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#1
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Moderator Sekundärliteratur
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Carsten Laqua verwies auf die von Deutschland völlig abweichende Situation in anderen Ländern. Bei einem Treffen in Schweden hatten die Anwesenden über "ihre" Institutionen berichtet. Man habe ein ganz anderes Selbstverständnis für das Thema. Vor allem die nationalen Interessen stünden im Vordergrund und die heimischen Leistungen in Schweden, GB, USA und Frankreich werden entsprechend honoriert - im Gegensatz zu Deutschland. "Im Tim und Strupi-Museum geht es um belgische Comics und nicht um Supermann.
Eckart Sackmann griff diesen Faden auf: "Wir haben es in Deutschland doppelt schwer, da wir zudem einen Problem mit dem Nationalbegriff haben." Man habe vordringlich für die eigene Comickultur zu sorgen und sie aufzuarbeiten, auch wenn sie nicht so groß sei wie in anderen Ländern. "Wenn wir es jetzt nicht schaffen, verschwindet das alles!", mahnte er. Eine neutrale Sicht auf Comics sei wichtig. Auch der Comic Salon sei ein "internationeles Comic Salon" und lege den Schwerpunkt darauf. "Das deutsche fällt das hinten rüber. Dies hätte auch eine von Carsten Laqua zu "Primo" vorbereitete Ausstellung negativ getroffen. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#2
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Moderator Sekundärliteratur
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1/3 des Gespräches habe ich jetzt aufbereitet.
Ich hoffe, dass ich die Zusammenhänge einigermassen darstellen konnte. Bald geht es weiter. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#3
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Mitglied
Beiträge: 497
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Konnte sich die Deutsche Comicforschung gestern Abend eigentlich die von dem holländischen Ten Hagen-Verlag während des Krieges (Copyright 1942) produzierte Probenummer von „Der Fall Klein - Kriminalroman in Bildern“ der MAZ-Serie („Dick Bos“) sichern?
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#4
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Moderator Sekundärliteratur
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Ich komme mir schon wie ein "Störenfried" vor, wenn ich mit der Posiumsdiskussion weitermache.
Es kommen noch sehr interessante Beiträge, auch aus dem Publikum. Nur leider schaffe ich es zeitlich nicht, alles auf einmal abzutippen, vor allem da ich doch bei einigen Wörtern Schwierigkeiten mit meiner eigenen Handschrift bekomme. ![]() "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#5
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Moderator Deutsche Comicforschung
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#6
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Moderator Sekundärliteratur
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Heiner Jahncke (im Anschluß an Carsten Laqua): "Das doppelte Problem ist, dass unsere Comichistorie weniger entwickelt und weniger beachtet wird." Die eigenständige Entwicklung im deutschsprachigen Raum müsse unbedingt ausgewertet werden, um diese auch für die Zukunft zu erhalten.
Eckart Sackmann leitet zum Thema Manfred Schmidt über und übergibt das Wort zunächst Ralf Palandt, der zu Beginn bei der Vorstellung bereits auf sein spezielles Sammelgebiet hingewiesen hatte. Ralf Palandt berichtet, dass er Manfred Schmidt "in die Tiefe" sammle, also nicht nur die Comics, sondern auch Werbeartikel, Artikel aus Zeitungen und ähnliches. Nur so sei es möglich, auch Querverweise und Reaktionen der Öffentlichkeit auf die Comics aufzudecken. Die Auswirkungen könnten sonst weder erfasst noch beurteilt werden. Unter Verweis auf die internationale Jugenbuchbibliothek in München, in der einigen Autoren wie beispielsweise Ottfried Preußler ein eigener Raum gewidmet ist, äußerte sich Palandt zu einem eigenen Wunsch: "Ich würde gerne einen Manfred Schmidt Raum einrichten." Dies sei ein Weg, den man gehen könne, um dessen Erbe zu bewahren. ![]() "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (02.06.2016 um 20:09 Uhr) |
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#7
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Moderator Sekundärliteratur
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Zum dem ärgerlichen Umgang von Museen mit dem kulturellen Erbe wusste Carsten Laqua zu berichten:
In den 80er Jahren seien Zeichnungen von Manfred Schmidt so gut wie gar nicht auf dem Markt angeboten worden. Das Problem vor den Zeiten des Internets war schon die Beschaffung der Adresse. "Selbst bei Quick wusste das keiner. Einige kannten sogar Nick Knatterton gar nicht mehr!" Irgendwann habe es dann mit dem Kontakt zu dem Zeichner geklappt. Anlässlich einer Ausstellung im Wilhelm Busch Museum wurde Manfred Schmidt irgendwie dazu gebracht, seine Zeichnungen dem Museum zu schenken. "War das so klug? Nun liegt das da rum..., habe ich ihn dazu befragt", erzählte Carsten Laqua. Er habe geantwortet: "Nein! Das war ein Fehler!" Carstens Fazit: "Im großen und ganzen ist ds "Zeug" heute für die Öffentlichkeit und die Forschung verloren." Und Laqua weiter: "Wenn Comics einmal in öffentlicher Hand sind, kommt man nicht mehr dran." Dies hänge auch mit den Kosten zuammen, die entstehen, wenn öffentliche Museen Bücher verschicken. Er berichtete von einem Fall, in dem die Versendung eines Buches von München nach Berlin zu einer Ausstellung den Steuerzahler 10.000.- € gekostet hätte: Versicherungen, Flug, Klimakasten, Die Begleitung durch einen Museumsmitarbeiter. "Wenn das, was wir hier in Erlangen direkt sehen [gemeint waren die Originale aus den Ausstellungen] und erleben, in die Hände von Beamten kommt, ist es weg." "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#8
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Moderator Sekundärliteratur
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Eckart Sackmann ergänzte, dass sich Museen nur das rausgreifen würden, was ein Schlaglicht auf sie werfen würden. Gerade der Begriff "Jugendliteratur" könne der Vielfalt der Comics nicht gerecht werden, da "wir davon ausgehen, dass sie zur Erwachsenenkultur gehört."
Ralf Palandt erklärte, dass er die Jugenbuchbibliothek als positives Vorbild nennen wollte, da es Modellcharakter für Institutionen habe. Dies war Eckart Sackmann zu unverbindlich. Bei einer bestehenden Institution wie beispielsweise in Leipzig wisse man hingegen, worum es gehe. Da man dort bereits Comics im Bestand habe, sei die Nationalbibliothek derzeit unglücklich über die "Micky Maus". "Man hebt die Gimmicks auf, obwohl die Nationalbibliothek kein Spielzeug sammle. Zum Stnad der Dinge berichtete Dr. Sackmann, dass es bereits Gespräche mit Dr. (Stephanie?) Jacobs gegeben habe - eines davon auch mit Heiner Jahncke - so dass man wisse, wie der andere denke. Aus dem Publikum gab Burkhard Ihme (ICOM) zu bedenken, dass einer Bibliothek in der Regel ein Exemplar ausreiche. Eine ganze Sammlung sei insoweit nicht im Interesse einer solchen Institution. Eckart Sackmann stimmte diesem Einwand zu und gab zu Bedenken, dass "wir Sammler in diesem Punkt Abstriche machen müssen." Auf die direkte Nachfrage, was denn dann mit dem Rest der Sammlung passiere, konnte selbstredend keine konkrete Antwort gegeben werden. Aller Voraussicht nach, werde in diesem Fall die Bibliothek das beste Stück behalten / austauschen und den Rest weitergeben. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (08.06.2016 um 19:33 Uhr) |
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#9
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Nachrichten
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Es gibt einen Film der Veranstaltung:
https://www.youtube.com/watch?v=fSDGeK2xRqI |
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#10
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Moderator sammlerforen
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Die ersten 10 Minuten stellt eck@rt das Thema mit seinen diversen Punkten ausführlich vor. Danach kommt Ralf Paland, Heiner Jahncke und Carsten Laqua (kurz) zu Wort.
Bei Minute 20 habe ich erstmal unterbrochen und höre morgen wohl wieder rein. |
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#11
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Moderator sammlerforen
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Leider bekomme ich aktuell zu viele Störungen beim reinschauen. eck@rt hat jetzt 5 mal den text "unterbrochen" und wieder 2 Minuten zurück neu angesetzt.
Liegt das an der Tube, oder ist meine Internet-Anbindung überlastet? Hat sonst noch wer diese Probleme? |
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#12
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Mitglied
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Bei mir läufts störungsfrei.
Es gibt aber zu allen Podiumsdiskusionen sonst immer auch noch die Alternative splashpages.de (von wo die Videos ja ursprünglich herkommen): http://www.splashcomics.de/php/messe..._dem_altpapier |
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#13
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Moderator sammlerforen
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Das ist doch genau der selbe Film. Auch aus der Tube.
Ich komme überhaupt nicht mehr weiter. Das dreht sich nur noch doof. |
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#14
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Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
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Dopo la festa gira la testa.
eck ![]() |
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#15
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Moderator sammlerforen
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Wie jetzt? Dir war es "nach der achtzigminütigen Party" schwindlig?
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#16
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Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
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Mir? Du sagst doch, du drehst nur noch doof.
Nun aber wieder zum Thema, bitte! eck ![]() |
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#17
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Mitglied
Beiträge: 497
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Habe gestern Abend den Film vollständig und aufmerksam angesehen. Waren Pressevertreter anwesend? Gibt es Presseberichte zu dieser Veranstaltung (Google-Suche ist unergiebig)?
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#18
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Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
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Ich hatte eine Pressemitteilung vorbereitet (siehe #10), über Verteiler verschickt und in Erlangen im Pressebüro ausgelegt. Ich bin aber weder von der Presse angesprochen worden noch habe ich im Saal mir bekannte Presseleute ausfindig gemacht. Das Thema interessiert offensichtlich niemanden. You don't miss your water till your well runs dry.
eck ![]() |
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#19
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Moderator sammlerforen
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Lassen wir die Presse jetzt einfach mal weg. Die hat es ja weniger interessiert ...
Erlangen ist mMn auch nicht für die Zielgruppe dieses Themas die richtige Heimat, denn das Material um das es hier hauptsächlich dreht ist die Schund- und Schmutzliteratur der 50er bis 90er Jahre. Das ist halt die Hauptmasse des gesammelten Altpapiers. Was da heute auf dem Salon angepriesen und beim M&M-Preis gewinnt, ist eine ganz andere Sorte von "Bildliteratur". Das waren nie "Groschenhefte". Die verbliebenen Ansprechpartner findest du also nicht im Rathaussaal, sondern eher am Samstag auf der Börse vor dem Rathaus in der Passsage, oder hier im Forum. |
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#20
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Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
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Das siehst du ganz falsch. Es geht nicht nur um Sammlungen von Comics der Nachkriegszeit, nicht um das Zerrbild des "Sammlers", wie wir es kennen. Ich wollte mit dem Podium keine Sammler ansprechen, die auf Bergen von Lehning und Kauka sitzen, sondern Kulturbeflissene, die sich um das Bewahren der Comic-Kultur generell Gedanken machen. Für die sollte Erlangen eigentlich eine Bühne sein, ist es aber wohl nicht. Und die auf dem Salon anwesende Presse hat es sich leicht gemacht und ist der Schnitzeljagd der Veranstalter gefolgt. Man denkt nicht mehr selbst, sondern lässt sich bunte Bilder vorsetzen.
eck ![]() |
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#21
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Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
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Da stimme ich dir zu. Erlangen der Neuzeit ist zunächst die Jagd auf "bunte Bildchen".
![]() Also: Mit keiner anderen Gruppe, als unseren Sammlern, könnte man das Projekt einer sicheren Endlagerung unserer "Altpapiers" umsetzen. Weil: Die Mehrzahl der Behörden, Museen, Kunstkenner und Investoren kennen noch diverse andere, lohnenswertere Projekte, bevor sie sich einem Heim für Schmutz und Schundliteratur zuwenden würden. |
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#22
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Moderator Sekundärliteratur
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Beiträge: 10.086
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[Eigentlich sollte das Nachfolgende mit Zitat erfolgen, so dass der Anschluß wieder da ist. Nun habe ich leider oben einen Beitrag ergänzt, statt ihn zu zitieren. Da das keiner sofort sieht, also leider ein "Doppelposting"]
Eckart Sackmann ergänzte, dass sich Museen nur das rausgreifen würden, was ein Schlaglicht auf sie werfen würden. Gerade der Begriff "Jugendliteratur" könne der Vielfalt der Comics nicht gerecht werden, da "wir davon ausgehen, dass sie zur Erwachsenenkultur gehört." Ralf Palandt erklärte, dass er die Jugenbuchbibliothek als positives Vorbild nennen wollte, da es Modellcharakter für Institutionen habe. Dies war Eckart Sackmann zu unverbindlich. Bei einer bestehenden Institution wie beispielsweise in Leipzig wisse man hingegen, worum es gehe. Da man dort bereits Comics im Bestand habe, sei die Nationalbibliothek derzeit unglücklich über die "Micky Maus". "Man hebt die Gimmicks auf, obwohl die Nationalbibliothek kein Spielzeug sammle. Zum Stand der Dinge berichtete Dr. Sackmann, dass es bereits Gespräche mit Dr. (Stephanie?) Jacobs gegeben habe - eines davon auch mit Heiner Jahncke - so dass man wisse, wie der andere denke. Aus dem Publikum gab Burkhard Ihme (ICOM) zu bedenken, dass einer Bibliothek in der Regel ein Exemplar ausreiche. Eine ganze Sammlung sei insoweit nicht im Interesse einer solchen Institution. Eckart Sackmann stimmte diesem Einwand zu und gab zu Bedenken, dass "wir Sammler in diesem Punkt Abstriche machen müssen." Auf die direkte Nachfrage, was denn dann mit dem Rest der Sammlung passiere, konnte selbstredend keine konkrete Antwort gegeben werden. Aller Voraussicht nach, werde in diesem Fall die Bibliothek das beste Stück behalten / austauschen und den Rest weitergeben. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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Moderator ICOM
Beiträge: 3.006
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Da redeten die Stimme aus dem Saal und das Podium allerdings auch gewaltig aneinander vorbei, womöglich, weil die Fragerin ein bißchen sehr naiv war. Daran, den Ruf zu verbessern, arbeitet man ja seit über 30 Jahren, sowohl der ICOM, viele Journalisten und auch die Verlage (darauf bezog sich nach meiner Einschätzung auch der Hinweis auf die Verlage, nicht auf deren Sammeltätigkeit), da wird sich kurzfristig wenig verbessern lassen. Und auch wenn das gelingt, fängt die Arbeit erst an.
Zitat:
Und auch das ist die Crux dabei: Da das Museum nach derzeitigem Stand nicht in der Lage ist, zeitnah seine Bestände zu katalogisieren, ist auch das gezielte Durchforsten einer angebotenen Sammlung nicht möglich. Das wäre aber auch im Interesse der Sammler oder deren Erben, die die nicht übernommenen Stücke an Händler verkaufen könnten und bestimmt nicht dem Museum schenken wollen, damit dieses Leseexemplare oder Handels- und Tauschobjekte besitzt. Geändert von Mick Baxter (08.06.2016 um 20:12 Uhr) |
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#24
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Moderator Sekundärliteratur
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Du hast natürlich recht. Das Zitat war nicht ganz korrekt wiedergegeben. Es ging um den Erhalt der ganzen Sammlung.
Sorry, keine Absicht. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#25
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Moderator Sekundärliteratur
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![]() Es gehe aber nicht primär darum, eine Sammlung oder gar die Identität eines Sammlers zu bewahren, erläuterte Heiner Jahncke. "Es geht um die Bewahrung einer Kultur und dass man einen Beitrag (als Sammler) dazu leisten kann." Carsten Laqua gab zu bedenken, dass dieses Ziel ohne qualifiziertes Personal nicht zu erreichen sei. "Woher sollen die [Angestellten der Nationalbibliothek] wissen, wie man Schwerpunkte setzt? Die können Comics katalogisieren." "Es geht nicht um Schwerpunkte", erläuterte Eckart Sackmann. Noch habe man Fachleute, die Institutionen beraten könnten. Von Ralf Palandt kam ein Einwand im Bezug auf den Sammelauftrag: "Ich würde denen meine 3-D-Objekte nicht geben, da sie das in der Nationalbibliothek nicht sammeln." "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (08.06.2016 um 20:21 Uhr) |
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