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03.08.2016, 08:21 | #3401 |
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03.08.2016, 09:51 | #3403 |
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Also ich denke, da fehlt nix. Die Löcher in der Story sind wohl Stan Lee anzulasten.
Ich habe schon mal in FV # 32 reingeschaut mit dem ersten Auftritt des Drachenmanns - an dieser Story gibt es nur wenig auszusetzen, hat mir sehr gut gefallen. |
04.08.2016, 11:28 | #3404 |
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Hit 97 Zweitstory bzw. Drittstory (zwischen zwei FV Storys gab es noch eine Horror Story) mit Williams 31 FV Hauptstory vergliehen:
Während es bei Williams Familien-Krach heißt, lautet der Titel bei HIT: Das GETEILTE Haus. Die Übersetzung ist bei HIT ist seröser. Beispiel: HIT: „Und damit beginnt unsere neue Story….“ Bei Williams liest es sich so: „So, setzt die Pudelmützen auf, denn los geht’s…“. Die s/w Zeichnungen kommen meiner Meinung nach der mit Sprechblasen erdrückenden Panels entgegen. Fällt vor allem auf Seite 4 auf. Diese Seite besteht aus einen großen Panel und 3 kleine darunter. Die Einzelheiten kommen deutlich mehr zum Tragen. Auch hier eine blumige Übersetzung bei Williams, besonders fällt dies im oberen linken Kasten auf. Die Sprechblase darunter endet direkt am Sprechblasen-Kasten, weswegen der Vorhang des Foyers dahinter etwas verschwunden ist (2 mm). Das Williams ist ungeschnitten. |
04.08.2016, 13:40 | #3405 |
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Interessant. Das Problem mit den wuchernden Sprechblasen ist ja bekannt. Man hat aber den Eindruck, Hartmut Huff hätte sich beim Übersetzen nur ein bißchen am Riemen reißen müssen, um erdrückende Panels vermeiden zu können.
Mir gefällt aber die schnoddrige und flapsige Sprache in den Williams-Marvels. Der Geist der Originale wird damit getroffen. Vielleicht war das in den frühen Ausgaben noch nicht so ausgeprägt, und die Redaktion entschied, daß sie den Ton, der später deutlicher hervortrat, jetzt schon haben will. Ich denke besonders an das berlinernde Ding in FV # 22 und 23 - das findet man so im Original bestimmt nicht. Vermutlich wurden auch die Letterer mit der Zeit besser darin, umfangreichere Texte in den gegebenen Sprechblasen unterzubringen. |
04.08.2016, 16:30 | #3406 |
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Ich wollte gar nicht dass es so negativ klingt. Es ist wohl dem Alter geschuldet das mir s/w und ernstere Übersetzung besser gefallen.
Damals beim ersten Williams (Dracula 9) war ich noch ein Kind. Trotzdem lese ich heute ein Williams immer komplett. Mit alle redaktionellen Seiten. Einige Leserbriefe kenne ich auswendig. Sprich wenn ich sie lese - lese ich schon die nächsten Zeile bevor ich sie lese. Also ist schon alles richtig mit der blumigen Übersetzung. So sollen sie sein. Gerade das Persönliche Anreden des Lesers...dieses Kumpelhafte machte doch die Williams aus. Als ob man einen realen Freund im Kinderzimmer hatte. Damals wusste ich die HIT nicht richtig zu schätzen. Da will ich heute nicht den umgekehrten Weg gehen. Beide für sich - ist das Beste was Marvel hier in Deutschland hatte. Kein Condor, Kein Feest, Kein Bastei und auch kein Panini kommen da mit. Auf drei folgt da schon eher die jetzigen Hachette Klassik Bänder und die HC-Conan von Hethke. |
04.08.2016, 17:06 | #3407 |
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Sehe ich beinahe auch so. Nur mit den HIT-Comics kann ich nicht recht warm werden.
Ich stimme zu, daß in den Schwarz-weiß-Heften die Zeichnungen eher besser zur Geltung kamen als in der Farbversion. Aber mich stört der ziemlich unästhetische Maschinensatz (dagegen ist etwa bei Ehapa die Maschinenschrift zumindest recht augenfreundlich und auch sorgfältig in die Sprechblasen eingesetzt). Der Veröffentlichungsmodus bei HIT gefällt mir überhaupt nicht. Und die BSV-Übersetzung ist sehr unbeholfen - "das sagte Nuff!" |
05.08.2016, 09:41 | #3409 |
Moderator Preisfindung
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Am besten hat Dino noch die Williams Betreuung rübergebracht. Ja, ich weiß die hatten DC im Program aber das hatte Williams ja auch
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
05.08.2016, 10:16 | #3410 |
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Bei Dino kann ich nicht so mitreden, denn die haben Marvels aus einer Phase veröffentlicht, die mir nicht mehr viel gesagt hat.
Gefallen haben mir "Sergio Aragones zerstört Marvel" und auch "...zerstört DC". |
05.08.2016, 10:28 | #3411 |
Moderator Stripforum
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Dino hat überhaupt keine Marvels veröffentlich, abgesehen von einigen Crossovern _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
05.08.2016, 10:31 | #3412 |
Moderator NUFF!
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Mittlerweile finde ich, dass Condor auch sein Flair hatte. Gegen Williams bleibt aber jeder andere Verlag chancenlos. Auch wenn die bei Williams in den ersten Jahren viel vermurkst haben. Vergrößerte Sprechblasen gehen nunmal gar nicht!
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05.08.2016, 10:33 | #3413 |
Moderator NUFF!
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05.08.2016, 10:37 | #3414 |
Moderator NUFF!
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Bei den s/w-Hit Comics sind die Zeichnungen so beeindruckend, dass man den Text dazu mit einem Schmunzeln hinnehmen muss. "Das sagte Nuff", wie alle "Marveliten" wissen. "Der Kreis ist fertig!". Also reißt Euch zusammen und erfreut Euch am "Bermannsding", den "Mandarinen" und dem "erbrochenen Schakal"!
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05.08.2016, 11:12 | #3415 |
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Sorry, Irrtum meinerseits. Für neue Marvels gab's ja dann Marvel Deutschland.
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07.08.2016, 17:10 | #3416 |
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Ich poste es mal hier, falls es einen besseren Platz gibt bitte verschieben.
Im Feuilleton der Welt gibt es ein Interview mit Stan Lee: http://www.welt.de/kultur/literarisc...hlen-sind.html |
07.08.2016, 17:49 | #3417 |
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Danke für den Hinweis, wenn auch das Interview wohl nicht viel Neues bringt.
Aber Stan Lee klingt immer noch recht fit, jedenfalls nicht senil. Er ist nach wie vor ein cleverer Marvel-Vermarkter. |
07.08.2016, 21:40 | #3418 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Wow, so möchte ich in dem Alter auch noch drauf sein.
Danke für den Link. |
07.08.2016, 22:14 | #3419 | |
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Zitat:
Das FF 31 hat im Original ( Fantastic Four 34, Marvel Masterworks 21 Nachdruck) auch 20 Seiten. |
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08.08.2016, 21:04 | #3420 | |
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Zitat:
Die Woche gelesen habe ich: US – Avengers #254 „Ultimate Vision“ (Absolut Vision) Stern/Hall/Rubinstein Inhalt (Fortsetzung aus #253): Entsetzt stellen die Rächer fest, dass Vision das Computernetzwerk sämtlicher Militäreinrichtungen der Erde infiltriert hat. Sein hehres Ziel ist die Schaffung einer besseren Welt. Die restlichen Avengers - eine kommende Katastrophe befürchtend - versuchen ihr fehlgeleitetes Teammitglied vom Netwerk abzukoppeln und treffen dabei auf verschiedene Inkarationen des Androiden. Ab Ausgabe #233 hat Autor Roger Stern auf diese Ausgabe hingearbeitet, dabei immer wieder das immer seltsamere Verhalten Visions angedeutet. Interessanterweise gewinnen die Rächer diesen Kampf nicht mit Fäusten, sondern mit Worten. Jeder der Rächer diskutiert mit einer von Vision geschaffenen Inkarnation, versucht ihn zur Umkehr zu bewegen. Eine tolle Ausgabe, die mit viel erzählerischer Tiefe und interessanten Dialogen aufwartet. Einige Rächer treffen in der Geschichte auf eine zu ihm passende Inkarnation von Vision: Und Zack Magazin #206 mit den Fortsetzungscomics: Der Krieg der Liebenden - Bauhaus Blau - 1. Teil Michel Vaillant - Kollaps - 3. Teil Klinge und Kreuz - Das Geschlecht derer von Kreuz - 4. und letzter Teil Marcel Lebrume - Carol Gibson - 2. Teil Black Crow - Rache - 2. Teil Neu dabei ist der erste Teil des zweiten Albums von „Der Krieg der Liebenden“. Hier geht es um das Leben und Wirken eines junges russisch-amerikanisches Kunststudentenpaar, das zunächst in Russland, nun aber in Deutschland während der Bauhausphase unter W. Kandinsky arbeitet. Sehr interessant, vor allem auch hinsichtlich des zeitlichen und politischen Kontexts zur Kunst, was zwischendurch immer wieder inhaltlich behandelt wird. |
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12.08.2016, 16:27 | #3421 |
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Die Fantastischen Vier (Williams) 32
Erscheinungstermin: 1975/04 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #35 2) Daredevil (I) #12 Story-Titel: 1) Unheil in der Uni ! 2) Blind - in einem fremden Land ! 3/3: ? Original-Storytitel: 1) Calamity on the campus! 2) Sightless, in a Savage Land! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) Jack Kirby, John Romita Sr. Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Inhalt: 1) Diablo, wir konnten den verrückten Alchemisten aus dem fernen Transsilvanien schon in FV #27 bewundern, ist zurück und schwört Rache für die damalige Schmach. Dazu bedient er sich eines künstlichen, im Universitätslabor geschaffenen Drachens, den er mit seinen Tinkturen belebt und dann auf unsere Freunde hetzt. Was der Schurke nicht ahnt: Die schier unbesiegbare Kreatur lässt sich durch die Sanftmut von Sue Storm beruhigen und wendet sich sogar gegen ihren Meister. Als Diablo und der Drachen in der darauf folgenden Verfolgungsjagd im Eis des zugefrorenen Universitätssees einbrechen, nimmt der Spuk ein Ende. 2) Der Dämon befindet sich noch immer in der Hand des Plünderers und wird von diesem auf die Schädelinsel des Wildes Lands verschleppt. Ka-Zar schreitet ein, was Dämon aus der Gefangenschaft befreit, ihn aber auch schwer verletzt. Der Herrscher des Wilden Lands macht sich auf den Weg nach einem Heilmittel und gerät dabei in die Fänge einer fleischfressenden Pflanze … Bemerkungen: 1) Vorerst hat der Spuk mit dem Drachen und Diablo ein Ende ... zumindest bis Rächer #40, wo das ungewöhnliche Gespann einen erneuten Auftritt bekommt: Eine recht stimmige Story mit dem interessanten Setting des Universitätsgeländes. Als Gaststars treten kurz Professor Xavier und Peter Parker als Wissenschaftler, bzw. Student auf. 2) Verwirrt war ich vom Namen des Gegenspielers des Dämons, dem Plünderer, der hier die typische Rolle des Gentleman-Ganoven einnimmt. Der trägt im Original den Namen „Plunderer“, sollte daher nicht mit einem ganz anderen Plünderer namens "Looter"verwechselt werden: Auch erschienen in: 1) Hit Comics #93 2) Erstveröffentlichung in Deutschland |
12.08.2016, 17:42 | #3422 |
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Eigentlich ist hier des Zusammentreffens seltsamer Zufälle viel zu viel. Reed Richards stattet, begleitet von den drei anderen Teammitgliedern, seiner Uni einen Besuch ab, um dort als inzwischen glänzender Wissenschaftler eine Rede zu halten (soweit so gut). Jedoch ist an genau dieser Lehranstalt genau in diesem Moment ein Forscher mit der Konstruktion eines golemartigen Wesens beschäftigt (und steht kurz vor der Vollendung), das den Fantastischen Vier höchst gefährlich werden kann, auch wenn er es – natürlich – zu rein wissenschaftlichen Zwecken erschaffen hat. Und rein zufällig taucht in genau diesem Moment Diablo auf, der sich just in diesem Moment aus seinem vulkanischen Gefängnis befreien kann. Er ergreift kurzerhand die Chance, die FV mit Hilfe dieses Homunkulus, den er im Handumdrehen zum Leben erwecken kann, anzugreifen. (Logisch wäre gewesen, daß er sie überhaupt nicht finden kann, weil sie nicht zuhause sind, sondern an besagter Uni weilen.)
Aber, wie ich schon sagte: Diese Story finde ich ziemlich gelungen. Die versammelten Unwahrscheinlichkeiten stören überhaupt nicht, sondern die Geschichte zieht mich in ihren Bann, weil hier aus einer alltäglichen Situation ebenso nachvollziehbar wie spannend der Konflikt entsteht, der schließlich den Höhepunkt des Bandes bildet. Lee hat das ja schon einige Male gemacht: die FV nicht in einer fantastischen Superheldenwelt zu zeigen, sondern den Lesern weiszumachen, daß sie in einem realen New York leben und abgesehen von ihren Super-Abenteuern normale Leute wie du und ich sind. Zuletzt im vorangegangenen Band mit Gregorius Gideon. Es dauert bis Seite 10, bis der Kampf mit Diablos Drachenmann beginnt. Vorher wird Diablos Ausbruch gezeigt und seine Begegnung mit dem ehrgeizigen Wissenschaftler (erinnert ein wenig an Faust und Mephisto). Aber den meisten Platz geben Lee und Kirby dem eigentlich stinklangweiligen Besuch der FV an der Uni. Indem Lee wieder mal mit der angeblichen Berühmtheit der FV spielt, ist das aber überhaupt nicht langweilig, sondern recht amüsant. Ding gibt den Bildungsmuffel, der am liebsten zu dem langweiligen Termin gar nicht mitgekommen wäre (obwohl er einst zusammen mit Reed studiert hat und irgendwie den Abschluß geschafft haben müßte). Fackel und die Unsichtbare dürfen ein paar Kunststücke zeigen. Ding mischt eine ganze Rugby-Mannschaft auf. Wie Michi Diers schon erwähnte, tauchen Bekannte aus anderen Marvel-Serien auf: Professor Xavier mit Zyklop und Peter Parker (der eine echte Geheimidentität hat – niemand darf herausfinden, daß er Spider-Man ist). Was ich ausgesprochen witzig fand: Man erfährt nirgends, was Reed eigentlich studiert hat, welchen akademischen Grad er besitzt und worüber er vor der Festversammlung redet (klar ist nur, daß es eine wissenschaftliche Sternstunde wird). Ich mußte daran denken, daß Stan Lee in Interviews schon mehrmals damit kokettiert hat, daß er von Wissenschaft keine Ahnung hat. Die Spannung baut sich langsam, aber zunehmend auf. Leider habe ich dieses Heft als Jugendlicher nicht gelesen, aber ich finde es immer noch spannend. Ein bemerkenswertes Spannungselement ist, daß sich der Drachenmann – ganz anders als Godzilla und Konsorten - als Wesen mit Gefühlen herausstellt. Das wird auch bei späteren Auftritten von ihm eine wichtige Rolle spielen. Hier schaffen es die FV zunächst, indem sie dem Drachenmann gut zureden, ihn aus der Kontrolle von Diablo befreien und so seine Niederlage einzuleiten. Am Ende stellt sich heraus, daß Professoren und Studenten den Kampf gegen den Drachenmann mindestens so unterhaltsam fanden wie Reeds Ansprache. Und dann können sich Reed und Sue erstmals so richtig aussprechen und einander ihre Liebe gestehen. Da würde sich Peter Parker glücklich schätzen, wenn bei ihm eine Romanze jemals in so geordneten Bahnen ablaufen würde… Zeichner Kirby und Inker Chic Stone sind wie immer superb. Mir ist erstmals ein Kirby-Kennzeichen aufgefallen, das er später ganz häufig verwendet: die extrem gespreizten Beine (bei Diablo auf Seite 18), die immer so dramatisch aussehen. Und übrigens: Der Drachenmann ist ein ausgesprochen gelungenes Monster – auch im Vergleich zu den vielen Monstern aus den frühen „Tales to Astonish“ oder „Amazing Fantasy“. Geändert von Peter L. Opmann (12.08.2016 um 17:47 Uhr) |
15.08.2016, 18:39 | #3423 |
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US – Avengers #255
„The Legacy of Thanos“ Stern/Buscema/Palmer Nach den Ereignissen aus der Vornummer (Ultimate Vision) ist man sowohl innerhalb der Rächergruppe, als auch nach außen hin um Schadensbegrenzung bemüht: Vision begibt sich daher in die Obhut der US Regierung, wo er sich den Fragen des Geheimdienst stellen muss. Derweil trifft die weibliche Captain Marvel Monica Rambeau auf Thanos herrenlos im Weltall schwebenden Raumkreuzer Sanctuary auf vier finstere Gesellen. Die skurrile Weltraumpiratentruppe mit den Namen Skunge, Taurian, Kehl und Gunthar bringt es tatsächlich fertig, die fast unbesiegbare Heldin zu überwinden, um sie für ihre Zwecke zu missbrauchen. Welche diese sind, verrät die nächste Ausgabe … Wie immer unter Roger Stern ist dies eine tolle Story mit einer ausgewogenen Mischung verschiedenster Handlungselemente. Das Zeichenteam Buscema/Palmer macht einen tollen Job und fährt dabei ein wenig im Fahrwasser von Altmeister Neal Adams. Schade, dass dieser mehr als lesenswerte Run von Roger Stern wohl nicht von Hachette für die Klassik-Sammlung berücksichtigt wird. und Asterix Band 4: „Der Kampf der Häuptlinge“ Etwa alle halbes Jahr packt es mich. Dann hole ich mir eines der alten, braunfleckigen und abgegriffenen Asterixalben vom Boden. Meine Wahl fiel diesmal auf das 3 DM – Album „Der Kampf der Häuptlinge“, das ich schon besaß, als ich noch nicht einmal lesen konnte ... Ob mit 5 Jahren, oder heute mit 50 Jahren und des Lesens mächtig: der Spaß ist immer derselbe! Naja, und wenn meine Gelenke es dann noch zulassen, werde ich das Album zu meinem 90. Lebensjahr das nächste Mal vom Boden holen … Gallischer Jahrmarkt. Kaum ein Bild ohne offenen oder versteckten Humor: |
16.08.2016, 06:35 | #3424 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Ja die alten Asterix müsste ich auch mal wieder zur hand nehmen. 3 DM, ach das waren noch Zeiten, zumal ich die damals auch noch nicht mal bezahlen musste.
Die Avengers wohl weniger, nicht das sie mir damals nicht gefallen hätten, aber das gab es ja in Deutschland nur im TB Format. Das ist bei mir zwar auch mit nostalgischen Gefühlen verbunden, die würde ich beim nochmal lesen aber wohl eher zerstören. |
18.08.2016, 18:49 | #3425 | |
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Die beiden letzten Comictage standen ganz im Zeichen der 80er/90er Alben:
Seherlebnisse Album 1 „Tödliche Macht“ Behe/Toff Zitat:
Bei uns in Deutschland erschien Tödliche Macht in der Reihe „Seherlebnisse“ bei Ehapa, in denen besonders herausragende Einzelwerke veröffentlicht werden sollten. Auch wenn AIDS in der öffentlichen Diskussion kaum noch eine Rolle spielt, ist dieses Album aber irgendwie noch immer aktuell. Das Artwork ist nach meinem Geschmack ein wenig gewöhnungsbedürftig und die Kolorierung zu bunt für diesen Stoff geraten: und Reise ins Unterbewusste - Der Besessene – Text und Zeichnungen: Hulet Was anfangs wie ein Entführungsfall im Drogenmillieu aussieht, entpuppt sich im Laufe der Geschichte als eine irre Achterbahnfahrt in die Gedankenwelt eines an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidenden Mannes … Surreale Zeichnungen, scheinbar aberwitzige Handlungen und sich mit Träumen überlagernde Realitäten sind das Spielfeld des 2011 gestorbenen Zeichners und Szenaristen Daniel Hulet. Es ist immer wieder ein echtes Erlebnis, sich eines seiner (leider zu wenigen) Alben hervorzuholen und zu lesen. Wenn David Lynch ein Comicschaffender gewesen wäre, seine Werke wären wohl ähnlich wie die von Hulet geraten: |
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