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Alt 15.04.2017, 09:49   #3663  
michidiers
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Kurzes Zwischenspiel, bevor es morgen mit Teil 2 von Hachette März/April 17 und danach mit den Williams FV weitergeht. Die Filme waren so gut, dass ich sie einfach kurz vorstellen möchte:


Timbuktu
Regie Abderrahmane Sissako
Mauretanien, 2014

https://www.youtube.com/watch?v=v3x-MGsJZhM

Mali: Islamistische Fundamentalisten haben die Oasenstadt übernommen und die religiösen Gesetze der Sharia eingeführt. In der Wüste, fernab des Chaos’ führt Kidane ein ruhiges Leben mit seiner Frau Satima und ihren gemeinsamen Töchtern Toya und Issan. Doch der Frieden ist nur von kurzer Dauer.

In langsamen, gefühlvollen Aufnahmen wird die Unterdrückung durch religiösen Fanatismus und der damit verbundenen (körperlichen und geistigen) Flucht ihrer Opfer dargestellt. Tolles Kino, eher für die Kinoleinwand, als für den Fernseher geeignet.


Bedingungslos
Regie Ole Bornedal
Dänemark, 2007

https://www.youtube.com/watch?v=WwrPhKkqwjw

Ein schrecklicher Autounfall katapultiert eine fremde Frau mit Gedächtnisverlust in Jonas Leben. Der gestandene Familienvater gerät in den Bann der schönen Frau und ihres Geheimnisses. Er beginnt, ein Doppelleben zu führen und übernimmt die Rolle eines anderen Mannes.

Es gibt immer wieder Filme, die einen richtig überraschen: innovativ erzählt, spannende Schnitte und Einstellungen, dynamische Handlung und ein hervorragendes Drehbuch. Absolute Sehempfehlung gebe ich für diesen Film noir-Mysterythriller!


Deadlock
Regie Roland Klick
Bundesrepublik Deutschland, 1970

https://www.youtube.com/watch?v=sfkrvWyaMUI

Die Banditen Kid (Marquardt Bohm) und Sunshine (Anthony Dawson) flüchten nach einem Bankraub in die Geisterstadt Deadlock in der mexikanischen Sierra. Die einzigen Bewohner sind Charles Dump (Mario Adorf) und seine Tochter Jessy. Schnell beginnt in dem Kaff ein verbitterter Kampf um den Geldkoffer.

Einer der Filme, die ich als Kind nie sehen durfte. Glücklicherweise wieder entdeckt und gesehen. Toller, atmosphärischer Spätwestern aus deutscher Feder mit einem guten Cast und v or allem mit einem Deutschrock Soundtrack von „Can“.
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