Pharao 2 – Eisiger Verstand
Geheime Informationen gelangen aus aller Welt in den Himalaya und werden von dort aus benutzt und verfälscht um weltweit für Unruhe zu sorgen. Computernetzwerke arbeiten fehlerhaft, Börsenkurse werden manipuliert und das ist noch nicht alles.
COBRA setzt Pharao und Crystal auf den Fall an und beide Agenten reisen aufs Dach der Welt.
Dort treffen sie auf Tibeter, die sich als Mitglieder der Waffen-SS "verkleiden" und die beiden gefangen nehmen. Pharao kann jedoch mit Unterstützung Davids, eines flüchtenden Gefangenen der Tibeter entkommen. Gemeinsam erreichen sie ein Lamakloster und werden dort Zeugen einer schrecklichen Zeremonie in deren Verlauf alle Mönche den Feuertod sterben.
Mit einem Luftschiff erreichen die beiden den Stützpunkt der Nazi-Tibeter um Crystal zu befreien, ihr Gefährt wird jedoch abgeschossen und David kommt in den Flammen um. Allein schlägt sich Pharao bis zu seiner Gefährtin durch und muss erkennen, dass er in eine Falle gelaufen ist.
Sein Gegenspieler gibt sich als Mitglied der Organisation Anti zu erkennen, die einen Stützpunkt von Alt-Nazis gekapert hat um die Welt ins Chaos zu stürzen.
Pharao kann den mentalen Kontrollversuchen seines Feindes jedoch widerstehen und auch die Kontrolle über die ebenfalls manipulierten Tibeter beenden. Dann ist die Maschinerie dran, die den Stützpunkt aufrecht erhält und dieser fällt dem ewigen Eis anheim.
Ich bin ganz froh, dass es tatsächlich schon mit diesem zweiten Band eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten gab. Gut, die Nazi-Tibeter hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber wenn man darüber hinwegschauen kann, unterhält dieser Band doch ganz gut.
Zum Zuge kommen hier auch die übersinnlichen Fähigkeiten Pharaos, der auf die mentalen Manipulationen mit Visionen reagiert, die ihm kleine Blicke in die Zukunft gewähren.
Die Handlung ist stringenter und nicht ansatzweise so sprunghaft wie im Erstling. Dümmliche Sprüche, die den Erstling für mich stellenweise unlesbar machten, gibt es hier auch nicht.
Ansonsten habe ich nach den ersten drei gelesenen Pharao-Bänden den Eindruck, dass die Serie eine Art James Bond mit übernatürlichem Anteil ist. Das letzterer durchaus sparsam eingesetzt wird, gefällt mir gut.
Mal schauen was Band 3 bringt.