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02.04.2024, 13:16 | #1 |
Mitglied
Ort: Rösrath
Beiträge: 683
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Armin: Für mich heißt Direktvertrieb, dass es direkt vom Verlag zum Konsumenten geht. Aber vielleicht schlägt man den BD Must Weg ein - die haben es erst auch ohne Handel versucht und mussten merken, dass manchem Kunden die Risikoverlagerung zum Handel lieber ist (keine Vorkasse).
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02.04.2024, 13:28 | #2 |
Moderator Stripforum
Ort: Elysion
Beiträge: 30.909
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Dann wird er wieder scheitern, da die Direktbesteller nicht ausreichen werden um die Sache wirtschaftlich zu machen.
Neben BD Must erinnert es auch ein wenig an Riedl, der anfänglich seine Bücher zu lächerlichen Konditionen dem Fachhandel angeboten hat und dann mit Verspätung zu PPM gegangen ist. _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
02.04.2024, 14:57 | #3 |
Um-die-Ecke-Denker
Beiträge: 1.766
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Wenn neue Comics herausgebracht werden, finde ich dies erst einmal schön!
Der Direktvertrieb ist wirtschaftlich als Steigerung des Ergebnisses nachvollziehbar, schwächt aber den Einzelhandel, der schon eine Grundlage ist. Wenn gefühlt die VZA (zum Großteil) im Direktvertrieb bleiben und die normalen Ausgaben über den Einzelhandel gehen, dann könnte dies womöglich ein Mittelweg sein. Ansonsten dürften die Auflagenhöhen gesenkt werden, damit nicht so viel totes Kapital im Lager rumliegt. Die beiden Rubine-Alben würde ich erst einmal nicht bestellen wollen, da ich die Hoffnung hätte, dass irgendwann ein Band 5 der Gesamtausgabe kommt. |
04.04.2024, 12:46 | #4 | |
Mitglied
Beiträge: 51
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Zitat:
Du siehst den Markt aus Deiner Sicht als Händler, der die Waren u.a. wohl bei PPM bezieht. Epsilon sieht, was "der Vertrieb" bestellt und abrechnet. Das sind 2 völlig unterschiedliche Ausgangspunkte. Wofür ich auch keine Lösung sehe - da aber offenbar in diesem Fall unzureichend vom Fachhandel bestellt wurde, sonst gäbe es den Tipp vom Vertrieb ja nicht, ist es auch völlig egal ob die wenigen Händler die Titel weiter beziehen, da die Anzahl der Endkunden zu niedrig waren um weiterhin diese Vertriebsschiene zu fahren. Aus Deiner Sicht war/ist alles super, aus der Verlagssicht, nicht. |
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04.04.2024, 13:56 | #5 | |
Moderator Stripforum
Ort: Elysion
Beiträge: 30.909
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Zitat:
Es ist weder die Aufgabe des Vertriebs oder des Fachhandels unverkäufliche Titel eines Verlages zu subventionieren. Rubine wäre ein Titel der sich im Fachhandel sehr gut absetzen liesse, aber viele potentielle Kunden werden sich nict die Mühe machen und beim Verlag direkt bestellen. _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
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04.04.2024, 14:02 | #6 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.170
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Daher mein Rat an Epsilon, die Sachen auch im Internet anzubieten. Hier in unserem Sammler hätte er als Kleinverleger sogar kostenlose Einstellplätze ohne Provisionszahlung. Wir brauchen nur je einen Beleg, damit die Sachen auch im Guide gelistet werden könnten.
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05.04.2024, 10:00 | #7 |
Moderator
Ort: Nordhastedt
Beiträge: 150
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Das gehört für mich mit zum Direktvertrieb, da die Bestellungen bei mir landen und dann auch von mir geliefert werden. Ich finde es auch wichtig, dass man im Comic Guide alle Comics findet, die es gibt.
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05.04.2024, 10:50 | #8 | |
Administrator
Beiträge: 4.035
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Zitat:
Der Guide hat als Nachschlagewerk in den 27 Jahren seit 1997 noch nie einen Cent gekostet. Wir schalten keine störende und nervende Werbung auf unsere Seiten und versuchen trotzdem gute Arbeit zu liefern. Für die Zukunft wird die Software vom Guide aktuell überarbeitet, damit auch verifizierte Mitarbeiter für den Guide neue und fehlende Einträge erstellen können. Das bezahlt natürlich auch Niemand aus dem Verlagswesen oder aus dem Handel. Das bezahlt Stefan und meinereiner seit 27 Jahren aus eigener Tasche und mit viel Arbeit. Und glaub mir, jeden Tag machen es uns die Neider das Leben in dieser merkwürdigen Comicszene nicht leichter. Es gibt wohl aktuell mehr Hater als Fans die sich uns mitteilen. Nutzen tun sie den Guide aber wohl alle. |
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