:16   #8  
Servalan
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Kanada:

14th annual Doug Wright Awards 2018
(Am 12. Mai wurden auf dem 2018 Toronto Comic Arts Festival (TCAF) die besten Comics im Englisch sprechenden Kanada bzw. die englischen Übersetzungen ausgezeichnet.)

Doug Wright Best Book Award (Bester englischsprachiger Comic in Kanada):
Jesse Jacobs: Crawl Space (Koyama Press)

Doug Wright Spotlight Award (a.k.a. The Nipper, Bestes Comicdebüt):
Jenn Woodall: Magical Beatdown Vol. 2 (Silver Sprocket) und Marie and Worrywart (Broken Pencil)

Pigskin Peters Award (Bester experimenteller Comic):
Sami Alwani: The Dead Father (Atomic Books)

Giants of the North (Hall of Fame):
Duncan Macpherson (1924 – 1993) - Karikaturist beim Montreal Standard, Toronto Star und dem Magazin Maclean’s


Bekgien:

8e Prix Diagonale-le Soir, Prix International de la BD 2018
(Auf dem Comicfestival Diagonale-Fête de la BD oder Louvain-les-Bulles in dem Brüsseler Vorort Louvain-la-Neuve wurde am 4. Mai dieser Comicpreis verliehen..)

Grand Prix Diagonale – Le Soir:
Catel (Jahrgang 1964)

Bestes Album:
Yves Sente (Szenario) / Steve Cuzor und Meephe Versaevel (Zeichnungen): Cinq Branches de coton noir (Dupuis Aire Libre)

Beste Serie:
Alan Dodier: Jérôme K. Jérôme Bloche (Dupuis), 26 Bände


USA:

2nd Stories Engagingly Expressed - Illustratively Told (SEE-IT) Award 2018
(Am 25. Juni wurde dieser Comicpreis vom EBSCO Information Services und der CBC Group zum zweiten Mal verliehen.)

Molly Knox Ostertag: The Witch Boy (Scholastic Press Graphix)

Geändert von Servalan (29.06.2018 um 16:31 Uhr)
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Alt 30.06.2018, 16:03   #9  
Servalan
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Afrika und Großbritannien:

2nd Nommo Awards 2018
(Die African Speculative Fiction Society (ASFS) verleiht dieses Jahr zum zweiten Mal Preise für die besten Werke im Genre Science Fiction aus Arika oder von Afrikanern. Gesponsert wird die Veranstaltung vom afrobritischen Unternehmer Tom Ilube.
Bis zum 4. August dürfen ASFS-Mitglieder online in vier Kategorien abstimmen. Die Preisgala findet auf dem Ake Festival in Lagos, Nigeria, statt. Hier folgen nur die Longlist und die Shortlist der Comickategorie.)


Bester Comic (Shortlist):
  • Tobe "Max Jaeger" Ezeogu (Szenario) / Ozo Ezeogu (Zeichnungen): Folk Tales: Èrù. Fear in the Dark (Comic Republic) - Nigeria
  • Wale Awelenje (Szenario) / Jide Martin (Zeichnungen): Guardian Prime Genesis (Comic Republic) - Nigeria
  • Tobe "Max Jaeger" Ezeogu (Szenario) / Kelechi Issac (Zeichnungen): Hero Kakere (Comic Republic) - Nigeria
  • Michael "Balox" Balogun (Szenario) / Adeleye Yusuf (Zeichnungen): Ireti Bidemi (Comic Republic) - Nigeria
  • Kwabena Ofei (Szenario) / Setor Fiadzigbey (Zeichnungen): Lake of Tears (Multiversity Comics mit Challenging Heights - Ghana
  • Robert S Malan (Szenario) / John Cockshaw (Zeichnungen): A Darness in Mind Part One: Quest & The Sign Of The Shining Beast (Luna Press Publishing) - Südafrika und Großbritannien
Bester Comic (Longlist):
  • Jide Martin (Szenario) / Olawale "Wale" Awelenje (Zeichnungen): Folk Tales: Aje (Comic Republic) - Nigeria
  • Xavier Ighorodje (Szenario) / Stanley Obende (Zeichnungen): Avònòmè. The Realm Within (Comic Republic) - Nigeria
  • Nnedi Okorafor - für: Nnedi Okorafor (Szenario) / Tana Ford (Zeichnungen): "Black Panther: Blessing in Disguise" (8 Seiten), in: Venomverse: War Stories (Marvel Comics) - Nigeria und USA
  • Mohammad Ladzuk Obmug (Hrsg.): Garanyazha (Pindula) - Simbabwe
  • Juni Ba und Keenan Kornegay (Szenario) / Juni Ba (Zeichnungen): Kayin and Abeni. Afro Space Adventures (Selbstverlag Kugal Media mit Kickstarter und Gumroad) - Ghana, Ruanda und Frankreich
  • Loyiso Mkize: Kwezi (David Philip Publishers) - Südafrika
  • Roye Okupe: Malika: Warrior Queen Part One. An African Historical Fantasy Graphic Novel (YouNeek Studios Youniverse mit Kickstarter) - Nigeria und USA
  • Sakintoba Kalejaye (Szenario) / Samuel Iwunze (Zeichnungen): Metalla- The 13th (Comic Republic) - Nigeria
  • Kudzai Gumbo und Rodney Ngundu (Szenario) / Kylie Lawrence (Zeichnungen): Paper Angels (African Comic Studios) - Simbabwe
  • Akintoba Kalejaye (Szenario) / Stanley Obende (Zeichnungen): Visionary. The Awakening (Comic Republic) - Nigeria


Kanada:

Prix Aurora | Boréal 2018
(Am ersten Wochenende im Mai verlieh der Verband Congrès Boréal in Montreal diese kanadischen Fantasy-Preis. Zitiert wird nur die Comickategorie.)

Bester Comic:
Francis Desharnais (Szenario) / Valérie Morency (Zeichnungen): Le Seigneur de Saint-Rock (Front Froid)

nominiert waren (Shortlist):
  • Anouk: L’armée du Soleil (anoukbd mit Patreon)
  • François Vigneault: Titan (Éditions Pow Pow)

nominiert waren (Longlist):
  • Thom : VII (Éditions Pow Pow)
  • Michel Falardeau und Cab (Szenario) / Michel Falardeau (Zeichnungen): L'Esprit du Camp – tome 1 (Studio Lounak)
  • "Makina" Katherine Goyette (Szenario) / "Freg" Frédéric Goyette (Zeichnungen): La Bande à Smikee tome 5 – La fiesta du loup-garou (Petit-Homme)
  • "Makina" Katherine Goyette (Szenario) / "Freg" Frédéric Goyette (Zeichnungen): La Bande à Smikee tome 6 – Les vacances du père Noël (Petit-Homme)

Geändert von Servalan (30.06.2018 um 17:54 Uhr)
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Alt 14.10.2018, 19:52   #10  
Hinnerk
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Seit Juli keine Preisverleihungen?
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Alt 14.10.2018, 22:23   #11  
underduck
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Die gute Servalan rief mich vor ein paar Wochen an und befindet sich seit längerer Zeit im Krankenhaus. Sie möchte sich nach Genesung aber gerne wieder hier einbringen.

Dann klappt es wohl auch wieder mit Infos zu Preisverleihungen.
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Alt 10.11.2019, 16:44   #12  
Servalan
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Die gute Servalan rief mich vor ein paar Wochen an und befindet sich seit längerer Zeit im Krankenhaus. Sie möchte sich nach Genesung aber gerne wieder hier einbringen.

Dann klappt es wohl auch wieder mit Infos zu Preisverleihungen.
Natürlich möchte ich diesen Thread weiterleben lassen. Ob ich täglich zwei neue Posts eintrage, steht in den Sternen. Ich habe lange gezaudert, weil ich unsicher war. Der erfolgreiche Thread setzt mich gewaltig unter Druck, weil ich ein bestimmtes Niveau halten möchte.

Frankreich:

5e Prix de la critique ACBD de la bande dessinée québécoise 2019
(Am 4. November wurde der beste französischsprachige Comic aus Kanadas Region Québec vom frankophonen Verband der Comicjournalisten und -kritiker, dem ACBD, gekürt.)

Francis Desharnais: La Petite Russie (Les Éditions Pow Pow)

nominiert waren:
  • Mélanie Leclerc: Contacts (Mécanique générale)
  • Iris: Folk – Épisode 1 (La Pastèque)

Prix Comics de la Critique ACBD 2019
(Der beste Comic auf dem französischen Markt wurde ebenfalls von der ACBD ausgezeichnet.)

Tom King (Szenario) / Mitch Gerards (Zeichnungen): Mister Miracle (Urban Comics)

nominiert waren:
  • Grant Morrison (Szenario) / Doug Manhke, Ben Oliver, Chris Sprouse, Cameron Stewart, Ivan Reis, Frank Quitely und Jim Lee (Zeichnungen): Multiversity (Urban Comics)
  • Jade Sarson: Pour l’amour de Dieu Marie (Cambourakis)
  • John Harris Dunning (Szenario) / Michael Kennedy (Zeichnungen): Tumulte (Editions Presque Lune)
  • Ed Piskor: X-Men Grand Design tome 1 (Panini Comics)

13e Prix Asie de la Critique ACBD 2019
(Der beste asiatische Comic wurde ebenfalls von der ACBD ausgezeichnet.)

Gou Tanabe (Szenario und Zeichnungen) nach H. P. Lovecraft: Les Montagnes hallucinées (éditions Ki-oon)

nominiert waren:
  • Inio Asano: Errance (éditions Kana)
  • Kan Takahama: La Lanterne de Nyx (éditions Glénat)
  • Keum Suk Gendry-Kim: Les Mauvaises Herbes (éditions Delcourt)
  • Minoru Furuya: Saltiness (éditions Akata)

Les 10 indispensables de l’été 2019
(Zu den Sommerferien empfahl der ACBD 10 unverzichtbare Comics.)

- François Schuiten, Laurent Durieux und Jaco Van Dormael (Szenario) / François Schuiten und Thomas Gunzig (Zeichnungen): Blake et Mortimer Tome 11: Le Dernier Pharaon (Ed. Blake et Mortimer)
- Posy Simmonds: Cassandra Darke (Denoël Graphic)
- Fabien Vehlmann und Gwen de Bonneval (Szenario) / Hervé Tanquerelle und Fred Blanchard (Zeichnungen): Le Dernier Atlas (Ed. Dupuis)
- Fabrizio Dori: Le Dieu Vagabond (Ed. Sarbacane)
- Jean-Marc Rochette: Le Loup (Ed. Casterman)
- Fred Duval (Szenario) nach dem Roman von Michel Bussi / Didier Cassegrain (Zeichnungen): Nymphéas noirs (Ed. Dupuis)
- Timothé Le Boucher: Le Patient (Ed. Glénat)
- Régis Loisel (Szenario) / Olivier Pont (Zeichnungen): Un putain de salopard (Ed. Rue de Sèvres)
- Jean-Yves Ferri (Szenario) / Manu Larcenet (Zeichnungen): Le Retour à la terre tome 6 (Ed. Dargaud)
- Younn Locard (Szenario) / Florent Grouazel (Zeichnungen): Révolution tome 1: Liberté (Ed. Actes Sud / L’An 2)

Geändert von Servalan (10.11.2019 um 19:58 Uhr)
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Alt 10.11.2019, 18:45   #13  
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Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Natürlich möchte ich diesen Thread weiterleben lassen. Ob ich täglich zwei neue Posts eintrage, steht in den Sternen. Ich habe lange gezaudert, weil ich unsicher war. Der erfolgreiche Thread setzt mich gewaltig unter Druck, weil ich ein bestimmtes Niveau halten möchte.
Ich werde nicht durch Druck sondern durch meine Neugier motiviert. Ich will wissen, welches die erfolgreichste Fernsehsendung des Tages ist, was die fünf erfolgreichsten Spielfilme der Woche sind, und welche Comichefte sich im vergangenen Vierteljahr besonders gut verkauft haben. Das suche ich raus und poste es. Und wenn mir etwas keinen Spaß mehr macht (so wie die Buch-Bestseller), dann höre ich damit auf. So eine Liste darf nicht zur Last werden.

Und dann gibt es solche überdimensionierten Projekte wie der Newsletter "Die Neunte" von Martin Jurgeit, in dem unfassbar viel Arbeit steckt. Da war von Anfang an klar, dass er das nicht dauerhaft durchhalten kann.
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Alt 25.04.2020, 17:08   #14  
Servalan
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Die Festivals, Salons und Börsen werden reihenweise abgesagt. Einige Veranstalter machen dann aber weiter, indem sie regulär Preise verleihen.

USA:

Will Eisner Comic Awards 2020
(Eine Jury hat die Kandidaten für die Ruhmeshalle ausgewählt.)

Hall of Fame:
  • Nell Brinkley (1886 - 1944)
  • E. Simms Campbell (1906 – 1971)
  • Alison Bechdel (Jahrgang 1960)
  • Howard Cruse (Jahrgang 1944)
  • Moto Hagio | 萩尾 望都 (Jahrgang 1949)
  • Don Heck (1929 - 1995)
  • Jeffrey Catherine Jones (1944 - 2011)
  • Françoise Mouly (Jahrgang 1955)
  • Keiji Nakazawa | 中沢 啓治 (1939 - 2012)
  • Thomas Nast (1840 - 1902)
  • Lily Renée Wilhelm Peters Phillips (Jahrgang 1921)
  • Stan Sakai | スタン坂井 (Jahrgang 1953)
  • Louise Simonson (Jahrgang 1946)
  • Don Thompson (1935 - 1994) und Maggie Thompson (Jahrgang 1942)
  • James Warren (Jahrgang 1930)
  • Bill Watterson (Jahrgang 1958)


Kanada:

33e Prix Bédéis Causa 2020
(Am 23. April wurden die besten frankokanadischen Comics des ausgefallenen Comicfestivals Québec BD ausgezeichnet.)

Prix Réal-Fillion (Bestes Comicdebüt eines frankokanadischen Autors):
Brigitte Archambault: Le Projet Shiatsung (Mécanique générale)

nominiert waren:
  • Marie-Noëlle Hébert: La Grosse laide (Éditions XYZ)
  • Stéphane Lemardelé: Le Nouveau monde paysan au Québec (La Boîte à Bulles)

Prix Albéric-Bourgeois (Bester frankokanadischer Comic im Ausland):
François Miville-Deschênes für Sylvain Runberg (Szenario) / François Miville-Deschênes (Zeichnungen): Zaroff (Lombard)

nominiert waren:
  • Delaf und Dubuc (Szenario) / Delaf und Fabio Lai (Zeichnungen): Les Vacheries des Nombrils T. 2 Une fille en or (Dupuis)
  • Jocelyn Boisvert (Szenario) / Pascal Colpron (Zeichnungen): Mort et déterré T. 1 Un cadavre en cavale (Dupuis Tous Publics)

Prix Roberto-Wilson (Bester übersetzter frankobelgischer Comic):
AJ Dungo: In Waves (Casterman)

nominiert waren:
  • Emily Carroll: Speak (Rue de Sèvres)
  • Gou Tanabe (Szenario) nach H.P. Lovecraft / Gou Tanabe (Zeichnungen): Les Montagnes hallucinées T. 1 (Ki-oon)

Prix Yvette-Lapointe (Bester frankokanadischer Jugendcomic):
Jocelyn Boisvert (Szenario) / Pascal Colpron (Zeichnungen): Mort et déterré T. 1 Un cadavre en cavale (Dupuis Tous Publics)

nominiert waren:
  • Axelle Lenoir: Si on était T. 1 (Front Froid)
  • Sampar: Guiby le superbébé T. 1 Le mystère des gadelles (Éditions Michel Quintin)
  • Jean-François Laliberté (Szenario) / Sacha Lefebvre (Zeichnungen): U-Merlin T. 2 Pour le roi ! (Éditions Michel Quintin)
  • Julien Paré-Sorel: Aventurosaure T. 2 : L'héritage de Cory (Presses Aventure)

Prix Maurice-Petitdidier (Bester französischer Comic eines Nichtkanadiers):
Cyril Liéron (Szenario) / Benoît Dahan (Zeichnungen): Dans la tête de Sherlock Holmes - Tome 1 - L'affaire du ticket scandaleux (Ankama)

nominiert waren:
  • Ugo Bienvenu: Préférence Système (Denoël)
  • Benoit Feroumont: Le Royaume de Blanche-Fleur (Dupuis)

Prix Jacques-Hurtubise (Bester frankokanadischer Comicnachwuchs, dotiert mit 1000 $):
Sarah Dunlavey alias Madame Lady

Grand prix de la ville de Québec (Bester frankokanadischer Comic):
Mélanie Leclerc: Contacts (Mécanique générale)

nominiert waren:
  • François Samson-Dunlop: Comment les paradis fiscaux ont ruiné mon petit-déjeuner (Écosociété)
  • Michel Rabagliati: Paul à la maison (La Pastèque)
  • Thomas Desaulniers-Brousseau (Szenario) / Simon Leclerc (Zeichnungen): Jours d’attente (La Pastèque)
  • Leif Tande: Rédemption T. 1 – T. 2 – T. 3 (Glénat Québec)

Prix Albert-Chartier (Preis zur Förderung des Comics in Kanada):
Michel Giguère, veranstaltet seit 15 Jahren das Rendez-vous de la BD de la Bibliothèque de Québec

Geändert von Servalan (25.04.2020 um 18:17 Uhr)
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Alt 15.11.2018, 22:07   #15  
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Die Nominierungen des ACBD
https://www.acbd.fr/3352/actualites/...ere-selection/


L’Âge d’or 1 (Cyril Pedrosa & Roxanne Moreil), Éditions Dupuis

Ailefroide, Altitude 3954 (Jean-Marc Rochette & Olivier Bocquet), Éditions Casterman

Batman: White Knight (Sean Murphy), Éditions Urban Comics

Cinq branches de coton noir (Steve Cuzor & Yves Sente), Éditions Dupuis

Courtes distances (Joff Winterhart), Éditions Cà et là

Essence (Fred Bernard & Benjamin Flao), Éditions Futuropolis

Florida (Jean Dytar), Éditions Delcourt

Les Grands espaces (Catherine Meurisse), Éditions Dargaud

L’Homme gribouillé (Frederik Peeters & Serge Lehman), Éditions Delcourt

Il faut flinguer Ramirez 1: Muet comme une tombe (Nicolas Petrimaux), Éditions Glénat

Jonas Fink 2: Le Libraire de Prague (Vittorio Giardino), Éditions Casterman

Malaterre (Pierre-Henry Gomont), Éditions Dargaud

Moi ce que j’aime, c’est les monstres (Emil Ferris), Éditions Monsieur Toussaint Louverture (Siegertitel)

Servir le peuple (Alex W. Inker), Éditions Sarbacane

Spirou ou L’espoir malgré tout 1: Un mauvais départ (Emile Bravo), Éditions Dupuis

Geändert von Schlimme (24.01.2019 um 12:11 Uhr)
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Alt 21.11.2018, 09:56   #16  
Mick Baxter
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Jean-Marc Rochette ist in Baden-Baden geboren. Also fast ein deutscher Preisträger.
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Alt 24.01.2019, 12:09   #17  
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Der Grand Prix von Angoulême geht an Rumiko Takahashi ("Ranma ½", "Inu Yasha").
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Alt 27.01.2019, 00:29   #18  
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"Am liebsten mag ich Monster" von Emil Harris hat auch in Angoulême gewonnen. (Bestes Comicalbum)
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Alt 27.04.2019, 01:27   #19  
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Eisner Award Nominierungen

https://www.comic-con.org/awards/201...award-nominees

-

Wichtigste Kategorien für amerikanische Industriecomics:
Zitat:
Best Penciller/Inker or Penciller/Inker Team:

Matías Bergara, for "Coda" (BOOM!)
Mitch Gerads, for "Mister Miracle" (DC)
Karl Kerschl, for "Isola" (Image)
Sonny Liew, for "Eternity Girl" (Vertigo/DC)
Sean Phillips, for "Kill or Be Killed", "My Heroes Have Always Been Junkies" (Image)
Yanick Paquette, for "Wonder Woman Earth One, vol. 2" (DC)

-

Best Writer:

Alex de Campi, for "Bad Girls" (Gallery 13); "Twisted Romance" (Image)
Tom King, for "Batman", "Mister Miracle", "Heroes in Crisis", "Swamp Thing Winter Special" (DC)
Jeff Lemire, for "Black Hammer: Age of Doom", "Doctor Star & the Kingdom of Lost Tomorrows", "Quantum Age" (Dark Horse); "Descender", "Gideon Falls", "Royal City" (Image)
Mark Russell, for "Exit Stage Left: The Snagglepuss Chronicles", "Green Lantern/Huckleberry Hound", "Lex Luthor/Porky Pig" (DC); "Lone Ranger" (Dynamite)
Kelly Thompson, for "Nancy Drew" (Dynamite); "Hawkeye", "Jessica Jones", "Mr. & Mrs. X", "Rogue & Gambit", "Uncanny X-Men", "West Coast Avengers" (Marvel)
Chip Zdarsky, for "Peter Parker: The Spectacular Spider-Man", "Marvel Two-in-One" (Marvel)

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Best Continuing Series:

"Batman", by Tom King et al. (DC)
"Black Hammer: Age of Doom", by Jeff Lemire, Dean Ormston, and Rich Tommaso (Dark Horse)
"Gasolina", by Sean Mackiewicz and Niko Walter (Skybound/Image)
"Giant Days", by John Allison, Max Sarin, and Julaa Madrigal (BOOM! Box)
"The Immortal Hulk", by Al Ewing, Joe Bennett, and Ruy José (Marvel)
"Runaways", by Rainbow Rowell and Kris Anka (Marvel)

-

Best New Series:

"Bitter Root", by David Walker, Chuck Brown, and Sanford Greene (Image)
"Crowded", by Christopher Sebela, Ro Stein, and Ted Brandt (Image)
"Gideon Falls", by Jeff Lemire and Andrea Sorrentino (Image)
"Isola", by Brenden Fletcher and Karl Kerschl (Image)
"Man-Eaters", by Chelsea Cain, Lia Miternique and Kate Niemczyk (Image)
"Skyward", by Joe Henderson and Lee Garbett (Image)
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Wichtigste Kategorie für amerikanische Autorencomics:
Zitat:
Best Writer/Artist:

Sophie Campbell, for "Wet Moon" (Oni)
Nick Drnaso, for "Sabrina" (Drawn & Quarterly)
David Lapham, for "Lodger" (Black Crown/IDW); "Stray Bullets" (Image)
Nate Powell, for "Come Again" (Top Shelf/IDW)
Tony Sandoval, for "Watersnakes" (Magnetic/Lion Forge)
Jen Wang, for "The Prince and the Dressmaker" (First Second)

Geändert von Schlimme (28.04.2019 um 19:03 Uhr)
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Alt 24.05.2019, 05:24   #20  
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2018 NCS Divisional Reuben Awards | Silver Reuben Awards

http://www.reuben.org/2019/05/congra...award-winners/

http://www.dailycartoonist.com/index...sional-awards/

Newspaper & Magazine Illustration:
Tom Bunk

(Ich glaube, es gab nie zuvor einen Gewinner aus Deutschland)
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Alt 10.06.2019, 13:43   #21  
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http://comicfestival-muenchen.de/pen...er-comicpreis/
Zitat:
PENG! – Der Münchner Comicpreis

Im Rahmen des Comicfestivals wird am Samstag den 22. Juni 2019 um 20 Uhr in der Alten Kongresshalle zum achten Mal PENG! – Der Münchner Comicpreis verliehen.

Den PENG!-Preis für sein Lebenswerk wird Matthias Schultheiss erhalten. Der Zeichner und Autor war der erste deutsche Comic-Künstler, der erfolgreich Comics wie Die Haie von Lagos im Ausland veröffentlichte.

Den PENG!-Preis für "besondere Leistungen für die Münchener Comic-Szene" erhält bereits am 19. Juni um 19 Uhr im Rahmen der Eröffnung des Comicfestivals der Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers, der im Juni 2019 sein Amt niederlegen wird.

Für die musikalische Begleitung der PENG!-Preisverleihung konnten wir Hans "Biermösl" Well und seine Wellbappn gewinnen.

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Hier die Nominierungen für die einzelnen Rubriken des PENG!-Preis 2019:

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Bester deutschsprachiger Comic:

- Flix: SPIROU IN BERLIN (Carlsen)

- Mawil: LUCKY LUKE SATTELT UM (Egmont)

- Katja Klengel: GIRLSPLAINING (Reprodukt)

- Mikael Ross: DER UMFALL (avant)

- Barbara Yelin: DAS WASSERGESPENST VON HARROWBY HALL (Carlsen)

Erstmals gibt es in dieser Kategorie ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Wir bedanken uns hierfür ganz herzlich bei Boesner FORSTINNING.

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Bester europäischer Comic:

- Achdé & Jul: LUCKY LUKE – EIN COWBOY IN PARIS (Egmont)

- Mathieu Sapin: GÉRARD – FÜNF JAHRE AM ROCKZIPFEL VON DEPARDIEU (Reprodukt)

- Zidrou und Joé Homs: SHI # 1: AM ANFANG WAR DIE WUT (Splitter)

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Bester nordamerikanischer Comic:

- Emil Ferris: AM LIEBSTEN MAG ICH MONSTER (Panini)

- Jeff Lemire: Black Hammer # 1: VERGESSENE HELDEN (Splitter)

- Sean Murphy: BATMAN: DER WEISSE RITTER (Panini)

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Beste Edition eines Klassikers:

- Gesamtausgabe von Marvels PLANET DER AFFEN (Cross Cult)

- Alex Raymond: RIP KIRBY – DIE KOMPLETTEN COMICSTRIPS (Bocola)

- Naoki Urasawa: 20th CENTURY BOYS – ULTIMATIVE EDITION (Panini)

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Beste Sekundärliteratur:

- Lars Banholt: BATMAN: RE-KONSTRUKTION EINES HELDEN (Christian A. Bachmann Verlag)

- Daniel Kothenschulte u. a. WALT DISNEY’S MICKEY MOUSE – DIE ULTIMATIVE CHRONIK (Taschen)

- Achim Schnurrer: DAS WAR SCHWERMETALL (Edition Alfonz)

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Die Nominierungen wurden ermittelt von den Mitgliedern des gemeinnützigen Vereins Comicstadt München e. V., der für die Organisation und Durchführung des Comicfestival München zuständig ist. Alle Vereinsmitglieder und einige Münchner Comicexperten werden darüber abstimmen, wer in den 5 Kategorien prämiert wird.
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Alt 20.06.2019, 20:14   #22  
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Ein Grimme Online Award geht an den Comic "Krieg und Freitag"
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...ne_Awards#2019
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Alt 20.07.2019, 12:15   #23  
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Inzwischen wurden in Deutschland die Peng!-Preise, ICOM-Preise und die neuen Ginco-Preise verliehen.

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Gestern war in San Diego die Preisverleihung der Eisner Awards.
https://io9.gizmodo.com/here-are-you...ers-1836392844

Hier die wichtigsten Kategorien

Für amerikanische Industriecomics:

Best Penciller/Inker or Penciller/Inker Team:
Mitch Gerads, for "Mister Miracle" (DC)

Best Writer:
Tom King, for "Batman", "Mister Miracle", "Heroes in Crisis", "Swamp Thing Winter Special" (DC)

Best Continuing Series:
"Giant Days", by John Allison, Max Sarin, and Julaa Madrigal (BOOM! Box)

Best New Series:
"Gideon Falls", by Jeff Lemire and Andrea Sorrentino (Image)

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Für amerikanische Autorencomics:

Best Writer/Artist:
Jen Wang, for "The Prince and the Dressmaker" (First Second)

Geändert von Schlimme (20.07.2019 um 12:22 Uhr)
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Alt 06.11.2019, 18:53   #24  
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Der Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung geht an Max Baitinger für "Sibylla".

https://twitter.com/Comicbuchpreis/s...21360916635654
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Alt 08.04.2011, 00:07   #25  
Servalan
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Blog-Einträge: 3
Standard Christlicher Comicpreis: Gabriel-Preis 2011

Das CRIABD (Centre Religieux d’Info et d’Analyse de la BD) hat dieses Jahr den Preis am 19. Januar in Brüssel verliehen an:

Dominique Bar (Zeichnung) / Pierre Bar (Szenario): Jean-Baptiste Fouque. Le téméraire de la charité
Jean-Claude Servais: Orval Band 2 (niederländische Ausgabe)
Lobende Erwähnung: Jean-Yves Mitton: Ben-Hur Band 4: Golgatha
http://criabd.over-blog.com/article-...-65629882.html
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