09.03.2024, 23:23 | #476 |
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Batman Second Son
Panini beschreibt es so: Die ersten Schritte des nächsten Batman, geschrieben von Oscar-Gewinner John Ridley! In der nahen Zukunft wird Jace Fox zum neuen Dunklen Ritter. Seine Heldenreise beginnt jedoch in der Gegenwart von Gotham, wo Batwing nicht gut auf seinen Bruder zu sprechen ist und der Joker-Krieg Spuren hinterlassen hat... Ich versuche in der Batman Historie ja einigermaßen up to date zu bleiben, daher habe ich mich durch diesen Band gequält. Future State habe ich noch gar nicht gelesen, und das hier ist die Vorgeschichte. Hat das jemand von euch gelesen? Es war ja einerseits ganz mal erhellend, was über die Familie von Lucius Fox zu lernen, aber jetzt weiß ich glaube ich auch genug. Hat auch damit zu tun dass die Zeichnungen erschreckend öde sind und ganz arm an Hintergrund und allem sind. Ne, nix für mich. Kann ich Future State einfach überspringen? |
16.03.2024, 09:41 | #477 |
DC Fanboy
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Eine Ansammlung von Kurzgeschichten, von denen ca. 90% wirklich lesenswert sind. Ein paar habe ich gescipped, da ich die Charaktere nicht kannte und/oder sie uninteressant für mich waren. In der letzten Geschichte wurde mir schmerzlich aufgezeigt, warum ich bei den laufenden Stories raus bin. DC wird mal wieder politisch und mal wieder sehe ich die Dinge wesentlich kritischer. Lasst es dich einfach sein. Insgesamt würde ich den Band aber empfehlen, bei einer so hohen Anzahl von Stories ist natürlich nicht jede ein Volltreffer. 8/10 |
17.03.2024, 09:50 | #478 |
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Das ist eine ganze Reihe, oder?
Meiner Meinung nach waren die Comics schon immer dem Zeitgeist verhaftet und haben bestimmte Vorstellungen reproduziert, aber heute ist es im Gegensatz zu früher mal eine andere Perspektive. Apropos laufende Stories: Flashpoint Beyond 1-4 Da habe ich jetzt 1,5 Jahre dran gelesen. Und zwar, weil man jedes Heft nochmal lesen muss, um halbwegs durchzublicken... Im Omniversum umfasst der Begriff nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit als essentiellen Bestandteil der Schöpfung. Trotz wiederholter Zerstörung und Transformation stabilisiert sich das Omniversum jedes Mal, inklusive des Metaversums, aus dem alle Multiversen hervorgegangen sind. Während das Omniversum und seine Multiversen konzeptuell definiert sind, ist die Hypertime eine emotionale Dimension, die sich ständig weiterentwickelt und in unzählige Zeitstränge aufspaltet. An jedem wichtigen Wendepunkt im Leben können Entscheidungen den Zeitstrang teilen, wodurch neue Alternativzeitstränge in der Hypertime entstehen, die dauerhaft existieren. Die Hypertime reagiert unberechenbar und bleibt weitgehend unerforscht, weshalb die Time Masters sich der Erforschung und Kontrolle temporaler Phänomene in dieser Dimension widmen. (In Heft 4 wird das netterweise so ungefähr erklärt). Das klingt hier so als wäre die Hypertime unabhängig von dem Omniversum, und die Hypertime kann noch unterteilt werden in "Limbus" und "vanishing point". Verstehe ich das jetzt richtig, dass es zusätzlich zu dem Multiversum, eine weitere Ebene gibt oder ist die Hypertime gleichzeitig Bestandteil jedes Universum bzw Multi oder Metaversum? Daraus entstehen Fragen: Wie können Superhelden die Hypertime nutzen, um alternative Zeitstränge zu erkunden oder zu beeinflussen? Welche Auswirkungen haben Entscheidungen von Superhelden auf die Bildung neuer Zeitstränge in der Hypertime? Unendlich viele? Pro Entscheidung? Gibt es Möglichkeiten für die Time-Masters, die unberechenbare Natur der Hypertime zu stabilisieren oder zu kontrollieren? Und wer kontrolliert die Time- Masters? (Who watches the Watchmen?) Wie können Superhelden mit den Time Masters zusammenarbeiten? Am Ende wird angeteasert, dass eine Figur namens Nostalgia, jemanden aus dem Watchman Universum sucht. Ist das noch Unterhaltung? Ist das ein neues Level von Superheldentheorie? Bin froh es geschafft zu haben, frage mich jetzt aber, was daran inhaltlich anschließt? Dark Crisis? Oder muss man sich diese ganzen Spielerein gar nicht merken? Geändert von Mathew (17.03.2024 um 10:16 Uhr) |
17.03.2024, 22:51 | #479 | ||||
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Zitat:
Deine Frage taucht tief in die komplexe Struktur von DC Comics' Universen ein, die durch verschiedene Erzählkonzepte wie das Multiversum, das Metaversum und das Omniversum definiert werden. Die Hypertime, eine weitere Schicht in dieser vielschichtigen Realität, fügt eine zusätzliche Dimension der Komplexität hinzu. Die Hypertime ist, wie du bemerkt hast, eine emotionale und weniger statische Dimension, die die Möglichkeit unendlicher Zeitstränge und Realitäten bietet, die sich aus Entscheidungen und Ereignissen ergeben, die anders hätten verlaufen können. Es ist ein Mechanismus, der es erlaubt, narrative Flexibilität und Vielfalt innerhalb des DC-Universums zu schaffen, ohne dabei die Kontinuität der Haupterzählstränge zu stören. Die Beziehung zwischen Hypertime und dem Omniversum ist in der Tat komplex. Das Omniversum wird oft als die Gesamtheit aller existierenden Universen innerhalb von DC Comics betrachtet, einschließlich aller Multiversen und Metaversen. Es umfasst somit alles, was ist, war und sein könnte. In diesem Sinne kann man argumentieren, dass die Hypertime, obwohl sie sich auf Zeitlinien und alternative Realitäten konzentriert, immer noch ein integraler Bestandteil des Omniversums ist, da sie alle potenziellen Realitäten und Zeitlinien umfasst, die existieren könnten. Gleichzeitig dient die Hypertime als eigenständiges Konzept, das spezifisch die Fluidität der Zeit und die Existenz alternativer Zeitlinien innerhalb des gesamten DC-Kosmos betrachtet. In diesem Sinne kann sie als eine zusätzliche Ebene oder Dimension innerhalb des Omniversums verstanden werden, die speziell mit Zeit und ihren vielen möglichen Ausprägungen zu tun hat. Die Unterteilungen innerhalb der Hypertime, wie der "Limbus" und der "Vanishing Point", dienen dazu, die verschiedenen Aspekte der Zeitreisen und alternativen Realitäten weiter zu differenzieren und zu organisieren. Diese Konzepte tragen dazu bei, die Regeln und Mechanismen zu definieren, die die Operationen innerhalb dieser temporalen Dimension regeln. Die Hypertime ist also sowohl ein Teil des Omniversums, da sie alle potenziellen Zeitlinien und Realitäten umfasst, die unter das Dach des Omniversums fallen, als auch eine spezifische Ebene oder Dimension, die sich ausschließlich mit der Komplexität der Zeit und ihrer Manifestationen befasst. Dies ermöglicht es den Geschichtenerzählern von DC, mit alternativen Geschichten und Szenarien zu experimentieren, ohne die Hauptkontinuität zu stören, und bietet gleichzeitig ein Rahmenwerk, das die Untersuchung dieser alternativen Realitäten erleichtert. Auf der anderen Seite könnte man es böswillig so auslegen, dass die Nutzung der Hypertime eine Art "Erzähl-Schummeln" ermöglicht, bei dem Autoren beliebig mit der Kontinuität umgehen können, ohne sich um langfristige Konsequenzen kümmern zu müssen. Kritiker könnten behaupten, dass dies zu einer Überkomplizierung des Universums führt, Charakterentwicklungen entwertet und die Bedeutung von Ereignissen mindert, da alles durch alternative Zeitstränge rückgängig gemacht oder verändert werden kann. Zitat:
Zitat:
Die Zusammenarbeit könnte ja auf verschiedene Wegen erfolgen:
Zitat:
Aus meiner Sicht stellt "Flashpoint Beyond" nicht nur eine Fortsetzung des Flashpoint-Universums dar, sondern stellt auch eine Verbindung zum "Watchmen"-Universum her und führt neue Entwicklungen in der DC-Hauptkontinuität ein. Besonders bemerkenswert ist, dass Batman eine ganze alternative Zeitlinie im Batcave bewahrt, ähnlich wie Superman die Stadt Kandor aufbewahrt. Dieses Handeln könnte potenziell das Raum-Zeit-Kontinuum beeinflussen, bleibt aber vorerst stabil. Die Serie zeigt zudem zukünftige Ereignisse und Konflikte, insbesondere in Bezug auf die Justice Society of America und ihre Auseinandersetzung mit ihrem alten Feind Degaton. Es scheint, dass "Flashpoint Beyond" nicht nur für sich allein steht, sondern auch als Sprungbrett für zukünftige Geschichten innerhalb des DC-Universums dient, einschließlich der weiterhin bestehenden Verbindungen zum "Watchmen"-Universum (siehe ThePopVerse.com). Das war übrigens mein längster Beitrag in diesem Forum bisher. Ich hoffe, das wird mal gewürdigt... |
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17.03.2024, 23:43 | #480 |
Moderator sammlerforen
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Von wem? Wer würdigt denn hier?
Der anonyme Würdiger? |
18.03.2024, 00:09 | #481 |
DC Fanboy
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dann würdige ich mal
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18.03.2024, 00:10 | #482 |
Moderator sammlerforen
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Toll gewürdigt.
Kleinbuchstabe am Satzbeginn und fehlender Punkt am Ende. Ein echter Damian. |
18.03.2024, 00:57 | #483 |
DC Fanboy
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ich möchte ja nicht, dass dir langweilig ist
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18.03.2024, 07:15 | #484 |
Mitglied
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danke Damian
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18.03.2024, 11:11 | #485 |
Nerd-Tausendsassa
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Ich würdige ebenfalls.
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18.03.2024, 11:14 | #486 |
DC Fanboy
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18.03.2024, 11:15 | #487 |
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Ich würdige es auch, DarkLAntern!
Erzählerisch macht das für DC ja durchaus Sinn, jetzt hat man neben den Multiversen und Parallel Erden noch eine dritte Möglichkeit Erzählstränge als Kontinuität zu verkaufen, in der Hypertime. Die Frage ist natürlich, gibt es irgendwann noch soetwas , wie die "echte" Welt? Aber klar, am einfachsten ist man denkt da nicht so viel drüber nach und erklärt einfach das zum Kanon, was man selbst am besten findet oder wo es dick drauf steht. Gab es denn noch Geschichten mit den Time Masters? |
18.03.2024, 11:24 | #488 |
Dr. Znegilletnirepus
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Die Hypertime ist allerdings alles andere als neu und hat auch schon 25 Jahre auf dem Buckel. Die wurde mit Kingdom Come eingeführt um das Multiversum wieder herzustellen, das nach der Crisis on Infinite Earths ja Geschichte war.
Als gelungene Weiterentwicklung würde ich das von Johns in Doomsday Clock eingeführte Metaverse bezeichnen. Von dem behauptete immerhin Grant Morrison, dass es das Konzept ist, woraufhin Autoren ewig hingearbeitet haben (er z. B. mit seinem Multiversity). Alles was danach kam, ist IMO überflüssig, insbesondere das Omniverse, das das Metaverse zu einer Realität von vielen macht. |
18.03.2024, 11:48 | #489 |
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Wieder was gelernt. Multiversity muss ich noch lesen.
Also, ich verstehe das jetzt so: Das Multiverse sind die verschiedenen parallelen Universen, und das Metaverse ist die Metaebene, die alle diese Universen umfasst und verbindet. Das Omniversum steht nochmal drüber und umfasst mehrere Metaversen. Dadurch wird es also noch multipler. |
18.03.2024, 12:01 | #490 |
Dr. Znegilletnirepus
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Ob mit Einführung des Omniversums die Existenz mehrerer Metaversen formuliert wurde, weiß ich nicht. Ich habe den ganzen Snyder-Quatsch nicht gelesen. Ich weiß nur, dass das Omniversum dem Metaversum übergeordnet sein soll.
Aber das Metaversum sagt eigentlich nichts anderes aus, als dass sich die vielen Multiversen und Reboots dadurch erklären, dass im Prinzip das passiert, was die Autoren schreiben. Deshalb eben Metaverse. Und dass sich das Ganze an der Figur Superman (mit der alles mal anfing) und ihren Veränderungen aufhängt. Das war auch gut nachzulesen in z. B. Young Justice. Und in Multiversity passiert auch das ein oder andere auf einer Metaebene. Ich hätte das Omniversum dem Metaversum untergeordnet. So man das den haben muss. Denn welche Instanz kann es über den Autoren geben? Geändert von LaLe (18.03.2024 um 12:36 Uhr) |
18.03.2024, 12:36 | #491 |
DC Fanboy
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Hat mir gut gefallen, so gut, dass ich es mir auch als englisches deluxe HC gekauft habe. Grant ist einfach eine Bank. Viel Spass.
Geändert von Damian (18.03.2024 um 12:47 Uhr) |
18.03.2024, 12:38 | #492 |
Dr. Znegilletnirepus
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Mir gefiel an Multiversity eigentlich alles neben der Rahmenhandlung. Von mir aus hätten das alles Elseworlds sein dürfen.
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18.03.2024, 12:48 | #493 |
DC Fanboy
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Elseworld in dem Sinne ist ja immer so eine Sache. Ist es erfolgreich, bauen sie es ins Multiverse ein.
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18.03.2024, 13:43 | #494 |
Optimist-innen
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Es ist schon so, dass das Omniversum das obergeordnete sein soll. Du kannst somit Meta und Multiversen erschaffen, die komplett unabhängig von allem sind, dass es bislang gibt.
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18.03.2024, 13:49 | #495 |
Moderator sammlerforen
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Und wieder ein Vollausschlag beim Asimeter.
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18.03.2024, 13:56 | #496 |
Dr. Znegilletnirepus
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Ergibt nur bei einem Metaversum, das sich eben darüber definiert, dass die Autorenschaft macht/machen kann was sie will, überhaupt keinen Sinn.
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18.03.2024, 14:00 | #497 |
DC Fanboy
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Als ob die juckt, was Sinn ergibt und was nicht.
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18.03.2024, 15:38 | #498 |
Dr. Znegilletnirepus
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Mich wundert, wie entspannt du damit umgehst.
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18.03.2024, 17:08 | #499 |
DC Fanboy
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Warum sollte ich nicht?
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18.03.2024, 17:41 | #500 |
Dr. Znegilletnirepus
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Weil ich niemanden kenne, der in Sachen Logiklöcher und Plotholes häufiger einen Aufriss startet als du? Dich?
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