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13.04.2024, 06:44 | #1 |
Moderator Panini Fan-Forum
Ort: Hannover
Beiträge: 17.052
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Autos ohne Elektronik, ein Traum.
Ich hab vor Jahren meine Sammlung von Old und Jungtimern schon auf einen zusammengeschrumpft und der ist jetzt eingemottet und wartet darauf das ich in Rente gehe. Allerdings hab ich auch schon wieder zwei die sich auf den Weg zum Oldtimer befinden wobei sich da die Frage stellt interessiert sich jemand dann noch für diese Autos? KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
13.04.2024, 07:26 | #2 |
Moderator Preisfindung
Ort: OWL
Beiträge: 17.273
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Was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen, soweit gebe ich dir recht.
Allerdings sind da so einige Helferlein die das Leben schon einfacher machen. Ich habe vor einiger Zeit mal wieder den Taunus von meinem Kumpel gefahren, alles schön aber die Servolenkung hat mir schon gefehlt. Und die, wirklich gut funktionierende, Verkehrzeichenerkennung an unserem Kia ist ein Gewinn. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
13.04.2024, 07:46 | #3 |
Moderator Panini Fan-Forum
Ort: Hannover
Beiträge: 17.052
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Ja, entweder Servolenkung oder ein Auto das das Problem ganz einfach besser löst.
Die Bremscheiben liegen bei meinem 1973 Audi Coupee nicht in den Rädern sondern neben dem Motor, da brauchst du keine Servolenkung. Ich kann tatsächlich auf das ganze Kram verzichten. Bei meinem fast neuen Firmenwagen ist es schon soweit das das Auto den Motor einfach ausmacht um ihn zu schonen wenn ich mal mehr von ihm anfordere, was schon mehr als einmal zu brenzligen Situationen geführt hat. Wofür ist eine Verkehrszeichgenerkennung gut? Ein Radarwarner macht den Job besser. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
13.04.2024, 12:21 | #4 |
Moderatorin Internationale Comics
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Tucker: The Man and His Dream | Tucker | Tucker – Ein Mann und sein Traum (USA 1988, Lucasfilm Ltd. und Zoetrope Studios), Drehbuch: Arnold Schulman und David Seidler, Regie: Francis Ford Coppola, 110 min, FSK: 6
Preston Thomas Tucker (1903 - 1956) ist ein legendärer Autodesigner und war Chef der Autofirma Tucker Corporation. Er wuchs im Speckgürtel der Motorstadt Detroit auf und befaßte sich im Dunstkreis des Indianapolis 500 mit Rennwagen. Während des Zweiten Weltkriegs entwarf er Schützenpanzer und Flugzeuge. Seit Ende 1946 entwarf er ein Automobil, das den höchsten technischen Ansprüchen genügen sollte, den Tucker ’48. Bei der Entwicklung des fortschrittlichen Prototypen zu einem marktreifen Produkt wurde er sowohl von der Konkurrenz als auch von eigenen Mitarbeitern sabotiert und behindert. Deswegen kam es zu einem Prozeß, bei dem es ihm in letzter Minute gelang, sein Produkt zu präsentieren, was ihn aber nicht rettete. Insgesamt wurden vom Tucker Torpedo, wie sein Wagen genannt wurde, nur 51 Exemplare auf den Markt gebracht, heute gesuchte Sammlerstücke. Der Tucker ’48 war innovativ ausgestattet und zeichnete sich durch Neuerungen aus, die bis dahin noch nie in einem Automobil verbaut worden waren; aber bald danach wurde diese in der gesamten Branche zu Standards: Sicherheitsglas, Sicherheitsgurte, Scheibenbremsen, gepolstertes Armaturenbrett und Kurvenlicht. Schon seit seiner Kindheit wollte Coppola einen Film über Tucker machen, weshalb er 1976 von den Erben Tuckers die Rechte an dem Stoff kaufte. Doch die Pläne zerschlugen sich, und erst in den 1980ern konnte Coppola mit der Hilfe seines Freundes George Lucas den Film realisieren. Das Biopic über Preston Tucker nimmt sich einige künstlerische Freiheiten, indem es den Ablauf verdichtete. Es gilt als kommerzieller Flop, weil es Coppola nicht gelang, die Kosten von 24 Millionen Dollar an den Kinokassen einzuspielen. Durch seine Existenz brachte der Film wieder den Tucker Torpedo ins öffentliche Bewußtsein, so dass die Sammlerpreise deutlich stiegen. Geändert von Servalan (13.04.2024 um 14:03 Uhr) |
13.04.2024, 12:51 | #5 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 123.991
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Jupp.
Das Kurvenlicht saß im zentralen „Zyklopenauge“. https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1109621 Von User Seano1 on en.wikipedia - Photo by Sean O'Flaherty, CC BY-SA 3.0 |
13.04.2024, 13:06 | #6 | |
Um-die-Ecke-Denker
Beiträge: 1.745
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Zitat:
Und, in meinem Zimmer hängt der Druck von Ted Benoît „Designing the Tucker Torpedo“ |
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15.04.2024, 14:20 | #7 |
Moderatorin Internationale Comics
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Carl & Bertha (Deutschland 2011, ARD Degeto), Drehbuch: Stefan Rogall, Regie: Till Endemann, 90 min, FSK: 12
Das Biopic über Carl Benz (1844 - 1929) und Bertha Benz (1849 - 1944) lief im Rahmen der Themenwoche Mobilität zum 125. Jubiläum des Automobils am 23. Mai 2011. Der Fernsehfilm schildert das Leben der Pioniere des Automobils von der ersten Vorstellung einer pferdelosen Kutsche 1870 als kühne Vision eines Erfinders bis zur ersten Bewährungsprobe des Benz Patent-Motorwagen Nr. 3 von 1888, also den Anfängen der industriellen Produktion von Automobilen. Bertha Benz' Fernfahrt mit ihren Söhnen von Mannheim nach Pforzheim und zurück stellt den praktischen Durchbruch dar, dem letztendlich der Siegeszug des Automobils folgte. Carl Benz' Problem liegt auf der finanziellen Seite, denn einerseits kämpft er häufig mit Schulden; auf der anderen muß er um Investoren werben, die ihm dreinreden und ihn juristisch auf der Firmenebene in Bedrängnis bringen. Deshalb zweifelt er häufig an sich und befürchtet, seinen Traum von einer pferdelosen Kutsche aufgeben zu müssen, wenn ihm Berta in den kritischen Situationen nicht immer wieder zur Seite gestanden hätte. Bertha ist die starke Frau hinter Carl, und gemeinsam gelingt ihnen der Durchbruch mit seiner Erfindung. Geändert von Servalan (28.05.2024 um 16:35 Uhr) |
15.04.2024, 14:52 | #8 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 123.991
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Mein erster Selbstfahrer war auch eine pferdelose Kutsche.
Er kostete 100 DM hatte Revolverschaltung (keine Ente!) und fuhr mit mir in den 70ern wöchentlich die NatoRalley von Bonn nach Oldenburg und zurück. Nach der Bundeswehr hab ich ihn für 300 DM abgegeben und ein richtiges Auto besorgt. |
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