Asterix und der Greif
von Jean-Yves Ferri und Didier Conrad
Mit Asterix begann meine „Karriere“ als Comicleser, seit ich im Kindergartenalter von meinem großen Bruder die Alben Asterix bei den Briten und Asterix und die Normannen geschenkt bekam. Ich konnte nicht einmal lesen zu dieser Zeit. Manchmal frage ich mich, ob ich die Handlung seinerzeit auch nur annähernd erfasst habe. Aber egal, ein neues Asterix Album war, ist und bleibt (mit Ausnahme des katastrophalen Gallien in Gefahr) ein Pflichtkauf und so wanderte es beim Supermarktbesuch letzte Woche mit in den Einkaufswagen.
Und ich muss sagen, dass Ferri und Conrad ihre Sache verdammt gut machen. Sie orientieren sich in Wort in Bild noch immer an die Altmeister Goscinny und Uderzo, bringen aber ein gutes Maß an eigenem Stil und moderne Elemente mit ein. Sogar ist es dem Band gelungen, mich richtig zum Lachen zu bringen, vor allem dann, wenn die verängstigten Legionäre ihre Dialoge sprechen. Das hätte Goscinny nicht besser machen können.
In den Zeichnungen ist Conrad mir bei den Hintergründen ab und an zu Detailverliebt, beherrscht die Gesichtsausdrücke und die Dynamiken der Figuren aber so perfekt wie Uderzo.
Fazit: Für mich das bisher beste Album des neuen Teams.