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13.12.2013, 23:47 | #1 |
Moderator Deutsche Comicforschung
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Es geht ja wohl nicht um eine "Wäscher-Kopie", sondern um eine Interpretation des Sigurd und seiner Freunde. Und als das ist es doch gut. Wenn diese Figuren weiterleben sollen, muss man eben auch akzeptieren, wie Goetze, Schlegel oder Frei sie sehen.
eckrt |
14.12.2013, 05:37 | #2 |
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Nein, muß man nicht. Ich stimme zwar zu, daß neue Abenteuer dringend notwendig sind, damit unsere Helden weiterexistieren können (sich nur von Reprintneuausgabe zu Reprintneuausgabe zu hangeln kann nicht ewig gut gehen, irgendwann hat jeder alles komplett) - nur heißt das nicht, daß man jede Adaption kritiklos hinnehmen muß.
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14.12.2013, 08:31 | #3 |
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Stimmt. Aber ich finde diesen Sigurd eigentlich auch ganz reizvoll.
Der Wäscher-Sigurd hat mich nie richtig überzeugt: Übergewichtig, behäbig, und leicht tumb wirkt er mit seinem Stiernacken und seiner flachen Stirn auch noch. Okay, der 50er-Jahre-Superman sah auch so aus, aber besser kommen die drahtigen 60er- oder 70er-Helden rüber wie die von Hermann oder wie der klassische Spider-Man, bei dem man erst bei näherem Hinsehen merkt, daß er Muskeln hat, und der mehr mit seinem losen Mundwerk punktet. Sigurd kann man sonst eigentlich nur noch als Heldenparodie machen - da ist der auf dem "Sprechblase"-Cover vielleicht noch vorzuziehen. |
14.12.2013, 13:08 | #4 |
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Das ist nun völliger Humbug. Im Gegensatz zu amerikanischen Abenteuerklassikern wie Prinz Eisenherz (dessen aktuelle Geschichten doch sehr dröge sind) hat Sigurd den Sprung ins 21. Jahrhundert mit dem aktuellen Team Ewald/Müller sogar sehr gut geschafft. Mit spannenden Abenteuern, die den Geist des Originals atmen und trotzdem neu und frisch wirken.
Wie nun diese neue Adaption von Frei/Förster bei den alten und neuen Lesern ankommen wird, muß die Zukunft zeigen... ich werde meine Meinung dazu erst schreiben, wenn die SB erhältlich ist. Ich will euch ja nicht schon im Vorfeld beeinflussen. |
14.12.2013, 15:40 | #5 |
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Ich habe an die Sigurd-Großbände gedacht, die ich gelesen habe, und das mit dem "Sprechblase"-Cover verglichen. Die Sachen von Ewald/Müller kenne ich nicht.
Mit Blick auf falkbingo muß ich natürlich zugeben, daß ich ein Nachgeborener und nicht mit Sigurd groß geworden bin. |
15.12.2013, 18:21 | #6 |
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Genau meine Meinung! Von einem Daniel Müller könnte sogar HRW noch etwas lernen, vor allem was Anatomie betrifft. Nur: etwas "reifere" Züge hätte Müller "seinem" Sigurd" schon verleihen können. Der ist schließlich schon lang keine 20 mehr.
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15.12.2013, 18:37 | #7 |
Moderator sammlerforen
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Comichelden wachsen, altern und sterben doch nicht, Matthias! Sonst sähen meine Lieblingsentchen irgendwann mal so aus.
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17.12.2013, 22:38 | #8 |
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