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29.09.2021, 21:37 | #1 |
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Ort: Hessen
Beiträge: 5.597
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Sorry, kleine Korrektur: Bei "Bernie der Milliardenflipper" ging es nicht um die Herstatt-Bank, sondern um den Finanzmakler Bernard Cornfeld.
"Asterix" ist sowohl ahistorisch als auch historisch sehr genau. Die Stadtansichten, Architektur, Kleidung, der Aufbau der römischen Armee, Essen und Trinken, politische Vorgänge und so weiter sind teilweise sehr genau wiedergegeben. Aber das Gute ist sicherlich: "Asterix" erschöpft sich nicht in der Perspektive: So war's in der Antike. "Karl der Spätlesereiter" hat mit meiner Heimat zu tun: Weil der Fuldaer Fürstabt einmal vergaß, rechtzeitig den Befehl zur Weinlese zu geben, wurde die erste Spätlese der Geschichte eingebracht - und siehe da: Dieser Wein war sogar noch besser... Ich kenne aber nur den ersten Band von "Karl". |
29.09.2021, 22:05 | #2 | |
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Ort: Wo die Hosen Husen und die Hasen Hosen heeßen.
Beiträge: 3.754
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Zitat:
Eine Wüste ist Westdeutschland, glaube ich, nicht. Besser kann es natürlich werden. Aber es wohnen ca. ein Drittel der Leser dort. |
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29.09.2021, 22:22 | #3 |
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Ort: Hessen
Beiträge: 5.597
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Wir diskutieren ja hier nicht über Asterix. Aber mir ging noch durch den Kopf: Die ganzen Anspielungen auf die Gegenwart (eben das Ahistorische) wirken nur, weil das übrige so historisch ist. Da mag Uderzo natürlich eine idealisierte römische Antike erschaffen haben, das heißt, er hat sich das herausgesucht, was heute "typisch römisch" erscheint. Aber jedenfalls hat es das alles wirklich gegeben. Der Leser hätte nichts davon, wenn wir eine römische Welt der Zeit Julius Caesars (und nicht von Augustus und späteren) sehen würden.
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29.09.2021, 23:20 | #4 |
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Ort: Rom des Nordens
Beiträge: 368
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Sind das in der Mehrheit Ostaussiedler wie ich? Mich irritiert (und ärgert) wie gesagt, dass das Mosaik in seiner Breite an Schauplätzen nicht präsenter in Buchhandlungen und Comicfachgeschäften ist. Dadurch kann natürlich auch keine neue Leserschaft hinzukommen.
Wie war das denn mit den Aldi-Bänden zur Ägypten- und Orientexpressserie? Oder den zwei Lutherbänden. Das war ja eine super Idee (ich würde mir mehr solcher Bände wünschen, auch für zurückliegende Serien). Wurden die vor allem in den neuen Bundesländern 1) angeboten und 2) verkauft? Ich musste jedenfalls extra in die alte Heimat, um einen zu bekommen. Und die Bände haben ja den Vorteil, eine abgeschlossene Geschichte in einem Band zu erzählen. Der Preis war unschlagbar. Könnte man nicht gerade dadurch neue Leserschaften erschließen? Wie hat sich denn der Absatz oder die Abozahl danach entwickelt? Nicht, dass ich auf all diese Fragen eine Antwort erwarte, ich wünsche dem Mosaik nur ein größeres Publikum und vielen Kindern eine grossartige Lektüre. |
30.09.2021, 00:28 | #5 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
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Liebe Freunde der Comicbückwaren im Kioskbereich.
Der komplette Kioskbereich fährt im Westen auch für Ehapa die Angebotspalette runter. Das betrifft also nicht nur Mosaik, sondern seit längerer Zeit auch schon Micky Maus und viele andere Ehapaserien. |
30.09.2021, 00:33 | #6 |
Mitglied (unverifiziert)
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@Nafi
Das das Mosaik mehr den Kindern zugänglich wird, dass wünschen sich, glaube ich, viele. Aber wie auch schon mal im alten Forum diskutiert, ist es gar nicht so einfach die Kinder generell fürs Lesen zu begeistern, auch wenn man immer vorliest, oder mit ihnen zusammen liest. Dazu kam halt immer die unsägliche Konkurrenz der bunten Heftchen mit lauter Plastikmüll Spielzeug. Die Auswahl ist heutzutage derart groß. Früher gab es kaum Auswahl und das meiste war zur Hälfte mit Propaganda Schnarch zugemüllt, während das Mosaik als einziges frei davon war und somit zur ersten Anlaufstelle für Jugendliche wurde.. Im Westen gab es eine riesen Vielfalt an Comics die eben reine Comics waren, da hatte es das Mosaik generell schwer, auch heute noch. Leider nur noch ein Heft unter vielen Deshalb fragte ich ja auch, welche Westcomics Du so sammelst? Es ist eben auch überschaubar, weil man damit nicht so groß geworden ist und so geht es den Wessis auch, da wird nach Sachen für die Kinder gegriffen, die man selber kennt, oder das Kind greift nach der gelben Trompete auf dem Feuerwehrmann Sam Heft, dass dann ungelesen in der Küche liegen bleibt Die Sammelbände fand ich auch toll, habe ich auch mal in Hamburg in kleiner Stückzahl gesehen, möchte ich meinen.. |
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