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Alt 20.10.2016, 22:02   #137  
74basti
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Starr the Slayer # 1
22 Seiten
Erschienen: 2. Sept. 2009

Len Carsons Ruhm als Bestseller-Autot ist schon vor langer Zeit verblasst. Er denkt zurück an seine große Zeit, als er seine berühmteste Schöpfung Leben einhauchte: Starr the Slayer, der unzählige Abenteuer in seinem Königreich erlebte. Der Erfolg war immens: Autos, Frauen und Geld. Doch die Anerkennung als ernst zu nehmender Auto blieb ihm versagt. Also lehnte er weitere Starr-Romane ab. Sein Verleger bekniete ihn, weiter zu machen. Doch mit seinem neuen Manuskript blitzte er überall ab. 20 Jahre später war ihm klar, dass er nur eine Chance mit seinen Fantasy-Romanen haben würde.
Sein alter Verleger nahm ihn wieder auf, als er ihm die Herkunftsgeschichte von Starr versprach.
Doch eine Schreibblockade hemmt ihn. Er sitzt in seiner kleinen Wohnung mit seiner Schreibmaschine und hat Angst vor dem ersten Buchstaben. Doch als er ihn drückt, entwickelt sich die Geschichte wie von selbst.

In den Darklands von Zardath lebt Starr mit seiner Familie. Sein Vater führt sie zu der großen Stadt, in der sie alle die Zivilisation erwarte. Doch die Stadt Kulmurud, Sitz des Königs, erwiest sich keinesfalls als ein freundlicher Ort. Am Tor maht sich ein Mann über die Brüste von Starrs Schwester lustig. Starr schlägt ihm den Schädel ein. Doch der Bruder des Mannes, Trull, alarmiert die Stadtwachen. Sie werden in der Nacht ergriffen und zum Richter verbracht. Moonja, die Leiterin einer Gladiatorenschule kauft den muskulösen Starr. Seine Familie wird gehängt.
Starr hat seine Lebenslust verloren und Moonja kann ihn nicht zum kämpfen bewegen. Das missfällt Trull, der die Arena besucht, da er Starr sterben sehen will.
Übermütig und leichtsinnig lässt er sich dazu hinreißen, gegen Starr anzutreten. Doch der ist plötzlich nicht mehr schwermütig, als es im Kampf gegen den Mann geht, der seine Familie hat auslöschen lassen. Nur mit knapper Not überlebt Trull schwer verletzt den Kampf. Er zieht sich in sein castle außerhalb der Stadt zurück.
Monatelang tüftelt er einen Plan aus, wie er Starr mit schwarzer Magie besiegen kann. Ein junger Mann muss auf einem Altar geopfert werden. Während dessen Blut in die Schale fließt, die der vermummte Diener Trulls hält,


überfällt Carson eine Schreibblockade. Es ist tiefe Nacht und die Heizung ist ausgefallen. Carson wickelt sich in eine Decke ein. Doch auch die wärmt ihn nicht auf. Das einzig brennbare in seiner Wohnung ist das Manuskript auf dem Tisch: Viele Seiten Papier, die einst sein großer Roman werden sollten. Doch es ist ihm egal: Es verbrennt seinen Roman – Plötzlich klingelt das Telefon. Sein Verleger hat die ersten Seiten begeistert gelesen und will wissen, wie der Roman endet, doch Carson weiß er nicht.

„Du weißt es nicht“, ertönte eine Stimme aus den Flammen, „aber ich weiß es“. Es ist Trull, der Carson in seine Welt entführt.

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799
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