Sie haben aber definitiv Recht. Es sollte keine Rolle spielen und keiner hat die Pflicht sowas zu tun.
Ich bin jedenfalls reine/r Besucher/in und Konsument/in und habe mir das alles durchgelesen. Ich bin auch immer auf Kompromisse aus, die Eskalation ist aber eindeutig dem Interview von Michael Kompa bei CRON und der Desavouierung Gerhard Schlegels zuzuordnen.
Alles was danach kam sind hitzige Gemüter auf der einen bzw. angedeutete Gleichgültigkeit auf der anderen Seite. Das Aushebeln dieser Gleichgültigkeit wird wohl mit dem Brief bezweckt. Ob das für das gesamte Festival gut ist steht auf einem anderen Blatt Papier, aber für die, die darunter gelitten haben (und es haben ja ganz schön viele unterfertigt), ist es schon wichtig.
Man sollte auch bedenken, dass die Förderung der Stadt München nicht allein dem Festival sondern auch der Kunst und da auch vor allem den Künstlern gilt. Fragt euch mal, wo mehr heimische oder regionale Künstler waren, im KH oder im Rathaus.
Mein persönlicher Wunsch wäre es auch, Gras über die Sache wachsen zu lassen, ich glaube der Stadt München würde aber kein zacken aus der Krone brechen, wenn sie die 100€ Standgebühr für den einen tag den ca. 30 Ausstellern zurückgibt. Sorry 3000€, das ist noch nicht mal ein halbes Monatsgehalts eines bayrischen Ministerkindes.
Und in zwei Jahren dann ein anderer größerer Veranstaltungsort. Mir gefällt das KH nicht so (zu eng) und das AR mit seinen ganzen Bestimmungen bringts auch nicht.