Zitat:
Diesen Band realisierte Jiro Taniguchis nicht im Alleingang, sondern er adaptierte acht Kurzgeschichten des japanischen Autors Ryuichiro Utsumi. (...)
Allen Geschichten ist gemein, dass hier sowohl eine sich über einen relativ kurzen Zeitraum hinziehende Begebenheit erzählt wird, zugleich aber durch Rückblenden auf lange zurückliegende Ereignisse noch zusätzliche biografische Daten zu den handelnden Personen vermittelt werden. Dadurch lernt der Leser sehr viel stärker als in vielen epischen Geschichten die Protagonisten langsam aber sicher regelrecht kennen und sorgt sich nach dem Ende jeder Kurzgeschichte unweigerlich noch weiter um die Figuren.
http://www.highlightzone.de/comic/vo..._menschen.html
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Die Japaner haben eine Vorliebe für Nebensächlichkeiten und Beiläufiges, das bei genauer Aufmerksamkeit beim zweiten Blick etwas anderes enthüllt, als beim flüchtigen ersten Lesen. Den Band habe ich in der französischen Fassung, und ich bin der Meinung, daß es sich dabei um einen Roman handelt, der zunächst wie eine Sammlung aus Kurzgeschichten wirkt. Spätestens beim zweiten Lesen sollte auffallen, daß Motive und/oder Figuren in späteren Erzählungen auftauchen, allerdings eher versteckt oder im Hintergrund ... so daß sich nach und nach die Geschichte einer Familie ergibt.
Im 18. Jahrhundert hat z.B. Robert Louis Stevenson in
The Suicide Club / Der Selbstmörderclub dieses Verfahren genutzt. Das Verfahren ist keineswegs auf eine bestimmte Ecke des Globus begrenzt.