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Alt 27.08.2012, 00:01   #64  
zwergpinguin
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Standard Berta, Berlin und Magic Bi

„Berta hat die Nase voll. Von ihrem Bruder Klette, der sich nie die Zähne putzt. Von ihrem Stiefvater, der immer nur meckert. Von ihrem Heimatort Lauterbach, wo es nichts gibt als Schinkenwurst. Deshalb haut sie ab nach Berlin. Dort lernt sie Jule kennen, die in einem Abbruchhaus lebt und jede Menge Tricks draufhat, wie man überlebt. Als Berta und Jule in einem Lottogeschäft zwei Amateur-Räuber um ihre Beute erleichtern, geht's erst richtig los: Die beiden Mädchen reisen allein nach Italien. Und da werden nicht nur Träume wahr ...
Ein Buch, das sich vom Roman zum Comic entwickelt.“

Ein Buch, das sich vom Roman zum Comic entwickelt? Dieser Satz machte mich neugierig. Als ich dann noch laß wer mit am Werke war, musste ich das Teil haben.
In den ersten beiden Abschnitten entwickelt sich der Band vom Roman mit Illustrationen hin zum Comic, um dann im dritten Teil (Italien) nur noch als Comic weiterzugehen.
Umgesetzt in gewohnter Laska Manie!
Inhaltlich nicht besonders: 15jährige in der Provinz bei ihren „strengen“ Eltern, mit einem jüngeren Halbbruder Klette der aus dem Mund stinkt, durch die im Ort hergestellte „Lauterbacher Schinkenwurst“ zur Vegetarier geworden und nach einem heftigen Streit mit dem Stiefvater in einem Möbelwagen abgehauen in dem sich auch ihr flüchtender Halbbruder versteckt hat.
In Berlin gestrandet treffen sie Jule, die auf der Straße wohnt und in einem Abbruchhaus lebt. Durch einen Raubüberfall in einem Lottogeschäft geraten sie an Geld und hauen ab nach Italien (Klette wird bei der Räumung das Abbruchhauses geschnappt und zurückgeschickt) In Italien verlieren sie das Geld, suchen dann die Familie einer Lauterbacher Eisdielenbedienung auf, werden geschnappt und nach Berlin verfrachtet. (Warum nicht gleich zurück zu den Eltern?) Dann Happyend im trauten Heim.
Und wer ist Magic Bi? Er ist sowas wie Bertas zweites Ich. Das von ihr gezeichnete "Ich", dass sie begleitet und "berät" und das für sie "spricht".
Wie auch immer, die Idee vom Roman zum Comic ist nicht schlecht.

„Sobo Swobodnik, aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, studierte Schauspielerei, arbeitete als Rundfunkredakteur und Theaterregisseur. Er hat mehrere Romane veröffentlicht und ist auch als Filmemacher tätig. Sein Roman Kuhdoo war ein großer Erfolg, der es bis auf die Spiegel-Bestsellerliste schaffte. Kille Kille King ist der siebte Kriminalfall um und mit Paul Plotek. Der Autor lebt heute in Berlin.“
„Laska sind Elke Reinhart (geboren 1967) und Gerhard Schlegel (geboren 1966). Beide haben Grafik-Design studiert und arbeiten als freie Illustratoren und Grafikdesigner in München. Sie entwerfen u.a. die Hauptillustrationen für die CD-ROMs zur Fernsehserie "Löwenzahn". Für ihre Comics haben sie viele Auszeichnungen erhalten, darunter den Online Comix Award. 2000 waren sie für den Max-und-Moritz-Preis nominiert.Laska sind Elke Reinhart (geboren 1967) und Gerhard Schlegel (geboren 1966). Beide haben Grafik-Design studiert und arbeiten als freie Illustratoren und Grafikdesigner in München. Sie entwerfen u.a. die Hauptillustrationen für die CD-ROMs zur Fernsehserie "Löwenzahn". Für ihre Comics haben sie viele Auszeichnungen erhalten, darunter den Online Comix Award. 2000 waren sie für den Max-und-Moritz-Preis nominiert.“

Broschiert: 152 Seiten
Verlag: aare/Sauerländer, Patmos; (2003)
ISBN-10: 3794170156
ISBN-13: 978-3794170159

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