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13.06.2017, 12:40 | #1 |
Master of Desaster
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Ach ja, Apfelkorn, roter Genever und Eierlikör. Von letzterem war ich als Jugendlicher mal so voll, daß ich am nächsten Tag, geglaubt habe, ich sterbe. Ich kann das Zeug bis heute nicht mal riechen. Danke für die tollen Erinnerungen. (positiv gemeint)
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21.06.2017, 11:20 | #2 | |||
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Zitat:
Hachette Zeit für Superhelden Monatslieferung Juni 2017 Gerade rechtzeitig drückte mir der DHL-Paketzusteller die Bücher vom Juni in die Hand. Hatte ich mir doch vorgenommen, mir diese im Urlaub während der langen Bahnfahrt OL – Salzburg – OL und der damit verbundenen Fahrradtour quer durch Oberbayern vorzuknöpfen. Ausgabe 76 - Spider-Man: Spider-Island, Teil Eins Autor & Zeichner: Dan Slott & Humberto Ramos, Inhalt: The Amazing Spider-Man 666-669 Zitat:
und Ausgabe Classic XXI - Marvel Horror Inhalt: Ghost Rider 1-2, Marvel Spotlight 2, 12, Amazing Spider-Man 101, Savage Tales 1, Tomb of Dracula 1, The Monster Of Frankenstein 1, Supernatural Thrillers 5 und Strange Tales 16, Autor & Zeichner: Archie Goodwin, George Tuska, Roy Thomas, Gil Kane, Len Wein, Herb Trimpe, Chris Claremont, Sal Buscema, Gary Friedrich, Mike Ploog, Marv Wolfman, John Buscema & Stan Lee Zitat:
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23.06.2017, 10:22 | #3 |
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Avengers Paperback 1
„Neue Helden“ u.a. von Marc Waid, Mahmud Asrar, Adam Kubert Es regte sich eine Mischung aus Aufbruchsstimmung und Vorsicht in mir, als ich dieses Paperback im Regal meines Comichändlers entdeckte. Hatten die zuvor erschienenen Ausgaben aufgrund ihrer komplizierten, ernsten und pomadigen Erzählweise des Autors Jonathan Hickman mir doch so ziemlich die Lust an den Avengers verdorben. Ob ausgerechnet Autor Marc Waid, der in meinen Augen eher den Ruf des „Ewigen Talents“ genießt, ein echter Neuanfang gelingen wird? Bei der Auswahl der Teammitglieder greift Waid mit Iron Man und Vision zunächst auf Altbewährtes zurück, stellt ihnen den neuen Captain America (Sam Wilson), die neue, weibliche Thor (Jane Forster), den Spider-Man namens Miles Morales aus dem ultimativen Universum, sowie die jungen Nachwuchshelden Nova (Sam Alexander) und Ms. Marvel (Kamala Khan) zur Seite. Mit der Auswahl der Teammitglieder hat er somit schon mal ein gutes Fundament geschaffen, um Reibereien, Liebeleien und oder Intrigen innerhalb der Truppe genügend Raum zu geben. Ich bin jedenfalls gespannt, was er künftig aus dieser ungewöhnlichen Zusammenstellung herauskitzeln kann. Das Zusammenkommen der bunten Heldentruppe erfolgt – ähnlich wie bei den Ur-Rächern – natürlich durch einen Schurken. Ein Alien namens Warbringer versucht sich an der Eroberung unserer Erde, verschluckt sich aber schließlich an diesem zu großen Brocken, als die gegen ihn antretenden Helden sich notgedrungen zusammentun und gemeinsam gegen ihn vorgehen. Weitere leichtere Gegner aus der zweiten und dritten Garnitur folgen dann im Laufe der Handlung, die schließlich in einem echten Bosskampf mit einem bekannten Schurken aus der alten Garde der Avengers-Historie endet. Ein paar Startschwierigkeiten sind jedoch unverkennbar. Gerade zu Anfang schlägt die Story ein paar unnötige Haken, beruhigt sich dann aber und es stellt sich ein guter Lesefluss ein, der bis zum Ende anhält. Die Spannung bleibt dabei auf durchschnittlichem bis gutem Niveau. Die Soap-Elemente, welche die Rächer über Jahrzehnte begleiteten, waren nach meinem Geschmack allerdings noch ein wenig unterrepräsentiert. Dennoch hat Waid mit diesem Paperback, es enthält die Free Comic Book Day 2015: Avengers 1, Avengers (2015) 0 und All-New, All-Different Avengers 1-6, einen ersten, nötigen Schritt gemacht, um die Rächer wieder auf das Gleis zu bringen, auf dem sie traditionell fahren sollten: Superheldengeschichten, die unterhalten sollen. Das Artwork, für das sich Altmeister Adam Kubert und der eher unbekanntere Mahmud Asrad verantwortlich zeigen, ist überwiegend gut. Es ist dynamisch und überrascht mit einer spannenden Seitenaufteilung. Dennoch verstehen es die Zeichnungen nicht durchgehend, das von Waid Erzählte zu unterstützen. Gerade bei Actionszenen wird es oft so unübersichtlich, dass man dem Geschehen schlecht folgen kann. Fazit: Ein erster Anfang ist gemacht. Wenn Waid und sein Zeichnerteam die Phase der Kinderkrankheiten bald überstanden haben, werden die Rächer sicherlich schon bald in alter Tradition wieder unterhalten können. |
28.06.2017, 16:42 | #4 |
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Die Fantastischen Vier (Williams)65
Erscheinungstermin: 1976/08 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #69 2) Daredevil (I) #23 Story-Titel: 1) Von Ben verraten ! 2) DD dreht durch 3/3 Original-Storytitel: 1) By Ben betrayed! 2) DD goes wild! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) Gene Colan Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Inhalt: 1) Der Kampf von Reed und Jonny gegen das durch den verrückten Denker „hirnmanipulierte“ Ding (FV #64) zieht sich quer durch NY, ohne dass ein fester Sieger auszumachen ist. Doch Reed scheint langsam zu ahnen, dass jemand anderes hinter dem Verhalten des Dings steckt und setzt die Polizei auf das Versteck des Denkers an. 2) Eine Filmkulisse des römischen Kolosseums ist der Schauplatz der Auseinandersetzung zwischen DD und dem Gladiator. Vor den Augen der Maggia kann sich unser Freund schließlich durchsetzen, hat aber nun ein ganz anders geartetes Problem: Er ist mitten in Europa, hat kein Geld und steckt obendrein in seinem DD-Kostüm. Bemerkungen: Eine sehr actionbetonte FV-Story, bei der einiges an Handlung auf der Strecke geblieben ist. Das war eine der schwächeren Ausgaben, die ich in der letzten Zeit von den FV gelesen habe. Auch die Zeichnungen waren ohne Höhepunkte, vielleicht einmal abgesehen vom Eröffnungspanel: Auch erschienen in: 1) Hit Comics #65 2) Erstveröffentlichung |
28.06.2017, 17:26 | #5 |
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Nun werden all die Rangeleien nachgeliefert, die in der vorherigen Ausgabe möglicherweise schmerzlich vermißt wurden. In der Episode „Von Ben verraten!“ wird außerdem aufgedeckt, welcher Schurke sich hinter der Maske des genialen Chemikers Dr. Santini verbirgt. Wegen der vielen Action wird die Story jedoch in diesem Heft kaum vorangebracht – auch der Kampf von Ding gegen seine Teamkollegen endet mehr oder weniger unentschieden.
Jedenfalls ist Ding kein Meister der Ränke und Verstellungen. Vom ersten Moment an ist klar, daß es den Verstand verloren hat und seine Freunde zu Klump hauen will. Zuerst und besonders wendet es sich gegen den Anführer Reed Richards, dessen elastischer Leib ihm allerdings erlaubt, den gewaltigen Schlägen elegant auszuweichen. Reed flüchtet zu seiner Frau Sue, die Ding vorerst mit ihrem Kraftfeld stoppt. Johnny und Crystal betreten derweil das Baxter Building und eilen Reed und Sue zu Hilfe. Johnny läßt sich jedoch davon überzeugen, daß er seine Freundin besser in Sicherheit bringen sollte. Kurz vorher aber wird die Maske des Übeltäters gelüftet, der sich hinter dem angeblichen Santini verbirgt. Er besorgt das selbst mit einem „Zersetzungsgas“. Als die Nebel sich lichten, blicken wir in das nicht sonderlich sympathische Gesicht des verrückten Denkers. Während er sich im FV-Hauptquartier umsieht, stößt er auf den Zugang zur Negativzone. Die kommt aber diesmal nicht ins Spiel. Ding und Reed setzen inzwischen ihren Zweikampf fort: Reed verwandelt sich in einen Gleiter, Ding folgt ihm mit einem gekaperten Lastwagen. Sie und die Fackel treffen an einem baufälligen zehnstöckigen Hochhaus zusammen (daß der Kasten leersteht und ohnehin abgerissen werden soll, wird extra betont). Das Gebäude wird nun im Lauf der weiteren Auseinandersetzung demoliert. Ding pustet der Fackel die Flamme aus, läßt den bewußtlosen Jungen aber auf dem Bürgersteig liegen. Ins Blickfeld kommt nun die New Yorker Polizei, an die sich Sue hilfesuchend gewandt hat und die sich redlich bemüht, Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Offenbar verfügt der Polizeichef über einsatzbereite Düsenjäger, die nun Ding auf dem Dach des Hochhauses angreifen (was ein bißchen an „King Kong“ erinnert). Reed versucht, Ding durch gutes Zureden zur Vernunft zu bringen – vergeblich. Mit einem Polizei-Hubschrauber wird er fürs erste in Sicherheit gebracht. Im Gefängnis des verrückten Denkers erwacht der echte Santini aus einer Ohnmacht und sieht, daß er von einem gesichtslosen Androiden bewacht wird. Dieses Wesen muß nun eingeführt werden, denn es wird in den folgenden Ausgaben noch eine Rolle spielen. Inzwischen kommt Reed im Polizeihauptquartier darauf, daß hinter dem ganzen Durcheinander der verrückte Denker stecken muß. Ding hat die Spur der FV verloren, springt vom Hochhaus herunter und tarnt sich mit Hut und Mantel, bis er sich zurechtgelegt hat, wie er weiter vorgehen kann. Kein dramatisches, aber ein düster dräuendes Ende der Episode. Es gibt diesmal keine auffälligen Strickfehler in der Story. Sie ist auch recht simpel und actionbetont konstruiert, im steten Wechsel der Perspektiven und Schauplätze aber geschickt erzählt. Grafisch ist das von Kirby/Sinnott weiterhin sehr ansprechend umgesetzt. Mir gefällt diesmal auch das Cover mit dem tobenden Ding auf dem Hochhausdach und Reed und Fackel, die sich zu behaupten versuchen (sieht ebenfalls ein wenig wie „King Kong“ aus), ausnehmend gut. Allerdings lassen die Zeichner das alte Hochhaus, das, wie erwähnt, lediglich zehn Stockwerke hoch ist, aussehen, als überrage es die gesamte Wolkenkratzerlandschaft in New York um hunderte von Metern – aber wir wollen mal nicht päpstlicher sein als der Papst. |
01.07.2017, 09:44 | #6 | |
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Zack Magazin 07/2017 (#217)
Mit den Fortsetzungsgeschichten: Rick Master - Morde im französischen Garten - 1. Teil Die jüdische Brigade - Hatikvah - 2. Teil Dantès - Giftige Wahrheiten - 4. und letzter Teil Michel Vaillant - Wiedergeburt - 2. Teil Mic Mac Adam - Verdun - 5. Teil Neu dabei ist Rick Master, eine Detektiv und Krimiserie mit leichten Mysteryelementen. Der Franco-Belgier war schon Dauergast im alten 70er Jahre Zack Magazin aus dem Koralle Verlag, so dass sich nun mit ihm und Michel Vaillant zwei echte Klassiker (in einem modernden Gewand) im aktuellen Zack tummeln. und Zeit Geschichte 2/17: 1917 Zitat:
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04.07.2017, 17:20 | #7 |
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Die Fantastischen Vier (Williams) 66
Erscheinungstermin: 1976/09 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #70 2) Daredevil (I) #24 Story-Titel: 1) Wenn der Mächtige fällt 2) Geheimnis des Mitternachtsjägers 1/3 Original-Storytitel: 1) When fall the mighty 2) The mystery of the Midnight Stalker! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) Gene Colan Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Inhalt: 1) Auch wenn der Denker endlich hinter Schloss und Riegel sitzt, gibt er sich alles andere als geschlagen: Per Fernsteuerung setzt er einen Androiden auf Reed und Jonny an. Diese plagt momentan aber ein weiteres Problem, denn noch immer versucht das „hirngewaschene“ Ding unsere beiden Freunde zu töten. Eine Auseinandersetzung im Baxter Building endet mit der Bewusstlosigkeit der drei Kampfhähne. In just diesem Moment betritt der Android den Schauplatz. Ob die mittlerweile schwangere Sue alleine mit dem Roboter fertig wird? 2) Der nach den Ereignissen aus dem vorherigen Heft in Europa weilende Dämon bekommt es zunächst einmal mit ein paar Revoluzzern zu tun, bevor er sich per Kampfjet nach England aufmacht. Dort angekommen liest er in der Zeitung, dass sein Freund Ka-Zar in Schwierigkeiten steckt. Bemerkungen: 1) Weder zeichnerisch, noch inhaltlich konnte mich das gesamt Heft begeistern. 2)Warum Daredevil so mir nichts, dir nichts einen russischen MIG-Kampfjet der Revolutionsarmee kapert und mit diesem ohne jegliche Flugkenntnisse nach England brausen kann, bleibt wohl auf ewig eines der Geheimnisse von Stan Lee. 3) Der auf dem originalen US-Cover brennend dargestellte Jonny Storm wurde in einem Nachdruck dieser Story in Marvel´s Greatest Comics abgeändert. Die Flammen auf seinem Körper wurden wegretuschiert und das gesamte Motiv aufgehellt. Ähnlich hat Williams das deutsche Cover gestaltet (siehe oben). Auch erschienen in: 1) Hit Comics #69 2) Erstveröffentlichung |
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