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Umfrageergebnis anzeigen: Wie hat Dir die zweite Japan-Serie (Heft 322/323-343) gefallen?
Großes Kino, eine meiner Lieblingsserien! 4 57,14%
Eine schöne Serie, die mir gut gefallen hat. 2 28,57%
Eher durchschnittlich. Da gab es einige bessere Serien. 0 0%
Hat mir nicht so richtig gefallen gefallen. Aber noch halbwegs akzeptabel. 1 14,29%
Eine wirklich schlechte Serie. Ging gar nicht. 0 0%
Fand ich furchtbar! Lese ich nie wieder. Die schlechteste Serie überhaupt! 0 0%
Ich kenne diese Hefte gar nicht, will aber trotzdem abstimmen. (Mitleserabstimmfeld) 0 0%
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Alt 01.06.2024, 15:05   #1  
Nante
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Beiträge: 6.687
gold01 Die zweite Japan-Serie (Heft 322/323- 343)

Neuer Monat –Neue Abstimmung.

Nach einem kurzen Intermezzo in einer Bar mit einigen Reminiszenzen an ältere Serien verschlägt es unsere drei Helden ein zweites mal ins Land der aufgehenden Sonne. Es ist die beginnende Meiji- Ära, eine Zeit des Umbruchs und der Spannungen und so erleben sie auch diesmal natürlich zahlreiche Abenteuer.

Mosapedia schreibt dazu:

Beim Entrümpeln von Mrs. Ferrandos Dachboden entdecken die Abrafaxe eine Bronzedose, die sie kurze Zeit später ins Japan der Meiji-Ära befördert. Als es ihnen gelingt, die Dose zu öffnen, entdecken sie darin eine Spiegelscherbe, die das Antlitz ihrer Gefährtin aus früheren Tagen, Sibylla, zeigt. Es stellt sich heraus, dass noch zwei weitere dieser Dosen existieren. Die Abrafaxe suchen daraufhin die fehlenden Bronzedosen samt darin befindlicher Scherben, um das Geheimnis zu lüften. Es folgt eine Reise durch halb Japan. Dabei geraten sie zwischen die Fronten der rivalisierenden Shogunatsanhänger und der Kaiserlichen. Auf ihrer Suche kommen ihnen immer wieder die beiden Ninjas Ori und Gami in die Quere, die im Auftrag des Geheimbundes To-ryu verhindern sollen, dass die Abrafaxe in den Besitz der drei Bronzedosen kommen. Als endlich alle drei Dosen gefunden sind, enthüllt sich überraschenderweise ein altes Geheimnis um Brabax.


Wie immer sind Eure Meinungen und Bewertungen gefragt.

Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.
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Alt Gestern, 11:51   #2  
Udo Swamp
Moderator Mosaik Fan-Forum
 
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Die fand ich wiederum ausgesprochen sehr gut. Der Spannungsbogen wurde meine Meinung hier ganz gut ausgeführt, Japan war für mich auch kulturell interessant. Hier ist es Machern das Japan-Thema insgesamt bedeutend besser gelungen umzusetzen, als wie bei Japan I. Dafür gibt es von mir hier die Bestnote.
Udo Swamp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 20:01   #3  
Nante
Eckensteher & Mosaik-FF Mod
 
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Ort: Nürnberch, Frangen
Beiträge: 6.687
So, dann wollen wir mal...

Sorry, aber ich muss Euch schon wieder mit einer Lobeshymne quälen, denn bei der hier….
Zitat:
Zitat von Nante Beitrag anzeigen
...und eine noch folgende Serie (die) sich auf Platz zwei meines persönlichen Rankings abwechseln...,
noch fehlenden Serie handelt es sich um eben „Japan II“!

Der Einstieg ist noch ein wenig zäh, wobei aber auch schon die beiden Hefte bei den Ainu schöne Szenen haben. Vor allem bei der Stelle mit dem „vereisten Califax“ bin ich doch etwas zusammen gezuckt. Zum Glück endete es hier nicht so böse wie bei Wilhelm Busch, bei dem man sich wahrscheinlich „bedient“ hat.

Zur Handlung mit dem Motiv der Suche nach den Spiegelscherben will ich jetzt nichts weiter sagen, daß würde zu sehr ausufern. (Höchstens daß man Brabax bewundern muss, der bis zum Schluss so gar nichts von seinem „Insider-Wissen“ erkennen läßt. )

Auf jeden Fall ist sie immer spannend und gut in die hervorragende Schilderung Japans in dieser Umbruchzeit integriert, wobei man manchmal von der Fülle des Materials fast erschlagen wird. Darum haben sich die Autoren wohl für die monochromen „Rückblenden“ entschieden, um die eigentliche Handlung nicht zu sehr zu beeinträchtigen.

Zum Personal: Die beiden Begleiter wie die beiden Gegenspieler sind bei mir nicht umsonst in den entsprechenden Abstimmungen jeweils auf Platz 1 gelandet.

Bei Toru und Toshiko war ich ja anfangs skeptisch, weil beide irgendwie nervig wirkten. Aber nach und nach haben ich den nörglerischen Brummbären ins Herz geschlossen, zumal auch die Ursachen für seine Verbitterung allmählich ans Licht kamen. Und Toshiko hat sich nicht nur optisch (irgendwie ist sie im Laufe weniger Monate um Jahre „gealtert“) sondern auch charakterlich vom nervigen Teenager zur selbstbewußten jungen Frau gewandelt. Das Pärchen ist für mich ein gelungenes Beispiel für Figurenentwicklung.

Ganz anders Ori und Gami. Die zwei brauchten sich nicht mehr zu entwickeln, daß waren von Anfang an die geborenen Killer, für die die Frage von Mord oder zumindest Gewalt nie einen Frage des „ob“ sondern höchstens des „wie“ war. Dazu intelligent, innovativ und immer mit einem lustigen Spruch auf den Lippen. Das Niveaugefälle zu anderen „Wegelageren“ läßt sich hier mal wieder nur in astronomischen Einheiten messen… Wenn ich etwas bedauere, dann den Umstand, daß ihre „Kollegin“ O-Kiko nicht mehr Raum bekam, denn die hätte sogar Lela in den Schatten stellen können.

Unterm Strich wieder eine sehr schöne Serie aus der „erwachsenen“ Phase des Mosaik mit der deutlichsten Anspielung auf Sex der ganzen Mosaikgeschichte und einem Gastauftritt wenigstens einer anderen Comic-Legende.

Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

Geändert von Nante (Gestern um 20:06 Uhr)
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Alt Heute, 12:47   #4  
Nafi ibn Azraq
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Beiträge: 369
Um hier ein gutes Urteil abzugeben, muss ich mir erstmal die Serie wieder zu Gemüte führen.
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Alt Heute, 20:06   #5  
Tilberg
Mr. Lexikon
 
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Beiträge: 6.155
Mit Beginn der Serie bin ich damals (2002) vom "Mosaik-zwar-noch-kaufen-aber-ungelesen-in-den-Schrank-packen"-Fan zum "Mosaik-wegen-Enttäuschung-über-wiederholte-Story-nicht-mal-mehr-kaufen"-Fan geworden. Es nervte mich kolossal, daß es nach gefühlt einem halben Jahr SCHON wieder nach Japan ging. (Später habe ich die Serie zwar noch gelesen, aber so richtig bin ich mit ihr nie warm geworden, auch wenn ich meine Enttäuschung natürlich längst überwunden hatte.)

Putzigerweise hat dieser Abschied vom allmonatlichen Ritual des Mosaikkaufs (mit der üblichen Vorfreude, wenn der Erscheinungstermin am Horizont auftauchte, der bekannten Unruhe, wenn der Termin nahte, der täglichen Zeit- und Wegeplanung, wenn der Termin unmittelbar bevorstand oder - horribile dictu! - überschritten war, dem seltsam-unerklärlichen Gefühl des erstmaligen In-der-Hand-Haltens, dem klassischen Schnell-mal-Durchblättern etc pp) nicht dazu geführt, daß ich ich mich dem Mosaik an sich entwöhnt hätte und langsam erwachsen geworden wäre. Nein, es führte dazu, daß ich mich als Ersatzhandlung umso mehr in die alten Hefte vertiefte und mich mangels Nachschubs intensiver mit ihnen befaßte als je zuvor.

Ergebnis nach ein-zwei Jahren war das Konzept eines Mosaiklexikons, natürlich in gedruckter Form, aber basierend auf einer per Word generierten Liste. Das erste Mal zählte ich damals die Auftritte des Dörflers mit fellbesetzter Weste und rotblauer Mütze und seiner Kollegen durch und vermerkte sie penibel mit Heft-, Seiten- und Panelzahl. Sobald das Konzept ausgereift genug für fremde Blicke war (2004), suchte ich erstmals den Kontakt in die Fanszene: meldete mich im Comicforum an und ging zum Treffen bei Gräbert. Bei Gräbert traf ich Scheuch und Predantus und Rookie und die anderen, und Scheuchi zeigte sich sofort (tatsächlich beim ersten Kennenlernen!) fasziniert von den provisorischen Ausdrucken meines Lexikons und wir fachsimpelten über mögliche Umsetzungen. Diese mündeten ein gutes Jahr später (2005), nach dem unerklärlicherweise mißglückten Versuch, die Wikipedia mit unserem Wahnsinn zu fluten, in die Gründung der MosaPedia - übrigens eine Idee von Predantus. So wurde ich vom "Mosaik-wegen-Enttäuschung-über-wiederholte-Story-nicht-mal-mehr-kaufen"-Fan innerhalb von 2-3 Jahren zum aktiven Fan und trat ein Projekt los, das seither ein zentraler Aspekt meines Lebens geworden ist.

Und das alles wegen der zweiten Japan-Serie. Ts-ts-ts.
Tilberg ist offline   Mit Zitat antworten
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