25.08.2011, 21:56 | #1 |
Moderator stainlessArt
Ort: Aachen
Beiträge: 245
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Versandkosten für Comics
Hallo Spezialisten!
Wir werden nächste Woche unseren Jommeke-Webshop online stellen. Hierzu meine Frage, um deren Beantwortung ich Euch bitte: Wie sind Euere Erwartungen/Erfahrungen/Empfehlungen zum Thema Versandkosten: Soll man + versandkostenfrei liefern + versandkostenfrei liefern bei Mindestbestellwert + versandkostenfrei liefern je nach Zahlungsart (z.B. bei Vorkasse, PayPal, Bankeinzug) + Versandkosten berechnen, nur Porto + Versandkosten berechnen, Porto + Verpackung Fragen über Fragen! Euer Jommeke-Team vom stainlessArt comicVerlag |
25.08.2011, 22:07 | #2 |
bemüht sich stets
Ort: Berlin
Beiträge: 11.067
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aus meiner Sicht / als Sammler und potentieller Käufer: ich kaufe nur im Internet wenn ich es versandkostenfrei kriege oder andere Vorteile habe
aus Eurer Sicht / als gelernter Kaufmann: bei einem Album von 6,50 noch 0,85 Cent fürs Porto und 0,25 Euro für die Verpackung und 0,25 Euro für die Bankbuchung/Buchhaltung zu zahlen, dann kann ich die Alben gleich beim Bäcker um die Ecke verschenken lassen - also wäre der Vorschlag mit dem Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferung (wie er bei vielen Anbieten üblich ist) evtl. eine gute Idee, aber wenn ich nur zwei Alben anbieten kann, wie soll dann der Käufer auf z.B. 20,00 Euro kommen? |
25.08.2011, 22:27 | #3 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.083
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Als Käufer vom platten Lande bestelle ich (wenn nicht im I-Net) über den örtlichen Buchhändler - das ist natürlich versandkostenfrei.
Ob sich das bei einem Kleinverlag darstellen lässt, ... Aber es würde mich wundern, wenn ich 1,50 € mehr bezahlen müsste, wenn ich direkt beim Verlag bestelle - im Vergleich zum Buchhändler. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
25.08.2011, 22:32 | #4 |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 21
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Bei einem Preis von konkurrenzlosen 6,95 braucht man keine versandkostenfreie Lieferung erwarten. Versandkostenfrei mit Mindestbestellwert fände ich okay.
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27.08.2011, 09:04 | #5 |
Mitglied
Ort: Stuttgart
Beiträge: 8.187
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dito
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27.08.2011, 10:44 | #6 | |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.642
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Zitat:
Auch der Buchhändler, der das Album zum gleichen Preis wie der Verlag verkauft, verdient ja daran; ebenso wie ein eventuell dazwischengeschalteter Vertrieb wie PPM oder ein Barsortimenter. Die handelsüblichen Prozente für Buchhändler und Zwischenhandel sind höher als die von dir ausgerechneten knapp 21 %. Damit fährt der Verlag bei (für den Kunden) kostenloser Lieferung immer noch günstiger, als wenn der Kunde sein Album regulär beim Händler kauft. Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
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27.08.2011, 11:16 | #7 | |
Moderator stainlessArt
Ort: Aachen
Beiträge: 245
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Zitat:
Du müßtest dann natürlich auch zu Deinem lokalen Buchhändler hin und das Album abholen. Je platter das Land, desto weiter der Weg. Ob sich das dann rechnet? Kann Deine Position aber auch sehr gut verstehen. Danke für Deine Meinung! |
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27.08.2011, 11:20 | #8 | |
Moderator stainlessArt
Ort: Aachen
Beiträge: 245
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Zitat:
das ist bei unserem niedrigen Verkaufspreis tasächlich ein Problem. Ja, dann müßt Ihr Euch zusammentun und gleich mehrere bestellen, am besten klassen- wohnblock-, straßen- oder dorfweise ;-) Aber in einigen Wochen wird es auch mehrere Bände geben, so dass ein vernünftiger Mindestbestellwert erreichbar wird. Danke für Deine Meinung! |
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27.08.2011, 11:23 | #9 | |
Moderator stainlessArt
Ort: Aachen
Beiträge: 245
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Zitat:
ganz richtig. Allerdings bestellen viele bei Ihrem Comicbuchhändler gleich mehrere Titel unterschiedlicher Verlage/Autoren/Serien. Das macht es dann für den Händler wieder einfacher. Und der Händler erspart sich Verpackung, Versand, handling und hat auch noch sofort cash in de täsch. Wir werden mal drüber nachdenken. Bis nächsten Samstag ist ja noch viiiiel Zeit. ;-) Danke für Dein feedback. |
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28.08.2011, 02:06 | #10 |
Moderator DC-Forum (intern)
Ort: Wuppertal
Beiträge: 5.494
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Ein Verlag muss meiner Meinung nach Versandkostenfrei versenden. Büchersendung bis 500g kostet 0,85 Euro, eine gute Verpackung 0,45 Euro. Das sollte für jeden Verlag drin sein.
Habe da ja genug Erfahrung als Onlinehändler. Batman |
28.08.2011, 09:09 | #11 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.268
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So kannst du aber auch nur innerhalb von Deutschland versenden, Batsemann.
Ins Ausland kostet da schon kräftig mehr. |
28.08.2011, 09:20 | #12 |
bemüht sich stets
Ort: Berlin
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Die Frage ist, versprecht ihr Euch von dem Direktverkauf etwas oder wollt ihr lieber mit Händlern zusammenarbeiten?
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28.08.2011, 17:37 | #13 |
Mitglied
Ort: Stuttgart
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Ein Vorteil des Direktversands - neben dem höheren Erlös - besteht darin, dem Käufer allerlei Werbematerial beizulegen. Das funktioniert bein den Fachhändlern in der Regel nur eingeschränkt, weil sie einfach nicht genug Material vom Vertrieb bekommen und es natürlich auch einen gewissen Mehraufwand (eintüten) bedeutet, den nicht jeder leisten will oder vermag.
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28.08.2011, 17:39 | #14 |
bemüht sich stets
Ort: Berlin
Beiträge: 11.067
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Werbematerial darf aber in Büchersendungen gar nicht beiliegen!
Geändert von Scheuch (28.08.2011 um 18:09 Uhr) |
28.08.2011, 22:09 | #15 | |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Zitat:
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29.08.2011, 13:03 | #16 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.642
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Wenn er beim Barsortiment und nicht beim Verlag bestellt, bleibt da schon noch was hängen.
Warum sollte er einen einzigen Titel denn beim Verlag bestellen (es sei denn, der Titel ist beim Barsortiment nicht gelistet...)? Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
29.08.2011, 15:22 | #17 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Wieviel Rabatt gibt's beim Barsortiment? 20%? Und das ist dann portofrei?
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29.08.2011, 19:47 | #18 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.642
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Das kann nur ein Buchhändler beantworten; ich könnte höchstens spekulieren.
Aber das Thema ist ja "kostenloser Versand oder nicht bei Verlagsbestellungen durch Privatkunden" und da müsste die Antwort "kostenlos" lauten, da daran immer noch mehr verdient ist (für den Verlag) als bei Absatz über den Buchhandel. Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
29.08.2011, 21:04 | #19 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Abos würde ich versandkostenfrei gestalten; im übrigen halte ich Versandkosten so einem kleinen Projekt für notwendig. Wie viele Bände wollt Ihr pro Jahr veröffentlichen? Den Zeitraum für Abos könnt Ihr frei gestalten: Vielleicht Abos für 4 Bände, 6 Bände, 12 Bände ... |
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30.08.2011, 06:57 | #20 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Das kann man so pauschal nicht sagen, denn man muß ausrechnen, wie lange man für Rechnungstellung und Versand braucht und ob man das für den sich daraus ergebenden Stundenlohn machen will bzw. jemand findet, der das übernimmt.
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30.08.2011, 09:00 | #21 | |
Moderator stainlessArt
Ort: Aachen
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Zitat:
das Thema Abo halte ich für sehr wichtig und hat ja auch noch andere Aspekte, so dass ich hierzu ein neues Fass, sprich Thema aufmachen werde. Danke für die Anregung. |
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04.10.2011, 18:01 | #22 |
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Es ist im Forum an unterschiedlichen Stellen immer wieder vom "unschlagbar günstigen Preis" die Rede. Auch ich finde den Preis mit 6,95 erstaunlich fair. Ich hätte eher mit 10 Euro (wie z.B. bei Franka) gerechnet. Man darf aber auch nicht vergessen, dass am Bahnhof auch Lucky Luke und Asterix mit deutlich höherer Auflage für einen Euro weniger liegen. Die Zielgruppe Kids verfügt ja wohl über keine unbeschränkten Mittel, so dass ich den jetzigen Preis für einen guten Weg halte. Hoffentlich ist er zu halten. Vielleicht kann man die Sammler mit irgendwelchen Extraausgaben zur Kasse bitten, um ein bisserl querzusubventionieren!? Muss ja nicht gleich ein Ledereinband für 200 Euro sein...
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05.10.2011, 20:52 | #23 |
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Ort: Stuttgart
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Also ich würde bei diesem Titel bei höherpreisiger "Zweitverwertung" bei den Sammlern sehr vorsichtig zu Werke gehen und vorab versuchen, die Absatzmöglichkeiten genau auszuloten. Am aussichtsreichsten scheint mir eine "einfache" Hardcover-Ausgabe, vorausgesetzt, man kann damit bei den Bibliotheken punkten (siehe Salleck mit Yakari)
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06.10.2011, 16:57 | #24 |
Moderator stainlessArt
Ort: Aachen
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Hallo mschweiz,
wir haben hardcover diskutiert, dann eber davon Abstand genommen, weil wir dem Sammler dann auch über den harten Deckel hinaus einen Mehrwert hätten bieten wollen. Das bedeutet allerdings wieder viiiiiel mehr Arbeit, brauche ich Euch ja nicht zu erklären, und dafür fehlt derzeit die manpower. Mal sehen, was die Zukunft bringt. |
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porto, versandkosten, zahlungsarten |
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