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03.10.2016, 11:23 | #2 |
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Der Eiserne (Iron Man 149) Taschenbuch Die Spinne 34 Sozusagen „Zweitstory“.
Toni ( Iron Man ) der gerade von seiner Freundin Beth verlassen wurde und das noch nicht verarbeitet hat, weil er direkt noch Blacklash zur Reson bringen musste, vereitelt eine Piratenangriff auf das Schiff Krakatakow. Danach schädigt er sein Unternehmen, weil er einen Kunden als Lieferant für Latveria entlarvt und sämtliche „Bombengeschäfte“ abbricht. (Waffengeschäfte, Moderne Piraten, Putin ?! Der Comic ist von 1981. Hat sich nicht viel geändert.) Doom ist derzeit auf Reisen zu einem Magier, um dort dunkle Geschäfte zu tätigen, natürlich mittels Zeitmaschine. Hier könnte man sogar einen Bezug zur Madarin herstellen. Kauft sich doch Doom Maggie für eine Kiste Edelsteine. Der Magier sagt noch „Dies ist der Beginn meiner Unsterblichkeit. Was bin ich jetzt Mächtig.“ Zwei der Steine funkeln verdächtig. Zwei seiner Ringe? Iron Man bewacht im Hafen die nun nicht mehr zu liefernde Waffenlieferung. Ein spinnenartiges Unterwasserschiff taucht auf, besiegt Iron Man und raubt die Waffenlieferung. Toni muss hinterher und wird von Optionalen des angrenzenden Landes unterstützt damit Iron Man Doom schaden kann. Denn die Bomben werden sonst gegen sie angewendet (Ukraine/Russland? 1981! Das nenne ich mal Weitblick. Es ging damals natürlich um Afghanistan und Russland. Aber daran sieht man, dass sich nicht viel geändert hat). Er bekommt Pläne um sich unbemerkt Dooms Schloss zu nähern. Toni kommt in die Burg und es kommt zum Showdown. Doom beobachtet von einer Totenkopf-Terrasse sein geknechtetes Volk. Iron Man kommt durch einen Vorhang hinter ihm in die Szenerie. Doom: „Was willst Du?“ IM: “Mr. Starks Ware, Doom!“ Doom: “Ich habe dafür bezahlt!” Iron Man will vermitteln. Doom reißt der Geduldsfaden. „Dann stirb!“. Je einmal hat einer der beiden die Oberhand. Bis ein Mitarbeiter Dooms beide mittels der Zeitmaschinenplatte, auf der die Kontrahenten kämpfen, in die Vergangenheit teleportiert. Um sicher zu gehen dass der Diktator nicht zurückkommt, zerstört der Mitarbeiter die Zeitmaschinenlenkeinrichtung. Iron Man ist Kollateralschaden. Fortsetzung in Die Spinne Taschenbuch 35. Der zweite Teil ist fast genauso gut, wie die legendäre Zeitreise Marvel Team UP Hefte mit Spinne und Doom. |
03.10.2016, 14:23 | #3 |
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Schreibst Du auch noch was über die anderen drei Ausgaben (# 150, 249 und 250)? Und wie wirkt das im Taschenbuch? Ich habe selbst auch etwa 20 Marvel-Taschenbücher, und in den meisten Fällen finde ich die Textkürzungen doch sehr unbefriedigend; das Artwork von John Romita jr. kommt vermutlich auch nicht so richtig zur Geltung, oder?
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03.10.2016, 14:29 | #4 |
Moderator Preisfindung
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Richtig gut wird das auch bei Überformatigen Alben nicht mehr
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
03.10.2016, 14:51 | #5 |
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Naja, das Schaffen von JR jr. liegt weitgehend außerhalb der Marvel-Zeit, für die ich mich interessiere. Aber seine Arbeit bei "Daredevil" hat mir schon gefallen, "Kick-Ass" auch. Das war natürlich wesentlich später als Iron Man 1981.
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03.10.2016, 15:14 | #6 |
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Der Eiserne (Iron Man 150) Taschenbuch Die Spinne 35 Sozusagen „Zweitstory“.
Einleitung zum Taschenbuch: Wer so viele wie möglich in Deutsch erschienenen Amanzing Spider Man Storys lesen möchte, kommt an diesen Taschenbuch nicht vorbei, weil es mit Amanzing Spider Man Storys (125-127 und Web of SM) voll ist. Dafür bekommt man aber auch etwas geboten. Gleich drei Erzfeinde aus den ersten 8 ASM tummeln sich in diesen TB. Echse, Geier und Doom. Auch wenn Doom natürlich in der „Zweitstory“ auf Iron Man trifft. Vielleicht hier noch der doppelte Verweis auf Spinne Taschenbuch 7 mit zwei Marvel Team up Storys wo Peter mit Doom in die Vergangenheit teleportieren-lesenswert. Dazu gibt es zwei Seiten wissenswertes über Doom und Risszeichnungen von der Doom-Burg. Auch seine Magie und Mensch zu Mensch Projizierungen durch außerirdische Kräfte werden kurz erläutert. Silver Surfer und Daredevil können „ein Lied“ davon singen. Ja Peter ich empfehle das Taschenbuch. Wer sich Condor entziehen möchte muss halt die englischsprachigen Originale kaufen. Ich bin stolz und froh die komplette Condor Sammlung zu haben. Es macht Spaß - so wie jetzt gerade - mal wieder die schönen alten Storys zu lesen. Das TB hat mehr Spaß gemacht als der ganze Marvel-Müll der letzten 10 Jahren. Mit der schlechten Übersetzung kann man leben. Und dass all diese TB 500+ graphisch mal so veröffentlich werden wie gerade Trigan oder Tarzan - geht gegen Null. Immerhin haben wir jetzt momentan die Classic Hachette und das geniesse ich in vollen Marvel-Zügen. zur Story: Doom und Iron Man landen in der Vergangenheit. Genauer: Camelot. Sie treffen auf Ritter von König Arthus (Arthur). Doom stresst gleich los, aber Iron Man kann ihn beruhigen. Sie werde als „Edle Ritter“ begrüßt und treffen auf den König. Jener sagenumwobene König fragt Iron Man ob sie Zauberer seien. Diese lässt zur Antwort den König im Throne schweben. Doom stellt mit erhobener Faust fest das er selbst ein König ist. Der König begrüßt sie danach als Gäste und will über deren Verbleib nachdenken. Während Toni im Gemach verweilt und Trübsal sinnt wie er in die Zukunft zurückkehren kann, bekommt er von einer schönen Magd besucht. „Bei uns ist es Sitte, einem Fremden Gesellschaft zu leisten, Ritter.“ Nimm Toni gerne an. Währenddessen verweilt der düstere Doom in seiner Unterkunft und bekommt ebenfalls schönen Besuch. Welcher er aber anders nutzt. Kurzerhand holt er sich durch Hypnose die Information wo er die böse Fee Morana treffen kann. Statt einfach durch die Türen zu gehen, blastert er ein Loch in die Burgmauer, beblitzt einen Wächter und „fliegt“ davon. Die Buster hatte er unter seinen Umhang. Die hübsche Magd lässt er geistlos zurück. Der König ist Angesicht der geistlosen Hülle und der anderen Schandtaten erbost und informiert Iron Man über die Lage im Reich die durch die Fee Morana „…meine Schwester, Fremder die als böse Hexe mich eliminieren will. …“ ins Wanken kam. Merlin und das Schwert Excalibur halten sie gefangen. Aber nun könnte sie durch Doom befreit werden. Illusionen und ein säure Graben halten Doom nicht auf. Angekommen berichtet Doom Morgana von seiner in der Zwischenwelt gefangenen Mutter. Sie bieten ihm an, ihm zu helfen wenn er Sie und ihre Zombie-Armee unterstützt. Da wird nicht lange gefackelt vom tyrannischen Despoten zum Heeresführer: „ Ich bin stolz ihr Heeresführer zu sein.“ Arthus führt sein Heer selber an. Iron Man zunächst als Berater der noch versucht Doom und die Zombiearmee mit Diplomatie aufzuhalten, wird in das Kampfgeschehen hineingezogen. John Romita Jr. und Bob Layton zaubern ein über zwei Seiten gehendes blutiges (Blut tropft von einen Morgenstern, Menschen und Zombies werden mit Pfeilen, Speeren und Schwerter durchbohrt) Schlachtenbild. Hier war mal nicht, wie so oft bei Conan, der Zensurradiergummi unterwegs. Iron Man und Doom hauen sich ihrer stähligen Ganzkörperkondome im Himmel ein. Zwischen-Anmerkung: Auf der folgenden Seite ist sinnigerweise eine Werbung für die Conan Taschenbücher. Die Schlacht tobt. Tony flieht vermeidlich. Aber er will Morgana angreifen und somit die Zombies ausschalten. Doom hat es nicht geschnallt und denkt das Iron Man Feige flieht. Und so schlachtet er weiter die Engländer mit. Vier Seiten braucht Iron Man um Morgana und Magie niederzuringen. Die Hüllen der Toten brechen in sich zusammen. Nun muss Doom angesichts der Übermacht fliehen. Er wirkt verzweifelt und will nicht kapieren das Iron Man dahinter steckt. „AH! Ich wurde betrogen! Oder sollte der Eiserne dahinter stecken? Was ist wenn er die Fee Morgana getötet hat?“. Außer sich vor Zorn fliegt Doom zur Morgana Burg. Abermals weder Tür (1 Meter entfernt) oder das Fenster (2 Meter entfernt) benutzend, brettert Doom durch die Wand neben der Tür. Es kommt aber nicht zum Kampf. Doom sieht keinen Sinn mehr, ohne die geflüchtete Morgana als Verbündete zu haben, in der Vergangenheit zu bleiben. Er bietet Iron Man an gemeinsam mit ihm aus beiden Rüstungen eine Zeitmaschine zu bauen. Gesagt getan. Auf drei Seiten wird relativ spanend gezeichnet und erzählt wie die beiden dies schaffen. Doom denkt: „Er ist fast ein Genie.“ Toni denkt: „Hm, Doom weiß beinahe mehr als Reed Richards“. Sie landen auf einem Berggipfel und müssen nun ohne technische Hilfsmittel in ihren Rüstungen runterkommen. Wäre auch eine Story/Heft wert gewesen. Doom droht: „ …Wir sehen uns wieder!“ Iron Man: „Gewiss!“. Dann geht jeder an einer Seite des Berggipfels runter. Wir mussten 5 Jahre bis Rächer TB 37 darauf warten. Allerdings war das kürzer als in Amerika. Da musste man von 1981 bis 1989 warten. Story und vor allem die Zeichnungen konnten den eben vorgestellten Zweiteiler nicht das Wasser reichen. Dazu ein anderes Mal. Schaffe ich jetzt nicht mehr. |
03.10.2016, 16:47 | #7 |
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Danke schon mal für die Zusammenfassungen.
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08.10.2016, 20:12 | #9 |
Moderator NUFF!
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Mal wieder ein bisschen Klassisches:
http://dassagtenuff.blogspot.de/ |
09.10.2016, 08:45 | #10 |
Moderator Sprechblase
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Sehr schön, auch die Black & White Seiten - so muß Comic sein.
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14.10.2016, 15:39 | #11 |
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Ich hoffe, daß ich nun nicht etwas durcheinanderbringe. Aber ich dachte mir, solange Michi Diers nicht da ist, könnte ich den Thread etwas wiederbeleben, indem ich die drei FV-Ausgaben, die ich aus Zeitmangel nicht besprochen habe, mir noch nachträglich vornehme. Es handelt wich um Williams-FV # 3, 7 und 12. Hier die # 3:
Eine unglückliche Entscheidung der Williams-Redaktion, „Fantastic Four“ # 2 in zwei Abschnitten zu veröffentlichen. Bei dieser Ausgabe merkt man das besonders, da die Geschichte abrupt unterbrochen wird (ohne Hinweis auf eine Fortsetzung). Die Originalstory hat allerdings 24 Seiten Umfang. Williams verwendete anfangs relativ viele redaktionelle Seiten und wollte wohl auch die Füllstory des „Dämon“ nicht allzu sehr zerstückeln. Daher kam es vermutlich zur Zweiteilung. Der Leser ist noch nicht in einer richtigen Superhelden-Welt, sondern eher in der der „Twilight Zone“. Die Skrull sind Außerirdische mit grüner Haut und Spock-Ohren, die Superkräfte nur imitieren können. Wie Fantomas treten sie in der Maske anderer Leute auf und lassen ihr Verhalten seltsam erscheinen (Reed Richards wird zum Saboteur, Sue zur Juwelendiebin und so weiter). Nun ist die US-Armee den FV auf den Fersen. Die Skrull lassen sich jedoch selbst täuschen: Sie halten den echten Johnny Storm für seinen Doppelgänger, nehmen ihn in ihren Unterschlupf mit, und dort kann er seine Teamkollegen alarmieren. Die Story ist recht grob geschnitzt. Ihr Charme liegt darin, daß die FV noch sehr nahe an einem gewissen Realismus angesiedelt sind. Berühmtheiten sind sie noch nicht – sie sollen eher als „boy/girl next door“ rüberkommen. Sie haben auch noch nicht ihre blauen Kostüme, sondern tragen Alltagskleidung. Ich finde es aber gut, daß sich die Serie später doch immer stärker in Richtung Superhelden entwickelt. Interessanter ist hier die Grafik. Jack Kirby, der noch keine anderen Serien zu betreuen hat, kann sich mit den einzelnen Panels relativ viel Mühe geben und wird dabei von Inker George Klein (der nicht angegeben ist) gut unterstützt. Sowohl Ding als auch die Fackel haben noch nicht ihre endgültige Form gefunden, was aber nicht stört. Bemerkenswert finde ich, daß Kirby hier mit ungewöhnlichen Seitenlayouts experimentiert, die er in der Folge nicht mehr verwendet. Erinnert mich ein bißchen an Gil Kane, der damals mit „Green Lantern“ sicher Maßstäbe setzte. Warum er diese Linie nicht weiterverfolgte, darüber kann ich nur spekulieren. Vielleicht steckt nur Zeitmangel dahinter. Wenn man Seiten standardmäßig aufbaut, braucht man sich womöglich nicht so viele Gedanken darüber machen, wie man die Panels anlegen könnte. Jedenfalls hat Kirby nie Dynamik im Layout gebraucht, um seine Zeichnungen dynamisch erscheinen zu lassen. |
15.10.2016, 16:59 | #12 |
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Hallo, ich bin aus meinem Urlaub zurück und freue mich sehr, dass ihr dieses Thema mit interessanten Beiträgen derweil aufrecht erhalten habt! Bevor ich mich auf die FV stürze, aber erst ein kurzer Rückblick auf das noch kurz vor Abreise von mir gelesene Zack Magazin:
Zack Magazin #208 Mit den Fortsetzungscomics: Solo - Die Überlebenden des Chaos 3 - 1. Teil Die Flügel des Herrn Plomb - Dog for Fresco - 2. Teil Der Krieg der Liebenden - Bauhaus Blau - 3. Teil Das Gold der Narren - 1. Teil Black Crow - Rache - 4. und letzter Teil Neu dabei ist der erste Teil des dritten (?) und letzten Albums von Solo, eine ungewöhnliche und ziemlich brutale Endzeitstory mit „vermenschlichten“ Tieren. Ferner wird erste Teil des ersten Albums von „Das Gold der Narren“ veröffentlicht. Die französische Produktion beschreibt die Ereignisse eines Goldraubs in der Pariser Nationalbank durch vier Ganoven, während gleichzeitig – die Story spielt im Juni 1940 – sich deutsche Truppen unaufhaltsam auf die Hauptstadt zubewegen. No-Price Award 1: Ich werde nach und nach einige Fotos aus meinem Urlaub hier posten. Wer als erster von euch das Reiseziel nennen kann, erhält von mir einen no-Price! Foto 1 |
15.10.2016, 17:09 | #13 |
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Rügen
Geändert von Maxithecat (15.10.2016 um 20:31 Uhr) Grund: mit n |
21.10.2016, 16:40 | #14 | |
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Nein, maxi, Rügen war nicht das Urlaubsziel!
Die Fantastischen Vier (Williams) 38 Erscheinungstermin: 1975/07 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #41 2) Daredevil (I) #14 Story-Titel: 1) Ben Grimms Verrat 2) Ist dies Gerechtigkeit? 3/3: ? Original-Storytitel: 1) The brutal betrayal of Ben Grimm! 2) If this be justice...! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) John Romita Sr. Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Inhalt: 1) Nach den Ereignissen aus der Vornummer wendet Ben sich den FV enttäuscht den Rücken zu und gerät im benachbarten New Jersey in die Fänge die Furchtbaren Vier. Nach einer Gehirnwäsche schließt er sich den Ganoven an und besiegt mit ihnen seine ehemaligen drei Teampartner. Hilflos gefangen sind diese nun ihren Häschern ausgesetzt und verzweifelt versucht Reed seinem Freund Ben ins Gewissen zu reden … 2) Ende gut alles gut: Der Dämon schafft es, den Plünderer hinter schwedische Gardinen zu bringen und das Strafverfahren gegen Ka Zar wird vor dem englischen Gerichtshof fallen gelassen. Bemerkungen: Vor allem der immer wieder aufflammende Streit und die Ränkespiele der Furchtbaren Vier untereinander stehen bei dieser Ausgabe im Vordergrund. Ein bisschen in den Hintergrund treten dabei die interessanten Veränderungen im Gemüt von Ben Grimm, der nach der Gehirnwäsche weniges davon durchblitzen lässt, wie es wirklich in seinem Inneren aussieht. Toller Cliffhanger am Ende, der schon Spannung für die Fortsetzung im nächsten Heft aufbaut. Auch erschienen in: 1) und 2): Erstveröffentlichungen in Deutschland Zitat:
No-Price Award 2: Ich werde nach und nach einige Fotos aus meinem Urlaub hier posten. Wer als erster von euch das Reiseziel nennen kann, erhält von mir einen no-Price! Hier Foto 2: |
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21.10.2016, 16:52 | #15 |
Moderator Marvel intern
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Ziel war Swakapmund ?
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21.10.2016, 17:59 | #16 |
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„Ben Grimms Verrat“ – In den 60er, beziehungsweise 70er Jahren mag es tatsächlich als Verrat gegolten haben, wenn jemand seinen Job hinschmiss, nicht mehr die Stammpartei wählte oder seine Biermarke wechselte. Heute erscheint das falsch etikettiert, auch wenn es um den Abschied von Ben von seinem Superheldenteam geht. „Ben Grimm wirft den Bettel hin“, hätte man sagen können. Außerdem wirkt der Schritt etwas unmotiviert. Schön, Ding mußte im Kampf mit Doktor Doom an seine absolute Leistungsgrenze gehen – aber deshalb lesen wir dieses Magazin schließlich. Daß ihn die anderen drei als Fußabtreter behandelt haben, obwohl er das Letzte für sie gibt, wie er mäkelt, kann ich so nicht erkennen.
Nicht ganz glaubwürdig (wenn man im Zusammenhang mit Superhelden-Abenteuern überhaupt davon sprechen will) wirkt auch, daß die Furchtbaren Vier genau in dem Moment wieder auf der Bühne erscheinen, in dem Ding orientierungslos herumtorkelt und schließlich besinnungslos auf der Straße liegenbleibt. Dafür war von ihnen ja die ganze Zeit über, während Dr. Doom zuschlug, nichts zu sehen und zu hören. Während die verbliebenen Fantastischen Drei sich auf die Suche nach Ding machen, verpaßt der Zauberer Ding bereits eine Gehirnwäsche, bringt es zu der Überzeugung, daß seine Teamkameraden in Wirklichkeit seine Feinde sind (hat Ding das nicht ohnehin schon gedacht?) und nimmt ihm sein Einfühlungsvermögen. Vor allem aber tut Ding nun alles, was der Zauberer ihm sagt. Kleines realitätsnahes Detail: Nach der Auseinandersetzung mit Doom wird im Baxter Building der Schaden begutachtet. Wer kommt dafür auf? Das wird ein Fall für Rechtsanwälte. Sue Storm bemerkt: „Ich dachte, Sie würden uns dafür bezahlen, daß wir diese entsetzliche Kreatur besiegt haben!“ Der Hausmeister, der sich die Verwüstung mit säuerlicher Miene ansieht, müßte eigentlich antworten: „Nein, das ist nur in der DC-Welt so.“ Und dann: Wieder einmal überfallen die Furchtbaren Vier das Konkurrenzteam, nutzen das Überraschungsmoment und machen Reed, Sue und Johnny kampfunfähig. Dabei hilft Ding kräftig mit – ungeachtet dessen, daß das Bösewichter-Quartett das auch schon allein geschafft hat. Am Ende fordert der Zauberer (hier übrigens nicht mehr „schwingenlos“, zumal er kaum von seinen Antigrav-Scheiben Gebrauch macht) Ding auf, den Dreien den Rest zu geben. Schnitt – „nächste Ausgabe!“ Schöner Cliffhanger - da stimme ich Michi Diers zu. Es hat nun fast den Anschein, als wolle Stan Lee gar nicht mehr zu abgeschlossenen Abenteuern zurückkehren. Mir fiel auf, daß sich Jack Kirby in dieser Ausgabe große Mühe gibt, das Mienenspiel von Ding zu variieren. Mit grimmigem Blick zündet es sich eine Zigarre an, bleckt die Zähne, gähnt, wirkt ganz entspannt in der Bewußtlosigkeit und rollt bedrohlich die Augen, bevor es sich dranmacht, die übrigen Mitglieder der FV auseinanderzunehmen. Das sieht nicht uninteressant aus, aber nicht jeder Gesichtsausdruck paßt zu ihm. Man hat das Gefühl, Inker Vince Colletta muß die Figur sowieso erst in den Griff bekommen. Insgesamt macht er aber wieder einen guten Job. |
23.10.2016, 11:32 | #17 | ||
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Jep, unter anderem war bei einer privaten Rundreise in Namibia auch Swakopmund das Ziel. Damit geht geht der Preis an dich!
Es ist schon erstaunlich, wie viele deutsche Spuren dort bis heute erhalten geblieben sind: Bier, Brauhäuser, Bäckereien, Straßenschilder, Ortsnamen, Kriegsgräber, Radiosender, Zeitung, Häuser ... Dazu die unwirkliche Landschaft mit der Kalahari, der Namibwüste, die vielen exotischen Wildtiere und Nationalparks. Urlaubslektüren 1 und 2 (von 4): Andere Stimmen, andere Räume von Truman Capote Zitat:
Urlaubslektüre 2: Seasons of Desire Zitat:
Geändert von michidiers (23.10.2016 um 11:44 Uhr) |
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25.10.2016, 17:45 | #18 | ||
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Urlaubslektüre 3/4:
Entdeckung der Dominanz Zitat:
Eine machvollziehbare Handlung, glaubhafte Charaktere, lebhafte BDSM-Erotik in sehrwohl knackiger, als auch stilvoller Wortwahl und ein bis zum Ende aufrechterhaltener Spannungsbogen zeichnen diesen gelungenen Genremix aus. Inhaltlich ein wenig zwischen Stanley Kubricks „Eyes wide shut“ und Alejandro Amenábars „Abre los ochos“ (Neuverfilmt als Vanilla Sky) angesiedelt, erzählt er die Geschichte eines Ehepaars, dessen Ehe- und Liebesleben nach zwanzig Jahren und Kindererziehung mehr als eingeschlafen ist. Urlaubslektüre 4/4 Vertrieben von geliebter Erde Zitat:
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15.10.2016, 20:41 | #19 |
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15.10.2016, 22:09 | #20 |
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Gerade sehe ich, daß ich zu FV # 6 auch nicht sehr viel geschrieben habe. Dennoch schaue ich mir jetzt die # 7 an. Wir sind wieder ein ganzes Stück entfernt von der Superhelden-Welt. Es geht nach dem ersten Eindruck um eine außerirdische Invasion. Planet X steht kurz vor dem Untergang, und dessen Herrscher Kurrgo will im Prinzip die FV um Hilfe bitten. Dazu greift er sie jedoch an, indem er die Weltbevölkerung sozusagen gegen sie aufhetzt. Die FV, die nun übrigens Berühmtheiten sind und eigentlich an einem festlichen Bankett teilnehmen sollen, müssen sich in das fremde Raumschiff flüchten und auf Planet X um Asyl nachsuchen – genau das, was Kurrgo bezweckt. Nachdruck verleiht er seiner Aktion mittels eines sehr mächtigen Roboters. Sie wären aber wohl aus Neugier auch freiwillig mitgegangen.
Anyway, nun kann Kurrgo Reed das Problem seines Planeten schildern: Er hat nicht genug Raumschiffe, um alle Bewohner rechtzeitig vom Planet X wegzubringen. Nach einiger Tüftelei findet Reed (der diesmal ziemlich im Mittelpunkt der Story steht) die Lösung: Mit einem Schrumpfgas wie dem von Hank Pym wird die gesamte Planetenbevölkerung so sehr verkleinert, daß sie in ein einziges Raumschiff paßt. Und so kann sie auf einen anderen Planeten ausweichen und dort neu beginnen. Kurrgo erweist sich als skrupelloser Despot, denn er verändert den Plan in ein paar Details. Das Gas, das die Planetenbewohner am Zielort wieder vergrößert, bringt er unter seine Kontrolle. Und er will nur sich selbst vergrößern und über die winzigen Untertanen hinfort mit absoluter Gewalt herrschen. Da er den Gasbehälter mit sich herumschleppen muß, verpaßt er jedoch den Start der Rakete und geht mit seinem Planeten unter. Reed, der sich mit seinen Teamkollegen das Schiff unter den Nagel gerissen hat, mit dem der Roboter zur Erde gekommen war, enthüllt am Ende die Pointe: Ein Vergrößerungsgas hat es nie gegeben, denn da alle Planetenbewohner gleich groß sind, macht es keinen Unterschied, daß sie winzig bleiben. Diese Idee nimmt ein wenig den Mikrokosmos vorweg, in den die FV später öfters reisen. Das Ganze ist sicher nicht auf Stan Lees Mist gewachsen – vielleicht geht der Gedanke letztlich auf Jonathan Swift zurück -, aber Lee hat später gern aufgegriffen, daß es neben unserer normalen Welt auch kleine Welten gibt, die in sich aber ebenso funktionieren. Die Zeichnungen von Jack Kirby und Dick Ayers finde ich sehr gut. Ayers wird, glaube ich, ein wenig unterschätzt, gehört aber sicher zu den besten Kirby-Inkern. In dieser Ausgabe breitet das Duo frühe Phantasmagorien von futuristischen Maschinen aus. Nicht so gefallen hat mir schon als Kind, wenn ein Comic am Ende mit vielen kleinen Panels erzählt werden muß, weil sich der Zeichner anscheinend mit dem Platz verschätzt hat. Auch hier ist die letzte Seite mit dem Scheitern Kurrgos und der Flucht der FV von dem sterbenden Planeten viel zu vollgepackt. Geändert von Peter L. Opmann (15.10.2016 um 22:18 Uhr) |
16.10.2016, 20:36 | #21 |
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Hier noch ein paar Bemerkungen zu FV # 12:
Dies ist die sechste Produktion, bei der Williams ausnahmsweise Maschinenschrift benutzt hat. Vergrößerte Panels kommen hier nicht oder kaum vor, aber ansonsten ist dadurch die Lesefreude schon etwas gemindert. Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht der Puppenspieler, bekanntlich der Vater von Dings Freundin Alicia Masters. Er manipuliert den Submariner (auf deutsch Aquarius), um die FV zu besiegen. Prinz Namor entführt – unter dem Einfluß des Puppenspielers – seine alte Liebe Sue, um die übrigen Teammitglieder in sein Reich zu locken und dort zu seinen Bedingungen bekämpfen zu können. Leider gibt es in der Story einige Wendungen, die entweder konstruiert wirken oder unlogisch sind. Kurz vor ihrer Entführung sucht Sue selbst den Meeresboden nach Namor ab. Es soll deutlich werden, daß sie sich noch nicht zwischen ihm und Reed entschieden hat. Mr. Fantastic reagiert darauf bemerkenswert souverän: „Ich wünsche manchmal, du würdest ihn finden, damit es endlich Klarheit zwischen uns gibt.“ Ein paar Seiten später, als Sue im Ozean verschwunden ist, klingt das aber gleich ganz anders: „Wenn nötig werden wir die Ozeane leeren. Doch ohne Sue kehren wir nicht zurück! Los geht’s.“ Reed und Johnny machen ihr Testament, bevor sie sich auf die Spur des Submariners setzen. Ding ist das zu langweilig; er besucht solange seine Freundin Alicia. Er läßt sich von ihr bequatschen, sie bei der Suche nach Sue mitzunehmen. Ein blindes Mädchen – trotzdem sagt Reed dazu lediglich: „Willkommen, Alicia! Wir ahnten, daß du mitkommst.“ Angekommen in Submariners Unterwasserpalast, müssen die FV erkennen, daß er Sue in einer Luftblase von einem gefährlichen Riesenkraken bewachen läßt. Für Reed ist das ein Zeichen, daß Namor sie nicht aus freiem Willen entführt hat. Der Kampf wogt eine Weile hin und her. Dann will Namor ihn beenden, indem er ein Giftgas freisetzt. Da wird ihm plötzlich klar, daß er unter fremdem Einfluß steht. Warum auf einmal, denkt sich der Leser. Alicia hat ebenfalls erkannt, daß hinter der Sache ihr Vater stecken dürfte (das ist der Grund, weshalb sie auf der Fahrt dabei sein muß). Namor kann sich von der mentalen Kontrolle nicht befreien und verschießt das Gas, aber den Moment seines Innehaltens haben die FV genutzt, sich mit Gasmasken zu schützen. Der Kampf kann also weitergehen. Da befreit sich der Riesenkrake und greift den Puppenspieler in seinem U-Boot an. Damit bricht der Voodoo-Zauber ab, und Namor und die FV können sich wieder mal unentschieden trennen. Was der Krake mit dem Boot des Puppenspielers anstellt, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen. Stan Lee liefert wieder ein paar Anekdoten, wie die FV als Superhelden im realen New York leben, aber ansonsten eine löcherige Story, die nicht richtig spannend wird. Jack Kirby und Dick Ayers (beide in den Credits genannt) setzten dies wiederum in eine ansprechende Grafik um. |
30.10.2016, 14:48 | #22 |
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Die Fantastischen Vier (Williams) 39
Erscheinungstermin: 1975/08 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #42 2) Daredevil (I) #15 Story-Titel: 1) Ist Tod nur deine Rettung? 2) Menschen nennen ihn... Ochse 1/3: ? Original-Storytitel: 1) To save you, why must I kill you? 2) --And men shall call him... Ox! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) John Romita Sr. Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Inhalt: 1) Fortsetzung aus #38: Mit letzter Not gelingt es Reed und Sue, sich aus der Gefangenschaft der Furchtbaren Vier zu befreien, müssen es jetzt aber mit der vom Zauberer „gehirnwaschten“ Fackel und Ding aufnehmen. Ob unsere Freunde wieder zusammenfinden? Heft 40 mag es beantworten … 2) Nach dem aufregenden Abenteuer mit Ka-Zar im Wilden Land hätte Matt ein wenig Ruhe verdient. Selbige wird aber durch den aus dem Knast ausbrechenden Ochsen und Dr. Karl Stragg empfindlich gestört. Bemerkungen: Stan Lee versucht sich mit der Fehde gegen die Furchtbaren Vier an einem lupenreinen Dreiteiler. Leider zieht sich dadurch die Story in diesem Mittelteil aufgrund des sehr gestreckten Kampfes ein wenig hin. Trotz der zwischendurch sehr schönen Darstellungen: bleibt das Artwork insgesamt ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Oft wird auch am Hintergrund gespart: Auch erschienen in: 1) Hit Comics #109 2) Erstveröffentlichung in Deutschland |
30.10.2016, 15:28 | #23 |
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Sehe ich diesmal ein bißchen anders.
Ehrlich gesagt ist dies wieder mal eine Ausgabe, die ich schon früh in einem Superband gelesen habe. FV # 38 und 40 besitze ich dagegen erst seit kürzerem (was aber auch um die 20 Jahre bedeutet). Wahrscheinlich hat man zu Lektüre aus der Jugendzeit einfach ein anderes Verhältnis, denn diese Episode mit dem Titel „Warum muß ich dich töten?“ (Original: „To save you why must I kill you?“, was inhaltlich nicht ganz stimmt) gefällt mir ziemlich gut. Den Zusammenhang zur vorherigen Ausgabe erfaßt man nicht so leicht, aber es ist klar, daß Ding von den Furchtbaren Vier auf seine Freunde gehetzt wird, die sich bereits in ihrer Gewalt befinden. Diese Auseinandersetzung ist originell in Szene gesetzt. Vor allem wie Mr. Fantastic Reed Richards sich wehrt, obwohl er auf ein Brett gekleistert ist und sich kaum bewegen kann, liest sich sehr unterhaltsam. Zunächst dehnt er seinen Körper immer mehr aus, so daß ihn seine Gegner einfach nicht zu fassen kriegen. Selbst Ding wird von ihm ganz schön herumgeschleudert, bekommt Stretcho dann aber doch in den Griff und kann ihn in ein Einmachglas (!) stopfen, das er mit seinen Riesenkräften verkorkt. Man muß bedenken, daß Richards nicht wirklich etwas passieren darf; hätte Ding ihn zerquetscht, hätte das allen damaligen Comicregeln widersprochen. Aber Einmachen ist eigentlich viel witziger als Vernichten. Immerhin droht Reed der Tod durch Ersticken, aber das wird sich hoffentlich verhindern lassen (denkt der Leser). Auch die Unsichtbare und die Fackel befreien sich, stehen aber schließlich ohne Mr. Fantastic auf verlorenem Posten. Ding schlägt Johnny mit einem einzelnen Finger k.o. Sue flieht – mit ihrem Verlobten im Einmachglas. Von den Furchtbaren Vier wird sie nicht vermißt; stattdessen kommt der Zauberer auf die Idee, die Fackel ebenso gehirnzuwaschen wie Ding, was auch gelingt. Sue schafft es mit äußerster Anstrengung, mit ihrem Kraftfeld den Pfropfen vom Glasbehälter zu lösen. Reed kommt eben noch rechtzeitig an Frischluft. Schön ist, daß gezeigt wird, daß beide darauf erstmal ein paar Minuten Erholung brauchen. Sie sind Superhelden, aber die Situation, aus der sie sich befreit haben, hat sie völlig fertiggemacht. Reed will nun den Zauberer mit seinen eigenen Waffen schlagen und greift die Furchtbaren Vier mit dessen Antigrav-Scheiben an, die unvorsichtigerweise in einem unverschlossenen Schuppen gelagert wurden (aber wollen wir mal nicht allzu pingelig sein). Reed beschießt sie, indem er seine Finger als Zwille benutzt. Die Scheiben haften mittels Kleister des Fängers, der sich auch noch in dem Schuppen findet. Reed klemmt sich das schwebende Ding unter dem Arm und will es wieder zur Vernunft bringen. Aber da greifen der Zauberer und die Fackel, die beide fliegen und daher mit den Antigrav-Scheiben nicht außer Gefecht gesetzt werden können, die drei FV-Mitglieder an! Schöner Cliffhanger. Selbst ohne richtigen Anfang und ohne Schluß ist das eine flüssig erzählte, actionbetonte, dramatische, aber auch ein wenig komische Geschichte. Und sie ist auch gut gezeichnet. Jack Kirby hat Platz für etliche größere Panels, die meist auch gut genutzt werden. Das Cover mit den ineinander verschlungenen Kämpfern Reed und Ding ist ausdrucksvoll. Vince Colletta ist nun auch in den Credits genannt, und nicht zu Unrecht. |
31.10.2016, 11:38 | #24 |
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Die Williams FV Phase 36-61 ist die Phase die mir damals und heute noch aus der Williams Zeit am meisten gefällt. Es ist wie ein einziger Zyklus der ineinander greift. Das erste Mal die Kräfte verloren, Bens ewige Selbstzweifel mehrmals in der Zeit spannend auf den Gipfel getrieben, Nichtmenschen, Galactus, Silver Surfer, Der schwarze Panther, Johnny wieder mal am "brennen" diesmal aber ernster als die Male davor - auch eine logische Entwicklung. Einfach eine geile Comic-Zeit - mit einem (47) wohl besten FV Heft aller Zeiten. Auch wenn die Kurzwellbegenzungsbeflusser-Ausgabe schon zuvor in Hit Zeiten veröffentlicht wurde. Kam sie erst im Kontext 36-61 vor und danach so richtig zu Geltung.
Die 39 war das erste Heft was mich zum Nachdenken gebracht hat - allein wegen dem Titel. Das ein Superheld einen anderen alleine durch seine Kräfte töten kann, das haben wir immer ausgespart beim Lesen. Es kam schon durch den Titel Spannung auf. |
31.10.2016, 13:16 | #25 |
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So ähnlich schätze ich das auch ein.
Aber ich würde die Zäsur bei Williams-FV # 41 machen (schade, daß genau an dieser Stelle eine Ausgabe ausgelassen wurde). Das war übrigens der Beginn der Ära (wenn man so will) Joe Sinnott. FV # 35 bis 37 ist kein echter Dreiteiler, da mittendrin Dr. Doom einsteigt. FV # 38 bis 40 ist dann der erste echte Dreiteiler, hat aber dramaturgische Schwächen, vor allem beim abschließenden Band # 40. Es gibt bis # 40 mehrere einzelne gute Ausgaben, aber die typischen FV mit Storys auf hohem Niveau beginnen für mich mit # 41. |
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